MittelPUNKT
Beiträge von Smorph
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Fensterputzer - Zerebralsklerose
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PrivilegienRITTER
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Nachdem ich selber auch etwas eingereicht hab, beschränke ich mich auf die Beiträge, für die ich meine Stimme abgegeben hab - also diejenigen, die mich besonders beeindruckt haben.
Weder will ich, dass sofort klar wird, was von mir gestammt hat, weil mein Kommentar dazu fehlt, noch hab ich Lust darauf, einen Pseudo-Kommentar dafür abzugeben.Alt 42
Anfangs habe ich alle Beiträge nur überflogen. Nicht wirklich gelesen.
Dadurch konnte ich mit diesem Beitrag erst mal gar nichts anfangen.
Eine Psychologin namens "Tilde"? Ernsthaft? Da dachte ich nur: Was soll das denn bitte sein?
Aber nach der tatsächlichen Lektüre ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen - ganz genau so, wie R. Bote es beschrieben hat. Schon bei "Tilde" hätte es klingeln können ... aber eben ganz bewusst nicht sofort.
Großartige Idee für einen Beitrag zum Thema "Stern(e)".Der Weltenlose
Sehr originell - vermenschlichte Weltenschöpfer!
Ein bisschen schade, dass die Geschichte relativ kurz bleiben musste. Die Art und Weise, wie Welten erschaffen werden (Furzen, Stampfen, Pfeifen im Handstand ...), hätte definitiv noch mehr Raum und Details verdient.
Allein die Grundidee bietet eigentlich genug Stoff für ein ganzes Meta-Universum.
Was ich persönlich anders gemacht hätte: statt der Ich-Perspektive lieber eine Erzählerstimme verwendet.Sheer
Ich bin ganz ehrlich: Wenn ein Text es schafft, dass ich als Leser automatisch eine Filmszene vor Augen habe, dann wurde da eine Menge richtig gemacht.
Auch die doppelte Bedeutung von "Stern(e)" gefällt mir sehr - einmal der Sternenhimmel zu Beginn, und dann die Sterne auf der Flagge. Sehr gelungen! -
Jeffery Deaver – Die Rache des Uhrmachers
gelesen von Dietmar Wunder
Mitten in New York stürzt ein Baukran auf mysteriöse Weise ein, verursacht massiven Schaden und tötet eine Person. Eine politische Gruppe bekennt sich zur Sabotage und droht mit weiteren Anschlägen in 24 Stunden. Die Uhr tickt für den querschnittsgelähmten Rhyme und seine Partnerin. Sie müssen die Terroristen stoppen, um Menschenleben zu retten. Doch auch Rhymes Leben steht auf dem Spiel. Denn sein größter Widersacher – der Uhrmacher – ist in die Stadt zurückgekehrt. Und er will endlich seine Drohung wahr machen: Rhyme zu vernichten. Es kommt zum großen Showdown!
ASIN/ISBN: 3764508981Mein Fazit
Da mir Der gehetzte Uhrmacher sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung wirklich gefreut. Typisch Deaver wird man auch hier schnell ins Geschehen gezogen, und der Einstieg ist gewohnt spannend.
Allerdings war mir die Story insgesamt zu technisch und detailverliebt. In diesem "klein und kleiner" ging für mich ein gutes Stück Spannung verloren. Die Bücher dieser Reihe bewegen sich generell in einem gewissen Rahmen, was Aufbau und Charaktere betrifft.
Das ist nicht zwingend negativ (man weiß, was einen erwartet), bringt aber auch eine gewisse Vorhersehbarkeit mit sich.
Bei diesem Band hatte ich jedoch häufig das Gefühl: "Das kenne ich schon"
Die Geschichte wirkte für mich auserzählt.
Ab etwa der Hälfte verlor ich zunehmend die Lesefreude, und ein mögliches drittes Buch (in dem es noch einmal um den Uhrmacher gehen könnte) reizt mich ehrlich gesagt gar nicht mehr.
Da ich bisher überwiegend positive Stimmen gelesen habe, trifft das Buch möglicherweise einfach nicht meinen Geschmack.
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Wegkreuzung - Ungeheuer
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BlattLAUS
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Menschheit - Eiterbeule
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ZeilenUMBRUCH
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Senklot - Lotterie
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Die Känguru-Chroniken
"Ich bin ein Känguru - und Marc-Uwe ist mein Mitbewohner und Chronist. Nur manches, was er über mich erzählt, stimmt. Zum Beispiel, dass ich mal beim Vietcong war. Das Allermeiste jedoch ist übertrieben, verdreht oder gelogen! Aber ich darf nicht meckern. Wir gehen zusammen essen und ins Kino, und ich muss nix bezahlen." Mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll ironisch wird der Alltag eines ungewöhnlichen Duos beleuchtet. Völlig absurd und ein großer Lesespaß.
ASIN/ISBN: 3548372570 -
derangiert - ertrunken
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VerzeichnisBAUM
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Alles Gute zum Geburtstag, Queeny – oder sollten wir sagen: Eure Majestät?
Der Tee ist heiß, die Corgis sind gebürstet, und selbst der Palast nickt ehrfürchtig in Richtung Forum.
Möge dein Lesethron nie wackeln und dein Bücherstapel stets royale Ausmaße behalten! -
Da will man nach einem schönen Nachmittag mit Torte und netten Leuten nur einmal ein wenig Schmökern und stellt dann fest, dass hier schon eine Party steigt. Vielen, vielen Dank, Ihr lieben, tollen Eulen.

Da dreht man sich kurz um, schon stolpert man in eine Eulen-Orgie mit Glitzer und Gratulationen. Und warum? Weil LeSeebaer Geburtstag hat.
Als wär das ein Grund, den Forenfrieden mit Torte und Dankesfloskeln zu stören.
Aber gut. Wenn schon Kaffeekränzchen mit Sahne, dann auch Glückwünsche mit Schärfe: Möge dein Lesestapel nie einstürzen, deine Bücher nie verfilmt werden, und dein nächstes Kapitel weniger Kalorien haben als der heutige Kuchen.
Bleib wie du bist. Irgendwer muss ja hier für Niveau mit Nussstückchen sorgen. -
🗓️ Mittwoch, 23.07.
Hallo Sabrina,
ich habe leider schlechte Neuigkeiten.
Meine Frau ist gestern überraschend nach Hause gekommen.Trotz aller Anstrengungen, ihr die Heimkehr so unangenehm wie möglich zu gestalten –
nasser Teppich, glimmender Holzhaufen, ein Schlafzimmer voller Katzen, die mir feindlich gesinnt sind –
stand sie plötzlich am Bahnhof.
Mit Koffer, Lächeln und Ansprüchen.Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass sie sich in Herne ein neues Leben aufbaut.
Mit Kürbiskernbrötchen.
Und einem Golden Retriever, der weniger anstrengend ist als ich.Aber nein, sie wollte zurück.
Und warum?
Wegen meiner Aura. Wegen meiner Kochkünste. Wegen meinem ... Gesicht?
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur: Ich habe verloren.Ich habe wirklich alles versucht.
Ich habe öffentlich Tomaten verbrannt. Ich habe im Wohnzimmer psychologisch bedenkliche Reality-TV-Marathons durchgezogen.
Ich habe den Rasenmäher geopfert. Ich habe Ameisen diplomatisch vertrieben und Sesselleisten versiegelt, als wäre ich Teil einer geheimen Mission von Greenpeace.
Und doch ... hat sie mich in die Arme geschlossen.
Mit Zunge.Ich war machtlos.
Was hätte ich sagen sollen?
"Bitte geh, ich habe mich in den Wischmopp verliebt"?Ich habe sie nach Hause gefahren.
Es war ein langer Weg.
Sie hat mir von Bochum erzählt. Von Menschen. Von Straßen. Von Leben außerhalb des Gartens.
Ich habe genickt. Viel. Und leise geweint.Zu Hause angekommen, hat sie die Rosinenschnecken ausgepackt. Und ich habe das Messer beiseitegelegt.
Sie hat gefragt, ob wir Cola Light wollen, und ich wusste:
Sie ist zurück.
Und ich bin wieder Teil der Zivilisation.Aber ich traue dem Frieden nicht.
Sie wirkt zu ruhig. Zu freundlich.
Gestern zum Einschlafen hat sie mir einfach so den Rücken gestreichelt.
Ohne zu schimpfen.
Einfach ... gestreichelt.Ich bin mir fast sicher, dass sie morgen Nacht versuchen wird, sich an mich zu kuscheln.
Ich habe bereits ein Notfalllager im Gäste-WC vorbereitet. Mit einem Schlafsack. Und einer Banane.
Für den Fall der Fälle.Ich muss diesen Kanal leider schließen.
Wir dürfen nicht auffallen.
Sie liest mit.Wenn du in den nächsten Wochen nichts von mir hörst, dann war dies mein letzter Bericht.
Oder sie hat den WLAN-Router entdeckt.Ich danke dir für deine Treue.
Für dein Verständnis.
Fürs Aushalten meiner Garten-Paranoia.Bis wir uns wiederlesen.
Vielleicht in einem anderen Leben.
Vielleicht ... im Waschraum.Ciao.
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Das kann heute nicht der letzte Bericht gewesen sein
Wir möchten doch noch von Sabrinas Reaktion auf dein geordnetes Chaos lesen 
Berichterstattung zu Thema Häusliche Gewalt ist immer eine recht pikante Sache.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich dazu noch in der Lage sein werde, sobald sie mir die Finger gebrochen hat.

