Beiträge von ompa lompa

    Kennt ihr das, wenn man irgendwo in sich so ein schlechtes Gefühl sitzen hat, das einen tieftraurig macht? Und man weiß nicht, was man damit anfangen soll, was der Auslöser ist und wie man es bekämpfen soll. Sehr sehr seltsam ist das für mich auf jeden Fall. Denn irgendwie kann man nichts dagegen machen, zweifelt alles und jeden in seinem Leben an. Und das ist schon ziemlich beunruhigend.

    du weißt nich wo dessau ist? tz...


    also so schwer isses doch nicht...is die drittgrößte stadt sachsenanhalts und liegt zwischen der größten (magdeburg) und der zweitgrößten (halle)


    was kann man da noch sagen... an der elbe liegtse, vom hochwasser betroffen, in der nähe von bitterfeld, fällt meist durch rechtsextremistische gewalttaten in den medien auf.. mehr weiß ich jetzt auch nicht. guck doch einfach mal im atlas, is auch ne möglichkeit

    ich weiß nicht, irgendwie erinnert es mich an den beitrag vom sonderling, "zwei wartende" und die darauffolgenden antworten :lache


    ich finde, dein gedicht trifft genau die stupide aktion vom gedichte interpretieren in der schule...da ich selber gedichteschreiber bin, find ichs immer einfach nur lachhaft, stundenlang über interpretationsmöglichkeiten zu diskutieren...tz :grin


    o.l.

    In meiner schulischen Depression befindlich suche ich nach Barockgedichten, von denen eins Lebensgenuß und ein anderes die Lebensangst wiederspiegelt. Ach ja..und keins von Martin Opitz oder Andreas Gryphius.
    Vielleicht hat jemand einen Link für mich? Wär echt prima..wir Eulen müssen doch zusammenhalten..öhm..ja.


    in hoffnung auf antwort :-(


    ompa lompachen

    Es war ein Donnerstag. Die ganze Chose hier wieder und wieder zu beschreiben muß nicht sein. Meine Freundin hat sich umgebracht.


    Schwups war sie weg und nun stand ich da, mit einem von Tränen zugeqollenen Gesicht. Und immer wenn ich mich im Spiegel sah, beschloss ich, nie wieder zu lachen. Ich konnte auch gar nicht, das Lächeln tat mir weh. Ich zählte die Stunden, die seit ihrem letzten Herzschlag vergingen, war mir jeden Tag bewußt, der wievielte es nach ihrem Tod war.


    Wochen vergingen. Und natürlich lachte ich auch mal. Doch sobald sich meine traurige Miene in eine fröhliche verwandelte, fühlte ich mich schlecht. Schuldig meiner Freundin gegenüber. Wie konnte ich nur lachen, wo sie jetzt nicht mehr da war? Hatte ich das etwa schon vergessen?


    Nein. Ich war mir nur nicht bewußt, dass ich vielleicht gerade wegen ihr viel öfter lachen sollte. Das Leben jetzt erst recht auskosten.


    Letzte Woche waren genau 4 Monate nach ihrem Selbstmord. Der 17. Der 17. Ich war mir am 17. dessen nicht bewußt und merkte erst wenige Tage später, dass es mal wieder so weit war. Sollte ich mir Vorwürfe machen? 4 Monate und ich hab nicht an dieses Datum gedacht?


    Das Datum ist mir egal geworden. Denn ich denke jeden Tag an sie. Jeden verdammten Tag. Und es macht mich immer wieder traurig, nicht nur am 17.


    Ich kann nicht mehr halten, was ich mir geschworen habe. Ich lache. Und das ist auch gut so. Und ja, ich liebe mein Leben. Gerade in den schönen Momenten denke ich jetzt an sie, lasse sie mitfühlen.



    Vielleicht bin ich einfach zu jung, damit fertig zu werden.


    Aber ich lache wieder.

    Mein lieber Schatz,
    noch immer belebt ein Kribbeln jeden Atemzug von mir. Ich liege gerade auf meinem Bett und denke an dich. Und an letzte Nacht. Das zufriedene Lächeln ist nicht mehr aus meinem Gesicht zu vertreiben. Ich kann mich kaum noch konzentrieren, bin wie benommen vor Glück.
    Der Abend war sooooo schön. Das Essen, die Blumen und natürlich du! Ich weiß gar nicht, wie ich es bis jetzt geschafft habe, ohne dich und all die Liebe zu leben.
    Du hast mir das schönste Geschenk gemacht und dafür bin ich dir sehr dankbar. Ich hoffe, ich habe mich nicht zu ungeschickt angestellt. Deine sanften Hände und unbeschreiblichen Augen bringen mein Herz noch immer aus dem Takt. Wenn ich an diese Nacht zurückdenke, bekomme ich Gänsehaut, die sich aus meinem Bauch heraus entwickelt und sich ganz langsam über meinen Körper legt.
    Du hast mich zur Frau gemacht, hast mich in das Spiel der Liebe eingewiesen. Deine süßlichen Küsse schmecke ich noch immer auf meinen Lippen, sie scheinen mich mit einer zarten Hülle zu umgeben. Ich bin froh, den Schatz der Jungfräulichkeit für den Richtigen aufbewahrt zu haben.
    Schade, dass du so schnell weg musstest. Ich hätte gerne noch mit dir gefrühstückt.
    Ich hoffe, dich sehr bald wieder zu sehen, all das Glück in mir scheint schon beinahe weh zu tun.


    In Liebe, Sarah



    Sarah,
    ich hab ja schon gehört, dass ihr Frauen aus dem ersten Sex immer so n riesiges Ding macht. Ich will’s mal so ausdrücken: Ich denke, es wäre besser, wenn wir wieder getrennte Wege gehen. Das mit der Liebe – du hast da wohl etwas falsch verstanden.
    Ach ja, und komm bitte nicht flennend zu mir oder grüße mich vor meinen Freunden.


    Tom

    ..., das nicht nur dir eindeutig erscheint.
    Und du wünscht dir nur ein bisschen Aufmerksamkeit...
    ...und dass sein Blick irgendwann auf dich fällt.
    Und du willst nur ein bisschen mehr erfahren...
    ...und ein bisschen mehr für ihn sein.
    Und du möchtest vergessen...
    ..., was euch verhindert, zusammen zu sein.


    Und darüber hinwegsehen, dass er sich gegen dich entschieden hat.
    Denn er hat sich eine andere gesucht.

    Kann mir bitte einer die Hoffnung nehmen?
    Sie tut mir so weh.
    Wenn ich sie nicht hätte, wäre alles einfacher.


    Ich bin fröhlich, euphorisch vor Glück wegen ihr,
    sie belebt meinen Tag.
    Doch sie zieht etwas Grausames hinter sich her.


    Schon bald wird es mein Lachen zerstören.


    Und wenn meine Seele,
    und mein Herz,
    in Trümmern vor mir liegen,
    dann weiß ich,
    dass das Vernichten der Hoffnung
    auch mich kaputt gemacht hat.


    Wozu die Hoffnung?

    hey... vielen Dank.


    Ja, es stimmt, ich schreibe wirklich meistens über wahre Begebenheiten. Und da kann ich ja dann auch immer ordentlich gefühl reinlegen ;-)
    Das Gerüst entspricht meist der Realität, aber einige Sachen sind auch dazugeflunkert.
    Freut mich, dass es Gefallen findet.


    Gruß, Saskia