Beiträge von Joschi

    Ohne die anderen Post's zu lesen, meine Eindrücke vom "1. Tag"!


    Ein hochrangiger Jesuitenpater, Renato Sorelli, wird ermordet, erstochen mit einem silbernen Dolch und entstellt durch die Zahl 666!
    Wen erwartete er in der regnerischen Nacht zu treffen? Wer ist die ältere Frau, die uns offenbar in anderen Kapiteln begegnet und ihn offenbar nicht hätte treffen können? Sein letztes Lächeln galt offenbar ihr! Welches Geheimnis verbindet sie?


    Paul Kadrell, Waise und Ziehsohn von Sorelli, wird über die Tat informiert und umgehend nach Rom in die Ordenszentrale beordert. Hier erhält er den Auftrag die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen, um möglichen Gefahren für den Orden vorzubeugen. Die Geheimniskrämerei der Ordensältesten schafft bei Paul eher Miss- als Vertrauen.


    Die Ermittlungen haben begonnen unter Leitung der Kommisarin Claudia Bianchi, interessant: eine Waise, die in einem Kloster aufwuchs! Sie wird unterstützt von Aldo Rossi, einem jungen attraktiven Kollegen, der vielleicht für einen Augenblick mehr als nur ein Kollege war. Eine Situation, die noch geklärt werden muss!


    Parallel zu diesen Protagonisten lernen wir noch Antonia Merino kennen, die ein Buch über die Katakomben Rom's bearbeitet und an dem offenbar Renato Sorelli interessiert war! Gleichzeitig bearbeitet sie die Übersetzung eines deutschen Romans, dessen Autor merkwürdiger Weise nicht erwähnt wird!


    Der Einstieg in das Buch ist schnell bewältigt, und die Einteilung in einzelne Tage, hat mir schon bei einem anderem Buch den Schlaf geraubt. Mit Ende des ersten Tages fürchte ich also mal wieder um meine Nachtruhe. Und erwarte, welches Geheimnis Pater Anfuso Paul anvertrauen möchte und hoffe er kommt auch dazu!

    Für mich ein weiteres Highlight aus der Fforde'schen Feder und ein Muss für alle, die wissen wollen, was wirklich passiert bis eine Geschichte fertig ist!


    Oder denkt wirklich noch jemand all die guten Geschichten denken sich nur Autoren aus? :grin

    Hurra Thursday konnte die Einführung von UltraWord verhindern und wir können weiterhin unsere Bücher in unterschiedliche Qualitäten genießen!
    Pichwick hat ausgebrütet und wirkt noch etwas überfordert mit ihrer neuen Rolle. Thursday nutzt ihre Rolle als Protokollführerin, um gleich ein gutes Werk zu vollbringen und alle benachteiligten literarischen Figuren, und jenen die meinen eine solche zu sein, eine Heimat anzubieten.


    Wie geht es weiter? Bekommt sie dort wirklich ihr Kind? Hat sie schon eine Idee, wie sie Landen zurückholen kann? Welche Gegenspieler warten im nächsten Roman auf sie und uns? Welche Tiefsinnigkeiten erfeuen dann unsere lesenden Herzen?

    Der Tod von Miss Havisham hat mich sehr betroffen gemacht. Irgendwie habe ich in diesem Buch das Gefühl, das Mr. Fforde nicht gerade sehr zimperlich mit seinen Protagonisten umgeht. Oder warum musste Thursday ihren Bruder mehrfach in einem blutigen Nebel aufgehen sehen?


    Die Aornis-Erinnerung kommt noch richtig zum Zug und Thursday vegisst sich fast selbst. Aber die gute Aornis hat wohl nicht mit den Ungeheuern der Kindheit gerechnet!

    Zitat

    Bei Joschis Bild dachte ich, das sieht aus wie gestapelte Klorollen Chen


    Deshalb hatten wir auch sehr lange Freude daran, weil schlecht werden konnte sie ja nicht!

    Verschenkt wird bei mir grundsätzlich nur was mir auch selbst gefällt! So halte ich es natürlich auch bei Büchern. Es sei denn der zu Beschenkende wünscht sich ein Buch, das ich nicht kenne! In dem Fall würde ich mich bei Interesse schon mal zum Ausleihen anmelden!

    Also eine Hochzeitstorte im eigentlichen Sinne hatten wir nicht. Ich hatte mir damals eine schlichte Erdbeertorte gewünscht, weil wir uns aus den ganzen Cremetorten nicht wirklich etwas machen!


    Trotzdem hatten wir eine Hochzeitstorte geschenkt bekommen, an der wir noch lange Freude hatten :grin!


    PS: Meine Schwester hatte eine hübsche Hochzeitstorte mit Erdbeer bzw. Nougatcremefüllung. War gar nicht mal so übel!

    Mir geht es glaube ich wie Vielen hier, ich könnte mich in den A**** beißen, welche Bücher und Geschichten ich noch nicht kenne und welche Figuren ich daher nur schwer einordnen kann!


    Hat sich eigentlich schon mal jemand die Mühe gemacht und eine Liste dazu erstellt! Die man so weglesen könnte, meine ich?

    Da mich Jaspar Fforde mal wieder völlig fasziniert, verliere ich mich selbst "Im Brunnen der Manuskripte" und hoffe das mich kein Grammasit angreift.
    Mit der Leserunde hänge ich dadurch natürlich völlig hinterher, aber Klasse geht bekanntlich vor Masse. Und eigentlich genieße ich ja nur.


    Mir gefallen wieder all die verrückten Ideen, wie das Fußnotofon, wo man zwei Weibern beim Klatsch, um Anna Karenina und ihrem Vronski lauschen kann.
    Bei den bekannten Werken,erhält man einen anderen Blick und gleichzeitig merkt man welche Werke der Literatur noch keinen Platz im Regal gefunden haben.


    Thursday richtet sich also in ihrem Flugzeughaus im unveröffentlichen Roman ein und bereitet sich auf die Jurisfikationsprüfung vor. Dabei merkt sie, das sie ihren genichteten Ehemann, zum Teil vergessen hat. Aornis hat wohl gründlicher als erwartet an ihrem Gehirn rumgefuscht. Hoffentlich gelingt es ihr, die Lücken wieder zu füllen! Nur die, an die man sich nicht mehr erinnert, sind wirklich tot!


    Ach ja, und die gute Miss Havisham ist ein Geschwindigkeitsjunkie, wär hätte das gedacht!

    @Scicollier


    Auch wenn ich zu den Menschen gehöre, die ohne ein Happy End sehr gut leben können (und ich die Chroniken der Nebelkriege zu meinen Favoriten 2007 zähle!), kann ich Deine Motive bzw. Einstellung zum Sterben in der Literatur sehr gut nachvollziehen. Lesen ist nun mal unser Hobby und weil, wie du selbst sagst, die Realität schon hart genug ist, will man einfach für die Figuren, die einem während des Lesens ans Herz wachsen, das es gut ausgeht.
    Ich finde beide Varianten haben ihre volle Berechtigung, und einfühlsam zu sein, hat sicher nichts mit "von gestern sein" zu tun!

    Zitat

    von Ottifanta
    Klar sterben auch einige von den Guten, aber der Grund für den Tod sollte überzeugend sein, statt eher willkürlich und unüberlegt zu wirken. Das war bei der "Königin der Schwerter" bei jeder Figur, die sterben musste, so.


    :write


    Zitat

    von Ottifanta
    Das Cover finde ich nach der Lektüre nicht unpassend. Die kühlen Farben passen zu Zarife und zu den Grünäugigen, bzw. dem grünen Licht der Halbwesen.


    Das ist das einzige, was mir an dem Buch bis heute nicht gefällt!

    Im Rahmen der Leserunde habe ich "Die Königin der Schwerter" gelesen und genossen.


    Der Beginn der Geschichte ist gekennzeichnet durch viele parallel verlaufende Handlungstränge, in denen die einzelnen Protagonisten und deren Motive vorgestellt werden. Dieser Teil erforderte viel Konzentrarion, für jemanden der Namen nur schwer behält. Aber dann ist man mittendrin in der Geschichte und Monika Felten ist es gelungen mich durch einige Wendungen zu überraschen!


    Auf den/die überaus sympathische HauptdarstellerIn mit dem/der man von Anfang bis Ende mitfiebert, wurde in dieser Geschichte verzichtet. Vielschichtiger erscheinen einem die Figuren und sind nicht immer genau nach Gut und Böse zuzuordnen. Mit jedem Einzelnen freut und leidet man mit!


    Für Fan dieses Genre's ein lohnendes Lesevergnügen!