ZitatAlles anzeigenOriginal von BuchOderTod
Als Historiker kann ich mit dem Blick für die Jahrtausende lediglich folgende These aufstellen: ein Buch ist ein zeitloses, menschliches Artefakt, das niemals aussterben wird.
Sicherlich wird die Verteilung digitales/althergebrachtes Buch sich zugunsten der digitalen Medien neigen aber Bücher wie wir sie kennen, bleiben erhalten. Es wird sich genau wie mit allen anderen Dingen verhalten, die in der Geschichte "aussortiert" wurden: sie werden exklusiv und eine Art elitäres Nischenprodukt, das den Hauch von Nostalgie und Wert (unabhängig vom Inhalt des Buches) tragen wird.
Für den Alltag werden wir irgendwann die digitalen Buchversionen verwenden, da sie praktikabler, aber auch vergänglicher sind. Ob es so weit gehen wird, dass wir in naher Zukunft tatsächlich Bio-Implantate bekommen und Lernen durch Lesen überflüssig wird, mag dahingestellt sein. Jedoch wird der Genuss eines Buches aus Papier eine Art Standesmerkmal elitärer Gesellschaftsbereiche werden.
Soweit meine Hypothese. Da ich vermutlich nicht mehr leben werde, wenn all dies eintritt, geniesse ich bis dahin sowohl die E-Books wie auch die realen Bücher, je nachdem wie mir der Sinn ist
Dieses Thema haben wir so und so oft durchgekaut. Wir wissen es nicht, was passieren wird. Das Print wird sicher nicht aussterben, aber es wird in naher Zukunft (vielleicht noch fünf Jahre) wirklich über den Preis zu einer elitären Angelegenheit. Das habe ich schon anfangs dieses Fred's vorgerechnet.
Die Verlage können überhaupt kein Interesse mehr am Print haben. Ergo, kleinste, aber vierfach so teure Prints in der U-Lit. Dann kostet ein TB 20 Euro plus, ein HC um die 40 Euro plus. Das vergleichbare ebook um die 5 Euro.
Und dass jeder reader sein Format hat, ist unerheblich. Der Buchhändler deines Vertrauens läd dir auf DEINEM reader, auch wenns ein Kindle ist, das Buch runter, das du haben willst. Er konvertiert es dir auf deinen reader.
Also auch da null Problemo.