Beiträge von Joschi

    Franziska wird ohne das Wissen von Johann, und Gott sei Dank von Bonner, auf Schloss Bodenstein in Sicherheit gebracht. Ihre Begegnung mit der Weißen Frau, nimmt die Burgherrin sehr für sie ein. Auch wenn sicher viele solche fantastischen Geschichten abwegig finden, ich liebe sie!


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    von Maharet
    Mir gefällt die Figur von Pfarrer Lambrecht. In vielen Inquisitionsromanen werden alle Pfarrer und Mönche als das "Urböse" hingestellt und ganz so war das ja auch wieder nicht. Auch wenn ich eigentlich absoluter Christentums und Kirchengegner bin - es tut wirklich gut auch mal so etwas zu lesen! Ich hoff auch das die Figur so nett bleibt!


    :write
    Ich glaube er ist auch mein Lieblingscharakter!


    In der Stadt Worbis begegnen wir der nächsten "Hexe", während sich in Burghard's Gedankenwelt Argumente gegen die Hexenverfolgung zu sammeln beginnen, zeigt hier Barnabas erstmals Nerven, da er der Verdächtigen nicht den schnellen Schmerzlosen Tod bringen kann, wie erhofft. Man kann ihn dafür verurteilen, auf der anderen Seite, verdient er so sein Geld und ein Menschenleben, insbesondere das einer Frau, war damals nicht viel wert. Servatius ist der Schlimmere, denn er empfindet dabei offensichtlich Vergnügen!


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    von Suzann
    Die arme Greta Ackermann hat ihn nicht angefleht, sie zu retten, sondern nur dass er sie betäubt.


    Sie war wohl Realistin!


    Nun werden die Protganonisten sicher bald zusammen treffen, und ich sehe mich genötigt das schnellstens nachzulesen :-]!

    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Erdenbürger, auch wenn euer persönlicher Beitrag eher geringfügiger ist! :-)


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    von Dany-MAus
    @ Babyjane: Ich denke, dass meine Mama das anders meinte... sie ist froh, dass sie jetzt erstmal eine Tochter mit Baby hat und ich darf mir noch Zeit lassen... ist auch besser so Grinsen


    Und Tante sein birgt sehr viele Vorteile und viel Spaß!

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    Aber was vor allem ausschlaggebend ist, ist, dass er ihr nicht hinterherhechelt wie alle anderen. Das erhöht ihn in ihren Augen, macht ihn interessanter.


    Und das zeigt, meines Erachtens, das er nicht der dümmste Mann in ihrer Umgebung ist. Er ist klug genug, die wahre Frau für ihn zu erkennen!

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    von Bella Morte
    also ich hab Scarlett nie verstanden in Bezug auf Ashley, den fand ich einfach nur totlangweilig


    Ging mir zwar genauso, aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und Ashley repräsentiert eine Beständigkeit und Geborgenheit, die selbst eine Scarlett O'Hara zeitweilig vermisst.

    Dieser Abschnitt har für mich die Versprechen des ersten gehalten und in der gleichen Spannung weitergemacht.
    Ein kleines persönliches Highlight (spielt allerdings keine wirkliche Rolle für das Buch) für mich war, in der Beschreibung des Werdegangs von Christian zu Bruder Burghard, die Erwähnung des Weimarer Zwiebelmarktes. Bei dem Gedanken Zwiebelmarkt, bekam ich sofort Appetit auf leckeren Zwiebelkuchen, der mir prompt auf er nächsten Seite serviert worden ist.


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    von Herr Palomar
    Der Magier Barnabas ist eine mysteriöse, schwer fassbare Figur.
    Mit seinen Fähigkeiten, Schadenszauber von den Leuten zu nehmen und sein Wissen über Heilkräuter hat er anscheinend nicht viel gemein mit einem David Copperfield.


    Eigentlich vom ersten Eindruck jemand, der selbst mit einem Bein auf dem Scheiterhaufen steht, dem war wohl nicht so, aber scheinbar Frauen dahin bringen möchte! Warum?


    Ansonsten viele Protagonisten und viele Eindrücke, das alles hier zu nennen, würde vieles wiederholen!

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    Mit solch genannten 'Cliffhanger' will man erreichen, dass der Leser an der Stange bleibt, sprich, gerne weiterliest Freude


    Dessen bin ich mir bewusst! Und so wie sich dein Buch anliest, hat es so etwas nicht nötig!

    Nun endlich begonnen und den ersten Abschnitt beendet. Der Einstieg wird einem sehr einfach gemacht, die Protagonisten werden unabhängig voneinander vorgestellt und in ihrer aktuellen Situation gezeigt, die einen fast sofort oder auch gegen sie einnimmt. Es liest sich sehr angenehm und fesselnd.


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    von Sabine D
    Waren mir fast ein wenig zu viel auf einen Schlag. Musste aufpassen, dass ich sie nicht durcheinander werfe.


    Auch mein Problem, aber nach diesem Abschnitt kann ich sie ganz gut zuordnen! (Hoffe ich!)
    Einen Dank auch von mir für die örtliche Zuordnung der Protagonisten, das kann vielleicht noch ganz hilfreich sein!


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    von Herr Palomar
    Wilhelm Münzbacher allerdings als die negative Figur, bleibt mir unklar. Wie ist er wohl so geworden. Es fällt schwer seine Habgier und seinen Zynismus zu verstehen.


    Will man das?


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    von Nachtgedanken
    Kann man sich bei einer Geburt wirklich das Becken brechen? Das ist ja grauslig.


    Bei entsprechender Expositon, ist man davor auch heute nicht gefeit!


    Ein Kritikpunkt fällt mir ein:
    abschließende Sätze am Kapitelende im Sinne von "Noch ahnte sie nicht, welche Prüfungen das Leben für sie bereithalten sollte." halte ich für zu floskelig und überflüssig. Wenn den Protagonisten nichts passieren würde, wäre das Buch ja langweilig!


    Und ein Fehlerchen hat sich eingeschlichen oder ich brauch eine Erläuterung: Bei Sylvia's Beerdigung wird erwähnt, das ihr neugeborener Sohn Peter heißt. Ein paar Seiten später bleibt "Fritzchen" bei der Amme, weil er noch gestillt werden muss.

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!
    Für mich hätte es an manchen Stellen etwas detailverliebter, tiefschürfender sein können, aber die Protagonisten nehmen einem in positivem, wie im negativen Sinne für Einen ein. Man hofft bis zur letzten Seite, das sich noch alles zum guten wenden wird.

    Zum Ende lösen sich alle Fragen schlüssig auf. Die Brüder finden zueinander. Jan Hus fand sein von der Geschichte vorbestimmte Ende. Und Rogatus stirbt mit samt seiner Rache.


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    von Sabine
    Wie überraschend war das eigentlich, dass Alban derjenige war, welcher?


    Für mich schon überraschend, da Alban nicht zu Gewalttätigkeiten neigte und die Lüge zu Martin's Leben gepasst hat. Die Beiden hätten auch durch ein anderes "dunkles" Geheimnis auseinandergebracht worden sein.


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    von Toebi
    Die einzige Szene, die mir nicht so richtig gefiel war, dass Rogatus stirbt, während Martin ausgepeitscht wird. Das fand ich irgendwie unrealistisch, zu weit hergeholt. Der Spannungsabfall war mir an der Stelle zu groß.


    :write und zu theatralisch!


    Das Buch, die Schreibe und die Protagonisten haben mir gut gefallen. Es war spannend und unterhaltsam von Anfang bis Ende. Trotzdem hätte ich mir das ein oder andere etwas tiefschürfender gewünscht, ähnlich der Szene der letzten Anhörumg von Jan Hus und der anschließenden Hinrichtung. Aber ich eiß nicht jeder liebt alles so detailiert.


    Vielen Dank Sabine für die Begleitung der Leserunde, es hat mir sehr viel Spaß gemacht!

    Alban bekennt sich nun, zumindest vor sich selbst, zu seinem "Glauben" und schafft es endlich sich von Rogatus zu lösen und das Kloster zu verlassen.
    Auf sich allein gestellt wird ihm bewusst, das er ohne Martin nicht weit kommt, und auch Martin beginnt eine gewisse Verantwortung für seinen Bruder zu verspüren.


    Sandro, wieder da und auch glaich wieder weg!


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    von SabineW
    :notier: Schreiben In den nächsten mindestens zwei Büchern keine sympathischen Nebenfiguren mehr sterben lassen.


    Zwar traurig, aber wo es der Geschichte nützt, durchaus denkbar. Ich hätte Sandro allerdings gern näher kennengelernt. So hatte er nur die undankbare Rolle, sich für seinen besten Freund zu opfern, ohne das man die Verbundenheit der Beiden wirklich nachvollziehen konnte.


    Martin und Susanna werden endlich ein Paar. Susanna schafft es seine guten Eigenschaften hervorzukitzeln.


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    von Solas
    An den Badenwannenszenen merke ich immer, was für ein moderner Weichling ich bin: Wasser, in dem vorher wer weiß wie viele Menschen gesessen haben, sichtbar verschmutzt.


    Da konnte ich einen Ekel-Schauer nicht unterdrücken!


    Alban will unbedingt den Magister Hus retten, dafür benötigt er Martin's Hilfe. Mal sehen, womit er ihn erpressen will. Wie die Geschichte zeigt, wird es wohl ein hoffnungsloses Unterfangen!

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    Wer das ist, verrat ich noch nicht, es ist aber niemand sehr Bekanntes. Spielt um 1500 herum, wieder hier in Deutschland.


    Ooooh, nicht mal ein kleiner Tip? [SIZE=7]*bin sehr neugierig*[/SIZE]

    Spannend geht es weiter. Martin wird mitgenommen, um einem Bischof den Weg in Imperias Bett zu ebnen. Unverständlich, das sie diesen Herren abweisen wollte, wo sie schon bald nach Abreise ihrer Gönner, sich mit übermütigen Kaufmannsöhnen abgeben muss.


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    von Eskalina
    Schön der Gedanke, dass damals Bücher sehr kostbar und wertvoll waren und das Imperia eine Frau war, die das zu schätzen wusste und sich manchmal mit einem Buch bezahlen ließ. Das sie lesen konnte und die Männer für ihre Zwecke benutzte, macht sie mir zusätzlich sympathisch.


    Da hat sich wohl eine Büchereule im Buch versteckt! :grin


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    von Toebi
    Jetzt erfahren wir endlich mal eine Kleinigkeit über die Kindheit von Alban und Martin. So wie es klingt war Alban damals schon nicht gerne im Kloster. Es sieht so aus als ob er nicht freiwillig hingegangen wäre. Wurde er vom Vater als "Opfergabe" dem Kloster übergeben oder gab es so etwas nicht?


    Da ein ärmliches Rittergut nicht als Erbe für zwei Söhne ausgereicht hätte, dachte ich, dies wäre der zweite und nicht unübliche Grund für Albans Weg ins Kloster. Zudem dies seinen Neigungen entsprach!



    Martin und Susanna finden erstmal zueinander und am Ende diesen Teils taucht Sandro wieder auf, bin mal gespannt wo der sich so lange herumgetrieben hat!

    Wie erwartet, rettet Imperia Martin aus dem Kerker und bietet ihm eine Stelle bei ihr an. Hier gibt es ein mehr als offensichtliches Interesse beider aneinander. Was bald bestätigt wird!


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    von Fabuleuse
    Martin merkt als einziger nicht, dass sich Susanna längst in ihn vrerliebt hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass auch ihn in absehbarer Zeit die Erkenntnis trifft. Susanna würde ihm auf jeden Fall gut tun, sie wird ihn immer mal wieder auf den Boden zurückholen und vielleicht sogar einen "besänftigenden" Einfluss auf ihn haben.


    Du hast zwar nicht ganz unrecht, aber so wirklich monogam kann ich mir Martin nicht vorstellen!


    Den Söldner am Flussufer empfand ich leider etwas unglaubwürdig. Wie hat er Martin dort finden, und ihn, der auf dem Bauchliegend seinen Rausch ausschläft, im Dämmerlicht erkennen können.


    Nur, wer hat ihn nun entführt? Und mit welchem Interesse?

    Ein sehr spannender Abschnitt! Martin begegnet Susanna, ein zweites Mal, und fühlt sich wohl das erste mal in seinem Leben, nicht nur durch das Ziehen in seinen Lenden, zu einer Frau hingezogen. Leider hält es ihn nicht davon ab, dem Ziehen nachzugeben und sich zu Imperia bringen zu lassen. Doch welcher Mann hätte dieser Verlockung widerstehen können! Die Strafe ist mehr als hart!


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    von Toebi
    Rogatus ist einfach nur fies und widerlich. Warum vergreift er sich schon wieder an Alban?


    Das Zeigt leider, das diese Vestümmelung den Trieb selbst nicht auslöscht!


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    von Leserättin
    Albans Verhalten gibt mir auch Rätsel auf. Rogatus hat ihn gedemütig und missbraucht und das wohl schon seit längerer Zeit, trotzdem ist Alban ihm loyal gegenüber. Da scheint bei Alban noch mehr hinter zu stecken, bin mal gespannt, was über ihn noch so alles ans Licht kommen wird.


    Wurde nicht vorher erwähnt, das Rogatus Alban mit seinem unerwünschten Interesse an Jan Hus erpresst hat?


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    von Charlie
    Ich glaube, das geht irgendwo beiden Bruedern ein bisschen so. Da ist - finde ich - eine Menge unterdrueckte, ins Gegenteil verkehrte Bewunderung.
    Das gefaellt mir so besonders gut, ich finde dieses Gespann einfach toll angelegt. Ich habe mich nicht einmal gefragt, warum sie nicht voneinander loskommen - die gegenseitige Anziehung erschien mir unumgaenglich.


    :write


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    von Bouquineur
    Wie kann man dermaßen selbstgerecht sein? Martin ist in dieser Situation, weil er seinem Bruder beigestanden hat, ohne dabei an sich selber zu denken. Und dafür wird er von Alban auch noch verurteilt.


    Der arme Kerl kann halt nicht raus an seiner Haut.


    Nun bin ich gespannt, wie und ob Imperia Martin helfen wird! Vielleicht spielt hier der italienische Freund, ein Rolle?