Beiträge von Joschi

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    von Primavera
    Bei mir ist das jetzt zwar schon ne Weile her, deshalb kann ich jetzt nicht mehr nachschaun, wie es genau stand. Aber die Mutter sagte doch auch sowas in die Richtung, dass das ein "großer" Geburtstag wird... Und warum wird er so besonders gefeiert. Sie bekommt extra ein tolles Kleid und Kane wartet bis zu diesem Geburtstag. Vorher hat er sie ja mehr oder weniger "nur" gestreichelt und am Geb. selbst dann... du weißt es ja selbst.

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    Ich denke hier ist einfach so eine Art Jugendweihe gemeint.

    Im Nachholen meiner versäumten Leserunden bin ich nun bei diesem Buch angekommen.
    Die Geschichte liest sich bisher sehr flüssig und spannend, ohne allzu anspruchsvoll zu sein.
    Auf den Missbrauch von Kitty durch Kane hätte ich allerdings gut verzichten können, ich finde sie und ihre Mutter haben auch so schon genug durchgemacht (Verlust der Existenzgrundlage, des Vaters bzw. Mannes, die Hilflosigkeit, die durch Kane nur ausgenutzt wird). Allerdings hatte ich sein "krankes" Interesse an Kitty schon die ganze Zeit als Motivation in Verdacht. Warum hätte er sonst sich mit den beiden belasten sollen? Vermutlich kannte auch Dimitri seine Vorlieben, ein möglicher Grund für die Unstimmigkeiten der beiden.

    Zitat

    von Primavera
    Irgendwie werde ich das Gefuehl nicht los, dass Kane Dimitri umgebracht hat.


    Dieses Gefühl habe ich auch!


    Zitat

    von Primavera
    Obwohl man damals wohl mit 13 volljàhrig wurde, ist sie doch noch ein wenig ein Kind.


    Ich glaube hier verwechselst Du was.

    Mit einigen ausgedruckten Zetteln in meiner Hand, bedruckt mit den Erläuterungen zum Buch, habe ich nun weitergelesen.
    Um viele Möglichkeiten und Erfindungen in Thursday's Welt beneide ich sie, Aber meinen Mann kann wenigstens keiner Nichten.
    In jedem Fall gibt es viele fantastische, historische und klassische Bücher in denen ich auch gern mal spazieren gehen würde, z.B. "In einem anderen Buch".


    Was ich noch nicht wußte, wie bekannt dieses Buch bei der deutschen Bahn ist:
    "Es wird noch ein bißchen dauern, bis wir die heutige Entschuldigung für die Verspätung des DeepDrop nach Sydney vorliegen haben, Miss Next. Wir bitten um Ihr Verständnis."
    Die machen das bestimmt auch so.

    In Aufarbeitung meiner Leserunden, bin ich nun endlich auch bei diesem wunderbaren Buch. Genau wie in " Der Fall Jane Eyre" bin ich begeistert angesicht der vielen skurrilen Ideen und es macht mir viel Spaß dieses Buch zu lesen. Hoffentlich entgehen mir nicht allzu viele Anspielungen, aber Dank der Büchereulen, bin ich auf einiges vorbereitet.

    Habe beim ersten Versuch irgendwie 10 angekreuzt :pille....
    Bei er Vielfalt, ist es gar nicht so einfach sich zu entscheiden.
    Tolstoi allerdings lese ich glaube erst wieder wenn weitere 10 Jahre vergangen sind.

    "Der Schatten von Thot" war für mich eher enttäuschend.
    Eine Mischung aus Jack the Ripper und den "Mumie" Filmen wirkte auf mich eher gewollt als gekonnt. Es hatte sicher seine spannenden Momente, aber die Person der Sarah Kincaid wirkte auf mich nicht glaubwürdig. Ihre jedem Kapitel vorangestellten Tagebucheintragungen reduzierten leider meine Spannung.
    Tja, und die Auflösung ahnte ich schon im ersten Drittel, so konnte es mich nicht mehr wirklich überraschen. Schade!

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    von Richard Dübell
    So eine Leserunde ist ja eine gegenseitige Befruchtung, und unsere kurze Diskussion über entfallene Szenen hat mich auf eine Idee gebracht. Die alljährliche BR-Sternstunden-Gala wird in diesem Jahr aus meiner Heimatstadt Landshut übertragen. Da ich eingeladen wurde, einen Beitrag zu leisten, organisiere ich nun in einem normalerweise geschlossenen alten Gewölbe eine kleinen Glühwein- und Mittelaltereintopf-Ausschank (der Autor bewirtet höchstpersönlich!) und lese dazu zwei kurze Stellen aus der TEUFELSBIBEL, die es nicht ins fertige Buch geschafft haben - so eine Art Life-Director's Cut meines Buches. Ich bin gespannt, was daraus wird, und bedanke mich nochmal hier bei allen, die mich dazu inspiriert haben.


    Kann man da auch aus der Ferne dran teilhaben?

    "Die Teufelbibel" ist für mich kein einfach zu lesendes Buch gewesen, unerwartete Zeitsprünge und viele Handlungsstränge fordern sehr viel Aufmerksamkeit vom Leser, da eben auch das nicht gesagte oder geschriebene von Bedeutung sein kann.


    Richard Dübell gelingt es , in meinen Augen, ein realistisches Bild von den Werten und dem Leben der damaligen Zeit zu zeichnen. (Ehrlich, ich bin froh die Gerüche und die Kälte, nicht erleben zu müssen!)


    Eine interessante Geschichte vor historischem Hintergrund!

    Der große Showdown in Braunau:


    Der richtige Mann am richtigen Platz bekommt seine richtige gerechte Strafe!
    Agnes und Andrej sind Geschwister, ein Gedanke der mir schon früher kam.
    Kaiser Rudolf rettet auf seine "herzliche" Art seinem Geschichtenerzähler das Leben und die Teufelsbibel, die Wirkliche, bleibt sicher verwahrt.


    War es eigentlich beabsichtigt, das die Geschichte mit dem Nachwort genau 666 Seiten lang ist?


    Ein Dank an Richard für die Ausführungen der Handlungsstränge, die nicht mehr ins Buch gepasst haben, und die Begleitung der Leserunde.