Beiträge von siamang

    Ich war gestern Abend in diesem Film. Und ich fand ihn unglaublich gut gemacht. Wusste, bevor ich rein ging, gar nicht, dass das ne wahre Geschichte ist. Hat mich schon sehr bewegt,


    Ich werde mir auf jedenfall das Buch zulegen. Hoffe, es ist genau so gut, oder sogar noch besser, wie der Film.


    Der Film ist wirklich sehr empfehlenswert. Dauert zwar fast 3 Stunden, aber die Zeit vergeht wie im Flug.

    Meine Meinung
    Bücher über den Jakobsweg haben mich schon immer interessiert. Und dieses ist eines der besten überhaupt. Während des Lesens glaubt man, selbst dabei zu sein und fühlt mit.
    Das Buch ist ernst aber gleichzeitig auch sehr lustig geschrieben. Bei einigen Passagen musste ich richtig lachen. (Ich sage nur Gert und Schnabbel)
    Manche Dinge, die er erlebt sind auch fast unglaublich. Wie, dass er nur auf dem Jakobsweg Schmetterlinge sieht und er merkt immer dann, dass er sich verlaufen hat, wenn keine Schmetterlinge mehr um ihn herum sind.
    Hape Kerkeling lernt viele Menschen kennen. Darunter hat er auch sehr komische Begegnungen, dessen Existenz man fast bezweifeln könnte.


    Das Buch ist mit einer Karte, die den Weg aufzeigt, ausgestückt. Ausserdem gibt es immer mal wieder Fotos zu begutachten, die aufgrund dessen, dass Hape Kerkeling eine Wegwerf-Kamera benützte, zwar nicht von sehr guter Qualität sind, doch um sich einen Eindruch zu verschaffen, reichen sie allemal.

    Zitat

    Original von chaosmausi
    Ich bitte hiermit auch um Entschuldigung, mich an der Leserunde doch nicht beteiligt zu haben. Momentan komme ich leider nur wenig zum Lesen, und wenn, dann habe ich nicht die Ruhe und Konzentration für einen Klassiker.


    Aber die Leserunde bleibt mir ja im Archiv erhalten, und wenn ich dann mal wieder mehr Zeit und Muße finde, kann ich ja alles nachlesen und mich noch nachträglich melden.


    Sorry!


    Ich kann das grad auch unterschreiben. Konnte mich noch nicht aufraffen, dieses Buch zu lesen. Irgendwas schreckt mich ab. Keine Ahnung, was genau es ist.

    Meine Meinung
    Jahrhundertsommer, ein stilles Buch mit grosser Aussage. Ich habe es geliebt, dieses Buch zu lesen. Schade, dass es nach fast 300 Seiten schon zu Ende war. Ich hätte noch viele hundert Seiten weiterlesen können.


    Iris, die Protagonistin, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, wird eines Abends überfallen. Sie zieht sich zurück. Schmeisst den Job hin, kapselt sich von Freunden und Bekannten ab. Sie verbringt Stunden, Tage, Wochen in ihrer Wohnung im 21. Stock. Langsam bekommt sie wieder vertrauen in die Menschen, vertrauen ins Leben. Der Leser ist immer an der Seite von Iris. Wir erfahren nicht, wie Iris auf andere wirkt, sondern sehen das Leben mit den Augen von Iris.
    Ein Merkmal des Buches sind sicher die langen Sätze. Manche sind so lange wie eine halbe Seite. Doch die stören überhaupt nicht. Nicht ein einziges Mal kommt es einem vor, als wäre der Satz zu lange. Es liest sich sehr gut und einfach.


    Das Buch wird Ende Jahres sicher auf meiner Top-3-Liste stehen. Ein Buch, was man immer mal wieder lesen kann.

    Gerade ausgelesen...und restlos begeistert.


    Klappentext
    Würdest du Herrn Kafka, wenn wir ihn im Treppenhaus zufällig sehen, mal zum Mittagessen einladen?
    Hat er denn Hunger? fragte sie.
    Vermutlich, sagte ich, er arbeitet bei einer Versicherung und verdient wenig.
    Und du meinst, er würde sich mit ein paar Pfannkuchen zufriedengeben?
    Warum nicht? fragte ich.


    Meine Meinung
    Der Klappentext sagt nicht viel über den Inhalt des Buches.
    Der Ich-Erzähler Weigand fliegt mit 17 Jahren vom Gymnasium. Seine Mutter bemüht sich sehr darum, dass er endlich eine Lehrstelle bekommt. Für Weigand selber ist das nicht so wichtig. Er weiss sowieso nicht, was er für eine Lehre machen soll. Was er aber weiss, ist, dass er schreiben möchte.
    Eine Lehrstelle wird gefunden, gleichzeitig wird ihm auch ein Job bei der Zeitung als Reporter (am Abend und an den Wochenenden) angeboten. Weigand führt ein Doppelleben. Als Vorarbeiter und als Journalist.


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Entwicklung, die Weigand durchmacht und die Entscheidungen, die er fällen muss, sind sehr interessant und gut nachvollziehbar.
    Der Titel des Buches ist speziell, aber in gewisser Weise hat Weigand diese drei Ziele am Ende (fast) erreicht.



    Eine Wohnung: Gegen Ende des Buches findet er eine kleine Wohnung, in die er auch sogleich einzieht.


    Ein Roman: Für mich ist klar, dass dieses Buch Weigands eigentlicher Roman ist.
    S. 159: "Die vielen Details um mich herum beglückten mich. Das Verstricktsein in sie versetzt mich in den Zustand des selber romanhaften Lebens."
    S.160: "Ich zweifelte nicht, dass ich mich in einem ungeschriebenen Roman bewegte."


    Das Buch ist sehr einfach und leicht verständlich geschrieben. Genau diese Einfachheit passt perfekt. Ein ruhiger Roman, der trotzdem viel aussagt.

    Finde es toll, dass du diese Bücher hier auflistest. Sowas ist immer interessant.
    Steht denn noch mehr in dem Artikel? Zum Beispiel, warum dieses Buch genau das Buch des Leben ist?

    ich habe das Buch nicht gelesen, bzw. mal angefangen, aber es dann als zu langweillig empfunden.


    Gestern Abend hab ich mich dann auf den Weg ins Kino gemacht. Wollte zuerst nen anderen Film schauen, der war aber schon ausverkauft, also habe ich mir "P.S. I love you" angeschaut. Und ich war und bin restlos begeistert.
    Und ich habe geweint und geweint und geweint. Die Tränen sind nur so runtergekullert. Konnte gar nichts dagegen tun. Bei der ersten Hälfte (in der Schweiz ist es immer noch üblich, in der mitte eine Pause zu machen) des Filmes waren die Tränen noch nicht so stark, bzw mit mehreren Pausen unterbrochen. Nach der Pause aber wars ununterbrochen und ich untertreibe nicht. Nach dem Film waren meine Augen jedenfalls rot.
    Der Film ist einfach zu schön.
    Werde das Buch aber trotzdem nicht lesen . Reizt mich gar nicht.

    Klappentext
    Mittsommer, die hellste Nacht des Jahres steht bevor, die magische Zeit der Hoffnung, Sehnsüchte und Mythen. Kaum aber ist die Abschiedsfeier von Jan-Olav Hultin, dem scheidenden Leiter der Stockholmer Sonderermittlungsgruppe, vorüber, werden binnen kurzem die Leichen von vier Menschen gefunden. Auf unterschiedlichste Weise zu Tode gekommen, verbindet sie doch ein grausiges Detail: Alle Opfer tragen eine winzige Tätowierung in der Kniekehle, die zusammen ein Wort ergeben: P-U-C-K. Wo aber liegt das Motiv des Täters? Und was verbirgt sich hinter dem rätselhaften Hinweis auf Puck, Shakespeares boshaften Geist aus dem "Sommernachtstraum"? Geschrieben von einer perfiden Moral aber hat der Täter sein Werk noch nicht vollendet - und scheint zu gerissen für die Stockholmer Ermittler.


    Meine Meinung
    Für mich als Arne Dahl Fan, war dieses Buch ein Muss. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn mir sein letztes Buch Rosenrot noch ein klein wenig besser gefallen hat.
    Jan-Olav Hultin wurde pensioniert, Paul Hjelm arbeitet für die Interne Ermittlungen und Kerstin Holm ist nun die Cheffin der A-Gruppe. Ausserdem stossen zwei neue Personen in die A-Gruppe. Trotz diesem Wandel, spielen alle Personen, die man aus den früheren Büchern kennt, noch immer eine wichtige Rolle. Nur ist es nicht mehr sicher, wann diese Personen auftauchen. Man freut sich richtig, wenn Hultin mal wieder zum Vorschein kommt.


    Zuerst fragt man sich wirklich, was diese vier Opfer gemeinsam haben, warum gerade diese vier von ihrem Mörder ausgewählt wurden. Die Lösung gefällt mir sehr. Denn der Mörder (und auf eine Weise auch Arne Dahl) hält uns, durch die Wahl seiner Opfer, einen Spiegel vor das Gesicht. All die Dinge, die wir Menschen verlernt haben. Ein Weltbild entsteht durch genau diese Wahl der Opfer.
    Seite 333: "Diese Menschen sagen etwas über unsere Zeit", sagte Arto Söderstedt. "Über eine ARt von grundlegendem Werteverlust. Es ist eine Warnung. So wird die Gesellschaft werden. Wir töten Menschen und verkaufen ihre Leichen. Wir werden reich damit, dass wir die unteren Schichten im Fernsehen erniedrigen. wir ermorden unsere Schwestern, weil sie uns nicht gehorchen. Wir sperren unsere Frauen ein und misshandeln sie. Die Dämme sind gebrochen. Alles ist möglich. Die Moral ist tot. Es ist eine grenzenlose Welt. Jeder kann alles tun. Gewissen war etwas, was man während einer kurzen historischen Zeitspanne hatte. Eine Nebensache der Geschichte.


    Fazit
    Wie jedes Arne Dahl Buch, empfehle ich auch dieses. Das Buch ist literarisch sogar eines seiner besten. Die Moral des Buches, oder was ich als die Moral ansehe, hat sehr viel mit der Wahrheit zu tun. Das ist nicht einfach nur erfunden, sondern entspricht der Entwicklung unserer Welt.

    Ich musste dieses Buch in der 11. Klasse lesen. Damals fand ich es okay. Nicht besonders gut, aber okay.
    Werde es in den nächsten Wochen nochmals lesen. Bin gespannt, wie ich es jetzt, nach ein paar Jahren sehe. Ob sich was geändert hat, ob ich das Buch mit anderen Augen lese, oder alles beim gleichen geblieben ist.

    Ich habe heute mit diesem Buch begonnen. Und ich finde es einfach wunderbar. Bin gespannt, wie das Buch enden wird.


    Waldfee : In meinen Augen ist das absolut kein typisches Goldmann-Buch. Ich mag diesen Verlag normalerweise auch nicht so wirklich. Dieses Buch ist es jedenfalls Wert in deinem Einkaufskorb zu landen :)

    Hab mir dieses Buch vor einiger Zeit mal auf meine Wunschliste gesetzt. Heute im Buchladen hab ichs dann gesehen, aber noch nicht gekauft. Der Preis schreckt schon ein wenig ab. (Ist ein wenig teurer als in Deutschland).
    Ich hab mir gedacht, ich schau zuerst nochmals hier vorbei, was die Eulen über das Buch meinen. Nach der Rezi von Buttercup hab ich mich nun dazu entschlossen, das Buch morgen kaufen zu gehen. (Mist, ich wollte doch im Januar keine Bücher kaufen ;) )
    Bin gespannt, wie es sein wird. Sobald ichs gelesen habe, werde ich hier meine Meinung dazu schreiben.


    Haben denn sonst noch andere das Buch auch gelesen?

    Dieser Thread ist toll. Hab mir gleich mal ein paar Bücher notiert.


    Idgie : Ich habe das Buch vor einiger Zeit mal ausgeliehen, und es war wirklich sehr spannend. Gut geschrieben und informativ.


    Joan : Welches Buch über Vera Brühne würdest du am meisten empfehlen? Oder welches sollte man zuerst lesen?