Beiträge von janda

    Soviel Fragen auf einmal. :lache
    Verklemmtheit? Ja, gibt es heute noch, genauso wie zu allen Zeiten, schätze ich. Es ist eine individuelle Reaktion. Und auch zu Zeiten, wo es "schick" war aufgeschlossen zu sein und sexuelle Experimentierfreudigkeit, gab es Verklemmtheiten.
    Sind wir heute noch schockierbar? Ja und da würde ich sagen: zum Glück. Nicht alles, was sexuell biologisch möglich ist, wird toleriert und natürlich schockiert uns noch manches.
    Auch wenn sich die Toleranzgrenzen sehr verschoben haben in den letzten 40 Jahren.


    Unterscheide ich zwischen Sex und Liebe? Ja, absolut.
    Wenn beides zusammenfällt ist das schön und auch gut. Aber das eine geht für mich auch ohne das andere und hat nicht unabdingbar miteinander zu tun.

    Der Link zu diesem Spiel flutet gerade so ziemlich jedes Board, wo ich unterwegs bin. Scheint wohl daran zu liegen, daß man für die Werbung Bananen kriegt?
    Naja, ein Spiel, was dazu führt, daß Foren zugespammt werden, hat bei mir nicht viel Sympathie. ;)
    Und meine Mailadresse für weiteren Spam gibt es auch nicht von mir. :lache

    Bei knapp 60 000 gefahrenen Autobahnkilometer im Jahr finde ich die deutsche Autobahn nicht so streßig. Aber liegt vermutlich daran, daß ich dort zuhause bin.


    Irgendwie ist für mich Österreich, Frankreich oder Belgien streßiger und auch die amerikanischen Highways... :grin Was aber vermutlich daran liegt, daß ich es im Ausland nicht unbedingt auf eine Geschwindigkeitsüberschreitung ankommen lassen und für mich persönlich die deutschen Autofahrer berechenbarer sind. Ich weiß einfach wie die Ticken, kenne mich aus. Und fühle mich nicht wirklich gestreßt. Sonst wäre ich vermutlich auch schon arbeitsunfähig... :lache

    Eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung nutzt auch nur so viel, wie Autofahrer sich daran halten.
    Fakt ist doch, auf großen Strecken unserer Autobahn gibt es Geschwindigkeitsbeschränkung. Wenn ich meinen täglichen 80 km Arbeitsweg anschaue, dann sind davon vielleicht 20 km unbeschränkt normalerweise, zur Zeit gerade mal 10 km, wegen der vielen Baustellen und Hitzeschäden.
    Das ändert aber leider nichts. Weder an den Rasern, die die Schilder ignorieren. Noch an denen, die meinen, der mittlerer Streifen ist der beste Platz für sie und die noch rechts von LKWs überholt werden.


    Eine angemessene, regelkonforme und rücksichtsvolle Fahrweise würde allen helfen.


    Warum sollte man auf den wenigen km, die geblieben sind, die Geschwindigkeit beschränken? Damit man nachts, wenn alles leer ist, mit 130 da langschnecken darf?
    Ich sehe da nicht wirklich die Lösung drin.


    Da erscheinen mir noch die Zivilstreifen und Kontrollen für sinnvoller, die bestehendes Straßenverkehrsgesetz auch durchsetzen.


    Schon mal die Handy-Telefonierer in einer halben Stunde Autofahrt gezählt? Oder die auf einen Meter dicht - Auffahrer?

    Zitat

    Original von Alexx61
    hm....hab mich doch wieder blenden lassen vom TV.
    Ich persönlich habe noch nie eine Zivilstreife auf der Autobahn bewusst "gesehen"


    Wenn ihr sagt, ihr hättet noch nie gesehen, dass Zivile den Verkehr gefährden...woran habt ihr sie erkannt??


    Daran, daß sie den Wagen, der mit 80 km/h über die Mittelspur schlich, rausgewunken haben, als ich die Herrschaften gerade überholt habe.
    Und verkehrsgefährdend war da nur der Schleicher, nicht die Polizei.
    Nur so als Beispiel...


    Augen auf im Straßenverkehr, da sieht man so manches ;)

    Zitat

    Original von Ikarus
    Bibliotheksbücher werden von mir genauso behandelt wie alle anderen Bücher...mit dem größten Respekt! Und ich verleihe Bücher nur an Leute, die das genauso halten und auch meine einstellung dazu respektieren.


    Das hat nichts mit Verehrung wie ein Heiligtum zu tun, sondern schlicht und einfach mit der Tatsache, dass sie a) nicht gerade wenig kosten, b) für mich ein Buch nie Massenware ist, weil sie dafür viel zu schnell wieder out-of-print sind....viele Bücher, die ich gerne hätte, bekomme ich gar nicht mehr, einfach, weil es sie nicht mehr gibt! und c) das Wichtigste für mich: es enthält die zu Wörtern und Geschichten gewordenen Gedanken, Ideen, Träume, Ansichten und teilweise auch Gefühle eines Menschen...und die könnte ich nie wegwerfen und schlecht oder respektlos behandeln, weil sie einmalig sind.



    Wie ich in meinem ersten Beitrag schrieb, behandele ich geliehene Bücher wie rohe Eier. Das hat nichts mit meiner Einstellung zu Büchern zu tun, sondern mit meiner Einstellung zu Eigentum von anderen Leuten. :)


    Und weil ich mit einem Buch "leben" möchte, leihe ich mir keine Bücher mehr.


    Ein Buch, was ich gelesen habe, habe ich in meinem Kopf. Es gibt Bücher, die mir etwas bedeuten, die ich behalten möchte, die behalte ich. Es gibt Bücher, die mich einfach nur eine Weile gut unterhalten habe, und genau um diese Bücher geht es hier.


    Trotz allem fällt es mir schwer, daß was du unter c.) geschrieben hast nachzuvollziehen. Ja, es ist geschriebenes Wort, aber in zigtausendfacher Auflage und alles, nur nicht einmalig. Einmalig ist für mich eine Widmung, ein handgeschriebener Brief, aber kein Buch.
    Das Buch beinhaltet für mich weder Gefühle noch Gedanken, es beinhaltet Papier und Druckerschwärze. Alles andere ist in meinem Kopf. Da leben die Gefühle und da leben die Gedanken beim Lesen. Das Buch ist für mich nur das Vehikel und nichts, was ich anders behandeln würde, wie jeden anderen Gebrauchsgegenstand meiner Umgebung.
    Ein Buch dient meiner Unterhaltung und meiner Erbauung, nicht umgekehrt.


    Naja, wenn ich weiß, daß ich ein Buch hinterher sowieso werde wegschmeißen können, kann ich es auch vorher in etappen wegschmeißen. :)


    Wie schon gesagt: verschenken und verkaufen ist eher ein müßiges Unterfangen inzwischen.

    Man kann doch wunderbar auf der Autobahn beobachten, was passiert, wenn da ein Polizeiauto in grünweiß oder blauweiß auftaucht. Die Raser werden zahm, solange er in Sichtweite ist und geben dann wieder Gas.
    Das wirkt noch so lange abschreckend, wie man die sieht.


    Ich halte die Zivilautos schon für ein gutes Mittel.
    Und wie gesagt: gefährdend habe ich die noch nie erlebt und auch nocht nicht gehört, daß sie hier in der Gegend einen Unfall verursacht hätten.
    Gefährdend sind eher die anderen Autofahrer.

    Zitat

    Original von krimihexe
    Oryx ,für mich klingt das ein bischen so:wenn ich keinen Mann habe,will ich wenigstens ein Kind.Finde ich unreif und bockig.Das ist vielleicht etwas hart,aber ein Kind soll doch etwas sein an dem 2 Menschen beteiligt sind,nicht nur bei der Zeugung.


    Das Familienmodell hat sich in unserer Zeit schon längst überholt.
    Einfach mal gucken, wieviel Scheidungs- und Trennungskinder so in den verschiedenen Schulklassen sind. Alleinerziehende Mütter und Väter, Patchwork-Familien in unterschiedlicher Ausprägung... Die Vater-Mutter-Kind-bis-das-der-Tod-euch-scheidet-Familie hat sich wohl erledigt.


    Ich persönlich bewundere jeden, der ein Kind möchte und sich diese Aufgabe zutraut, ob in einer hetero- homo oder ohne Beziehung. Ich traue mir das nicht zu.

    Ich halte das für die typische Medien-Aufspielerei.
    Ich bin täglich mindestens 160 km auf der Autobahn unterwegs, habe auch schon mal eine Zivilstreife bei der Arbeit gesehen, aber sowas, wie da beschrieben wird, konnte ich nicht beobachten.


    Allerdings wäre es mir nur recht, wenn noch mehr Zivilstreifen unterwegs wären.
    Denn wirklich den Verkehr gefährdend sind da eher die notorischen Linksdrängler und Mittelspurschleicher, nicht die Polizei.


    Ja, das ist auch meine Erfahrung der letzten Jahre.
    Ich habe es auch schon auf dem Flohmarkt probiert und nicht mal das Standgeld zusammenbekommen.
    Ich versuche nicht mehr meine Bücher mühselig loszuwerden.

    Zitat

    Original von oemchenli
    janda


    Das ist doch ein ganz anderes Paar Schuhe was du hier sagst.


    Liest du deine Bücher auch so indem du die Seiten abreißt die du schon gelesen hast. Ich denke nicht. :wave


    Bis jetzt habe ich es noch nicht gemacht, aber ich sehe das nicht so dramatisch.


    Und wieso ist das ein andere paar Schuhe?


    Was ist an einem Buch anders, als bei anderen Gebrauchsgegenständen des Alltags. Wir reden hier nicht mehr von mühevoll handgeschriebenen Manuskripten, sondern von industriell bedrucktem Papier, daß in der Produktionsqualität nicht mal mehr so angelegt ist, jahrzehnte zu überleben.


    Ich verstehe diese Ver-Emotionalisieren von Büchern nicht, die man nur mal eben so liest.
    Hier redet keiner, auch FrSmilla nicht von den Büchern, die man gerne aufheben möchte, weil sie einem was bedeuten. Es geht um die Bücher, die man so liest, bei denen man sicher ist, daß man sie nie wieder lesen wird. Die haben nach einmaligem Lesen ihren Zweck erfüllt für mich.
    Und ich persönlich habe aufgegeben, solche Bücher verschenken oder verkaufen zu wollen.

    Zitat

    Original von Prombär
    Aber du könntest die Bücher doch auch verkaufen?
    Oder eben verschenken?


    Warum gerade ausreißen? Die Bücher haben doch etwas gekostet. :wow
    Für mich ist das, als würde man Geld zerreißen.


    Das Argument kommt ja hier öfter, aber nachvollziehen kann ich das nicht so ganz.
    Schokolade kostet Geld und wird gegessen, Zeitungen kosten Geld und landen im Papiermüll. Schuhe kosten Geld und werden getragen bis sie auseinanderfallen.


    Und was das verkaufen und verschenken angeht: wer mal versucht hat, einige Bücher loszuwerden, hat irgendwann auch keine Lust mehr, anderen nachzulaufen, damit sie doch bitte, bitte die Bücher nehmen.
    Bücher bekommen bei mir eine Gnadenfrist: ein paar Wochen buchticket und wenn dann nicht weg: große Kiste, die entweder mal von einem Händler abgeholt wird, oder im Müll landet.
    Ich kann das von FrSmilla schon verstehen und finde es eine konsequente Handlung. Auch wenn ich soweit jetzt nicht gehe.


    Diese seltsame Verehrung von Büchern und das Behandeln wie ein Heiligtum, an das man nicht rühren darf und schon gar nicht wegschmeißen, kann ich mich nicht gewöhnen. Liegt vielleicht daran, daß hier schon eine vierstellige Summe Bücher stand und steht.

    Ich finde die Aufteilung in diese zwei Gruppen schwierig. Denn es setzt voraus, daß es einen objektiven Maßstab gibt, was man wozu zählen möchte.
    Und den gibt es nicht. Es hat was mit dem Geschmack und der Rezension zu tun, die jeder für sich selbst macht.
    Ich trage grundsätzlich erstmal alles unter Belletristik ein.
    Ob es mal "zeitgenössische Literatur" wird, werden vielleicht die Zeichen der Zeit bringen.


    Objektive Merkmale für Humor, Krimi und Historisches lassen sich dahingegen recht einfach finden.
    Aber was macht ein "zeitgenössisches" Buch aus?

    Bücher, die mir nicht gehören, behandle ich grundsätzlich vorsichtiger und passe sehr viel besser drauf auf, wie auf meine eigenen.
    Und das ist eigentlich genau, was mich stört, warum ich mir Bücher eigentlich nur noch kaufe oder ertausche:
    Ein Buch was mir gehört begleitet mich überall hin, fliegt in meiner Handtasche rum, kommt mit in die Badewanne, begleitet mich zum Essen und an den Strand. Und mir persönlich ist es bei einem Buch, was mir gehört, egal, ob das Kaffeeflecke auftauchen, das Buch leicht gewellt ist, vom Wasserdampf, Knicke im Umschlag sind vom Handtaschentransport... oder was auch immer. Ein Buch, was ich gelesen habe und was mich tagelang begleitet hat, sieht man das auch an, weil es mit mir lebt. Und das ist doch eigentlich das schöne, oder?
    Und weil ich das alles mit einem geliehenen Buch nie machen könnte, leihe ich mir folglich keine Bücher mehr.

    Zum Inhalt brauche ich ja nicht mehr viel zu schreiben, darum gleich mein Urteil.


    Ich finde es zunächst mal sehr schade, daß es 10 Jahre dauerte bis die Serie nach Deutschland geschwappt ist. Und dann wird nicht mal der erste Teil übersetzt, sondern die deutsche Übersetzung fängt mit Teil 2 der Serie an. Das finde ich sehr bedauerlich, weil ich gerne die Reihenfolge einhalte.
    Nun zum Buch: wer eine mitreissende Krimihandlung erwartet, die einen vor Spannung nicht schlafen läßt, wird enttäuscht sein. Wer ein weihnachtliches Ambiente erwartet, ebenso. Wer einfach nur amüsant unterhalten werden möchten und gerne zwei alte Ladies und ihre Kabbeleien ins Herz schließen will, liegt hier eher richtig.


    Zwischenzeitlich fragt man sich schon, ob dieses Buch den Titel Krimi verdient hat, denn letzlich ist die Krimihandlung eher im Hintergrund. Und auch die beiden Schwestern "lösen" keinen Fall, sondern stolpern genauso zufällig über die Lösung, wie sie in den Fall gestolpert sind.
    Das macht den Krimi für die meisten Hardcore-Krimileser vermutlich uninteressant und nervig. Was für mich auch die schlechte Kritik bei Krimicouch z.b. erklärt.


    Aber ich habe mich köstlich amüsiert und gut unterhalten gefühlt.
    Das Buch ist einfach schön geschrieben und ich habe die beiden Damen in mein Herz geschlossen und werde mir alle Bände auch in englisch zulegen und dann auch den ersten Teil lesen können.

    Der Vorschlag an Bahnhöfen Kontrollen wie auf Flughäfen einzuführen ist absolut unpraktikabel.
    Jeder, der schon mal zum Berufsverkehr in einer Großstadt mit Bahn oder U-Bahn unterwegs war, wir wissen, wie es da zu geht.
    Wieviel Personal bräuchte man, um das zu bewerkstelligen?
    Wie lange Wartezeit?


    Das wäre der Tod des öffentlichen Personennahverkehrs. Und damit würden sich die Terroristen andere Ziele suchen.


    Selbst im Terrorgebeutelten New York und London wird das nicht praktiziert.
    Das höchte der Gefühle ist dort größere Präsenz von Sicherheitskräften und stichprobenartige Gepäckkontrollen. Ich bin nicht einmal kontrolliert worden.


    Auf meine Erklärung und mein eigentliches Posting scheinst du ja nicht mehr zurückzukommen. Nun ja, dann bin ich in deinen Augen diskriminierend und unreif.
    Ich sehe es jedenfalls nicht als ein Zeichen der Reife, diese Diskussion mit dir hier weiter aufrecht zu erhalten.


    Denn eigentlich sind unsere Positionen so gegensätzlich nicht, wie du es auszumachen scheinst, daß eine Diskussion dieser Art zwischen uns erforderlich wäre.


    Ich habe überhaupt nicht den Eindruck, daß du meiner "These" widersprochen hast, sorry. Du nimmst nur meine Meinung, überziehst und überdrehst sie, und schließlich kommt für dich das Gegenteil heraus von dem, was ich eigentlich sagen wollte.


    Meine These ist nicht annähernd so weit weg von deiner, wie du glaubst.
    Aber scheinst mich ja als neuen Gegner ausgemacht zu haben in dieser Diskussion und darum breche ich die Diskussion ab. Weil ich überhaupt nicht weiß, was du eigentlich mit mir diskutieren möchtest.


    Aber wenn du das als unreif sehen möchtest... nun ja... dann sieh es so. Es ist mir schlicht egal!

    Zitat

    Original von Iris
    Dyke, Jandas Aussage impliziert eine Warnung an uns (Ex-)Betroffene, daß man besser den Mund halten sollte, weil man sonst bloß diskriminiert werde.


    Ich erfahre keine Diskriminiereung aus der Normalität, habe eine solche auch nie erlbet, "obwohl" ich nie ein Hehl daraus gemacht habe (was nicht heißt, daß ich es ständig auf einem Transparent vor mir hertrage -- wozu auch?)
    Allerdings habe ich mit Leuten, die ständig schlimme Zustände in unserer Gesellschaft beklagen, die sie selbst überhaupt nicht betreffen würden, die Erfahrung gemacht, daß sie die Betroffenen nicht für voll nehmen, wenn sie diese Wahrnehmung eben nicht haben -- dann erzählt man ihnen halt wie dummen kleinen Kindern immer wieder, daß sie das halt nur noch nicht bemerkt hätten.


    Wer diskriminiert nun die Betroffenen? Die Gesellschaft? Oder die, die immer wieder schlimme Zustände beklagen und die offen lebenden Betroffenen für zu dumm halten, das zu erkennen?


    Nein, das impliziert meine Warnung nicht. Meine Warnung bezog sich auf das Forum hier. Ich habe in meinem gesellschaftlichen Umfeld auch tolerantere und normaleren Umgang mit diesem Thema erlebt. Nur spiegelt sich das nicht hier wieder.


    Wenn du mir jetzt hier Diskriminierung vorwerfen möchtest, kann ich wirklich diese Diskussion nur kopfschüttelnd verlassen. Denn dann weiß ich nicht, was du noch in meine Postings reinlesen möchtest.