Beiträge von Paule

    Ich fand die ganze Veranstaltung zum Gähnen langweilig. Kam mir vor wie eine Aufzeichnung von 1991. Ein paar harmlose Sprüche von Crystal, eine Showeinlage, die ewig dämlichen Fragen nach den Klamotten und das war’s. Lustig war einzig der Auftritt von AliG-Borat-Brüno als Diktator, der die „Asche“ von Kim Jong Il über den Anzug eines Reporters verschüttet hat. Irgendwie war Star mäßig auch nicht viel los. Ich hatte den Eindruck, dass früher zum Oscar immer halb Hollywood aufgelaufen wäre, dieses mal aber waren eigentlich nur die Nominierten und die Preisverleiher da. War das früher auch so? Und immer wieder dieses aufgelegte Rumgeflenne der Darstellerpreisträgerinnen, und auch nur bei denen. Seit Paltrow damals 97/98 gewonnen hat müssen sie alle rumheulen, als ob’s so ne Art Pflichtübung geworden ist. Dieses Jahr hielt es sich zum Glück in Grenzen (Nebendarstellerin), weil Meryl Streep professionell genug ist, sich nicht zum Affen zu machen.


    Schön sahen übrigens nur die Paltrow und die Cruz aus. Lopez kam als Presswurst daher und Jolie hielt ihre bleichen Knochen in den Wind, also ob sie ein paar hungrige Geier anlocken wollte. Diaz hat ihre Bräunungsstreifen offenbar selbst noch bemerkt und sich deshalb danach anständig einen hinter die Binde gekippt um das zu vergessen.


    Überraschungen bei den Auszeichnungen gab es nicht. „The Artist“, der schon zuvor alle Preise abgeräumt hat, war doch Haus hoher Favorit in den wichtigsten Kategorien. Terence Malick wurde von der Industrie, äh ich meinte Academy, mal wieder ignoriert. Wirklich gefreut hat mich nur die Auszeichnung für Christopher Plummer, wobei man mit ihm auch gerne Max von Sydow hätte auszeichnen können (beide 82), die beiden auf der Bühne wären sicher der Showhöhepunkt gewesen. Nick Nolte ist aus dem Delirium wieder auferstanden und war ebenfalls nominiert, hätte ihm durchaus auch den Oscar gegönnt, wenngleich ich „Warriors“ noch nicht gesehen hab. Jedenfalls kann sich mal Mel Gibson an ihm ein Beispiel nehmen. Schön das „Gefährten“ keine Auszeichnung erhalten hat, der triefte nur so vor nervtötenden Pathos und war auch nicht besonders originell. Spielberg hatte schon einmal für ein ähnliches Machwerk (Private Ryan) einen Oscar gekriegt, das sollte dann auch genügen. Der Oscar für Meryl Streep ist ok, obwohl ich nur sehr durchschnittliche Kritiken über „Iron Lady“ gelesen hab.

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    Original von LeSeebär
    Falls die Frage ernst gemeint war: In China hat der Präsident wirklich was zu melden...


    Und wird auch nicht direkt gewählt.


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    Original von LeSeebär
    Die Kandidaten würden genauso weiterhin von den Parteien gestellt, oder? Statt also einen Kandidaten oder eine Kandidatin auszukungeln, wird bei jeder Partei einer / eine ausgekungelt.


    Nur mit dem Unterschied, dass das Volk dann eine Wahlmöglichkeit hätte.


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    Original von LeSeebär
    Der Riesen-Mumpitz mit Wahlkampf, Wahllokalen usw. würde Geld kosten, das der Bedeutung des Amtes einfach nicht gerecht wird.


    Das Werben von Kandidaten oder Parteien um Wählerstimmen, sprich Wahlkampf, halte ich für ein unverzichtbares Element in einer demokratischen Gesellschaft.

    Bin überrascht, dass noch niemand "Die Bartholomäusnacht" (La Reine Margot) von 1994 genannt hat. Mit der unwiderstehlichen Adjani und den begnadeten Auteuil und Anglade in den Hauptrollen. Für mich eine der besten Literaturverfilmungen überhaupt.

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    Original von beowulf
    Das ist allerdings eine etwas seltsame Argumentation angesichts von Umfragen, die 81% für Gauck an Zustimmung ermitteln.


    Wenn die Umfragen von 81% Zustimmung ausgehen (wohlgemerkt die Umfragen) dann sollte man den Befragten wie auch das gesamte Wahlvolk die Möglichkeit in die Hand geben dies in einer Direktwahl zu äußern. Vor zwei Jahren war schon einmal laut Umfragen die Mehrheit für Gauck, er wurde Dank des Wahlsystems aber nicht gewählt. Die 81% können sich letztlich bei Herr Wulff dafür bedanken, dass Gauck nun doch noch von des Parteien Gnaden inthronisiert werden kann.



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    Original von beowulf
    ... oder wollt ihr Bohlen?


    Das sind die üblichen Argumente um eine Entmündigung des Volkes zu rechtfertigen. Ähnlich wie gestern der Bosbach (CDU) beim Jauch die Hindenburg-Karte gezogen hat um die Direktwahl zurückzuweisen. Wer so argumentiert spricht einem Volk seine Demokratiefähigkeit ab. Ich meine das deutsche Volk ist was seine Demokratiefähigkeit angeht schon bedeutend weiter als vor 80 Jahren.


    Ja der Bundespräsident von Österreich hat etwas mehr Kompetenzen als der von Deutschland, die man letzterem aber per Verfassungsänderung ebenfall zubilligen kann. Und wer jetzt sagt, dass sei doch unmöglich sollte mal über den Rhein blicken. Dort haben Franzosen in den vergangenen 200 Jahren fünf verschiedene republikanische Verfassungen angenommen um ihren Staat zu ordnen, sind die deswegen weniger Demokratie gefestigter? Ich meine nicht.

    Von Jahr zu Jahr zeigen wir hier in Deutschland auf Länder wie China, Simbabwe oder Kasachstan, wo die Präsidenten in aller Regelmäßigkeit mit 98 bis 99% vom wiedergewählt werden. Nun werden wir einmal mehr erleben, dass auch in Deutschland ein Staatsoberhaupt von den für die Wahl privilegierten mit 85% gewählt werden kann.


    Von Mal zu Mal wiedert mich dieses Prozedere an, mit dem hier ein Staatsoberhaupt bestimmt wird. Das nächste Staatsoberhaupt wurde gestern am 19. Februar 2012 von einer kleinen Gruppe, deren Mitglieder man bestenfalls an zwei Händen abzählen kann in den Hinterstuben der Parteizentralen ausgesucht. Das was die nächsten Tage folgen wird, dieses Staatstheater das sich Bundesversammlung nennt ist die wiederwärtige institutionalisierte Gegenwärtigkeit der Scheindemokratie, welche in diesem Land vorherrscht. Wo bitte ist da ein Unterschied zum Zentralkomitte der kommunistischen Partei Chinas und ihrem offiziellen Organ?


    Egal was für Präferenzen Joachim Gauck mit sich bringen wird, ihm wird wie allen seinen Vorgängern auch der Mackel anhaften nur ein Präsident eines politisch privilegierten Establishments zu sein und nicht der eines Volkes.

    Ursächlich für den Rosenkrieg wie auch für manch andere Thronstreiterein in England war die alte Frage nach der Erbfähigkeit von Frauen für den Thron. Die Engländer pflegten damit sehr widersprüchlich umzugehen, während man in Frankreich diese Frage mit der Lex Salica zu Beginn des 14. Jahrhunderts klar beantwortet hatte.


    In England verkomplizierte sich dies allerdings aufgrund eines bereits sehr früh eingetretenen Präzedensfalles, der von Grisel bereits angesprochenen "Kaiserin" Mathilde, die von ihrem Vater König Heinrich I. im 12. Jahrhundert als Erbin unter Anerkennung der englischen Barone designiert wurde. Auch wen eben diese Barone die Erbverfügung zugunsten Stephans ignoriert hatten, begründete sich letzten Endes die Plantagenet-Herrschaft auf diese, als Nachkommen der Mathilde. Die Erbfähigkeit von Frauen war in England also schon früh bekannt und akzeptiert, Eduard III. beanspruchte sie auch auf Frankreich anwenden zu können (Hundertjähriger Krieg) und das Haus York machte sie zur Grundlage seines Thronanspruches. Die Yorks machten nähmlich nicht ihre Abkunft von Prinz Edmund geltend, weil dieser jünger als John of Gaunt war, sondern von beider älterer Schwester Philippa, die mit einem Mortimer verheiratet war und deren Enkelin und letzte Erbin den Duke Richard of York geheiratet hatte.


    Die Yorks argumentierten also, das jeweils das nächststehende Familienmitglied des Königs, unabhängig vom Geschlecht, das erste Thronfolgerecht zukommen müsse. Im Falle von Richard II. währe das seine Tante Philippa bzw. deren Nachkommen gewesen. Heinrich IV. als Sohn des jüngeren Bruders von Philippa aber habe ihr Erbfolgerecht missachtet und den Thron unrechtmäßig usurpiert. Die Yorks hingegen hätten mit der Ehe mit Anne Mortimer das Erbrecht der Philippa erworben.


    Die "Lancaster-Thronfolgeregelung" ist übrigens bis heute gültig, das heist die nicht gleichberechtigte Erbfolge von Frauen, weshalb beispielsweise Prinzessin Anne hinter ihren beiden jüngeren Brüdern Andrew und Edward in der Rangfolge steht. Allerdings beschlossen 2011 die Parlamente des Commonwealth-Realms eine Reformation der Thronfolge, in der Frauen nun gleichberechtigt behandelt werden sollen, ganz im Sinne der Yorks.

    Ich find auch, dass die Waringham-Reihe von Band zu Band qualitativ abbaut. Denn letzten hab ich schon gar nicht mehr gelesen, weil sich irgendwie alles wiederholt. "Das Lächeln der Fortuna" war damals vor etwa 10 Jahren der zweite Gablé den ich gelesen hab, nach "Das zweite Königreich", und ich fand ihn rückblickend eigentlich nicht schlecht. Aber ein zweites Mal werd ich ihn bestimmt nicht mehr lesen, nachdem er mit "Hüter der Rose" und "Spiel der Könige" ja faktisch zwei mal wiedergekäut wurde. Von den Waringhams kann ich auch keinen so richtig unterscheiden, in ihrer Charakterisierung sind sie so ziehmlich alle gleich blass. Meiner Meinung nach ist dieses Versteifen auf ein Familienepos eines der größten inhaltlichen Probleme der Reihe, da sie letztlich immer nur von der Warte eines bestimmten sozialen Milieus aus erzählt wird, dem eines englischen Aristokraten, was auf die Dauer sehr langweilig und fantasielos ist.


    Es liegt aber auch an dem historischen Hintergrund der Waringham-Reihe, englisches Spätmittelalter und frühe Neuzeit, das mich im Gegensatz zum (französischen) Hochmittelalter weit weniger interessiert. Weshalb ich "Das zweite Königreich" (normannische Invasion) von allen Gablés auch am meisten favorisiere.

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    Original von Mia08
    Auf Arte und 3sat kommen ja ab und zu welche, letztens lief auch Metropolis. Obwohl, es kam vor ein paar Jahren auch schon einmal eine Stummfilmnacht, wenn ich mich richtig erinnere :gruebel


    Es war glaub ich vor zwei Jahren (2010), da übertrug ARTE die Aufführung des fertig restaurierten "Metropolis" in der Alten Oper von Frankfurt. Zeitgleich wurde der Film vor dem Brandenburger Tor aufgeführt.


    Um die selbe Zeit wurde im TV der restaurierte "Ivan der Schreckliche" in zwei Teilen von Sergei Eisenstein gezeigt. Die Darstellung des Titelhelden durch Nikolai Tscherkassow, die Ausstattung und die Lichtgestalltung sind unglaublich und müssen einfach mal gesehen werden.

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    Original von Alexandermerow
    Das Umherschleifen des erschlagenen Feindes oder das Herumzeigen seines abgeschlagenen Kopfes gehören ins Mittelalter. Auf ähnlichem Niveau ist diese ekelhafte Pressehetze in dieser BRD, die offenbar immer gerne "tote Feinde" zeigt.


    Oh man, mal wieder BRD-Bashing am Morgen. Die Bilder wurden in aller Welt gezeigt, nicht nur in BRD. Wie übrigens die Bilder anderer toter Persönlichkeiten der Geschichte allgegenwärtig sind.


    Gerade bei Diktatoren ist es seit der Erfindung des Tyrannenmordes in der Antike üblich, deren Leichen zu schänden und öffentlich zur Schau zu stellen. Das hatte seinen Grund. Eine Tyrannei ist in der Regel Personen bezogen, das Regime lebt und stirbt mit seinem Führer. Die Zurschaustellung seines Leichnams ("tote Feinde zeigen") macht für Anhänger wie Gegner unwideruflich klar, dass das Regime tot ist. In Anbetracht dessen, wie viele Feinde sich ein Tyrann mit seinen Taten macht, sollte es diesem aus geschichtlicher Erfahrung eigentlich klar sein, das ihm ein gewaltsames Ende bevorstehen könnte. Sei es durch Verrat oder der Revolte des Volkes. So ist es in jüngerer Vergangenheit nicht nur Gadhaffi ergangen, sondern z.B. auch Saddam Hussain, Ceaucescu oder Mussollini. Deren Leichen wurden stetts bewusst öffentlich gezeigt, bei Ceaucescu wurde sogar die Hinrichtung auf Video aufgenommen, seiner und seiner Frau zerschossener Körper anschließend im Staatsfernsehn gezeigt. Die Sowjets versuchten ihren Sieg 1945 mit einem Bild des toten Hitler zu verkünden, der allerdings ein Doppelgänger war, da Hitlers Leiche bekanntlich verbrannt wurde. Von Göring, der Gift nahm, und von Ribbentrop mit der Schlinge um den Hals haben die Alliierten Fotos gemacht. Es gibt aber auch Gewaltherrscher, denen ein friedlicher Tod vergönt war. Lenin, Stalin und Mao wurden danach sogar einbalsamiert und sind heute noch zu besichtigen (nur Stalin nicht, der wurde später unter die Erde gebracht).


    Man sollte gegenüber von Toten oder Leichen keine falsche Pietät an den Tag legen, früher gehörten sie zum Leben dazu. In jeder katholischen Kirche wird der berühmteste Tote der westlichen Hemisphäre bildlich dargestellt und Migelangelo inspirierte er zu seiner wunderbaren Pieta. Erst in der modernen Jugend- und Konsumgesellschaft des späten 20. Jahrhunderts an, in welcher der Tot auf Teufel kom raus verdrängt wird, nimmt man Anstoß daran.


    Übrigens werden und wurden nicht nur tote Dikatoren "zur Schau gestellt". Erst kürzlich hatte ich ein Bildnis des toten Hindenburg in seinem Sterbebett zu Gesicht bekommen. Vom toten Bismark gab es eine Zeichnung und ich meine mich auch an eine Fotografie von Ludwig II. von Bayern in seinem Sarg und von Franz-Josef von Österreich-Ungarn im Bett liegend zu erinnern. Nur sahen diese natürlich nicht so ramponiert aus, wie Gadhaffi weil sie ein friedlichers Ableben geniesen durften. Könige im Allgemeinen wurden früher offen aufgebart, zur Totenwache und zur Beerdigung. Nicht nur das Leben von Staatsoberhäuptern ist und war öffentlich, sondern auch deren Tod, egal in welcher Weise er erfolgt. Ich erinner da nur an Kennedy, dessen letzten Lebenssekunden im Kino und in jeder TV-Dokumentation zu sehen waren. Von Lincoln, der in den Kopf geschossen wurde ("Sic semper tyrannis"!), gab es glaub ich auch ein Foto, oder von Ché wie er auf der Barre liegt mit seinen darum stehenden Exekutoren.

    Ich verstehe nicht, worin der Sinn liegt das Unheil dieser Welt auf eine imaginäre Person abzuwelzen, deren Existenz allein im Glauben begründet, aber naturwissenschaftlich nicht erwiesen ist. Also wenn man sagt, Gott lässt Kriege, Völkermord und Terrorismus zu, ist verantwortlich für Krankheiten, Erdbeben und Flutwellen. Meiner Meinung nach ist das eine Ausrede und Flucht vor der eigenen Verantwortung bzw. der Realitäten. Den letztlich ist zuerst der Mensch für die Taten die er begeht oder zuläst verantwortlich und Naturkatastrophen wie auch Tod gehören zur Beschaffenheit des Universums und seiner Lebewesen. Das alles gab es schon vor dem Mensch und seinen Göttern.


    Ich denke, der Mensch ist ein Lebewesen das ein Eigenbewusstsein besitzt, aus dem Selbstverantwortung und Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen erwachsen kann. Statt also zu fragen warum Gott Erdbeben zulässt sollte man sich Gedanken um erdbebensichere Architektur machen. Statt sich zu Fragen warum Gott den Holocaust zugelassen hat, sollte man doch eher die Großeltern fragen, warum soviele ihrer Generation ihr Kreuz 1933 bei der NSDAP machten. Statt sich zu Fragen warum Gott Terrorismus zuläst, sollte man religiös motivierte Gewalt und Aufruf zu Gewalt wie jedes andere Verbrechen auch konsequent strafrechtlich verfolgen. Darauf zu warten das ein Gott kommt und mit einem Fingerschnipp alles ins Lot bringt hat schon aus Erfahrung heraus in den vergagenen 30.000 Jahren nichts gebracht. Außer natürlich bei der WM86. :grin

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    Original von rienchen
    Kennt jemand "The Descent- Abgrund des Grauens"?


    Denn kann ich nur empfehlen. Einer der besseren Horrorfilme der letzten Jahre, nichts für Klaustrophobiker, sehr dunkel und ohne Happy End.

    Ich kann nur die Mutter aller Grusel/Horrorfilme empfehlen. "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" (1922) von Friedrich Wilhelm Murnau, die erste Dracula-Verfilmung. Hauptdarsteller Max Schreck (Graf Orlok) soll der Legende nach tatsächlich ein Vampir gewesen sein. ;) Der Stumfilmklassiker ist seit einigen Jahren vollständig restauriert auf DVD erhältlich. Dazu gibt es übrigens die wunderbare Hommage "Shadow of the Vampire" (2000) mit William Dafoe als Max Schreck und John Malkovich als F. W. Murnau.


    Auch gut ist "Lebendig begraben" (1962) des B-Movie Königs Roger Corman, nach einer Geschichte von Edgar Allen Poe.




    http://de.wikipedia.org/wiki/N…ne_Symphonie_des_Grauens.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Shadow_of_the_Vampire
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lebendig_begraben_(1962)

    Ich hab das Buch vor 10 Jahren mal gelesen. Der Kaufmann ist fiktiv, die Rahmenhandlung ist weitgehend historisch. Die wichtigsten Personen sind die junge Markgräfin Mathilde von Tuszien, deren Mutter Beatrix, ihr Stiefvater Gottfried der Bärtige von Lothringen und ihr Stiefbruder und Ehemann Gottfried der Bucklige von Lothringen. Dann ist da noch Kaiser Heinrich IV., da je zu Mathildes Burg Canossa seinen berühmten Bußgang machte.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_von_Tuszien

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    Original von RemingtonSteele
    "Erik, der Wiklinger":


    Ist auch so eine Quelle von Lebensweisheiten. :lache


    Vater: "Ach die Weiber, die solln das Maul halten und kochen! Und was war? Hast du sie vergewaltigt?"
    Erik: "Nein, ich hab sie getötet."
    Vater: "Ja das ist mein Erik."


    Erik: "Es wird eine gefährliche Reise, vielleicht wird keiner von uns je zurückkommen."
    Snorri: "Na das ist doch mal was wofür es sich zu leben lohnt. Da geh ich gleich packen."


    Mutter zu Torftel: "Und wenn du töten musst, dann schlag zu ohne vorher nachzudenken."
    Vater zu Torftel: "Und denk daran, wasch dich jeden Tag. Und auch an den anderen Stellen."
    Mutter zu Torftel: "Und das du dein Schwert auch immer schön abtropfen lässt, wenn du es gebraucht hast, ja."


    Torftel: "Siegfried ist krank geschrieben, Halbtyr der Schwarze hat ihm die Hände abgehackt."


    Priester: "Seit 16 Jahren bin ich in dem Dorf und hab noch keinen zum Konvertieren gebracht."
    Snorri: "Was ist mit Harald (Name willkürlich gewählt), der hat doch konvertiert."
    Priester: "Harald ist zur Amun-Sekte übergetreten."
    Snorri: "Aber das ist doch dasselbe."
    Priester: "Nicht für die Kirchensteuer."


    Ein Wikinger: "Igit, ein hässlicher gelber Fleck am schönen grauen Himmel."


    Sven: "Die trägt nicht mal nen BH."
    Erik: "Aber irgendwie muss sie doch bewaffnet sein."

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    Original von rienchen
    Im Ernst? macht doch in dem Kontext gar keinen Sinn...
    Also, als ich den im Kino gesehen habe , stand da "i hate niggers".
    Naja, ist ja auch schon zwanzig Jahre her, oder so.


    Das war soviel ich weis in der deutschen Videoauswertung von Die Hard III 1995/96. In den politisch Überkorrekten 90ern war so ein Spruch einfach nicht zu bringen.



    Korrektur, Korrektur, Korrektur. Ich glaub da habe ich einigen Bockmist geschrieben. Laut wiki.de sollte ursprünglich im Film "I hate everybody" fürs TV stehen, allerdings wurde es digital fürs Kino zu "I hate niggers" geändert. Allerdings bin ich mir sicher die Erverybody-Variante auch einmal auf ein Video gesehen zu haben.


    Zitat

    Auf dem Schild, mit dem Bruce Willis durch Harlem lief, stand „''I hate everybody''“. Die im Film gesehene Aufschrift „''I hate niggers''“ wurde später digital eingefügt, die eigentliche Aufschrift sollte für entschärfte Fernsehversionen verwendet werden.

    Zitat

    Original von rienchen
    In der Bruce Willis nackt mit einem Schild : "I Hate Niggers!!" durch Harlem rennt.lache


    Was in Deutschland kurzerhand in "I hate everybody" zensiert wurde.


    Young Guns II:
    Beamter zum Sheriff: "Ich möchte das sie Kid erledigen."
    Sheriff: "Lieber trink ich ein Liter Terpentin und pisse damit ein Buschfeuer aus."


    Tom O'Folliard: "Ich..., Ich... Ich möchte gern mit Billy reiten. Billy the Kid. Dem,...dem König, ähhh König der Pisse, ähhh der Pistoleros, der Pistoleros."


    Richter zu Billy the Kid: "Hiermit verurteile ich sie zum Tod, zum Tod, zum Tod. Haben sie noch irgendetwas zu sagen?"
    Billy: "Ja euer Ehren. (Räusper) Fahren sie zur Hölle, zur Hölle, zur Hölle."

    Weil der Film in alter und besserer Synchronisation am Wochenende lief: "Robin Hood" mit Costner und Rickman.


    Sheriff zu seiner unwilligen Gespielin: Wer hat erlaubt dich zu bedecken?!
    Sheriff zu herumsitzenden Frauen: Du in mein Gemach um 10, Du um viertel nach 10. [Denkpause] Und bring deine Freundin mit.
    Sheriff zu seinem Handlanger: Und sagt Weihnachten ab!
    Sheriff zu seinem gerade mit einem Schwert gemeuchelten Vetter: Seid froh das ich kein Löffel genommen hab.
    Sheriff zu einem Kind: Ich hatte eine schwere Kindheit, ich kannte meine Eltern nicht. Merkwürdig das ich trotzdem klaren Verstandes bin.

    "Es war einmal in Amerika"
    Noodles: Am Start erkennt man den Sieger. Und den Verlierer.


    "Der Pate, Teil II"
    Michael küsst seinen Bruder Fredo.
    Michael: Ich weis das du es warst. Ich weis das du es warst und es bricht mir das Herz Fredo.


    "Apocalypse Now" (frei aus dem Kopf)
    Colonel Kilgore: Los laden sie ihre Bretter auf, wir heben sofort ab und machen uns auf den Weg.
    Soldat: Halten sie das für eine richtige Entscheidung, Sir. Das Gebiet dort ist nicht gesichert und ziemlich gefährlich.
    Colonel Kilgore: Jetzt bloß keine Diskussion, Mann. Tun sie was ich ihnen sage!
    Soldat: Aber Sir. Das ist Charlies Gebiet.
    Colonel Kilgore: Charlie surft nicht.

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    Original von Grisel
    Ich habe die Neuverfilmung immer noch nicht gesehen. Aber wenn es die gleiche Geschichte einfach neu verfilmt ist, verstehe ich immer noch nicht, warum es nötig war. Sind auch eine Menge feiner Schauspieler, keine Frage. Aber der einzige Sinn, der sich mir erschließen würde, wäre wenn sie nur den Hintergrund genommen und damit etwas ähnliches erzählt hätten. Aber gleich?


    Shakespeares Werke werden besonders in UK doch auch immer wieder neu adaptiert, ob auf Bühne oder im Film. Warum sollten das also nicht auch für andere Theaterstücke wie Lion in Winter gelten?
    Ich selbst kenne auch nur die Neuverfilmung mit Close und Steward, die ich sehr gelungen fand. Beide Hauptdarsteller, aber auch die Nebencharaktere haben mich schauspielerisch überzeugt. Denen merkt man an, das sie vom Theaterfach sind. Die Close hatte glaub ich sogar den Golden Globe für ihre Eleonore bekommen.

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Joely Richardson 45.


    Was man ihr überhaupt nicht ansieht, ich hätte sie glatt für 30, ähh 29 gehalten. :grin