Beiträge von Jörg

    Ja, so wie die beste Freundin der Nachbarin der Enkelin der Tochter der Wanderhure ...

    Och nö...

    (Nichts gegen historische Romane, aber mich hat die Wanderhure inhaltlich nicht angesprochen und ich habe keinen der Romane gelesen.

    Winnetou aber schon, obwohl mir Winnetou IV offenbar entgangen ist :lache)

    Es ist nachvollziehbar, dass der Karl-May-Verlag den vierten Winnetou-Band in "Winntous Erben" umbenannt hat, da es darin um das geistige Vermächtnis des toten Apachen geht. Leser könnten also enttäuscht sein, wenn das Buch als "Winnetou IV" firmiert und der Häuptling darin gar nicht auftaucht. Andererseits hätte man mit dem Originaltitel vermutlich mehr Bücher verkauft. :gruebel


    Ich finde es immer wieder spannend, wenn Details eingebaut werden, wie die Lage damals war. Dass es z.B. nur drei Luftkorridore gab, mit denen man ohne Kontrolle per Flieger nach Berlin gelangen konnte.



    Solche Details herauszufinden und dann in die Handlung einzubauen, ist zwar manchmal viel Arbeit, macht aber auch immr viel Spaß.

    Die Auftritte Adenauers und Willy Brandts mochte ich sehr, das bringt dem Leser die damalige Stimmung nochmal näher, finde ich. Übehaupt fühle ich mich ein wenig wie auf einer Zeitreise.

    Wenn mir der Zeitreise-Effekt gelungen ist, nehme ich das als großes Kompliment. :):):) Ich verwende viel Zeit und Mühe darauf, das hinzubekommen. :freude

    Dass Eva heile aus dem Osten zurückkehren würde, wollte ich fast nicht glauben, und dass im Hintergrund DDR-Bürger daran arbeiteten, dass es vor den vollendeten Tatsachen an die Öffentlichkeit gebracht wird, dass eben doch der Mauerbau ansteht, auch nicht.

    Jörg ist das ausgedacht, dass die Pläne vorher so konkret durchgestochen wurden?

    Ich gestehe: Der Punkt mit Semjonows Übertritt in den Westen und den verratenen Mauerplänen entstammt meiner unbezähmbaren Phantasie. :rolleyes


    Gerber tut mir leid, so oft, wie er verletzt wird, hätte doch Sattler im Zug mal dran glauben können?


    Aber, aber, was sind denn das für Wünsche? Sattler ist schließlich ein verheirateter Mann, ein werdender Vater. :yikes In jedem anständigen John-Wayne-Film wird immer die Kompanie mit den wenigsten Verheirateten an die Front geschickt. :reiter

    Dann willkommen an Bord!


    Ob man 1961 bei solchen Rangunterschieden (General zu Captain, der Gerber ja zuletzt im CIC war) im Privaten so vertraulich miteinander wurde, bezweifle ich. Wenn Philipp der Schwiegersohn des Generals geworden wäre, sähe die Sache anders aus. Aber es gab ja in der Vergangenheit immer wieder Spannungen zwischen ihnen.

    Mich würde sehr interessieren, was das für Papiere waren und wann wir den schlagwütigen Schaffner wiedersehen...

    Die Papiere werden vorher erwähnt: Es handelt sich um den Vorabbericht des westdeutschen Außenministers an den Bundeskanzler über die Pariser Außenministerkonferenz der drei Westmächte zur Berlinfrage (5. bis 7.08.61). Der deutsche Minister Heinrich von Brentano nahm mit dem Status eines Beobachters/Beraters daran Teil.