@ Susanne
Genau so empfinde ich deine Elben! Man schaut hinter die Kulissen und erlebt, welche Motive und Traditionen etc. sie voranbringen. "Deinen" Elben kommt man dadurch näher.
@ Susanne
Genau so empfinde ich deine Elben! Man schaut hinter die Kulissen und erlebt, welche Motive und Traditionen etc. sie voranbringen. "Deinen" Elben kommt man dadurch näher.
Dieser Abschnitt ist voll von wunderbaren Ideen.
Dem grausamen Seelord, vor dem sich die "Gefährten" sicher noch in in Acht nehmen müssen. Brontosaurierartige Reittiere, wo ebenso wie bei den Sandläufern selbst, die Männer die umgänglicheren sind! Die Heilerin die LLuis aufgegabelt hat erscheint mir sehr naiv, ob sie die richtige Wahl war?
Im wandernden Hain lernen such Olkodan und Trurre näher kennen. Die Stimmung ist so gestaltet, dass man sich gern selbst mit einladen möchte. Das Olkodan die Nachrichten und Geschichten von Trurre so ohne größere Vorbehalte aufnimmt, könnte man einerseits als Naivität deuten. Andererseits denke ich, ist Olkodan gegenüber Fremden offener und unvoreingenommener als es bei den Elben üblich ist. Von seiner Seite kann man noch auf die ein oder andere positive Überraschung hoffen.
Iviidis schafft es, Broneete davon zu überzeugen sich nochmals sondieren zu lassen. Danach weiß sie, dass die Gefährtin von Glautas, etwas zu verheimlichen hat. Hier habe ich mich gefragt, ob Zinaavija noch etwas in Broneete's Gedächtnis gemacht hat, dadiese sich nach der ersten Sondierung nicht erinnern konnte, jetzt aber schon.
Alvydas, der "Doktorvater" von Iviidis, scheint schon sehr alt zu sein. Zumindest hat er sich einen sehr großen Bernstein ausgesucht, um seine vielen Erinnerungen aufzubewahren. Er geht bisher nur sehr sparsam mit seinen Offenbarungen um, aber wir wollen ja auch nicht alles gleich wissen.
Spannung muss sein!
Die Idee Nachrichten per Schmetterling zu verschicken, finde ich sehr romantisch!
Wie weit lässt Du dich für deine Geschichte von Tolkien's Elben beeinflussen? Einen Vergleich fordert es ja geradezu heraus!
Nachdem ich alle vorhergehenden Einträge gelesen habe, habe ich kaum noch was hinzuzufügen! Mich beschäftigen die gleichen Fragen, wie auch die Anderen.
Wer ist der geheimnisvolle Fremde, der die Dunklen für sich morden lässt?
Welches Geheimnis hat die Bewahrerin, dass sie nicht erzählt, was Broneete gesehen hat? Hier muss ich noch hinufügen, das ich in Broneete eine mutige junge Frau sehe, die sich in einer ungewohnten Umgebung einzubringen weiß.
Zitatvon Schwarzes Schaf
Sehr interessant finde ich die Darstellung von den Hellen und Dunklen Elben, die mit Iviidis und Ruta deutliche Formen annehmen. Aber viele Fragen sind nach dem ersten Abschnitt noch offen. Woher kommen die Dunklen und wieso wird einer hellen Elbenfamilie ein dunkles KInd geboren? Sind es nur äußerliche Merkmale oder steckt da noch mehr dahinter?
Sehr gute Frage!
Zitatvon MagnaMater
Ich dachte mir gleich am anfang, ich riech irgendwo bei Glautas den faulen fisch, aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher... dieser Nek (die hofschranze mit dem langen namen) scheint mir auch nicht ganz kosher... der macht sich sicher nur an Iviidis ran, weil sie aus einer der königlichen familien ist, was soll man denn davon halten...
Aber das mit der begründung, dass sie einen anderen partner nur deswegen gesucht hat, damit sie ein gesundes Kind bekommt... köstlich!
Zeigt aber aus welchem Holz der Typ geschnitzt ist. "Reinblütig" sollen sie sein, aber wenn man nur noch degenerierte Kinder zur Welt bringt, weil die Wahl etwas eingeschränkt ist, langt auch mal fürs Vergnügen der Tölpel vom Kaff! Gott sei Dank ist Iviidis nicht so engstirnig, sie liebt ihren Mann!
Die Beziehung zwischen Trurre, Lluigolf und Ruta lassen auch mehr Geheimnisse vermuten, als bisher bekannt ist.
Irgendwie scheint jeder in der Geschichte auf der Spur eines mehr oder weniger persönlichen Geheimnisses zu sein!
Trotz all der Gefahren, die noch in der Geschichte lauern mögen, fühle ich mich durch die Beschreibung der Figuren und Schauplätze wohl in der Geschichte und bin gespannt aufs weiter lesen!
Ich habe Karten für den 1.März in Dresden und bin auch schon sehr gespannt darauf!
Im Rahmen der Leserunde habe ich diesen "Nichtthriller" gelesen.
Sprachlich schafft es Lindqvist sehr gut ein realistisches bedrückendes Bild der Umgebung zu schaffen, in der die Protagonisten leben. Ein sozialer Brennpunkt!
In dieser Umgebung erwartet man fast Trinker, Pädophile und Kindsmörder! In diese Situation hinein eine Vampirgeschichte zu konstruieren ist Horror pur!
Mir hat dieses Buch gut gefallen, allerdings schlägt es mit seiner Düsternis und Brutalität einem aufs Gemüt! Deshalb nur 7 von 10 Punkten!
Nun ist dieser "Nichtthriller" auch für mich zu Ende.
Virginia hat die Selbstverbrennung gewählt, weil sie keine ihr nahe stehenden Personen gefährden wollte.
Tommy ist Gott sei Dank nicht infiziert, aber ich mag mir gar nicht ausdenken, wie der arme Kerl sich fühlt.
Oskar und Eli finden zusammen, nachdem sie einander das Leben gerettet haben!
Insgesamt fand ich das Buch sehr gut geschrieben. Ich kam sogar mit den vielen Namen zurecht, was sonst eher eine meiner Schwächen ist. Es war spannend, aber auch sehr düster und bedrückend.
Einen Dank an die anderen Leserundenteilnehmer, ihr habt mir die Augen für das ein oder andere Detail geöffnet!
Dieser Abschnitt war ja mal besonders eklig!
Zuerst Virginia's Jagdversuch auf Gösta, seine Katzen erkennen die Gefahr und stürzen sich auf sie. So grausam diese Szene für die Katzen auch ist, bin ich doch froh ein solches Schutzexemplar hier neben mir zu haben!
Dann erfahren wir durch den hier getauften "Erinnerungskuss", dass Eli einst bei vollem Bewusstsein kastriert worden ist. Leider nicht das warum und weshalb! Und was der eigenartige Typ mit seinen Genitalien gemacht hat, habe ich sehr schnell überflogen.
Eli versucht sich an einer "legaleren" Methode an Blut zu kommen und bezahlt Tommy dafür. Leider taucht im Keller später der Rest von Hakan auf und obwohl sein Geist offenbar fort ist, will er immer noch Eli missbrauchen. Sie wehrt sich und sperrt ihn aus Versehen zu Tommy. Der arme Kerl steht Todesängste aus und versucht Hakan zu erschlagen. Aber ist er auch erfolgreich? Man wird sehen!
Die Szene mit dem Eichhörnchen empfand ich, wie schon die Szene mit der Presse und den Schafen, als erfrischend und entspannend. Man will sich scließlich nicht permanent ekeln!
@ ParadiseLost
Danke für den schönen "Spike" Link, den fand ich auch immer zum anbeißen!
Boppers
Wenn man im Gesundheitswesen arbeitet, ist man viel dichter dran an dieser Thematik! Und weiß was realistisch ist.
@ParadiseLost
Ich akzeptiere Deine Meinung völlig! In der Realität ist sie so nicht umsetzbar!
Irgendwie hat die Geschichte hier an Fahrt zugenommen:
Virginia verwandelt sich langsam aber sicher in einen Vampir, auch wenn sie es derzeit noch mit Selbstverstümmelung versucht.
Oskar besucht seinen Vater und wird mal wieder von den Erwachsenen enttäuscht. Als er abhaut, zieht es ihn zu Eli hin, obwohl er ihr/ihm gegenüber mißtrauisch ist.
Eli hat in der zwischenzeit Hakan gebissen, wohl um ihm den Gnadenstoß zu geben. Dies schlug leider fehl. Hakan fällt aus dem Fenster und verwandelt sich. (Eure Theorien sind wirklich Klasse!).
Sein erstes Opfer ist der Gehilfe der Pathologie. Schade eigentlich, dessen Gedankengänge fand ich grandios.
Ein Großaufgebot der Polizei ist auf der Suche nach Hakan. Ich frage mich, wo er sich wohl versteckt hält? Schließlich wird er jetzt auch Lichtempfindlicher sein.
ZitatParadiseLost
Ich hatte ja erst den Verdacht, dass die Mischung vielleicht eine berauschende Wirkung hat (Tommy und seine Kumpels schnüffeln ja auch) und die ganze Gemeinde plötzlich high in der Kirche hockt. Lachen
Genau so hatte ich mir das erhofft!
ZitatParadiseLost
In solchen Momenten stellt sich wieder die Frage nach der Selbstbestimmung über den Tod. Wenn jemand dermaßen entstellt ist und sterben will (und vorausgesetzt es wäre jetzt KEIN mehrfacher Mörder von dem man sich noch Infos erhofft), wer hat dann das Recht ihm das zu verweigern? Ich könnts nicht.
Ein Zeichen dafür, dass Du nicht im Gesundheitswesen arbeitest.
ZitatParadiseLost
Ich frage mich, ob man "Mitleid" mit ihm gehabt hätte und ihn hätte sterben lassen, wenn er nicht der Mörder gewesen wäre (ich meine, als er den Schlauch abmontiert hat)?
Die Antwort auf diese Frage gibt die Krankenschwester zu einem späteren Zeitpunkt bzw. bei einem späteren Versuch. Die wäre auch bei jedem anderen Selbstmörder gleich!
Ansonsten habe ich den Vorschreibern nichts hinzuzufügen!
Als Hakan, die Leiche von Jocke entsorgen muss, betrachtet er diesen vorher. Eli hatte ihm den Hals umgedreht, um eine Verwandlung zu verhindern.
Bei dieser Betrachtung, hatte ich das Empfinden, Hakan sehne sich danach.
Aber vielleicht war es auch nur die Sehnsucht nach Zuwendung und dem Tod an sich.
Nun habe ich mich getraut und mir die englische Ausgabe dieses Buches besorgt. Da es mein erstes Buch in Originalsprache ist, würde ich mich zur Unterstützung mal zu dieser Leserunde anmelden. Auch wenn es sicher länger dauert!
Die Beziehung zwischen Eli und Oskar vertieft sich, während Eli einfach versucht Kind zu sein, bekommt Oskar langsam den Mut sich zu wehren.
Die Geschichte im Schwimmbad war extrem eklig und erschreckend nah an der möglichen Realität. Sich mit Salzsäure zu übergießen, um die eigene Identifizierung zu erschweren, einfach nur krank. (Aber ehrlich, eigentlich würde man das gern selbst mit so einem Perversen machen, vielleicht nur nicht ins Gesicht!)
Zitatvon ParadiseLost
Ich dachte immer, er will sein Gesicht entstellen, damit niemand ihn mehr mit Eli in Verbindung bringen kann und dieser geschützt ist.
Interessante Sichtweise! Diese Variante hatte ich noch nicht in Betracht gezogen.
Hakan's Streben drehte sich immer um das Wohl von Eli, sicher um am Ende seine eigene Lust befriedigen zu können und immer mit der Hoffnung ein Vampir, wie Eli werden zu können.
Eli muss sich nun selbst auf Nahrungssuche begeben. Bei einer alten Dame zu klingeln, unter dem Vorwand zu telefonieren, sich in guter Vampirtradition einladen lassen, um dann zu zuschlagen - eine gute Szene!
Der erste Abschnitt hat mich zum Teil auch sehr verwirrt.
Zum einen hatte ich einen Thriller erwartet, den ersten Mord gab es detailgenau ja auf den ersten Seiten, aber darin kommen im allgemeinen keine Vampire vor.
Durch die eher kurz gehaltenen Abschnitte und schnellen Szenenwechsel erfordert es schon einiges an Konzentration, um den Überblick über Personen und Handlung nicht zu verlieren. Die knappe Sprache empfinde ich als angenehm und gut zu lesen. Ich mag es halt kurz und knapp.
Mir fehlt ein wenig die sympathische Figur. Hakan der Pädophile, mit seinen Selbstzweifeln, Oskar der "Looser"-Typ, der von allen als Sandsack benutzt wird, Eli, in meinen Augen ein "Es", da noch etwas geschlechtslos dargestellt - irgend etwas wurde an allen beschrieben was ich eklig und abstoßend finde.
Trotzdem finde ich es spannend und habe noch keinen Gedanken an einen Abbruch verschwendet.
Schön zu lesen, dass Du sie trotz meiner argen Verspätung noch zur Kenntnis nimmst!
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"Das Mysterium" erzählt, auf ausgesprochen sensible Weise, eine Geschichte aus der dunklen Zeit des Mittelalter's.
Die Figuren sind durchweg glaubwürdig, die Geschichte ist gut recherchiert und anspruchsvoll.
Bei meinem nächsten Besuch in München werde ich den ein oder anderen Platz, der hier Erwähnung gefunden hat, genauer in Augenschein nehmen.
Eine Mondfinsternis vorhergesagt von Amiel von Ax, eine Sonnenfinsternis hervorgesagt von William von Ockham als Antwort, um die Menschen München's vor einem Unglück zu bewahren.
In diesem Abschnitt gelingt es Titus Müller seinen Figuren Farbe bekennen zu lassen und damit zu sich selbst zu finden.
Die Anektdote mit dem "verzauberten Kätzchen" war zauberhaft und witzig zugleich.
Das Mathilde nun die Tochter von Amiel ist, war schon etwas überraschend, das versöhnliche Ende passte zur Gesamtstimmung im Buch!