Beiträge von R. Bote

    Wer in den letzten Tagen gezwungen war, das Haus zu verlassen, weiß es: Halloween steht vor der Tür. Und wer kennt nicht die Kinder, die „Süßes oder Saures!“ rufend von Haus zu Haus ziehen? Charlie kennt sie auf jeden Fall besser, als ihr lieb ist, vor allem den Strammen Max und seine Bande, die schlimmsten Rüpel des Viertels. Die machen keine leeren Versprechen, wer ihnen nichts Süßes gibt, der kriegt Saures, und nur die beeindruckende Gestalt von Charlies Vater hat bisher verhindert, dass auch bei Charlie faule Eier an die Wand und Blumentöpfe auf den Boden geschmissen wurden. Doch diesmal ist Charlie in der Halloween-Nacht allein zu Haus, und ihm nicht die Tür zu öffnen, ist eine Beleidigung, die der Stramme Max nicht ungestraft durchgehen lässt.


    Charlie und der Halloween-Überfall ist eine kurze Gruselgeschichte, die in dieser Wochen kostenlos in alle bekannten Shops kommen wird. Aktuell kann ich nur mit dem Amazon-Link dienen, ich hoffe, die anderen großen Händler ziehen in Kürze nach.


    Alle Informationen inklusive Leseprobe gibt es wie üblich auf meiner Homepage.

    Zitat

    Original von Batcat
    Ich meine, bei Spiegel Online gab es mal eine Gratis Online Version - aber ich denke mal, das ist nicht, was Du suchst?


    Nein, ich spiele ungern online. Trotzdem danke für den Tipp.

    Kennt einer von euch eine gute und halbwegs aktuelle Umsetzung für den PC? Die einzige, die ich kenne, ist gelinde gesagt angejahrt (für Win95), so dass man sie heutzutage nicht mal mehr installiert bekommt.

    Der Duden definiert trivial als "Im Ideengehalt, gedanklich, künstlerisch recht unbedeutend [...], abgedroschen" aber auch als "alltäglich, gewöhnlich".


    Man könnte Trivialliteratur also schlicht als Alltagsliteratur bezeichnen, als Literatur, die sich mit alltäglichen Vorkommnissen befasst. Wer aber SciFi und Fantasy generell als Trivialliteratur bezeichnet, um die Genres herabzuwürdigen, der ist auch nicht mehr als trivial, nämlich in seinem Ideengehalt unbedeutend.

    Christine Biernath wechselt in ihrem Jugendbuch über Mobbing in der Schule zwischen vier Perspektiven. Schwer macht sie es dem Leser dadurch, dass sie den Namen des jeweiligen Erzählers/der jeweiligen Erzählerin nur in der Überschrift des Abschnitts nennt und im Text nur Pronomen verwendet. Das verwirrt, weil dadurch sie und er mitunter nicht auf die Person verweisen sollen, auf die man sie nach den Regeln der Grammatik beziehen müsste. Von dieser Schwäche abgesehen aber ein sehr lesenswertes Buch.

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    Meine Mutter würde z.B. etliche ältere Exemplare geben, die sie damals über den Buchclub gekauft hat, geht sowas ?


    Erfahrungsgemäß gehen genau solche Sachen nicht. Alles, was jedermann und sein Nachbar noch irgendwo ganz hinten im Schrank liegen hat (und das ist bei den Ausgaben werbestarker Buchclubs sehr oft der Fall), bleibt garantiert liegen und wandert letzten Endes in den Altpapiercontainer.

    Kannst Du noch ein paar Fakten liefern, damit man sich ein Bild davon machen kann, was Du im Sinn hast?
    - Habt ihr eine mehr oder weniger geschlossene Zielgruppe, also z.B. einen Verein oder eine Kirchengemeinde? Oder wollt ihr überall dafür werben und hofft auf Laufkundschaft?
    - Verkauft ihr auf Privatgelände/in einem Gebäude? Oder strebt ihr eher etwas im öffentlichen Raum an?
    - Wie groß soll das ganze werden? Ein paar wenige Tische mit gebrauchten Büchern aus einem kleinen Spenderkreis, oder habt ihr den ganzen Keller voll? Oder stellt ihr nur den Raum (im Sinne von Stellplatz und Werbung) zur Verfügung, und diverse Leute (gewerbliche Händler oder private?) verkaufen jeder auf eigene Rechnung?


    Ein paar Denkanstöße, die mir spontan einfallen:
    - Wie sieht es mit der Verpflegung der Besucher aus? Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen heben die Stimmung und können einen zusätzlichen Betrag in die Kasse bringen.
    - In welcher Form wollt ihr den Termin bekanntmachen? Im Verein/in der Gemeinde, falls es sich um eine "geschlossene" Veranstaltung handelt? Lokalzeitungen? Plakate? Wer kümmert sich um den Druck, wer holt die Genehmigung der Stadt ein?
    - Wenn es groß werden soll: Wie sieht es mit dem Verkehr aus? Die Nachbarn werden sich nämlich schön bedanken, wenn am Sonntagnachmittag fünfzig Autos ihre beschauliche Nebenstraße zuparken, und das zurecht.


    Auch wenn ich mehr Fragen stelle als Antworten gebe, hoffe ich, dass euch das schon ein bisschen weiter bringt.

    Ein Jugendbuch, schon etwas angejahrt (1965): Die Schmuggler der San-Antonio-Bucht von Johan Fabricius.


    Fünf Jugendliche von einer niederländischen Karibikinsel kommen bei einem Segelausflug Schnapsschmugglern zu nahe und werden übers Meer in den venezolanischen Urwald verschleppt, damit sie die verbotenen Geschäfte nicht weiter stören können. Mit minimaler Ausrüstung müssen sie ihr Überleben meistern.


    Ich kann leider keine Vorschau anbieten, weil ich zu diesem Buch nirgendwo eine ISBN finde.

    Um noch mal kurz auf Demenzkranke einzugehen: Da eignen sich vor allem altbekannte Spiele wie Mensch ärgere Dich nicht oder Mühle, weil Demenz in der Regel das Gedächtnis von hinten zerstört, also das zuletzt Gelernte zuerst verschwindet. Die Spiele, die ein Demenzkranker als Kind schon gekannt und gespielt hat, wird er mithin am längsten spielen können.


    Allgemein, Stichwort nicht zu kleiner Druck: Carcassonne kommt völlig ohne Schrift auf den Karten aus, die Symbole sind groß und deutlich. Die Städtenamen auf der zu Deutschlandreise gehörigen Landkarte sind ebenfalls schön groß gedruckt, und das Kleingedruckte auf den Städtekarten hat für das Spiel selbst keine Bedeutung.

    Hallo Elvan,


    eher etwas mit jugendlichen Helden wie in Eragon wären die Reihe His Dark Materials (Der goldene Kompass) von Phil Pullman oder die Chroniken von Narnia. Ersteres ist allerdings keine Fantasy im üblicherweise verstandenen Sinn, aber vielleicht gefällt Dir ja auch die dort beschriebene Welt, in der jeder Mensch seine Seele in Form eines Tieres als Begleiter bei sich hat.

    Eigentlich hatte ich auf eine Schnitzeljagd sowieso keine Lust, aber seit ich weiß, mit wem ich in einer Gruppe bin, ist meine Laune total im Keller. Die beiden Fetzenschädel, mit denen unser Lehrer mich zusammengelost hat, kenne ich schon seit dem Kindergarten, und da haben wir uns schon mit dem Schüppchen verhauen.


    Nadine könnte eigentlich ganz groß darauf verzichten, ausgerechnet mit ihren Klassenkameraden Fabian und Jan eine Gruppe bei der Schnitzeljagd zu bilden, aber das Los wollte es so. Wenn sie nicht verlieren will, dann muss sie sich irgendwie mit den Jungs zusammenraufen, und als ein unglücklicher Zufall die Kinder in große Gefahr bringt, wird klar, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben, mit heiler Haut aus der Sache rauszukommen.



    Schnitzeljagd mit Fetzenschädeln ist die wohl abenteuerlichste Geschichte, die ich bis jetzt veröffentlicht habe. Wer reinschnuppern möchte, findet alle Infos und eine ausführliche Leseprobe wie gewohnt auf meiner Homepage.