Beiträge von SaintGermain

    Rivanee bekommt plötzlich 3 neue Mitschüler und sie selbst wird in Träume hineingezogen, die immer realer werden. Und mit der Realität steigt auch die Gefahr.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt auch zum vorliegenden Buch.

    Mich konnte das Buch im Großen und Ganzen nicht wirklich überzeugen. Zwar bot das Buch immer wieder gute Spannungsmomente, dazwischen flachte es aber auch immer wieder ab. Viele ungewöhnliche Namen machten das Lesen der Geschichte nicht sehr leicht.

    Auch dass zwischen den verschiedenen Szenen innerhalb eines Kapitels kein Abstand war, sondern in einem fortgeschrieben wurde, erschwerte den Lesefluss erheblich. Dazu kamen einige Rechtschreib-/Grammatikfehler (z.B. rannte eine Flüssigkeit).

    Manchmal zog sich die Handlung, manchmal waren einige Szenen viel zu schnell vorbei.

    Da dies der erste Teil einer Reihe ist, endet es mit einem kleinen Cliffhanger und viele Fragen blieben (noch) ungelöst.

    Insgesamt dachte ich mir bei vielen Handlungen, dass dies nicht unbedingt neu sei, andere Szenen zeigen wieder von großer Kreativität der Autorin. Als ich z.B. von sprechenden Farben las, musste ich sofort an "Alice im Wunderland" denken, dass ja angeblich unter Drogeneinfluss geschrieben worden ist. Was wohl die Autorin eingenommen hat? Auf der anderen Seite war dies aber auch etwas Neues und Kreatives.

    Auch das Verhalten von Rivanee war nicht immer logisch oder nachvollziehbar.

    Fazit: Teil 1 einer Fantasy-Reihe, die leider stark schwächelte. 3/5 Sternen

    In den Raunächten rund um Weihnachten beginnt eine Mordserie in Mannheim. Jeden Tag taucht eine neue Leiche auf. Alle werden mit dem Beil angegriffen und brutal zugerichtet und in jedem Körper steckt anstatt des Herzens ein gravierter Stein. Kriminalkommissar Martin Kornell muss mit seinem Team zeigen, dass sie den Täter fassen können.

    Das Cover des Buches ist nicht nur hervorragend gemacht, es passt letztendlich auch perfekt zum vorliegenden Buch.
    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Orte und Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass man perfekt in die Geschichte findet.
    Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau ohne jemals abzusacken.
    Auch die wechselnde Erzählperspektive zwischen Ermittlern und Täter war sehr gut gemacht.
    Obwohl mich die Auflösung des Täters nicht wirklich überraschen konnte, konnte ich mich prächtig unterhalten.
    Insgesamt wird das Team der Mannheimer Kripo - und im besonderen natürlich Martin Kornell - ausgezeichnet beschrieben. Auch ihr Privatleben und ihre Erlebnisse fließen ein, sodass die Autorin natürlich darauf aufbauen kann. Denn eine Fortsetzung rund um das Mannheimer Team wäre sicher empfehlenswert.
    Fazit: Spannender, unterhaltsamer Thriller, den ich jedem Thriller-Fan ans Herz legen kann. 5/5 Sternen

    Mittlerweile gibt es ja einige "Exit" bzw. "Escape"- Rooms. Das ganze gibts natürlich auch als Spiele oder wie hier in Buchform. Einige "Exit"-Räume konnte ich schon ausprobieren, ebenfalls die"Exit"-Spiele. Diese haben mir sehr viel Spaß gemacht, sodass ich mich an dieses Buch machte - zusammen mit meiner Frau.

    Für dieses Buch benötigt man auf jeden Fall einen Internetzugang - am besten ein Smartphone. Denn die Rätsel bauen aufeinander auf, d.h. man bekommt pro gelöstem Rätsel ein Wort, das man bei späteren Rätseln benötigt. Dazu gibt es auch 3 Hilfekärtchen, wobei das letzte die Auflösung ist.

    Die Rätsel haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, manche löst man mit Hausverstand oder Wissen, für andere benötigt man definitiv das Internet. Allerdings lässt die Grafik des Buches teilweise zu wünschen übrig, sodass einige Rätsel ohne Hilfe nicht zu lösen sind.

    Was mir auch noch an dem ganzen Buch fehlte ist die Story oder der rote Faden. In der Inhaltsangabe steht zwar eine Story dahinter, diese wird aber nicht fortgeführt, sodass das Buch letztendlich nur eine Sammlung von Rätseln darstellt.

    Fazit: Die Rätsel sind teilweise sehr gut, die Grafik allerdings nicht. Und leider gibt es keine Story dazu. 3 von 5 Sternen

    Poggio entdeckt 1417 ein geheimnisvolles Buch, das an eine Kette gelegt ist. Er entziffert die ersten brisanten Zeilen, dann ist das Buch verschwunden. Und der Inhalt des Buches kann viel verändern.

    Der historische Roman handelt um Personen, die es tatsächlich gegeben hat, auch wenn der Großteil der Geschichten über sie erfunden ist. Auch stimmen die Zeitangaben nicht hundertprozentig mit der Realität zusammen; dies erklärt der Autor auch im Nachwort des Buches.

    Das Cover des Buches passt perfekt zum Genre und auch zum vorliegenden Buch.

    Die Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet beschrieben, sodass man sofort in die Geschichte und die Charaktere reinkommt.

    Der Schreibstil des Autors ist außergewöhnlich gut. Er spielt teilweise mit der Sprache, sodass es einige wundervolle Sätze gibt, die fast schon prosaisch klingen.

    Die ganze Story war voller Spannung, von der ersten bis zur letzten Zeile. Es gab auch immer wieder Rückblicke, die Einblick in das Leben von Poggio gaben und die deutlich hervorgehoben sind ("Stundenglas").

    Dazu bedient sich das Buch auch einiger interessanter Themen, die zum Recherchieren einladen.

    Fazit: Das war mein erstes Buch des Autors,allerdings bezweifle ich, dass es mein letztes war. Wer historische Romane mag, wird dieses Buch lieben. 5/5 Sternen

    Gemeinsam mit seiner besten Freundin Lucy verfolgt Leonard den Traum den Kosmos zu bereisen, ihn zu erforschen und die Antwort auf die Frage zu finden: Sind wir alleine da draußen? Kurz nachdem er seine Doktorarbeit abgeschlossen hat, erhält er die Chance mit Lucy bei der ESA die Ankunft der New Horizons-Sonde am Pluto live mit zu verfolgen. Eine Woche später ändert sich ihr Leben grundlegend und ein aufregendes Abenteuer beginnt. Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, passt zwar nicht 100%ig zum Inhalt, aber doch ausreichend.
    Was einem sofort auffällt, wenn man das Buch öffnet, ist die sehr kleine Schrift, die ich nur mit Brille lesen konnte, obwohl ich sonst meist ohne Brille im Bett lese.
    Der Klappentext klingt sehr spannend, die Geschichte braucht leider fast bis zum letzten Drittel um wirklich spannend zu werden. Das erste Drittel beschäftigt sich hauptsächlich um Liebe, das zweite Drittel um die Ausbildung zum Astronauten und Liebe, sodass das Genre Science-Fiction hier erstmal eigentlich nicht wirklich passt. Auch spielt die Story selbst eigentlich in der Gegenwart/naher Zukunft.
    Erst im letzten Drittel kommt der wirklich spannende Teil, der auch zumGenre passt, auch wenn er teilweise etwas technisch war.
    Was mich nebenbei noch störte waren (v.a. in den ersten 2/3 des Buches) Rechtschreibfehler, Grammatikfehler und v.a der Wechsel (auch mitten in einem Satz) zwischen Präsens und Perfekt. Auch mit Konjugationen ist der Autor scheinbar nicht gut Freund.
    Und trotzdem hat mich die Geschichte (v.a. das letzte Drittel) absolut mitgenommen und ich las interessiert weiter. Der Plot hat auf jeden Fall noch ausreichend Potential, da das Buch ja mit einem Cliffhanger endet.
    Und aufgrund des Potentials und da das Ende ja spannend und gut geschrieben war, würde ich auch die Fortsetzung lesen.
    Die Charaktere sind ausgezeichnet beschrieben, ebenso die Orte. Die Protagonisten sind unterschiedlich und passen perfekt in die Story.
    Fazit: Auch wenn in meiner Rezension viel Negatives geschrieben steht, konnte mich das Buch doch eine Zeit lang sehr gut unterhalten. Deshalb 3,5/5 Sternen.

    12 neuzeitliche Märchen zum Thema "Wasser "mit einer lehrreichen Message sind in dieser Anthologie vertreten. Aufgrund der Moral am ende der Geschichten erinnern sie an Fabeln, obwohl es hier halt nicht um Tiere geht. Am Ende jeder Story steht ein kurzer erklärender Absatz, der die Motivation bzw. die Moral der Geschichte beleuchtet.

    Die Illustrationen sind sehr passend und detailgetreu. Sie gefallen mir sehr gut. Für noch nicht Erwachsene (das Buch ist ja ab 10 Jahren) wären bunte Illustrationen aber sicher besser gewesen.

    Das Cover ist sehr gut geworden, auch das Farbenspiel mit dem Türkis gefällt mir gut.


    Zu den einzelnen Geschichten:
    1. Der blaue Schlund:
    Sehr gute Message des Märchens. Was auffällt ist der Schreibstil, der in dieser Geschichte doch sehr umschrieben, fast literarisch und lyrisch ist. Ob "Kinder" diesen Schreibstil wirklich mögen, bezweifle ich eher. Mir als Erwachsenen gefällt es allerdings.


    2. Das Mädchen von Lacrima:
    Sehr berührende Geschichte, die stark zum Nachdenken anregt. Das Thema Depression wird hier auf sehr außergewöhnliche Art unter die Lupe genommen. Super Story.


    3. Die Legende vom Wasserwichtel:
    Eine etwas längere Geschichte, die in typischem Märchenstil daherkommt. Und wieder eine tolle Message und das gut verpackt.


    4. Die Dankbarkeit des Flusses:
    Sehr lehrreiches Märchen, das wie bisher immer eine gute Message beinhaltet. Das Verständnis für diese Geschichte ist sicher auch bei Jugendlichen bzw. Adoleszenten sehr gut, gerade bei dieser Story.


    5. Das schwarze Gold des Fischers:
    Ein wichtiges Thema, das wie schon das vorige Märchen, perfekt für Jugendliche/Adoleszente/Kinder geschrieben ist. Deutliche Message in einer schönen Geschichte, die zwar nicht unbedingt ganz neu klingt, aber trotzdem überzeugen kann.


    6. Jonathans Abenteuerlust:
    Die Geschichte ist wieder spannend erzählt, wieder eine sehr gute Message. Allerdings drückt sich Naura nicht sehr deutlich aus. Denn in Jonathans Auftrag erzählt sie nichts von 2 Truhen., wie es später geschrieben steht. Es steht nur von einem Ding aus dem Behältnis. Dadurch wirkt die Geschichte etwas verwirrend; es würden ein paar kleine Änderungen in Nauras Auftrag sicher gut tun, um die Geschichte logische rund klarer zu machen.


    7. Der verwunschene Quelltopf:
    Wieder ein sehr schönes Märchen. Die Message ist hier nicht ganz so eindeutig und gut, aber trotzdem tolle Story.


    8. Anker im Dunkelraum:
    Wieder eine Story zum Nachdenken. Es muss nicht immer nur 2 Antworten geben. Ob dieses Märchen allerdings wirklich schon für 10-Jährige ist, möchte ich nicht behaupten. Tolle, aber ungewöhnliche Idee eine Geschichte ohne Pronomen zu schrieben.


    9. Düstermoor:
    Unglaublich, dass die Autorin erst 11 Jahre alt ist. Sicherlich merkt man am Schreibstil die Jugend noch etwas, aber die Story ist gut erzählt.


    10. Der Fang seines Lebens:
    Tolle Story mit guter Message. Was wohl mit dem Schatz geschieht?


    11. Die Boddenprinzessin:
    Eine ganz kurze Geschichte, die aber sicher auch für 10-Jährige zu schwierig ist. Die Message ist natürlich wieder gut.


    12. Die Fischerstochter:
    Die Illustrationen zu dieser Geschichte sind diesmal von der Autorin. Sie unterschiedene sich deutlich von den anderen, sind aber sehr schön gemacht und passen perfekt zur Story. Die Geschichte selbst ist natürlich etwas traurig, aber sehr gut erzählt und wieder einer super Message.


    Fazit: 12 wundervolle Märchen für Jugendliche und/oder Erwachsene, die hoffentlich eine Fortsetzung erfahren wird. Volle Sterneanzahl.

    Im Jahr 2042 entdecken Astronomen einen lange postulierten neunten Planeten in unserem Sonnensystem. Ein beispielloses Weltraumrennen zwischen zwei mächtigen Megakonzernen beginnt, die als erste ihre Sonden zu dem Himmelskörper in der Dunkelheit jenseits Neptuns bringen wollen. Als die Robotersonden nach vielen Jahren mit Bodenproben aus dem äußeren System zurückkehren, stürzt eine davon auf Ganymed ab und zerstört dabei eine Forschungsstation. Nachdem der Kontakt zu dem Jupitermond abbricht, erreicht eine zweite Probe die Erde, auf der schon bald Konflikte um die Herrschaft eines Materials ausbrechen, das sämtliche Forscher vor Rätsel stellt.

    Inmitten des ausbrechenden Chaos begibt sich die Astronautin Rachel Ferreira an Bord eines Raumschiffes mit führenden Wissenschaftlern, um das mysteriöse Schweigen Ganymeds zu untersuchen. Auf der Erde wird derweil ein Söldnerteam in den Konflikt um die Kontrolle einer möglicherweise außerirdischen Technologie gezogen und deckt nach und nach eine Verschwörung auf, die an den Fundamenten der Zukunft rütteln könnte. Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt hervorragend zum Buch und Genre; sehr auffällig ist es dagegen nicht.
    Bei diesem Buch handelt es sich um das Genre Hard-SF. Gerade beim Thema SF ist es für mich oft sehr schwierig. Die Fernsehserie bzw.- Filme "Star Trek" liebe ich, "Star Wars", das ja auch sehr erfolgreich lief und läuft, spricht mich in keinster Weise an. Aber Geschmäcker sind eben verschieden.
    Das Buch erzählt abwechselnd die Geschichte von Rachel und von Theodore. Beide sind natürlich miteinander verbunden. Konnte mich die Geschichte von Rachel noch einigermaßen überzeugen, war Theodores Geschichte meist einfach nur langweilig für mich. Nach 1/3 des Buches überlegte ich sogar das Buch abzubrechen, quälte ich dann noch etwas weiter bis mich die Geschichte wieder einigermaßen interessierte.
    Die Charaktere und Orte waren zwar primär gut beschrieben, allerdings war der Stoff der Story und die Geschichte doch teilweise etwas "trocken" und zu technisch.
    Die Zeitleiste und das Glossar sind übrigens sehr hilfreich für die Story.
    Das Buch endet mit einem Cliffhanger, das Neugier erwecken soll. Das tut es auch, dennoch weiß ich nicht, ob ich die Fortsetzung "Ganymeds Flüstern" unbedingt lesen sollte.
    Fazit: Auftakt zu einer Hard-SF-Reihe, die mich maximal zur Hälfte einigermaßen überzeugen konnte. 3 von 5 Sternen. Von mir gibt es keine Leseempfehlung, obwohl es sicher auch viele lieben werden.

    Lena Delago, die beim FBI gekündigt wurde, erlebt ihre schwärzeste Stunde, als Senator Howard Jackson auf einer Wahlkampfveranstaltung vor ihren Augen erschossen wird. Warum hat sie nicht reagiert, obwohl sie für die Sicherheit des Senators verantwortlich war und sie den Attentäter beobachten konnte? Zusammen mit der Reporterin Christina Porter und dem Traumdesigner Nick Quentin nimmt sie die Spur des Killers auf und stößt auf eine Verschwörung, die ihre Vorstellungskraft übersteigt. Dabei versucht Nick auch seiner Vergangenheit auf dieSpur zu kommen.

    Das Cover des Buches passt nicht nur zum vorherigen Teil, sondern auch perfekt zu diesem Buch. Es ist auffällig und ausgezeichnet gemacht; es macht neugierig.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt. Eine Kurzzusammenfassung am Anfang des Buches führt dazu, dass man gleich wieder in die Geschichte reinkommt bzw. Band 1 auch nicht unbedingt kennen muss.
    Der Plot ist wieder sehr spannend und das von der ersten bis zur letzten Seite. Natürlich erinnert der Mord am Senator am Anfang des Buches ein wenig an den realen Mord Robert Kennedy - ob beabsichtigt oder nicht ist egal.
    Die Vergangenheit von Nick bzw. der Ermordung seiner Schwester war ein großer Cliffhanger in Band 1. Allerdings bietet leider auch Teil 2 nicht ausreichend Erklärungen an. Nick findet zwar einiges heraus, das letztendliche Motiv allerdings fehlt genauso, wie auch die endgültige Person.
    Fazit: lesenswerter SF-Thriller, der sich 5 Sterne verdient hätte. Aufgrund der endgültigen Auflösung über Nicks Vergangenheit jedoch nur 4,5 Sterne/5 bekommt. Aber wer weiß, vielleicht gibts ja noch eine Fortsetzung?

    Lynn ist verzweifelt als ihr Bräutigam auf dem weg zur Hochzeit einen tödlichen Unfall hat. 7 Jahre danach kommt Tilda zu Lynn, erklärt ihr, dass es kein normaler Unfall war und nimmt sie mit auf einen Zug der Vergeltung.Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker, auffällig und packt einen sofort.
    Der Schreibstil ist ausgezeichnet, ProtagonistInnen und Orte werden perfekt dargestellt, sodass man richtige Bilder vor Augen hat.
    Der Einstieg des Buches war etwas schwierig für mich. Wie schon in anderen Büchern der Autorin spielt die Story in mehreren Zeitebenen und die Geschichte wirkt etwas verworren, wenn nicht gar verwirrend. Auch einige (kleine) Fehler kamen hinzu. Nach und nach begannen sich aber die Verwirrungen aufzulösen und ich begann mich in die Geschichte hineinzufiebern und mitzurätseln.
    Die Spannung war über die gesamte Storyline sehr hoch und bleib es bis zum letzten Satz des Buches.
    Der Plot ist in sich logisch und toll aufgebaut; auf die Lösung kommt man allerdings höchstens in Bruchstücken.
    Genauso muss ein (Psycho-)Thriller sein - hohe Spannung zum Miträtseln, ein toller Plot und eine Auflösung auf die man so nicht kommen würde.
    Dabei bleibt die Autorin aber absolut realistisch und beschreibt auch sehr gut die Emotionen der Charaktere.
    Fazit: Ich durfte bereits ein paar Bücher der Autorin lesen, die mich aber nicht 100%ig überzeugen konnten. Mit diesem Buch ist ihr das aber absolut gelungen. Absolut verdiente 5 von 5 Sternen und eine Lesempfehlung für diese spannende Mischung aus Psychothrill und Drama.

    Max Falkenburg soll in England einen Vortrag erhalten. Bei dieser Gelegenheit will er gleich auch die Eltern seiner Freundin Jody kennenlernen. Und plötzlich ist er auch schon auf der Suche nach Excalibur, dem sagenhaften Schwert von König Artus.

    Dies ist der 6. Band der Max Falkenburg- Reihe - chronologisch allerdings an 4. Stelle gereiht, denn es spielt im Jahr 1958.


    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden detailgetreu beschreiben.

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe, ist auffällig und detailreich.

    Die Spannung beginnt bereits im Prolog und endet erst mit dem Epilog ohne je einzubrechen.

    Sehr gut fand ich am Ende des Buches auch die kurzen Erklärungen, was Realität und was Fiktion entspringt.

    Genau diese Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit liebe ich in Büchern und dem Autor ist es in diesem Buch perfekt gelungen beides perfekt zu durchmischen. Dazu wirkte es auch sehr gut recherchiert.

    Ich hoffe dass dem Autor die sensationellen Ideen nicht ausgehen werden und ich mich noch über einige Bände dieser Reihe freuen darf.

    Fazit: Spannungsreicher Abenteuer-Action-Roman in Indiana-Jones-Manier. Absolute Topempfehlung.

    Jenny Schultz wacht leicht verletzt in einem total finsteren Raum auf. Sie versucht zu begreifen was geschehen ist und auch wie sie hier wegkommt, Dabei stellt sie sich ihrer Vergangenheit.

    Das Cover des Buches ist auffällig und gut in Szene gesetzt, auch wenn es meiner Meinung nach nicht perfekt zum vorliegenden Buch passt.

    Die Handlung des Buches an sich ist sehr spannend, auch der Wechsel zwischen den Orientierungs- bzw. Befreiungsversuchen und den Erinnerungen der Hauptprotagonistin finde ich eigentlich gut in Szene gesetzt. Allerdings hat das Buch dadurch auch einige Längen, da die Spannung immer wieder stark abdriftet.

    Während bis zur Hälfte des Buches Jenny etwas zwielichtig dargestellt wird, ist sie im 2. Teil fast schon eine Heilige. Dieser Authentizitätsbruch ist total unglaubwürdig. Ansonsten war die Beschreibung der Protagonisten und Orte gut gemacht.

    Auch die Logik war nicht immer gegeben. Hier einige Beispiele:

    - 6 Tage ohne Trinken überlebt man kaum. Jenny hat zusätzlich noch Verletzungen, aber sie meistert das meiste wie ein ausgebildeter Agent oder Militär, obwohl dies natürlich nicht der Fall ist.

    - In Kap. 14 fühlt Jenny 5 ungerade Striche. Daraus folgert sie 6 Tage und sucht vergeblich nach einer 7. Markierung. Und es muss ja 6 Markierungen heißen, denn das Buch heißt nicht umsonst "Sechs Tage"!

    - In Kap. 15 spürt sie etwas das sich wie Kartoffel anfühlte, anscheinend Frühstückscerealien --> na was nun --> im nächsten Absatz ist nur mehr von den Kartoffeln die Rede.

    Auch der Täter war eigentlich für einen geübten Thriller-Leser keine Überraschung. Und das offene Ende dazu...

    Dies alles führte leider dazu, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte.

    Fazit: Gute Idee, aber schlechte Umsetzung. Mehr Schatten als Licht. Leider kann ich keine Lesempfehlung aussprechen und vergebe 3 von 5 Sternen.

    Emily sucht zusammen mit ihrer Freundin eine Lebenspartnerin für ihren Vater. Sehr schnell meldet sich Vera, die sehr sympathisch wirkt. Doch plötzlich verändert sich Vera, denn sie will unbedingt eine perfekte Familie.Das Cover des Buches ist nicht nur sehr passend, es ist auch auffällig und hervorragend gemacht.
    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Charaktere und Orte werden detailreich beschrieben.
    Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht von diesem Buch - und zwar auf positive Weise. Denn eigentlich steht der Täter schon fest und so dachte ich an eine Story wie die schlechteren von Joy Fielding, wo es eher um Beziehungen geht als um echten Thrill. Doch diese Geschichte wandelt sich sehr schnell und wird zu einer äußerst spannenden (Schnitzel-)Jagd.
    Auch wenn einiges vorhersehbar war, konnte mich die Story voll überzeugen.
    Fazit: Solider Thriller, den ich gerne weiterempfehle. 5/5 Sternen

    Adolf Seefeldt soll über Jahre hinweg mindestens 12 junge Burschen getötet haben, nur konnte nie eine Todesursache festgestellt werden. Das Buch basiert auf der wahren Lebensgeschichte von Adolf Seefeldt der 1936 hingerichtet wurde. Von der Presse wurde er "Sandmann" genannt, von allen die in kannten "Onkel Tick-Tack".Das Cover des Buches ist nicht nur absolut passend, sondern auch ein absoluter Hingucker. Auch der Titel passt natürlich perfekt, auch wenn es diesen Titel bei Büchern schon mehrmals gab (z.B. Lars Kepler).
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten und Orte wurden gut in Szene gesetzt. Auch eine gute Recherche gehört zu einem Buch nach wahren Tatsachen hinzu - diese wurde auch erfüllt, obwohl mir Kleinigkeiten auffielen, die nicht mit der Realität übereinzustimmen scheinen. (Wobei sich mein Wissen über "Onkel Tick-Tack" auf eine Dokumentation und einige Internet-Einträge beschränken.)
    Die Spannung in diesem Buch ist nicht sehr hoch, darum würde ich es auch nicht als historischen Thriller bezeichnen - vielmehr ist es so etwas wie eine Biographie mit psychischem Hintergrund von Adolf Seefeldt und eine kleine Milieustudie der damaligen Zeit.
    Da ich aber Bücher mit realem Hintergrund sehr gerne lese, störte mich das nicht unbedingt.
    Obwohl es manchmal zwar Sinn machte und die verschiedenen Kapiteln auch mit Datumsangaben bezeichnet waren, verwirrten mich die vielen Zeitsprünge doch sehr. Ich musste oft zurückblättern um es richtig einordnen zu können. Hier wäre eine (zumindest teilweise) chronologische Einteilung besser gewesen.
    Fazit: Sehr gute Biographie des Mörders Adolf Seefeldt, die aber leider nicht ganz perfekt ist. 4 von 5 Sternen

    3 Mädchen und 2 Jungs gehen 1984 Zelten. Am nächsten Morgen sind 1 Mädchen und ein Junge schwer verletzt, die anderen tot. Das Mädchen kann sich kaum noch an etwas erinnern, auch der Junge scheint niemanden gesehen zu haben. Der Fall kann nicht gelöst werden, doch die ermittelnde Kommissarin Janna Habena will auch nach 30 Jahren noch wissen, was damals geschah.Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit in Finnland, der allerdings nie aufgeklärt werden konnte.
    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gemacht und es passt auch perfekt zum Inhalt des Buches.
    Der Schreibstil der Autorin ist gut, die Orte und vor allem die Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt, auch wenn man in manchen Passagen merkt, dass die Autorin früher Juristin/Anwältin war, was aber nicht zu bemängeln ist.
    Der Plot der Story an sich ist sehr gut gewählt, allerdings gibt es als Leser des Buches eigentlich nur 2 Möglichkeiten was geschehen sein könnte.
    Zwar ist es schön, dass Janna der Fall keine Ruhe lässt, aber realistisch ist es sicher nicht, dass sie das über 30 Jahre tut. Dabei sind ihre Ermittlungen eigentlich auch nur sehr fadenscheinig und eigentlich nicht wirklich Ermittlungen zu nennen. Denn auch wenn die Kommissarin schon älter ist, sind ihre Beweise/Indizien bzw. dessen Zertifizierung dürftig bis gar nicht vorhanden.
    Das Buch lässt sich relativ schnell lesen, auch die Spannung ist eigentlich vorhanden. Gut gefiel mir auch die wechselnde Erzähltechnik zwischen einem autarken Erzähler und der Ich-Perspektive von Katharina.
    Fazit: Gute Grundidee, die durch mangelnde Ermittlungen und mangelnden Verdächtigen für den Leser allerdings nicht perfekt umgesetzt wurde. Insgesamt mehr Psycho, denn Thriller. Allerdings konnte mich das Buch doch in vielen Dingen auch überzeugen. 4 von 5 Sternen

    Sadie fliegt mit ihrer Familie und Nick nach England. Ihre Familie soll Urlaub machen während die 2 FBI-Profiler bei einer Tagung von Andrea Thornton referieren sollen. Doch plötzlich wird jemand aus diesem Kreis entführt.

    Mehr möchte ich nicht verraten, da ich nicht gerne spoilere.

    Das Cover des Buches ist im Stil der bisherigen Serie - sehr passend, aber eben nicht sehr auffällig oder originell.

    Der Schreibstil der Autorin ist - wie schon in ihren bisherigen Büchern - einfach super. Protagonisten und Orte werden wieder perfekt dargestellt. Und wie sich die Charaktere laufend weiterentwickeln ist einfach fantastisch.

    Perfekt dazu passt natürlich, dass Andrea Thornton und ihre Familie hier wieder eine große Rolle haben. Gegenüber der Profiler-Reihe merkt man eine deutliche Weiterentwicklung der Figuren. Besonders auffällig ist das natürlich bei Julie, die hier bereits 16 Jahre jung ist. Dabei bleiben die Protagonsiten sich selbst aber immer treu.

    Die Story selbst benötigte zwar keinerlei Profiler-Fähigkeiten (irgendwie schade, wo 3 Profiler die Hauptrolle spielen), ist aber dennoch wieder sehr gut gelungen. Zwar beginnt dieser Teil etwas gemütlicher - was aber auch verständlich aufgrund des Plots ist - dann ist die Spannung aber wieder gewohnt hoch.

    Fazit: Absolutes Muss für jeden Fan von Sadie Scott und/oder Andrea Thornton. Allerdings sollte man die Reihenfolge am besten einhalten, um das volle Lesevergnügen zu haben. Top. 5 von 5 Sternen und ich bleibe natürlich dran an der Reihe.

    Das Buch beinhaltet auf 69 E-Book-Seiten (tolino) 6 Kurzgeschichten, die ich hier einzeln beschreiben bzw. rezensieren möchte, bevor ich etwas zum Buch insgesamt schreibe.1) Hilda und der Himmelsbote:
    Hilda Schiller bricht sich das Bein und plötzlich verkauft ihr Schwiegersohn ihre Wohnung, da das ganze Haus abgerissen werden soll. Doch Hilda hört plötzlich eine Stimme, die ihr sehr zu helfen scheint.
    Schöne Geschichte, die auch manchmal zum Lachen einlädt. Die ganze Story wirkt allerdings etwas gehetzt und hätte sich definitiv mehr Seiten verdient gehabt. Es war vom Plot her meine Lieblingsstory des Buches.


    2) Ein neuer Vater für Sascha:
    Alexander (Sascha) erzählt seiner mutter immer wieder, dass er einen neuen Vater bekomme. Dies erzähle im eine alte Frau, die immer in sein Zimmer kommt. Olivia, seine Mutter, möchte dies gerne glauben. Aber wer kann so etwas wissen?
    Gute Idee, die hinter der Story steckt, allerdings wirkt auch diese durch die Kürze etwas gehetzt. Auch erscheint nicht immer alles logisch (Olivia hört die "Großmutter" reden, im nächsten Moment denkt sie aber an eine imaginäre Freundin ihres Sohnes.).


    3) Auf und davon:
    Britt und Thomas sind schon lange verheiratet. Britt wünscht sich eigentlich ein anderes Leben, während ihr Mann in seiner Arbeit aufgeht. Plötzlich hat Thomas einen Unfall und er sieht, wie er anders leben könnte.
    Das Thema der Story ist nicht ganz neu, allerdings trotzdem gut zu lesen. Diese Story wirkte zwar nicht ganz so gehetzt, wäre aber auf mehr Seiten noch besser zur Geltung gekommen.


    4) Wenn Träume in Erfüllung gehen:
    Jenny und ihre Freunde haben einen gemeinsamen Wunsch, sie wollen gemeinsam in einem Gebäude wohnen bzw. ihre verschiedenen Firmen eröffnen.Im Traum sieht jeder von ihnen etwas anderes, das aber doch zusammenpasst.
    Zu dieser Story gilt im Prinzip das gleiche wie zur vorhergehenden Geschichte.


    5) Für immer und ewig:
    Johanna will sich endlich wieder verlieben. Da lernt sie einen Mann kennen, der sie zu kennen scheint; und sie ihn scheinbar auch.
    Der Plot ist definitiv nichts Neues, allerdings gefiel mir die Geschichtetrotzdem. Nur war die Story wieder sehr gehetzt, wie schon bei Nr. 1.


    6) Die Nacht, in der Wunder geschahen:
    Svenja ist sehr umweltbewusst. In einer "Wunschnacht" hat sie einen ganz besonderen Wunsch.
    Die Wunschnacht an sich ist auch keine neue Idee. Der Wunsch von Svenja allerdings schon.Nette Geschichte, die zum Schmunzeln und Nachdenken einlädt. Besonders die letzten beiden Sätze waren ein passender Lacher. Allerdings gilt auch hier: sehr, sehr gehetzt.


    Das Cover des Buches ist zwar bunt, aber nicht wirklich ansprechend. Es wirkt trotz der Farben kühl und eher zu einem Sachbuch passend.
    Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich gut, nur hätte sie die Storys etwas verlängern sollen, sodass sie nicht so gehetzt wirken, denn so wirken die Stories insgesamt etwas lustlos hingeworfen bzw. wie ein Projekt.
    Auch haben sich einige Fehler bezüglich Grammatik und Rechtschreibung eingeschlichen.


    Fazit : Bunter Mix aus mehr oder weniger fantastischen Geschichten, die aber insgesamt zu kurz gehalten sind. 3,5 von 5 Sternen

    Eine Studentin findet eine erhängte Mumie in einem verlassenem alten Haus. Llewelyn will sich in den schottischen Highlands erholen, bekommt aber plötzlich überraschende Post. Und plötzlich haben Finch, Calis, Major Llewelyn , Rebus etc. alle Hände voll zu tun. In der Vergangenheit (während des 2. Weltkriegs) ist in einem Rückblick die "Komet" auf den Weg in den Pazifik.

    Das Cover des Buches ist nicht nur sehr passend zum vorliegenden Buch, sondern auch zur bisherigen Reihe.

    Der Schreibstil des Autors ist auch in diesem Buch weider sehr gut. Spannung herrscht von der ersten bis zur letzten Seite - und das bei fast 820 Seiten! Die Charaktere und Orte sind wieder perfekt in Szene gesetzt; die wiederkehrenden Charaktere entwickeln sich stetig weiter.

    Fantastisch was Hr. Schillddorfer hier aus den Protagonisten herausholt, sodass man sie nicht mehr missen will und das obwohl einige Charaktere das erste Mal in Band 3 vorkommen. Da macht es auch nichts, dass John Finch in der ersten Hälfte des Buches nur eine Nebenrolle spielt.

    Wieder gibt es viele Handlungsstränge, die zu Beginn vorkommen, wo man sich denkt: "Das passt doch nicht zusammen!" und doch schafft es der Autor alles sinnvoll und logisch zu verbinden. Das ganze Buch wirkt hervorragend recherchiert und man merkt, dass dies dem Autor auch Spaß macht.

    Auch der Humor ist in diesem rasantem Action-Thriller sehr gut vertreten.

    Allerdings haben sich in dieses Buch ein paar kleine Logik-/Folgefehler eingeschlichen, die laut dem Autor allerdings dem Lektorat anzurechnen sind, da sich 2 Lektoren das Buch aufgeteilt hatten.

    Fazit: Temporeicher, humorvoller Abenteuer-Action-Thriller, der gekonnt Realität und Fantasie vermischt. Ich warte gespannt auf Band 5. Absolute Leseempfehlung!

    Jonathan wird als Baby adoptiert. Er entwickelt sich zum Mathegenie und wird dadurch Multi-Millionär. Als sein Gärtner ausfällt, stellt er Anton ein, doch mit ihm fangen die Probleme erst so richtig an.

    Das Cover des Buches ist sehr unscheinbar. Nur ein dünner Zweig mit einem herbstlich-verdorrtem Blatt ist auf sonst schwarzem Grund zu sehen. Obwohl ich mir den Kubus in dem Jonathan wohnt gut am Cover vorstellen hätte können, passt aber dieses zarte Bild vom Cover sehr gut zur Geschichte und die Psyche von Jonathan.

    Der Schreibstil der Autorin (übrigens ihr Debüt-Roman) ist primär ausgezeichnet. Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet beschrieben; der Spannungsbogen des Buches ist während dem ganzen Buch sehr hoch, obwohl man den Täter ja eigentlich kennt.

    Mir viel es leider etwas schwer die Zeit zwischen den Kapiteln einzuschätzen, hier hätte ich mir jeweils ein Datum als Überschrift gewünscht.

    Auch kam mir einiges nicht ganz logisch vor: Warum kommt erst so spät ein Anwalt zu Jonathan? Warum dauert es 2 Tage bis er freigelassen wird, wo seine Unschuld mehr oder weniger bewiesen ist? Und das Wichtigste: Warum soll man sein Eigentum verlieren, wenn man eingesperrt ist? Selbst wenn man in eine Psychiatrie kommt, bleibt es das Eigentum von einem. Ok, das Geld wird von jemanden verwaltet, aber der muss auch Rechenschaft darüber ablegen.

    Auch zwei häufige Fehler fielen mir auf: DNA heißt auf deutsch immer noch DNS! Und es gibt einen deutlichen Unterscheid zwischen Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiatern.

    Und Adoptionseltern hab ich auch noch nie gehört, eher Adoptiv-Eltern.

    Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch überzeugen, das zeigt auch die kurze Lesezeit (nicht mal 2 Tage) des Buches, da ich es kaum aus den Händen geben konnte.

    Auch positiv fand ich, dass hier die psychologische Seite in diesem Krimi im Vordergrund stand.

    Fazit: Ungewöhnlicher, spannender Krimi, der nicht immer ganz logisch ist, aber trotzdem überzeugen kann. 4,5 von 5 Sternen

    Marie arbeitet in einem Jobcenter. Dabei wird sie immer wieder von ihrem Arbeitskollegen Daniel bedrängt. Plötzlich hat sie einen Kunden, den sie nicht so schnell vergessen wird.Das Cover des Buches ist einfach hervorragend gemacht. Dornen und Blut in einem geheimnisvollen Hintergrund eingebettet. Top-ansprechend.
    Der Schreibstil des Autors gefiel mir ja schon in seinen vorherigen Büchern. Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt.
    Der flüssige und hervorragende Schreibstil führen, ebenso wie ein toller Plot, dazu, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Die Spannung packt einem bereits beim Prolog und endet erst mit der letzten Zeile des Epilogs.
    Das einzige was mich besonders am Anfang störte, war, dass in fast jedem Satz Marie vorkam.
    Ansonsten bietet das Buch aber tadellose Spannung, Gänsehautmomente und psychologische Eigenheiten der Charaktere, die aber absolut nachvollziehbar sind.
    Fazit: Thriller, dem ich jedem Fan von Psychothrillern nur dringend empfehlen kann. 5/5 Sternen

    Im letzten Kriegsjahr 1918 werfen italienische Flieger Flugzettel über Wien ab. Während der Großteil der Bevölkerung dies gebannt verfolgt, wird ein Mann in der Nähe des Naschmarkts umgebracht. Die Ermittlungen gestalten sich für Joseph Maria Nechyba allerdings sehr schwierig, da das Ende von Österreich- Ungarn droht.

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und zeigt wieder ein Bild von Klimt.

    Obwohl es der 6. Band um Oberinspector Joseph Maria Nechyba (+ ein Kurzgeschichtenband) ist, war es für mich das erste Buch des Autors. Wahrscheinlich ist es aber auch der letzte Band dieser Serie der erscheinen wird.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt, sodass man ein richtiges Bild vor den Augen hat. Zum anderen ist das Buch ausgezeichnet recherchiert, auch aus echten Quellen (Zeitungen) wird zitiert.

    Der Ermittler Nechyba, der eigentlich kaum selbst ermittelt, sondern eher isst oder Kaffee mit Schnaps oder Bier trinkt, wirkt sympathisch und auch authentisch.

    Bei diesem Buch handelt es sich zwar eigentlich um einen historischen Krimi, aber letztendlich sind die Morde nur Nebensache, denn viel mehr handelt es sich um Abbild der Gesellschaft zur Zeit als Kaiser Karl abdanken musste.

    Authentisch und gut passend fand ich auch den österreichischen Dialekt den der Autor benutzte. In der Fußzeile stehen dann für manche Begriffe, die Deutsche nicht kennen müssen, die hochdeutsche Übersetzung.

    Ebenso gut fand ich das Personenregister über reale Personen die im Buch vorkommen, denn der Autor vermixt gekonnt reale und fiktive Personen.

    Fazit: Historischer Krimi, der eigentlich ein Gesellschaftsroman ist, mich aber trotzdem restlos überzeugen konnte. Volle 5 Sterne