Beiträge von janda

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    Original von Fritzi


    Irgendwann haben Sitzplatzkarten echt ihren Reiz (schon aus gesundheitlichen Gründen für mich persönlich), aber man sitzt ja eh ab Beginn des Konzertes nicht mehr, oder?? :grin


    Aber nur, wenn du nicht das Pech hast, dass hinter dir Leute im Sitzen alles sehen wollen - und dir sogar die Ordner auf den Hals hetzen, die dich zum Sitzen nötigen oder mit Rauswurf drohen...
    Nach dem Erlebnis gibt es für mich Sitzplatzkarten nur, wenn es wirklich gar nichts anderes gibt. Wo Innenraum Stehplatz möglich, gibt es Innenraum Stehplatz.


    Nur noch eine Woche und zwei Tage - dann ist U2 - Time. :lache

    Ich fühle mich hier schon fast in der Minderheit, wenn ich schreibe, dass ich einen Fernseher besitze und ihn regelmäßig nutze.
    Mich nervt das Fernsehen nicht, weil auch, wenn ich ihn anschalte habe ich doch die freie Programmwahl. Keiner zwingt mich Castingshows zu schauen oder dümmliche Nachmittagstalks oder Pseudogerichtssendungen. Wen das nervt, der hat das Prinzip mit der Programmwahl und der Fernbedienung nicht verstanden. ;-)


    Ich suche mir das heraus, was mir gefällt und schaue gerne bestimmte amerikanische Krimiserien, wie zum Beispiel The Mentalist oder auch gerne auf CNN Larry King live. Ich liebe manche Kochshows und ich brauche meine tägliche Dosis Nachrichten.
    Es gibt tolle Wissenschaftssendungen, Reisereportagen, Kultursendungen... man muß nur mal von RTL wegschalten, zwischendurch.

    Aus meiner rein subjektiven Erfahrung heraus, mit Arbeit, Karrieremöglichkeiten und Verdienst, fühle ich mich den Männern gleichberechtigt.
    Gleichberechtigung heißt für mich, dass ich die Möglichkeiten habe, meinen Weg zu wählen und es nicht auf Grund von Geschlechterkonventionen gezwungen bin, einen Weg einzuschlagen.
    Ich konnte meinen Beruf frei wählen und habe eine Karriere machen können. Ich verdiene das gleiche, wie die Männer in meinem Umfeld, aber ich bringe auch die gleiche Leistung.
    Für mich liegt auch ein Knackpunkt. Wenn ich das gleiche verdienen will und die gleichen Karrieremöglichkeiten haben will, dann muß ich dafür den gleichen Preis zahlen. Ich muß den gleichen zeitlichen Aufwand erbringen und genau die gleiche Flexibilität liefern.
    Das funktioniert nicht, wenn ich gleichzeitig die Mutterrolle bediene und versuche alles unter einen Hut zu kriegen.
    Entweder entscheide ich mich dann gegen Kinder - oder überdenke die Rollenverteilung in der Familie.
    Für mich waren Kinder nie ein Thema. Aber ich hatte auch schon Vorgesetzte, die sich mit ihrem Mann auf eine andere Rollenverteilung geeinigt haben.

    Ich bin auch in Berlin dabei. Gelsenkirchen wäre zwar näher, aber diese Blechdosen - Akkustik in der Arena geb ich mir nicht mehr. Drei Konzerte da haben mir gereicht.
    Sitzplatzkarten kommen für mich nicht in Frage. Ich habe Innenraumkarten.


    Das neue Album hat mich auch nicht so gepackt, muß ich sagen. Aber live will ich sie trotzdem sehen. Sie spielen auch nicht nur das neue Album live. :grin

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    Original von rattzeputz
    Bin ja am weekend aus Amerika wieder gekommen und dort wo ich war, bei Atlanta, wurd in den Bars, in denen wir Stunden verbrachten grinzzz, nur Country gespielt, Live oder vom Band, supercool. Bei der Musik find ich das Weggehen viel relaxter als sonst und vorallem viel lockerer und man kann dazu tanzen wie die Wilden! KLASSE!
    Von meiner Freundin dort wurd mir Sugarland nähergebracht, sehr cool, werd ich mir besorgen!


    Für Sugarland warst du in Atlanta ja genau richtig. :grin


    Ich liebe Sugarland! Und hatte das große Glück, sie vor einigen Monaten live in Paris zu erleben (dafür bin ich extra nach Paris gefahren und am nächsten Tag zurück). Ein unvergessliches Konzert. Jennifer Nettles hat eine großartige Stimme.

    Zwei habe ich gelesen. In meiner Buchhändlerzeit gab es immer ein paar berufene Autoren aus der Nachbarschaft, die uns ihr Buch in den Laden stellen wollten - und da mußte man dann mal probelesen.


    Die, die ich gelesen haben, haben zurecht keinen Verlag gefunden.


    Es mag ja sein, dass sich Perlen verstecken unter den BOD Büchern. Nur ist es mir erheblich zu mühselig und zu teuer, erst 1000 Frösche zu küssen, bevor ich den Prinzen finde.


    Ich verlasse mich da lieber auf die Dienstleistungen der Verlage, die für mich eine Vorsortierung vornehmen.


    Erschwerend kommt hinzu, dass mein regionalen Leseinteressen eher in den USA gelagert sind - und 99% meiner Lieblingsautoren Amerikaner sind, keiner davon auf dem BOD Markt vertreten.

    Ich habe bislang nur die Heather Wells Reihe von ihr gelesen.
    Eine recht nette, unterhaltsame Reihe um ein inzwischen pummeliges Ex-Teenie Idol mit ein wenig romantischen Verwicklungen und auch ein bißchen Krimi.
    Ich mag so die Mischung aus Chick Lit und Krimis, da würde ich Meg Cabot auch einordnen. Nicht ganz so gut wie Janet Evanovich und Jennifer Apodaca - aber da würde ich die Reihe einordnen.
    Da ich weder von Ahern noch von Smolinski was gelesen habe, kann ich dir die zweite Frage nicht beantworten.

    Ich gehöre zu den glücklichen, die um sich herum alles ausblenden können, wenn sie ein Buch lesen.
    Mich stört kein Getümmel und kein Krach. Ich könnte auch auf einem Rockkonzert lesen. :lache


    Inzwischen habe ich auch ein recht gutes Gefühl wann meine Haltestelle kommt, an der ich aussteigen muß. Das ist anfangs immer mal knapp gewesen.

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    Original von Aspasia
    Das Hauptaugenmerk, Tom hat das in einem Beitrag hier schon genauer beschrieben, liegt nun mal auf der Möglichkeit eine Riesenbibliothek bei sich zu haben. Ohne Aufwand, jederzeit und überall verfügbar. Grundsätzlich ist diese einfache Verfügbarkeit bei den digitalen Formen der Medien, ob nun Musik, Videos, Bücher, das Hauptargument. (siehe ITunes oder Amazon nun ebenso mit MP3-Portal etcpp.)


    Grundsätzlich mochte ich die Idee, meine gesamte Plattensammlung in einem kleinen Gerät mit mir rumzutragen und immer und überall jederzeit Zugriff zu haben, sehr - und ich habe auch mehr als einen mp3 Player.


    Aber eben genau mit dem großen mp3Player mit über 20 GB Speicher und der Möglichkeit ziemlich alles unterzubringen, verflog dann der Reiz.
    Denn inzwischen muß ich feststellen, dass ich längst nicht alles bei mir brauche und es mich im Gegenteil sogar im Musikgenuß stört, dass ich mich immer und jederzeit und überall entscheiden muß.
    Früher habe ich mir vor einem Urlaub oder für eine bestimmte Fahrt liebevoll eine Kassette und CD zusammengestellt und habe mir eine CD Auswahl zusammengestellt und dabei meine Sammlung durchstöbert und eine Auswahl mit Hintergedanken getroffen und mich dann im Urlaub oder auf einer Fahrt an dieser CD oder Auswahl erfreut.
    Das kleine Ritual fällt nun total weg.
    Genauso möchte ich nicht auf die Urlaubslektürestapel und die Auswahlprozesse verzichten und die Auswahl des nächsten Buches in den Urlaub verlagern.
    Für mich hat diese Vorstellung keinen Reiz mehr und ich sehe inzwischen den Vorteil nicht mehr darin, seine gesamte Sammlung mit sich rumzutragen - ich sehe es inzwischen eher als Nachteil.

    Um eine Rezension schreiben zu können, muß man sich einloggen mit den Zugangsdaten.
    Da macht eine Frage nach einem Bankkonto keinen Sinn.


    Ich habe das eben mal durchprobiert. Meine Vermutung ist eher, dass du da entweder an eine falsche Stelle geraten bist oder aber das eine gefakte Seite, die nichts mit amazon zu tun hat, dich um Daten berauben wollte.


    Amazon fragt nach wie vor nicht nach Kontodaten bei der Rezension und die Rezension kostet auch nichts.

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    Original von Wiebke


    Wird es der Verlagsbranche ähnlich ergehen wie der Musikindustrie, die die Gefahr von mp3 & Co. lange nicht ernst genug genommen hat und jetzt mit massiven Umsatzeinbrüchen leben muss? Wird es irgendwann Napster für Bücher geben? Soll ich schon mal eine Umschulung in Erwägung ziehen??? :grin


    Napster ist es nicht, aber dass Buchdateien über das Internet (illegal) ausgetauscht werden, kann man auf allen Plattformen schon längst beobachten.
    Der amerikanische Markt war uns hier ja voraus - und die Zahl der täglich auf den Tauschbörsen auftauchenden englischsprachigen Bücher ist riesig.
    Eine Neuerscheinung gibt es in wenigen Tagen oder gar nur Stunden auf den Tauschbörsen - umsonst und ohne das ein Verlag auch nur einen müden Cent noch daran verdienen kann.


    Für mich ist es einfach nur traurig zu sehen, mit wie viel blinder Euphorie der Buchmarkt sich in das Thema stürzt und das wo ihnen die Musikindustrie doch schon vorgemacht hat, wo so etwas hinführt. Immer mehr Plattenfirmen werfen das Handtuch, immer weniger Geld können die Plattenfirmen in Aufbau und Entwicklung von Künstlern stecken, womit die Qualität sinkt. Alles was ein wenig abseits des Mainstreams liegt, hat keine Chance mehr, unter die Fittiche einer Plattenfirma zu kommen. Und jeder, der nicht mit dem ersten Album gleich eine hohe Chartsplatzierung schafft, wird sofort rausgeschmissen. Was zählt ist nicht mehr die Qualität und künstlerische Leistung, sondern einzig, ob es sich verkauft.
    Und all das lässt sich auch auf den Buchmarkt bald übertragen.


    Dieses Jahr wurde das Thema gefeiert auf den Buchmessen - nächstes Jahr werden wir den großen Kater erleben.


    Für mich hat ein ebook nach wie vor keinen zusätzlichen Nutzen zu einem Buch und obwohl ich im Musikbereich gerne die Neuerungen wie mp3 Player genommen habe, bin ich im Buchbereich eher technikfeindlich, wie ich feststelle.


    Die Zukunftsvisionen, in manchen Köpfen, dass ein ebook in ferner Zukunft das Buch völlig ersetzen soll, finde ich eher erschreckend. Das wäre der Tod des Buchhandels und des Verlagswesen.

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    Original von 5sonnenblume
    Mal eine Frage, kann es sein, dass Rezensionen bei amazon.de nun Geld kosten?


    Das kann ich mir nicht vorstellen. Den Kunden die Arbeit machen lassen und die Webseite füllen und dafür noch Geld kassieren, wäre eine Dreistigkeit, die ich nicht mal amazon so zutrauen würde.

    Ich muß gestehen, dass für mich Verlage und ihre Lektoren eine Art Vorauswahl treffen (und auch sollten). Ich möchte gerne etwas lesen, was durch lektorierende, redigierende Hände gegangen ist, was gewissen Qualitätsansprüchen standhält.
    Damit will ich nicht sagen, dass alle bei Verlagen verlegte Bücher literarische Perlen sind - aber es sind Bücher, die gewissen Qualitätsansprüchen des Verlages entsprechen und in deren Programm passen und einzuordnen sind. Das erleichtert mir als Leser doch deutlich die Auswahl.


    Die wenigen books on demand, die ich vor Jahren im aktiven Buchhandel "aufgenötigt" bekommen habe, und die ich angelesen habe, haben mir leider gezeigt, dass die Mehrheit der so vertriebenen Bücher zu recht keinen Verleger gefunden haben, der sich ihrer annimmt.
    Und damit ist für mich die Tatsache, dass ein Buch "on demand" vertrieben wird, ein völligs Ausschlußkriterium.

    Deine Beobachtungen in allen Ehren. Ich ziehe ehrlich gesagt andere Quellen, als den Internet-Populismus vor.
    Aber ich vertraue dann doch lieber den Lebensmittelchemikern und all den anderen, die sich von Berufswegen um die Lebensmittel kümmern und die Tage, die sie für die Verzehrfähigkeit von Lebensmitteln festlegen, nicht nur auf Beobachtung, sondern auf Kenntnis und Forschung gründen.


    Und wo auch immer man "beobachten" möchte, dass Firmen produzieren, von vornherein um wegzuwerfen - nun ja... das sagt mir ehrlich gesagt so einiges über die "Quelle".

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    Original von Voltaire


    Die gesamte Phalanx der “Liebesschnulzen-Schwachsinns-SchreiberInnen” – UNERTRÄGLICH, weil einfach nur blöd. Das sind „Werke“ die die Menschheit nicht braucht.


    Auch wenn ich unsere Namensliste sehr ähnlich liest... hier muß ich widersprechen.
    Aus literarischen, intellektuellen Aspekten magst du vielleicht recht haben.
    Aber man kann Lesen auch als eine amüsante, unterhaltende Freizeitbeschäftigung ansehen und dann ist es eben nicht nur der intellektuelle und literarische Anspruch der zählt.


    Du kannst für dich sagen, dass du solche Werke nicht brauchst. Von dir und deinem Leseanspruch aber auf die Menschheit zu schließen, kommt mir ein bißchen sehr weit ausgeholt vor.


    Es gibt Zeiten, da weiß ich ein gutes, literarisch hochwertiges Buch zu schätzen und es gibt Zeiten, da möchte ich eine Liebesschnulze haben, weil ich einfach nur simpel unterhalten werden will. Und damit stehe ich nicht allein.


    Wenn unsere Buchhandlungen nur noch das verkaufen würden, was du für brauchbar erachtest, wären vermutlich alle Buchhandlungen und Verlage lange insolvent.

    Ich glaube mit einigen Antworten kann ich mich mal wieder richtig unbeliebt machen.
    Nach einem Versuch weiß ich, dass ich kein Buch mehr lesen möchte von:


    Stephenie Meyer (ich weiß nicht mehr, wie sie sich genau schreibt - die Biss Autorin auf jeden Fall)
    Dan Brown
    Iny Lorentz



    Dabei bin ich mir ziemlich sicher, denn was mir jetzt schon zu stumpf und blöd ist, brauch ich in ein paar Jahren nicht mehr zu versuchen.
    Es gibt einige Autoren, die ich probiert habe, die ich im Moment nicht lesen kann, aber wo ich es vermutlich nochmal versuchen werde. Die sind hier nicht aufgezählt.


    Vor einigen Tagen hätte ich noch Henning Mankell auf die Liste gesetzt. Aber jetzt war ich in Stockholm und will es doch noch mal versuchen. :lache

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    Original von Booklooker
    [quote]Original von janda


    Ich frag mich, wie du sowas umsetzt.


    Ich kann das auch nicht konsequent umsetzen. Aber ich bin auch nicht auf Idee gekommen, hier die Schuld auf Supermärkte, der deutschen Lebensmittelverordnung und den Hersteller zu schieben.


    Das zu viel produziert wird und das zu viel im Regal steht, hat nur einen Grund: weil es der Verbraucher so will.
    Also muß man bei sich selbst anfangen, wenn man was ändern will - das wollte ich sagen.