Beiträge von R. Bote

    Inhalt (Quelle: Amazon): Ben blickte zu Charlotte, Pia zu Levin – und alle vier hatten den gleichen Gedanken. Ben sprach ihn aus: »Mensch, Leute, wenn die Polizei im Dunkeln tappt, ist das ein Fall für uns!«
    Das neue Schuljahr beginnt mit einem Riesenschreck: Pias und Charlottes Klassenkameradin ist von einem Auto angefahren worden – und der Fahrer hat Unfallflucht begangen! Doch damit nicht genug: Levins verhasste Tante Cordula taucht in Düsseldorf auf, um ihn zu sich nach München zu holen. Die Fahrerflucht und die schreckliche Cordula fordern den ganzen Einsatz der vier Detektive: Wird es ihnen gelingen, den Unfallfahrer ausfindig zu machen und Levins Umzug zu verhindern?


    Die Autorin: Heide John, geboren 1961 in Köln, ist freie Journalistin, Lektorin und Autorin. Neben ihren beiden Büchern um die Düsseldorfer Kinderdetektive 4D hat sie (teils unter anderem Namen) eine Reihe weiterer Kinder- und Jugendbücher und Vorlagen fürs Fernsehen geschrieben, unter anderem für die Reihen Krimi.de und Richterin Barbara Salesch.


    Persönliche Bewertung: Heide John hat mit 4D - Tatort Düsseldorf eine kindgerechte Detektivgeschichte entwickelt, die das persönliche Umfeld der Protaginisten und den sich daraus ergebenden Handlungsstrang gekonnt mit dem Kriminalfall verwebt, den die vier Kinder lösen. Die Figuren werden weitestgehend glaubwürdig dargestellt und in einer Weise beschrieben, die es dem Leser ermöglicht, sie sich vorzustellen. Der Stil ist überwiegend locker und flüssig, wenn auch an vereinzelten Stellen etwas unbeholfen oder mit Wendungen in Dialogen, die von der Ausdrucksweise her nicht zur jeweiligen Figur passen.


    Fazit: Kein Hochkaräter, aber absolut solide Kost.


    ASIN/ISBN: B00F2H9BLK

    Wären vielleicht Kurzgeschichten im Moment für Dich besser? Das unten aufgeführte Buch enthält eine Sammlung von Satiren des israelischen Autors Ephraim Kishon, der in seinen Geschichten augenzwinkernd den manchmal chaotischen Alltag seiner Umgebung aufs Korn nimmt. Es gibt außer Abraham kann nichts dafür auch noch weitere Bände, ich kenne selbst noch Arche Noah, Touristenklasse und Drehen Sie sich um, Frau Lot!
    Die Geschichten sind übrigens nicht religiös geprägt, auch wenn die Buchtitel etwas anderes vermuten lassen.

    So, ab heute ist des Ebook erhältlich, und ich kann endlich auch die Links zu ebooks.de und zum iBook-Store nachliefern:


    ebook.de
    iBooks


    Bei der Gelegenheit sei auch noch mal an die Preisaktion erinnert: Bis Sonntag (15.5.16) gratis, danach 99 Cent.

    Rechtzeitig zum Muttertag haben die Kurzgeschichten Zuwachs bekommen: Der geteilte Muttertag. Eine Kurzgeschichte, die komplett online gelesen werden kann, ohne sich irgendwo anmelden zu müssen. Einfach dem Link folgen und losschmökern.


    Worum geht's? Finja will ihn unbedingt, Lian allerdings auch: Den letzten der Sträuße mit dem hölzernen Herzen, die Blumen Tigge zum Muttertag verkauft. Als beide gleichzeitig zugreifen, ist das leider auch das Ende des Blumenstraußes, und nachdem die Verkäuferin jedem von ihnen sieben Euro für den angerichteten Schaden abgenommen hat, hat weder Finja, noch Lian genug Geld übrig, um in einem anderen Blumenladen sein Glück zu versuchen. Jetzt ist Fantasie gefragt, und die Kinder lernen, dass miteinander doch leichter ist als gegeneinander.

    Zitat

    Original von Tilia Salix
    :lache Schön zu sehen, dass das Buch so durchdacht ist, dass man mal eben die Zielgruppe radikal ändern kann - 9 bis 12 ist ja fast dasselbe wie 12 bis 18. Und ich Schussel dachte immer, ein Autor überlegt sich vor dem Schreiben, für welche Altersgruppe das Buch sein soll :rolleyes


    Dass ich die Alterseinstufung nach dem Schreiben noch um das eine oder andere Jahr korrigiert hab, ist mir allerdings auch schon passiert, wenn sich herausgestellt hat, dass die Geschichte für jüngere Kinder doch etwas zu düster oder für ältere nicht mehr so interessant geworden ist. Der harsche Sprung von 9/12 auf 12/18 könnte den Vorgaben des Verlags/Distributoren geschuldet sein; ich war auch oft unzufrieden mit den Möglichkeiten, die ich da hatte, wenn ich Geschichten hatte, die genau im Grenzbereich standen, und bin froh, dass das mittlerweile so geändert wurde, dass ich die Altersgrenze fast jahresscharf angeben kann.

    Mit meiner ersten Veröffentlichung überhaupt, Der neue Star, hatte ich mich schon einmal in die Welt des Films gewagt. Mit meinem neuen Ebook Filmdiebe kehre ich zumindest in die Grauzone dieser mit so vielen Träumen verbundenen Welt zurück. Es ist nicht Hollywood, nicht einmal der große deutsche Film, es ist ein Kurzfilmwettbewerb für Kinder und Jugendliche. Für den drehen Cassie und ihre Freundinnen Nora und Jasmila einen Film, und natürlich glauben sie fest daran, dass sie mit ihrem Thriller den Wettbewerb gewinnen können. Doch dann wird Cassies Kamera gestohlen, mitsamt einer wichtigen Szene auf der Speicherkarte. Das können nur Moritz und Patrick gewesen sein, die beiden Klassenkameraden, die sich mit einem Horrorfilm ebenfalls den Hauptpreis sichern wollen! Doch die Rückholaktion geht genauso schief wie Noras Racheakt, und wenn die Kinder sich nicht ganz schnell etwas einfallen lassen, dann wird es keiner der beiden viel versprechenden Filme zum Wettbewerb schaffen.


    Das Ebook erscheint am 9. Mai. Bei Amazon (siehe unten) kann bereits vorbestellt werden. Bis einschließlich 15. Mai erfolgt die Abgabe kostenlos, danach gilt der reguläre Preis von €0,99. Alle sonstigen Information und eine gewohnt ausführliche Leseprobe gibt es wie immer auf meiner Homepage.

    Zitat

    Original von Büchersally
    Wie es heute aussieht, bleibt der Fred unserer Sonderaktionen und Gratis-Tage dann bis auf die Selfpublisher ungefüllt.


    Wenn ich das verlinkte Dokument den korrekten Sinn entnehmend gelesen habe, dann wird aus Raider jetzt Twix, sonst ändert sich nix (die älteren unter uns erinnern sich). Irgendwo war da vermerkt, dass Preisänderungen ausdrücklich weiter erlaubt bleiben, es muss nur - wie bei gedruckten Ausgaben - einheitlich sein, d.h., wenn ich den Preis eines Ebooks für eine bestimmte Zeit oder auf Dauer ändere, dann muss ich das bei allen Händlern durchsetzen, die es an Endkunden vertreiben. Das war bisher meiner Erfahrung nach auch schon gelebte Praxis, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Wie in der Einleitung des Entwurfs beschrieben, geht es nicht um großartige Änderungen, sondern um Rechtssicherheit, weil der Gesetzgeber aktuell der Realität noch hinterherhinkt.

    Das hier könnte noch zu früh kommen, der Verlag gibt das Lesealter auch mit ab 13 an, aber dann kannst Du es für später schon mal auf den Zettel nehmen. Die fünfzehnjährige Protagonistin muss vor dem Hintergrund der länger zurückliegenden Trennung der Eltern und der kürzlich begonnenen neuen Beziehung des Vaters selbst den Umgang Jungs lernen, das dürfte Deiner Tochter ja dann auch in einigermaßen absehbarer Zeit bevorstehen. Ein sehr gutes Buch, aber befasse Dich selbst damit, bevor Du es gegebenenfalls Deiner Tochter gibst, die Jungs, mit denen die Kalte Sophie es zu tun bekommt, sind teils von der Sorte, die nichts anbrennen lässt.

    Zitat

    Original von Buchdoktor
    Eine Erklärung für teure dritte Bände wäre, dass vom dritten Band erheblich weniger Exemplare gedruckt wurden (vielleicht weil der zeitliche Abstand zwischen den Bänden zu groß war und die Leser die Lust verloren?).


    Die zweite wäre, dass es ein höheres Angebot an ersten und zweiten Bände infolge einer anderen Form von Triologiefrust gibt, nämlich dem, das der Leser nach dem ersten Band einer hochgelobten Reihe enttäuscht ist, vielleicht noch den zweiten wagt und dann abbricht, so dass das große Angebot an ersten und zweiten Bänden von genau diesen Leser stammt, während Abschlussbände eher nur von überzeugten Lesern gekauft und von diesen selterner abgestoßen wird.

    Wann ungefähr ist es erschienen? Ersatzweise: Wann hast Du es gelesen und war es da wohl neu oder schon älter?


    War es eine deutsches Buch oder eine Übersetzung?


    Wo spielt die Handlung?


    Was weißt Du noch vom Cover (Farbe des Einbands, Motiv des Titelbilds?). Ich hab mal gelesen, dass man die Frage eigentlich anders stellen müsste, um die besten Ergebnisse zu erzielen, also nicht: Welche Farbe hatte der Einband? sondern War der Einband rot? blau? gellb? weiß?...

    Was kommt dabei heraus, wenn sich ein Jugendbuchautor und ein langjähriger Fantasy-Rollenspieler und Spielleiter zusammentun? Genau - ein Jugendfantasybuch. Die Story zu Der Mann, der den Hunger befahl entstand in Zusammenarbeit mit Martin Felsesbach, der seit über fünfzehn Jahren regelmäßig Rollenspielrunden leitet und die Geschichten dafür selbst erstellt. Martin hat schon des öfteren seinen Rat zu meinen Geschichten beigesteuert, so wie ich umgekehrt die eine oder andere Idee für seine Rollenspiele, so dass der Gedanke, gemeinsam ein Buch zu schreiben, eigentlich nahe lag.


    Und darum geht's: Als der Winter kein Ende nehmen will, befiehlt Barn, der Oberste des Dorfes, dass nur noch die zu essen bekommen sollen, die arbeiten können. Es ist das Todesurteil für die Alten und Kranken, und auch für seinen eigenen Sohn, denn Jore ist blind. Zum Glück hält Meira zu Jore, seine einzige Freundin, und teilt ihre kargen Rationen mit ihm, aber das wenige Essen, das Meira zugeteilt wird, reicht nicht für zwei. Meira wird selbst immer schwächer, bald wird sich nicht mehr arbeiten können und selbst keine Rationen mehr bekommen, und dann wären sie beide verloren. Jetzt gibt es nur noch einen, der die Macht hat, ihnen zu helfen, doch von diesem einen wusste noch nie jemand etwas Freundliches zu berichten...


    Das Taschenbuch ist bereits verfügbar (wie immer im Print on Demand), unter anderem bei Amazon und Ebook.de.
    Das Ebook ist in Vorbereitung und sollte innerhalb der nächsten Tage in die Shops kommen. In den ersten beiden Wochen nach Erscheinen gilt ein Aktionspreis von €1,49 statt regulär €3,99.


    Alle weiteren Informationen, inklusive Leseprobe, wie immer auf meiner Homepage.

    Mitleser gesucht! Mein Jugendbuch Resa und die Ausreißerin (Arbeitstitel) steht in diesem Jahr zur Veröffentlichung an, und ich würde gern im Rahmen einer Vorableserunde interessierten Lesern die Möglichkeit geben, die Geschichte bereits jetzt zu lesen.


    Worum geht's? Die dreizehnjährige Theresa, von ihren Freunden Resa genannt, stolpert auf dem Schulweg über eine kleine Ausreißerin. Julia ist acht und von zu Hause ausgerückt, weil ihre Mutter ständig betrunken ist und der Stiefvater sie für jede Kleinigkeit prügelt. Resa will die Kleine nicht sich selbst überlassen, traut aber nach mehreren Zeitungsberichten über Kinder, die durch die Schuld ihrer Eltern zu Tode gekommen sind, obwohl das zuständige Jugendamt wusste, dass sie gefährdet sind, auch den Behörden nicht mehr. Also versteckt sie Julia und versucht, sich so gut wie möglich um sie zu kümmern. Sich nichts anmerken zu lassen und ihr Doppelleben vor aufmerksamen Eltern, neugierigen Nachbarn und einem nervigen Bruder zu verbergen, ist allerdings alles andere als einfach.


    Die Geschichte ist in der ersten Person geschrieben, Theresa fungiert als Erzählerin, die aus ihrem Herzen keine Mördergrube macht. Damit jeder sich vorab ein Bild davon machen kann, ob ihm der Stil zusagt, hier ein kleiner Ausschnitt:
    Wehgetan haben kann sie sich eigentlich nicht, sie ist im hohen Gras weich gefallen, aber der Schreck fährt ihr tief ins Gebein. Sie rollt sich auf den Rücken, sieht mir aus großen Augen entgegen und zittert vor Angst. "Keine Angst!" versuche ich sie zu beruhigen, während ich neben ihr in die Hocke gehe. "Ich tu dir nichts."Hm, und wie weiter? Glauben tut sie mir das sowieso nicht, und mir fehlen die Worte. Fast wünsche ich mir Daniel herbei, der hat immer was zu quatschen, selbst wenn im Hirn Öde herrscht, hat er ja gerade wieder eindrucksvoll bewiesen. Aber besser nicht, die Kleine ist eh schon durcheinander genug. "Hast du kein Zuhause, dass du in dieser Bruchbude schläfst?" stelle ich die nächstliegende Frage. "Doch, aber..." Die Kleine beißt die Lippen zusammen, als hätte sie schon zu viel gesagt. "Ausgerissen?" bohre ich nach, doch der Stöpsel schweigt verbissen.


    Da das Buch noch nicht erschienen ist, kann ich schwerlich echte Freiexemplare verteilen. Stattdessen lasse ich allen Interessierten zum Start der Leserunde eine PDF-Version zukommen. Als Starttermin habe ich das kommende Wochenende ins Auge gefasst.

    Klappentext: Ein Abenteuercamp für Kinder aus aller Welt, mitten in den Bergen an einem See, keine Erwachsenen weit und breit und alles umsonst? Die anderen Kinder fühlen sich wie im Paradies, aber Feline ist sicher: Da stimmt was nicht. Bald stellt sie fest, dass es keinen Weg von hier weg gibt und dass jeder Kontakt zur Außenwelt unmöglich ist. Doch keiner außer ihr scheint die drohende Gefahr zu spüren...


    Persönlicher Eindruck: Feline Mathilde Früchtchen macht ihrem Namen alle Ehre: Sie ist frech, schwänzt die Schule und beklaut arglose Passanten. Doch trotzdem wird dem Leser die Protagonistin der Geschichte schnell sympathisch, und Cornelia Franz beschreibt anschaulich, wie das Abenteuer, in das Feline dank ihrer Vorwitzigkeit stolpert, aus vermeintlichen Schwächen Stärken macht.
    Die ersten drei Kapitel des Buches lassen noch Zweifel aufkommen, ob die Geschichte so abenteuerlich wird, wie es der Klappentext verspricht, weil die Autorin den Weg dreier Figuren in die Geschehnisse und dabei drei erstaunlich ähnliche Geschichten erzählt. Doch im Nachhinein wird klar, dass die Charakterisierung der drei Kinder, die kesse Göre Feline aus Berlin, der mathematisch begabte und actionheldenbegeisterte Jelle von der Nordsee und die träumerische Reni, die in den Bergen zu Hause ist, eine wichtige Rolle spielt, und als Feline zur Mitte des dritten Kapitels der falschen Person in die Tasche greift, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf.


    Fazit: Spannende Handlung, schlüssig gezeichnete Charaktere, flotter und einfühlsamer Schreibstil - Die Kinder vom Drachental ist unbedingt lesenswert.


    ASIN/ISBN: 394538379X