Beiträge von Snowy

    Ich lese auch nie laut. In meinem Kopf hat jede Figur eine eigene Stimme, und wenn ich laut lesen würde, dann hätte ja jede meine Stimme. Und die will ich eigentlich ganz gern für mich behalten.


    Außerdem ist laut lesen viel langsamer. Da muss man jedes Wort aussprechen und wenn man leise liest, schaut man die meisten unwichtigeren Wörter nur an und erfasst die Bedeutung, man spricht sie nicht unbedingt in Gedanken aus.


    Und am allerschlimmsten ist es sowieso, wenn andere um mich herum beim Lesen so vor sich hinflüstern. Das hat meine kleine Schwester früher immer gemacht, als sie noch nicht so gut lesen konnte, und es hat mich wahnsinnig gemacht. Das will ich keinem zumuten, indem ich selber laut lese.

    Wenn ich sehr müde bin, fühle ich mich in keiner lese-geeigneten Position mehr wohl. Ich muss dann das Buch weglegen und mich hinlegen. Wenn ich allerdings ein sehr gutes Buch lese, kann mich auch das nicht davon abhalten - eingeschlafen bin ich allerdings noch nie.

    Ich habe das Buch schon im Juli auf englisch gelesen und mir hat es - im Unterschied zu den vorigen Bänden - nicht wirklich gut gefallen. Deshalb habe ich auch die deutsche Ausgabe erstmal ins Regal gestellt. Erst jetzt konnte ich mich überwinden, sie zu lesen, und bin gestern Abend fertig geworden.


    Ich muss sagen, es hat mir beim zweiten Mal lesen sehr viel besser gefallen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich nicht, wie beim ersten Lesen, das Geschehen im Buch ständig mit den Vorhersagen und Spekulationen der Fans verglichen habe.


    Was mir an der Serie am besten gefällt, ist, dass jede Figur einen eigenen Charakter hat. Man hat das Gefühl, manche Figuren wirklich gut zu kennen, andere sind dagegen völlig undurchschaubar.
    Und dass sie nicht so schwarz-weiß sind - jede "gute" Figur hat auch dunkle Seiten und umgekehrt (nicht einmal die, die auf den ersten Blick das Gute / das Böse in Person zu sein scheinen, sind das wirklich durch und durch).
    Und dass wirklich alles, was passiert, einen Grund (in Hinblick sowohl auf die Vergangenheit als auch auf die Zukunft) und eine logische Erklärung hat.
    Und dass die einzelnen Bände so gut mit einander verknüpft sind. Es gibt zum Teil wirklich winzige Hinweise auf die spätere Handlung und manches zieht sich von Anfang bis Ende durch die ganze Reihe.


    Fazit: Es war garantiert nicht das letzte Mal, dass ich einen Harry Potter gelesen habe. 10 Punkte.

    Mich stört es besonders, wenn jemand hinter mir steht und mitliest. Besonders wenn es wildfremde Leute sind, zum Beispiel im Zug. (Ganz abgesehen davon, dass ich es sowieso nicht leiden kann, wenn jemand hinter mir steht und mir über die Schulter schaut.)


    Wenn es um mich herum laut ist, kann ich das beim Lesen meistens ausblenden. Was ich aber gar nicht verstehen kann, ist, dass Leute, die sich neben mir unterhalten, immer annehmen, ich würde gleichzeitig lesen und dem Gespräch folgen. Letztens saß ich mit einem Buch in der Hand da, meine Freundin neben mir hat mit zufällig vorbeikommenden Bekannten gesprochen, und plötzlich (natürlich an der spannendsten Stelle) hat mich die Frage "Und wie ist das bei dir?" aus dem Buch in die Realität zurück gerissen. Ich hatte natürlich keine Ahnung, was man von mir wissen wollte.

    In ein Buch reinschreiben würde ich auch nie. Ich mache mir auch keine Notizen beim Lesen (Ausnahme: Sachbücher oder Bücher, die ich für die Schule lesen muss). Mich stört das nur, wenn ich immer das Lesen unterbrechen muss, um etwas aufzuschreiben. Wenn ich lese, dann mache ich am liebsten überhaupt nichts anderes nebenher, damit ich richtig schön im Buch "versinken" kann und mich nichts ablenkt.

    Ich lese die meisten Bücher in einer Woche durch. Je nach Buch brauche ich mehr oder weniger Zeit. Das hängt aber nicht so sehr vom Umfang des Buches ab, sondern vielmehr davon, wie gut es mir gefällt. Wenn man mal alle Extreme dazuzählt, brauche ich zwischen 2 Stunden und 3 Monaten für ein Buch.

    Ich lese meistens im Bett oder auf dem Boden, mit dem Rücken an meiner Heizung (die ist im Winter schön warm und im Sommer schön kühl). Im Sommer auch gern im Garten. Außerdem hab ich einen Lesesessel in meinem Zimmer stehen, manchmal lese ich auch im Wohnzimmer auf dem Sofa. Am Bahnhof würde ich auch gern lesen, aber meistens packe ich mir morgens, bevor ich aus dem Haus gehe, kein Buch mehr ein, weil ich keinen Platz dafür habe oder befürchte, dass es kaputt gehen könnte. Das habe ich schon oft bereut. Während der Bahnfahrt lohnt es sich meistens gar nicht, ein Buch auszupacken, weil die Fahrt zwischen der Stadt, in der meine Schule ist, und meinem Heimatort nur 2-3 Minuten dauert. Und beim Autofahren kann ich gar nicht lesen, da wird mir schlecht. Wenn zu viele Verkehrsschilder an der Straße stehen, muss ich auf Dauer sogar die Augen zumachen, weil ich sie sonst automatisch lese.

    Du könntest ja die ganzen Titel der Erzählungen in deinem Datensatz eingeben (z. B. in einem Feld namens "Stichworte").


    Zitat

    ... wenn ich nach Titeln suche.


    Wie meinst du das? In Bookcook kann man doch nur einen Suchbegriff eingeben und die gesamte Liste durchsuchen? Dass man die Suche auf bestimmte Spalten beschränken kann, ist mir neu.

    Zitat

    Original von Charlotte
    Wie habt ihr solche Problemfälle gelöst?


    Ich habe für jeden Band einen Datensatz angelegt. In zwei Datenfeldern tippe ich immer die Serie ein, zu der das Buch gehört, und die Nummer innerhalb der Serie.



    Mal eine Frage von mir:


    Wie macht ihr das, wenn ihr ein Buch irgendwo ausleiht und es dann später selber kauft? Einen neuen Datensatz? So habe ich das bisher immer gemacht, aber mich stören die vielen doppelten Buchtitel in der Übersichtsliste.

    Meine Mutter hat mir und meiner Schwester früher fast jeden Abend vorgelesen. Weil ich aber auch tagsüber Geschichten hören wollte und sie da oft keine Zeit oder keine Lust hatte, musste ich eben selber lesen lernen (da war ich, glaube ich, fünf). Seitdem habe ich immer viel gelesen und auch viele Bücher zum Geburtstag, Weihnachten usw. geschenkt bekommen.

    Zitat

    Original von ninnie
    Über 70% für "Nein, sieben reicht" hat mich jetzt gewundert.
    Ich dachte sämtliche Potter Fans der Welt hätten sich beim 7. Band hier im Forum versammelt


    Auch die Potter-Fans sind gegen eine Fortsetzung. Einfach aus dem Grund, dass die Serie von Anfang an als sieben Bände geplant war und die meisten einen 8. Band als Geldgier der Autorin empfunden hätten. Ein zweiter Grund ist der, den Sansonnet genannt hat. "Die Nase voll" hat von den Fans garantiert keiner, jedenfalls keiner, den ich kenne (und übers Internet hab ich eine Menge Potter-Fans kennen gelernt). Die Autorin hat ja auch angekündigt, dass sie vielleicht eine Art Enzyklopädie über die Harry-Potter-Welt schreiben würde, und dagegen hat niemand etwas.

    Ich finde, dass die meisten Bücher ohne Schutzumschlag viiiel besser aussehen. Aber wegwerfen will ich ihn dann auch wieder nicht. Und wenn ich sie alle getrennt vom Buch aufbewahren würde, hätte ich noch eine Kiste mehr rumstehen, die bloß Platz wegnimmt. Am Buch brauchen die Umschläge doch am wenigsten Platz, also bleiben sie dran.


    Aber zum Lesen wird der Umschlag bei mir abgemacht und ohne Buch ins Regal gestellt, sozusagen als Platzhalter, während das Buch selber auf dem Nachttisch liegt. (Das macht meine Mutter auch so, wenn sie sich von mir ein Buch ausleiht, solange ich nicht da bin. Wenn ich dann zurückkomme, merke ich manchmal gar nicht, dass das Buch fehlt.)
    Und wenn ich Bücher verleihe, dann auch nur ohne Umschlag, sonst geht der ja beim Transport kaputt.

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
    Der Herr der Ringe. Aus einem unerfindlichen Grund habe danach aber gleich nochmal von vorn angefangen, und das hat sich gelohnt (siehe Frage 3, 6 und 8)
    Und: Gullivers Reisen. Nie wieder.


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.
    Joanne K. Rowling


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
    Der Herr der Ringe


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
    Bisher habe ich noch kein Buch zweimal verschenkt, weil die meisten Bekannten und Verwandten gar nicht lesen und die anderen haben einen sehr unterschiedlichen Geschmack.


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
    Wolfgang Hohlbein. Der hat schon mehrere zweite Chancen bekommen.


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?
    Herr der Ringe, Harry Potter, Drachenreiter von Cornelia Funke


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
    Gullivers Reisen (leider)


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
    Der Herr der Ringe Sammelband, Drachenreiter und 20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne.


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
    Tintenblut :cry Harry Potter Band 7 :cry Und ein paar kleine Tränchen bei Band 6.

    Ich komme (vor allem wegen der Schule) unter der Woche kaum zum Lesen. Da schaffe ich an manchen Tagen gar nichts, manchmal nur 10 Seiten. Und Wochenende und Ferien sind in der 12. Klasse auch nicht mehr das, was sie mal waren ... ich befürchte, dass mein SUB bald in den zweistelligen Bereich steigt.
    Einzige Ausnahme: Sommerferien. Letzten August habe ich 8 Bücher gelesen (sonst 3-5 pro Monat).


    Ich mache mir selber keine Vorschriften, wie viel ich lesen muss.
    Erstens weiß man nie, wie viele Hausaufgaben der nächste Schultag bringt.
    Zweitens habe ich auch manchmal einfach keine Lust zum Lesen (das kommt aber eher selten vor) und will mich dann nicht dazu zwingen. Lesen soll ja Spaß machen.
    Und drittens hängt es auch vom Buch ab. Bei einem wirklich guten Buch kann ich (wenn ich Zeit habe) 500-600 Seiten an einem Tag lesen (aber auch das kommt eher selten vor).

    Ich habe komplett:


    J. R. R. Tolkien:
    Der Herr der Ringe (beide Übersetzungen)


    Joanne K. Rowling:
    Harry Potter (englisch und deutsch)


    Christopher Paolini:
    Eragon (beide bisher erschienenen Bände)


    C. S. Lewis:
    Die Chroniken von Narnia


    Cornelia Funke:
    Tintenherz, Tintenblut, Tintentod


    Kai Meyer:
    Merle
    Wolkenvolk


    Philip Pullman:
    His Dark Materials (englisch)


    Bis vor ein paar Wochen hatte ich auch die "Per Anhalter durch die Galaxis"-Reihe von Douglas Adams komplett, aber die letzten drei Bände sind bei Tauschticket gelandet. Die ersten beiden sind meiner Meinung nach einfach viel besser.


    An der Scheibenwelt-Reihe arbeite ich, aber das dauert noch - hab erst 6 Bände :-(

    Ich lese Bücher, die mir sehr gut gefallen haben, mehrmals (extrem war es bei Harry Potter, die ersten vier Bände hab ich zwischen Erscheinen des vierten und des fünften Bandes ungefähr zehn Mal gelesen und danach auch öfters, aber das hat inzwischen nachgelassen).


    Außerdem lese ich manchmal Bücher nochmal, die mir beim ersten Lesen nicht so gut gefallen haben. Es ist manchmal so, dass ich dann so viel Gutes über dieses Buch höre/lese, dass ich denke, es hat eine zweite Chance verdient. Und es kommt auch durchaus vor, dass das Buch mir dann beim zweiten Mal wesentlich besser gefällt - zum Beispiel der Herr der Ringe, da hab ich mich anfangs richtig durchquälen müssen, aber ich hab es anschließend gleich nochmal gelesen und jetzt ist es eins meiner Lieblingsbücher.