Beiträge von bertrande

    Gut gebrüllt, Löwe! :grin
    Vertreter seiner Art sind ja eigentlich gar nicht selten. Da ist z.B. der Schüler, der seine "Beliebtheit", mangels echter eigener Qualitäten, daraus speist, dass er Schwächere den anderen Mitschülern "vorführt".
    Der Vereinskamerad, der seine Witze auf anderer Leute Kosten macht, an dessen Lippen die gerade nicht Betroffenen fasziniert hängen, usw, usw.
    Bohlen hat nur Anstandslosigkeit extrem konsequent praktiziert.


    Wenn man genau hinsieht, ist Bohlen auf seine Art selbst lächerlich.

    DraperDoyle
    Ich finde die Farben in Deinem Büro klasse. Eigentlich wollte ich das Zimmer auch in diesem Dunkelrot streichen, aber der Mut hat mich verlassen. :unverstanden
    Es wird jetzt wohl ein sanftes Hellblau werden.
    Darin könnte ich mich ohnehin wälzen. :grin
    Ich sehe, du hast den Boden quer verlegt. :licht Das schiebt die Wände ja auch auseinander. :gruebel


    bleeding und SubstantiaNigra
    Vielen Dank für die tollen Seiten und die Tipps.
    Vielleicht streiche ich die beiden Stirnseiten (oder nur eine) in Petrol.
    bleeding
    Deine Küche gefällt mir ganz besonders.

    Ich fand alle gut, aber Durstewitz gefällt mir am besten. Den kann man sich auch noch nach vielen anderen Sängern und Sängerinnen merken.
    Er ist ein Original. Ich fühlte mich ein bisschen an die 60erJahre erinnert.


    Dass niemand gedemütigt wird, fehlt mir so was von überhaupt nicht. :grin
    Bohlen ist für mich ein Brechmittel.


    Dann ist ja eigentlich die Einstellung "ich will kein Leichenfledderer sein, also gehe ich nicht da hin" für denjenigen, der traurigerweise sein Haus verkaufen muß, von Übel. Denn je mehr Bieter da sind, desto größer ist für ihn die Chance, sein Haus nicht zum Schleuderpreis hergeben zu müssen und umgekehrt. :gruebel

    Wenn hier das Neue Testament so zu Rate gezogen wird, darf ich vielleicht auch noch etwas ergänzen.
    Jesus hat auf der Hochzeit von Kanaan Wasser zu Wein verwandelt, als die Gäste allen Wein bereits weggetrunken hatten. Angeblich zu sehr gutem Wein. :grin
    Auch die Apostel waren mit am Feiern.

    Tausende von Deutschen werden jährlich beim Fahren nach zu reichlichem Alkoholgenuss erwischt. Noch viel mehr werden nur nicht erwischt.
    Frau Käßmann gehörte zur ersten Gruppe.
    Dafür erhält sie die Strafe, die für diese Gesetzesübertretung vorgesehen ist.
    Die gleiche Strafe, wie jeder andere, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
    Das ist für mich in Ordnung, denn man fährt nicht unter Alkohol.
    Dieses Zerhacken und Spekulieren ist mir zuviel.


    Mit der oft zitierten "Vorbildsfunktion" auf dem christlichen Sektor habe ich ohnehin so meine Probleme. Da bin ich Realist. :grin
    Was unterhalb von Jesus läuft, ist Mensch. Da sollte man nichts Fehlerfreies erwarten. Da schwächelt es gewaltig.

    Zitat

    Original von SubstantiaNigra



    Naja, wenn sich "nix ändert" ist das klar, dass du dich an die neue Brille nicht groß gewöhnen musst


    Gerade, weil sich an der Sehstärke praktisch nichts verändert hatte, hätte ich mich ja bei einer neuen Brille eben nicht groß gewöhnen müssen. Ich musste mich aber bei manchen Brillen gewöhnen und bei anderen überhaupt nicht.
    Je nach Optiker.

    oemchenli
    Ja, Gleitsichtbrillen nehme ich auch aus. Da muß man sich wohl dran gewöhnen.
    Aber bei einer "normalen" Brille denke ich schon, dass es eine Sache des exakten Ausmessens ist. Ich habe meine erste Brille mit 12 Jahren bekommen und die Sehstärke ist seither fast gleich geblieben.
    Bei mir erfolgten die Brillenkäufe entweder modebedingt oder durch Beschädigung - also gute Vergleichswerte. :-)
    Manchmal ist ein guter Optiker weggezogen, hat sich zur Ruhe gesetzt, etc.
    Deshalb musste ich nach bewährten Optikern wieder Neuversuche machen.


    Die letzte Brille war eine geschliffene Sonnenbrille, die ich mir in München kaufte und bei der Gelegenheit wieder mal nachmessen ließ.
    Diese Sonnenbrille wurde eine "Gewöhnungsbrille".
    Als ich kurz danach meine normale Sehbrille verlegte, daher schnell eine andere brauchte und deshalb das neueste Kärtchen bei einem anderen Optiker abgab, wollte der noch mal nachmessen und fragte, ob er eine Kleinigkeit ändern dürfte. Durfte er. Und die neue Brille passte haargenau.
    Die Sonnenbrille werde ich auch dorthin bringen und ändern lassen.


    Allerdings würde ich auch, bei einer drastischen Veränderung der Sehstärke, zuerst einen Augenarzt aufsuchen.

    Ich habe vor Jahren auf einem Flohmarkt "Die neuzeitliche Küche" von Küchenmeister Rudolf Zäch erworben. Das dicke Buch wurde 1931 verlegt und ist in Fraktur geschrieben.


    Man findet in dem Buch nicht nur die Anleitungen zur Speisenbereitung (u. a. auch recht Ungewöhnliches, wie Pfau oder Dachs... :wow), sondern lernt, mit Hilfe von Farbtafeln, das Decken einer Tafel ebenso wie das Ausrichten eines Five o´clock teas,
    das Bedienen der Gäste und das Benehmen bei Tische.
    Zitat: "Man warte also so lange, bis sich die Damen und die übrigen Gäste gesetzt haben. Dann verbeugt man sich leicht nach rechts und links gegen seine unmittelbaren Tischnachbarn, zum Schluß vor seinem Gegenüber...." :grin
    Ebenso sind u. a. auch die Wirkung von Kräutern bei der Bekämpfung von Krankheiten, Erste Hilfe und Diät im Buch zu finden.

    Zitat

    Original von Leseratte87
    Dankeschön. Mir gefällt sie auch, auch wenn sie nicht perfekt ist. ;-)


    Mir gefällt Deine Eule. Gerade, weil sie nicht perfekt ist. Das macht sie liebenswert.
    Hast Du nicht Lust, noch mehr zu modellieren?

    Ich bin kurzsichtig und trage beim Autofahren, Fernsehen, Einkaufen etc. eine Brille. Früher habe ich mit dieser Brille auch gelesen, aber jetzt muß ich sie zum Lesen absetzen.
    Die Brille für Kurzsichtigkeit lässt zwar scharf sehen, verkleinert aber auch. Meine Augen waren wohl durch die Brille auf die kleinere Schrift trainiert, daher sehe ich sehr gut auf die Nähe, wenn ich sie absetze.


    Wenn Du ohne Brille trotzdem nicht gut lesen kannst, brauchst Du vielleicht zusätzlich für das Nahsehen anderes Glas.


    Ich habe festgestellt, dass es sich lohnt, zu einem wirklich guten Optiker zu gehen, da klaffen Welten dazwischen (und auch bei Augenärzten ist nicht jeder gleich gut).
    Meine Erfahrung:
    Wenn nicht sehr sorgfältig gemessen wurde, sagt Dir der Optiker, dass Du Dich eben an die Brille gewöhnen musst. :rolleyes
    Eine wirklich perfekt angepasste Brille braucht keine Eingewöhnungszeit.
    Die setzt man auf und es passt einfach sofort. Du schaust durch und es stimmt. :-]
    Bei Gleitsichtbrillen muß man allerdings wohl etwas Gewöhnungszeit mit einrechnen.

    Berlin Verlag - 268 Seiten


    Kurzbeschreibung laut Klappentext:


    Was bereichert unser Leben?
    Michael Kimmelman hat darauf eine Antwort gefunden.
    Die Protagonisten seines Buches geben ALLES FÜR DIE KUNST.
    Ein glänzender Band - unvergleichlich leicht und persönlich
    geschrieben.


    Der Autor


    Michael Kimmelman
    geboren in New York City, studierte in Yale und Harvard.
    Er ist einer der renommiertesten Kunstkritiker der Welt, leitet
    das Kunstressort der New York Times und lebt derzeit mit seiner
    Familie in Berlin.


    Meine Meinung


    PUBLISHER WEEKLY schreibt dazu: "Intelligent und warmherzig.
    Ein absolut inspirierendes Buch."
    Diese Beschreibung trifft es auf den Punkt. Ich habe jede Seite genossen und fühlte mich durch das Lesen tatsächlich inspiriert.


    Michael Kimmelman schreibt nicht nur für Kunstexperten, er schreibt sehr gut verständlich, eine wohltuende Ausnahme in einem Metier, in dem sehr viel schwer verständliches Geschwurbel üblich und in dem es ein wenig kalt geworden ist.
    Er schreibt mit feinem Humor, ohne Bösartigkeit, über große Künstler, über passionierte Amateure und Menschen, deren Leben selbst zu einem Kunstwerk wurde.
    Da wird das Leben und Schaffen von Pierre Bonnard ebenso respektvoll vorgestellt, wie z.B. Dr. Hicks und dessen Leidenschaft für Glühbirnen, oder die Künstlerin JayDeFeo, welche jahrelang fast nur von Brandy und Zigaretten lebte, um ein tonnenschweres Gemälde zu malen.
    Michael Kimmelman bringt zum Schmunzeln, Staunen und stellenweise lautem Lachen - auch über den Autor selbst.
    Er bringt Künstler nahe, über die man noch nie gehört hat, lässt über eingefahrene Denkweisen nachdenklich werden und bringt den neugierig gewordenen Leser zum Recherchieren.
    Michael Kimmelman zeigt Menschen, deren Leidenschaft so vollständig auf ihr Werk gerichtet war, dass alles andere dahinter zurücktrat.


    Ich habe während des Lesens ein bisschen bedauert, dass nicht mehr Bilder (und die auch noch schwarz-weiß) in dem Buch zu finden sind.
    Bis ich seine Überlegungen las, ob wir Kunst nicht mehr schätzten, wenn sie uns nicht in den Schoß fällt. Somit war auch das stimmig.


    Absolut empfehlenswert!