Bist du für deine Recherchen denn oft in Bonn und Umgebung gewesen, Jörg , oder erledigt man das eher zu Hause vom Schreibtisch aus?
Ich bin zwar mehrmals in Bonn gewesen, aber leider nicht explizit für diesen Roman. Die geplante Recherchereise ist pandemiebedingt ins Wasser gefallen. So war ich auf gute Literatur und gute Freunde, die in Bonn leben oder die Stadt aus jahrelangem Erleben kennen, angewiesen. Wie man der Danksagung am Ende dann entnehmen kann, gibt es dort wirklich eine hilfreiche "Frau Stenitzer". Sie betreibt zwar keine Pension, hätte mir aber bei meinem geplanten Bonn-Aufenthalt Unterkunft gewährt.
DAS hab ich mich auch gefragt.ich würde ja naiverweise davon ausgehen, daß er beide Staatsangehörigkeiten hat.
(Ich weiß von meinen italienischen Cousins, daß sie sowohl die deutsche, als auch die italienische haben. Meine englische Cousiene aber nur die englische und jetzt Streß, die deutsche zu bekommen dank des Brexits) Keine Ahnung, woran es liegt, daß manche Menschen zwei haben dürfen, andere sich aber entscheiden müssen.
Wär schon interessant, das herauszubekommen.
Ob Philipp Gerber eigentlich Amerikaner oder Deutscher ist, spielt noch eine wichtige Rolle im Roman. Wie es sich heutzutage mit der juristischen Seite verhält, ist mir selbst unklar. Mein zweites Staatsexamen in Jura liegt fast 30 Jahre zurück. ![]()
Die Aufmachung, das Cover etc. finde ich ebenfalls sehr gelungen.
Ich habe schon ein paarmal gedacht, hier wäre ein E-Book echt schade.
Da schließe ich mich an. Rowohlt hat da wirklich ganz tolle Arbeit geleistet. Als ich kurz vor Toresschluss noch mit der Idee eines Stadtplans von Bonn ankam, habe ich fest mit der Aussage gerechnet, das sei zu aufwendig oder die Leserschaft wünscht das nicht oder etwas in der Art. Aber im Gegenteil, meine Lektorin war gleich Feuer und Flamme und hat einen tollen Grafiker besorgt, der auch noch auf klitzekleine Änderungswünsche eingeganen ist. So macht Arbeiten Spaß. ![]()