Nachdem ich von "The Ballad of Songbirds and Snakes" wirklich sehr begeistert war, waren die Erwartungen an "L" dementsprechend hoch. So ganz konnte dem Suzanne Collins nicht gerecht werden. Zu viel Szenen bei denen ich dachte " jepp, kennen wir schon". Besonders mit Haymitch tat ich mir schwer. Der gedankliche Schritt vom Mentor zu dem Jungen aus dem Buch fiel mir schwer und so stockte ich gelegentlich im Lesefluss. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gefallen. Ich fand die Verknüpfung mit der Hauptstory gelungen, fand die Geschichte, wie Haymitch zu dem wurde, der er später eben war schlüssig und habe mich über die kurzen Sidestorys mit "alten Bekannten" gefreut.
Beiträge von Smorph
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Wenn es natürlich auch kein Sachbuch über Hildegard von Bingen ist, hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen und ein bisschen weniger "künstlerische Freiheit" gewünscht. Die Charaktere bleiben eher flach. Es gibt durchaus spannende Teile in der Geschichte, die sich dann auch kurzweilig und gut weglesen lassen.
Im Ganzen kommt die Geschichte aber eher langatmig daher.
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Die Frage, die ich mir am Ende gestellt hab, und auf die ich keine so rechte Antwort finden kann:
Gab es irgend jemanden in diesem Buch, mit dem ich mitgefiebert hab?
Vermutlich also niemanden. Nicht so richtig. Bei Shadow weiss man einfach nicht genau, ob er sich nicht doch einfach irgendwo aufknüpft - einfach, weil er keinen so rechten Grund hat, weiter zu machen. Und diejenigen Charaktere, die interessant gewesen wären, waren kurz da und auch schon wieder weg.
Apropos "mitfiebern". Wenn ich mich recht erinnere, hab ich auch während des gesamten Buches nie den Drang verspürt, herzhaft zu lachen, oder hatte einen Kloß im Hals. Weder Gänsehaut hab ich je bekommen, noch wurde es mir irgendwann warm ums Herz. Ich hab die Geschichte einfach zu Ende gelesen.
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Was mir unheimlich gut gefallen hat: Der geniale Grundgedanke hinter dieser Parallelwelt "London Below". Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich es gelesen hab, aber die Idee, dass Menschen nicht nur durch den sozialen Rost fallen können, sondern auch durch eine Art "emotionalen Rost", hat mich nicht losgelassen.
Mit dem Protagonisten bin ich allerdings nie wirklich warm geworden. Nicht dass er unsympathisch ankam. Er war mir einfach ziemlich egal. Vielleicht auch deswegen, weil die beschriebene Welt so viel interessanter war.
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Ein gemeinsames Kind von Terry Pratchett und Neil Gaiman? Klingt nach einem zynischen Zeitgenossen, der sich problemlos in einer Halbparallelwelt des heutigen Englands durchschlägt, selbst wenn er dort nicht aufgewachsen ist.
Das gleiche gilt wohl auch für ein Buch, das die beiden gemeinsam geschrieben haben.
Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu hastig herangaloppiert. Als wollten die beiden dann "irgendwann auch einmal fertig damit werden".
ZitatIch lese lieber Gaiman. Und Pratchett. Aber extra. Hintereinander. Nicht gemeinsam.
Dem kann ich mich allerdings anschliessen. Es muss nicht unbedingt beides gleichzeitig sein.
Trotzdem: Wer gerne einmal von einem Dämon lesen möchte, der, ohne es darauf anzulegen, liebenswert ist, sollte einmal reinschauen.
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C. M. Spoerri - Alia (Band 1): Der magische Zirkel
ASIN/ISBN: B07Y7K75FCKlappentext
Alia beherrscht keines der vier Elemente. Jeder in Altra trägt Wasser, Feuer, Luft oder Erde in sich – sie nicht. Da sie demnach zu keiner angesehenen Arbeit taugt, wird sie an ihrem sechzehnten Geburtstag als Dienerin in den Magierzirkel von Lormir geschickt. Dort soll sie den Rest ihres Lebens verbringen. Einen Tag vor ihrer Abreise erfährt sie allerdings von ihrer Mutter ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird.
Meine persönliche Meinung
"Außenseiter wird zur Heldin". Das fasst "Alia" gut zusammen.
Ein bisschen Liebe, viel Abenteuer und "gut und böse". "Alia" setzt auf bewährte Mittel, das aber durchaus souverän und kurzweilig.
Magische Zirkel, viele Gefahren und verschiedene Wesen begleiten die Reise von Alia und Sorgen für die ein oder andere Überraschung.
Ein nettes (Hör)Buch, was man gut "nebenbei" weglesen" kann
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Ich habe "Anonym" als Hörbuch gehört.
Obwohl ich mehere Sprecher eher schwierig finde, fand ich es in dem Buch gut und sogar von Vorteil. Von Vorteil ist sicher, dass es keine Dialoge zwischen den einzelnen Stimmen gibt sondern jeder Part aus seiner Sicht erzählt.Die Ermittler Buchholz und Salomon finde ich als Charaktere gut ausgearbeitet, jeder mit Stärken, Schwächen und Macken, diese aber nicht zu übertrieben.
Ich fand das Buch durchgehend spannend und gut erzählt. Die Frage "was wäre wenn..." klang bei mir noch lange nach.
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Die Reihe gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Als Hörbuch gehört, angenehme Lesestimme.
Caro wächst einem ans Herz. Keine "Superheldin" aber eine Frau die tut, was zu tun ist.
Teil 3 zeigt ihre "dunkle Seite". Sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. Caros Entwicklung lässt sich gut nachvollziehen. Es ist spannend ohne übermäßiges Blutvergießen.Bleibt nur die Frage, wie ging es mit "Commissario" weiter

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Eines meiner Lieblingsbücher.
Es vermag die Frauensicht so sehr zu vermitteln. Sie muss dem Hof gerecht werden. Sie muss der Familie gerecht werden. Sie muss dem König gerecht werden.
Anne kommt darin ganz und gar nicht als sympathisch weg. Trotzdem fühlt man mit ihr mit. Sie wird während des Buches von einem leicht überheblichen Mädchen zur Frau, der bewusst wird, wie das Leben läuft.
Sehr fesselnd und kurzweilig zu lesen.
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Eines meiner Lieblingsbücher.
Es vermag die Frauensicht so sehr zu vermitteln. Sie muss dem Hof gerecht werden. Sie muss der Familie gerecht werden. Sie muss dem König gerecht werden.
Anne kommt darin ganz und gar nicht als sympathisch weg. Trotzdem fühlt man mit ihr mit. Sie wird während des Buches von einem leicht überheblichen Mädchen zur Frau, der bewusst wird, wie das Leben läuft.
Sehr fesselnd und kurzweilig zu lesen.
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Man braucht einen Moment bis man mit dem Fallanalytiker Martin Abel warm wird.
Schon bei den ersten drei Bände braucht ein bisschen, bis sie "warm" werden. Dann hat mir aber Person und Story ganz gut gefallen.
Dementsprechend gespannt war ich auf die Blutliste. Die hat allerdings für mich nicht an die vorigen Bücher heran gereicht.
Irgendwie "unnötig brutal", während die eigentliche Story dann eher zäh dahin kroch.
Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, aber wirklich "gepackt" hat mich das Buch nicht.
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Erledigt. Danke fuer den Tip.
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Ich kannte Arno Strobel vor allem durch die Bücher, die er gemeinsam mit Ursula Poznanski geschrieben hat.
Ohne das Quentchen "Poznanski", wie hier in "Sharing", merkt man doch recht schnell einen großen Unterschied. Besonders hier wirkten auf mich die Charaktere ein bisschen zu flach.
Vor allem, aber, setzt Strobel auf schockierende Schreckenszenarien. Ob sich dahinter eine gute Story verbirgt, steht auf einem anderen Blatt.
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Gelesen von: Dietmar Wunder
ISBN: 3596704434
ASIN/ISBN: B07KCDGR67Klappentext
Ein Serienkiller versetzt New York in Angst und Schrecken: Er tötet nach einem makabren Muster – passend zu klassischen Musikstücken. Lincoln Rhyme und sein Team stehen unter Hochdruck, denn der sogenannte „Komponist“ scheint seine Opfer sorgfältig auszuwählen und dabei mit grausiger Präzision vorzugehen. Während sich die Ermittlungen ausweiten und sogar ins Ausland führen, wird bald klar: Der Täter spielt ein doppelbödiges Spiel – und Rhyme ist mitten in seiner Partitur gefangen.
Persönliche Meinung
Der Einstieg ist spannend und typisch für Deaver. Schön direkt, atmosphärisch und fesselnd.
Der Fall hat auf den ersten Blick alles, was einen guten Thriller ausmacht: ein originelles Tatmuster, das bewährte Ermittlerduo und einen perfiden Gegner.
Allerdings hat Deaver es in diesem Band etwas übertrieben mit den Wendungen. Überraschungen zählen sonst zu seinen Stärken. Aber hier wirken sie zum Teil konstruiert oder überladen. Fast so, als würde eine Wendung die vorherige gleich wieder relativieren.
Teile der Geschichte spielen im Ausland. Das bringt zwar Abwechslung, aber es entstehen dabei viele Nebenschauplätze, die den roten Faden verwässern und mich nicht wirklich überzeugen konnten.
Insgesamt würde ich sagen: Kein schlechtes Buch, aber auch keines, das ich noch ein zweites Mal lesen oder hören müsste.
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Gelesen von: Dietmar Wunder
ISBN: 3596704434
ASIN/ISBN: B07KCDGR67Ein Serienkiller versetzt New York in Angst und Schrecken: Er tötet nach einem makabren Muster – passend zu klassischen Musikstücken. Lincoln Rhyme und sein Team stehen unter Hochdruck, denn der sogenannte „Komponist“ scheint seine Opfer sorgfältig auszuwählen und dabei mit grausiger Präzision vorzugehen. Während sich die Ermittlungen ausweiten und sogar ins Ausland führen, wird bald klar: Der Täter spielt ein doppelbödiges Spiel – und Rhyme ist mitten in seiner Partitur gefangen.
Persönliche Meinung
Der Einstieg ist spannend und typisch für Deaver. Schön direkt, atmosphärisch und fesselnd.
Der Fall hat auf den ersten Blick alles, was einen guten Thriller ausmacht: ein originelles Tatmuster, das bewährte Ermittlerduo und einen perfiden Gegner.
Allerdings hat Deaver es in diesem Band etwas übertrieben mit den Wendungen. Überraschungen zählen sonst zu seinen Stärken. Aber hier wirken sie zum Teil konstruiert oder überladen. Fast so, als würde eine Wendung die vorherige gleich wieder relativieren.
Teile der Geschichte spielen im Ausland. Das bringt zwar Abwechslung, aber es entstehen dabei viele Nebenschauplätze, die den roten Faden verwässern und mich nicht wirklich überzeugen konnten.
Insgesamt würde ich sagen: Kein schlechtes Buch, aber auch keines, das ich noch ein zweites Mal lesen oder hören müsste. -
Reihe: Lincoln Rhyme (Band 12)
Gelesen von: Dietmar Wunder
ISBN: 3596195797
ASIN/ISBN: B0776TF2MJKlappentext
Ein perfider Mörder versetzt New York in Angst und Schrecken: Er verwandelt Alltagsgegenstände in tödliche Waffen – und niemand weiß, wo er das nächste Mal zuschlagen wird. Lincoln Rhyme, der geniale Forensiker im Rollstuhl, nimmt gemeinsam mit seiner Partnerin Amelia Sachs die Spur auf. Doch der Täter scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein – und kennt ihre Methoden besser als sie selbst …
Persönliche Meinung
Man ist sofort mitten im Geschehen. Kein Vorgeplänkel.
Der Täter nutzt auf geniale Weise ganz gewöhnliche Gegenstände, um tödliche Fallen zu konstruieren. Auch kurzerhand einmal eine Rolltreppe.
Besonders gelungen ist, dass es keine „Längen“ gibt – die Handlung bleibt bis zur letzten Seite (bzw. Hörminute) packend und relevant. Und auch das Ende wirkt nicht gestreckt oder aufgesetzt.
Ein kleiner Kritikpunkt: Die technischen Fähigkeiten des Täters – insbesondere beim Hacken – wirken manchmal etwas überzogen. Als Hörer wird man stellenweise mit der impliziten Annahme konfrontiert, dass solche Fähigkeiten fast selbstverständlich seien, was etwas unrealistisch erscheint.
Dafür gibt es immer wieder überraschend humorvolle Momente, die für angenehme Auflockerung sorgen und zeigen, dass auch in einem Thriller Platz für Wortwitz und Ironie ist.
Mein One-Liner:
Der talentierte Mörder ist ein spannender, clever konstruierter Thriller mit ungewöhnlichen Methoden, dem gewohnt starken Ermittlerduo und einem Hauch schwarzem Humor.
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ASIN/ISBN: B0747N6T3FKlappentext:
Als Nika eines Morgens in ihrer Wohnung in Siena erwacht, ist nichts mehr wie zuvor: Ihre Mitbewohnerin ist verschwunden, ihr Handy zerstört, und an die letzten zwei Tage hat sie keinerlei Erinnerung. Doch rätselhafte Hinweise an Spiegeln und Wänden lassen keinen Zweifel – sie scheint selbst in etwas Dunkles verwickelt gewesen zu sein. Schritt für Schritt versucht Nika, das Puzzle ihrer verlorenen Zeit zusammenzusetzen – und gerät dabei immer tiefer in eine bedrohliche Lage.
Persönliche Meinung:
Das ungekürzte Hörbuch wird hervorragend von Laura Maire gelesen. Ruhige und ausdrucksstarke Stimme. Die unterschwellige Spannung des Thrillers wird von ihr perfekt transportiert. Ohne übertriebene Dramatik gelingt es ihr, die bedrohliche Atmosphäre konstant spürbar zu machen.
Die Geschichte selbst lebt von gut ausgearbeiteten Figuren und zahlreichen Wendungen, die den Spannungsbogen hochhalten, ohne den Lesefluss zu stören. Auch wenn es etwas dauert, bis sich das große Ganze offenbart, bleibt es bis zum Ende fesselnd.
Meiner Ansicht nach vielschichtig und genug Tiefgang, um gefesselt zu bleiben. Eines der stärkeren Werke von Ursula Poznanski. -
Ich bin ein echter Fan von Andreas Winkelmann. Sein Schreibstil ist stets fesselnd und man will immer weiterlesen bis man zum Finale kommt. Leider hat es mich diesmal nicht von Anfang an gepgepacken.
So ging es mir auch, dass es mich nicht gepackt hat. Vielleicht versuche es nochmal, durchhalten scheint sich zu lohnen

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Ich lese Ursula Poznanski sehr gerne und auch dieses Buch hat mich thematisch abgeholt. Allerdings hat es mich nicht ganz überzeugt. Ich finde die Charaktere waren (ungewöhnlich) flach. Zudem empfand ich die einzelnen Szenen zu ähnlich, als dass mich wirklich gefesselt haben.