Beiträge von Königstochter

    Ein freundliches Hallo in die Runde, ich bin jetzt auch hier angelangt :wave


    Auf den ersten Seiten waren es mir fast auch zu viele Personen auf einmal. 80 Seiten später habe ich das Gefühl, alle zu kennen und kann sie auch ohne Probleme auseinander halten :-)


    Susanne und auch ihre ganze Familie wirken sehr sympathisch.


    Die zarte Liebe zwischen Jan und Susanne ist finde ich sehr treffend beschrieben, ich frage mich nur, ob beide wirklich so wenig an die Konsequenzen denken, vor allem Susanne. Zu diesen Zeiten wäre so etwas doch ein Grund gewesen, dass Susannes Aussichten mal einen "ordentlichen" Mann zu bekommen extrem geschmälert worden, wenn öffentlich werden würde, dass sie eine Affäre mit Jan hat/hatte :gruebel


    Lennhardt Lossius ist mir grundsätzlich nicht unsympathisch, keine Ahnung ob die Gerüchte über ihn stimmen... Falls nicht, ist er doch der ideale Schwiegersohn: Ansehlich, gut situiert, mit geachtetem Beruf und tadellosem Benehmen, was könnten sich Eltern noch mehr wünschen? :grin


    Die Kriminalgeschichte hat mich sehr neugierig gemacht, bin gespannt, wie das weitergeht.


    Gut gefällt mir auch, dass man einiges über den Alltag von Susanne und anderen erfährt und zwar ohne dass es sich anfühlt, als würde jemand versuchen, zu belehren :-)

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    Original von nofret78
    Also, ich fand Alma weder wunderhübsch noch superschlau. Eine Frau wie jede andere auch, mit Stärken und Schwächen und nem durchschnittlichen Aussehen. Abgesehen von der ein oder anderen Reaktion ne sympathische Figur :grin


    :write


    Zum Epilog: Ich finde es ganz wichtig, über die Kriegsereignisse zu hören. Hier merkt man auch, dass dir das richtig wichtig war, klarzumachen, was der Krieg für Malaya und die Menschen dort bedeutet hat. Meiner Meinung nach gibt es innerhalb des Epilogs einen zu großen Kontrast zwischen den brutalen Kriegsereignissen auf der einen Seite und der super-glücklich-sich-nicht-streitenden Clarkfamilie. Ich gönne ihnen ja ihr Glück, aber eben, da ist der Kontrast einfach zu groß. Ich kann nicht erkennen, dass sie als Famlie miteinander irgendwo ein Problem haben (wo gibt`s denn sowas???)


    Ich hab das Buch sehr gerne gelesen, es hat in mir große Sympathien gegenüber dem Land und den Leuten geweckt. Es gibt zwar einee Liebesgeschichte, aber für mich steht sie nicht im Zentrum.


    Ich hätte eine Fortsetzung auf jeden Fall gelesen :knuddel1
    Lese alternativ aber auch ein anderes Buch von dir!

    Die Gastfreundschaft der Malaien ist wirklich sehr schön, obwohl die Situation, als die Dorfgemeinschaft darüber abstimmt für Europäer etwas skurril wirkt ;-) Schön auch, dass Alma und Albert und sogar Ling sich so leicht ins Dorfleben integrieren :-]


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    Original von harimau


    So ist es halt mit der Liebe, den Trieben und der Moral. :gruebel Neben Ärger, Unglück, Eifersucht, Enttäuschung, Entfremdung, Reue (um nur einige der möglichen Konsequenzen zu nennen) oder wie hier auch Gefahr für Albert, Ling und Alma selbst, entsteht durch solch Fehlverhalten allerdings auch etwas Gutes: Stoff für Geschichten. :-)


    Die Ehe von Samad und Mariam sehe ich übrigens genau wie du nicht als unglücklich an. Durch den Gegensatz von Samads Erfahrung in Europa und Mariams Erdverbundenheit bestimmt nicht unproblematisch, aber unglücklich? Das kann mMn als Erklärung / Ausrede nicht herhalten. :nono


    Ich kann gut nachvollziehen, was die beiden so anziehend aneinander finden und trotzdem sträuben sich mir da die Nackenhaare. Beide wissen eigentlich, dass es nicht richtig ist, dass sie sich selber in Gefahr bringen und andere Menschen (Miriam, Salmads Kinder, Raymond...) damit verletzen und dass es keine Zukunft für sie beide gibt und irgendwie schaffen sie es nicht, das Ganze zu beenden... Wobei das glaub ich wirklich auch schwierig ist, wenn man mal in dieser Situation steckt.


    Ich hab`s Alma fast gegönnt, dass Raymond sich als er von Salmad und ihr erfahren hat, so von ihr distanziert hat.


    Mehr über Raymond Vergangenheit zu erfahren hat mir gut gefallen, die Geschichte mit Beth passt wirklich gut zu ihm. Schade, dass Raymond und Alma in diesem Moment der Vertrautheit nicht aussprechen konnten, was sie füreinander empfinden...


    Sehr fair von Raymond sich von Florence zu trennen, nachdem er seine Gefühle für Alma entdeckt hat. Ich finde es richtig traurig für Florence, dass sie den Mann den sie liebt, nicht bekommt. Es muss schwer für sie gewesen sein, ihre Gefühle, die sie für Raymond hatte, für sich zu behalten und sich nichts anmerken zu lassen. Sie konnte nicht Liebe von ihm erwarten, gehofft hat sie es wohl trotzdem :-(


    Erstaunlich, wie wenig Alma begreift, was der Krieg für Auswirkungen auf sie haben könnte. Wenn da nicht einige aufmerksame und nicht so naive Menschen um sie rum gewesen wären... :yikes

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    Original von Herr Palomar


    Howard hat wegen seinen dreisten Bemerkungen zwar selber Schuld und unverdient ist es auch nicht, doch mich hat gewundert, dass Raymond so drastisch vorging. Für meinen Geschmack zu brutal! Ich hätte erwartet, dass er den Vorfall ignoriert, da er sich sonst auch nicht als Moralapostel aufspielt.
    Immerhin bemerkenswert, dass er nicht lange fackelt! :grin


    Ich hab da jetzt nochmal drüber nachgedacht, natürlich ist jemandem die Nase zu brechen zu brutal! Aber Howard hat ja nicht nur Alma beleidigt, sondern auch Florence und damit die beiden Frauen, die Raymond am nächsten stehen. eine andere Reaktion hätte finde ich nicht gepasst. Geholfen hat ja eh nichts, mein Eindruck war eher, dass Howard danach noch ekliger zu Alma war...

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    Original von harimau



    Dazu mal ein Wort in eigener Sache: Ich finde es großartig, wie offen und positiv Florence bisher von allen TeilnehmerInnen der LR betrachtet wird. Mir ist klar, dass ihr Lebenswandel bei manchem Leser Ablehnung hervorrufen könnte; umso mehr freut mich euer Verständnis für sie und ihre Handlungen. :anbet Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist Florence eine meiner Lieblingsfiguren im Mangobaum. Ich mag sie von ganzem Herzen, ohne Vorbehalte. Habt ihr wahrscheinlich gemerkt, oder?


    Gegen ihren Lebenswandel habe ich durchaus moralische Vorbehalte, ich finde sie als Person aber trotzdem sympathisch und auf ihre Art auch beeindruckend. Ich denke, dass in ihr noch mehr steckt, als wir besser von ihr zu sehen bekommen haben. Außerdem glaube ich, dass keine Frau wirklich freiwillig die Entscheidung trifft, sich selber zu verkaufen. Alle außer Raymond behandeln sie ja auch so, das ist sicher nicht witzig für sie und sicher kein reiner Genuss. Also ich mag sie :knuddel1

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    Original von nofret78


    Ich verstehe allerdings nicht, was Alma an Samad findet - der ist mir irgendwie zu fad...ich fände Raymond spannender, kerniger, männlicher. Das die Gute nicht merkt das er Mr. Right ist :chen


    Das scheinen alle um sie rum zu bemerken, nur die beiden nicht :rolleyes


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    Original von nofret78
    Ich denke, Nach dieser Ehe und dieser Enttäuschung mit Howard, braucht sie momentan einen Mann, welcher Emotionen eher zeigen kann, sanft ist und ihr das Gefühl gibt, welches sie bei Howard schon lange vermisst hat. Raymond kann ihr das im Moment nicht geben, er scheint noch an einer alten Geschichte zu knabbern, welche es ihm unmöglich macht, Gefühle für eine Frau ( Ob Florence oder Alma ) zuzulassen. Daher finde ich es momentan sehr natürlich, dass sich Alma zu Samad hingezogen fühlt. Aber auf längere Sicht finde ich, ist RAymond der Richtige :lache
    Samad ist auf seine Art auch ein netter Kerl, aber eben nett... Er hätte für mich eher die "Freundfunktion", aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden.


    Genau diesen Eindruck habe ich auch, nämlich dass es für Alma und Raymond einfach noch nicht die richtige Zeit ist, sich ihre Liebe (auch vor sich selber) einzugestehen. Ich hoffe aber, dass diese Zeit noch kommen wird :kiss


    Für mich ist Salmad echt ein Netter. Ich kann ihn mir auch gut vorstellen, mit dieser Zerrissenheit mit der er leben muss. Im Vergleich zu Raymond allerdings...


    Davon abgesehen hat er eine nette Frau und sollte seine Ehe nicht so leicht aufs Spiel setzen :nono


    Ich liebe übrigens die Szene als der Papagei tatsächlich sagt: Mable ist doof :chen Ist sie nämlich auch :schlaeger


    Ich wäre ja gerne dabei gewesen, als Raymond Howard die Nase eingeschlagen hat. Nicht dass das besonders nett von ihm war, aber irgendwie hab ich das von Raymond erwartet und mal ganz ehrlich, hat Howard etwa etwas anderes verdient???


    Als Alma zum Abschied von der Plantage Klarinette spielt und die Zapfer alle gekommen sind, sooo schön!


    Bewegt hat mich der Satz: "Nichts macht einen Menschen einsamer als seine Eltern zu verlieren, Wurzel und Stütze seines Daseins." Ich kann gut nachvollziehen, dass das für alle in hohem Maß gilt, irgendwie scheint ihr damit jeder Rückweg abgeschnitten...


    Donald finde ich auch nett :-]


    Robert echt doof, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das noch nicht alles von ihm war und dass er echt richtig fies und gemein sein kann, vor allem, wenn er nicht bekommt, was er will :gruebel


    So, das war jetzt zwar recht durcheinander, ist aber erstmal alles, was mir zu diesem Abschnitt einfällt.


    Ach ja, dass der kleine Albert chinesisch spricht finde ich eine süße Vorstellung, schön, wie leicht er sich zurechtfindet!

    Alma wird sehr unsanft mit der für sie brutalen Wahrheit konfrontiert. Alle um sie rum haben es ja bereits gewusst, nur sie wollte es nicht wahrhaben. Ich finde das sehr menschlich an ihr. Auf der anderen Seite mag ich ihre Art, mit dem Ganzen umzugehen. Wobei ich Howard als Ehemann ganz schrecklich finde :schlaeger Aber es ist eben so, wie Tereza schon gemeint hat:


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    Original von Tereza
    Howard entpuppt sich zunehmend als Versager. Ehrlich gesagt tut er mir manchmal fast leid. Er ist eben nicht zum Leben in der Wildnis geboren, vermag weder Krokodile noch Tiger zu jagen und mit aufständischen Arbeitern wird er auch nicht fertig. In einem Büro wäre er wohl besser aufgehoben. Und dann hat er noch eine Frau, die das alles weitaus besser hinkriegt. Da muss er ja Kompexe bekommen. Ob er Alma wieder betrügt, weiß ich nicht, und ich vermute fast, dass die Ehe bald in ein Stadium gerät, da es Alma allmählich egal wird.


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    Original von nofret78
    Nun hab ich auch Florence kennengelernt - eine interessante Frau! Allerdings dachte ich aufgrund ihres Verhaltens sie sei etwas älter und war ganz erstaunt das sie noch so jung ist. Ich bin gespannt was wir noch von ihr lesen...Sollte sich Raymond mehr für Alma interessieren, wird sie ihn nicht ohne weiteres gehen lassen...



    Übrigens hab ich hab mich nicht gewundert, dass sie erst 22 ist, obwohl sie recht taff wirkt, wie sie ihre Schönheit ganz bewusst einsetzt, was für mich aber total nachvollziehbar ist, als wunderschöne Eurasierin hat man zu dieser Zeit wohl nicht wirkliche Alternativen gehabt. Florence möchte ich nicht als Feindin haben. Ich mag es, dass Raymond so respektvoll mit ihr umgeht und sie nicht nur auf ihr Äußeres reduziert. Alles andere hat sie wirklich nicht verdient. Spannend, dass Florence sofort wahrnimmt, dass Alma etwas Besonderes ist.


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    Original von nofret78
    Ein Wort noch zu Ling, ich bin froh sie an Almas Seite zu wissen! Sie wird eine Vertraute wie sie brauchen können...Ling hab ich von Anfang an ins Herz geschlossen.


    Ling ist wirklich süß, es ist unglaublich sympathisch an Alma, dass sie Ling am Tisch mitesssen lässt.


    An Almas Geburtstag konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie Raymond und Ah Tong in piekfeinen Anzügen ankommen. Und dass die Party keine wirliche Party werden konnte, war irgenddwie vorauszusehen, so naiv war wohl nur Alma... ;-)


    Über Raymond erfahren wir einige interessante Dinge. Beieindruckend, wie nahe er dem Towkay steht und wie eng verbunden er mit der Kultur ist. Für mich wäre die Verbindung zwischen Alma und Raymond ideal :heisseliebeaber da wird Salmad wohl auch noch was zu sagen haben, obwohl der ja seine Mariam hat. Wobei ihre Ehe sicher auch nicht die einfachste zu sein scheint.


    Auf Sharifah bin ich auch schon sehr gespannt :-]

    Ich bin mittlerweile auch gut im Buch angekommen.


    So viele Eindrücke auf den ersten 88 Seiten, wo fange ich da bloß an?


    Alma ist mir auf Anhieb sympathisch. Ich finde es total schön, wie sie das Leben anpackt, wie sie mit Anton umgeht und wie sie so vorbehaltslos auf ihre Mitmenschen zugeht. Sie scheint neben Lady Swandon die einzigste gewesen zu sein, die nicht herablassend mit Samad umgegangen ist. Mir gefällt das gut an ihr, sie ist so offen gegenüber den Menschen und auch gegenüber Malaya. Da muss ich dran denken, wie erstaunt Raymond war, als Alma sagte, dass es ihr in Malaya so gut gefällt ;-) Was Howard angeht scheint sie mir allerdings etwas naiv, obwohl sie die Wahrheit vielleicht einfach nicht wahrhaben will...


    Lady Swandon: Cool, dass es schon damals solche Powerfrauen gab, wie sie den drei Herren im Schiff ihre Meinung gesagt hat, habe ich mit viel Genuss gelesen :knuddel1


    Samad: Ich glaub auch, dass England ihn mehr verändert hat, als ihm im Moment bewusst. Ich bin gespannt, wie sich die Dinge entwickeln werden.


    Howard: Mein Eindruck von ihm ist auch, dass er nicht böse sondern schwach ist. Eine Ehe zwischen einer starken Frau wie Alma und einem Mann wie Howard scheint mir eine echt große Herausforderung... Eigentlich ist es vorraussehbar, dass das nicht gutgehen kann...


    Raymond: Ich mag solche Charaktere! Er ist so anders als die gesellschaftliche Norm. Trotzdem scheint er einiges von der malayischen Kultur verstanden zu haben, so wie er z. B. mit dem Krokodil umgegangen ist. (obwohl mich die Krokodilszene irgendwie an Indiana-Jones erinnert hat...) Wie er Robert gedemüdigt hat, war zwar gemein, trotzdem sind meine Sympathien auf jeden Fall bei Raymond und nicht bei Robert... Und wie erstaunt er war, dass es Alma in Malaya gefällt. Zwischen den beiden wird es glaube ich noch knistern...


    Mable: Ich schließ mich dem allgemeinem Tenor an: Mabels Art ist nervig, aber sie ist wohl so, wie die Mems eben waren. Ist auch nicht wirklich witzig, praktisch kein soziales Leben geschweige denn eine Aufgabe zu haben...


    Francis: Obwohl wir noch nicht so viel von ihm wissen, finde ich ihn nett.


    So und jetzt bin ich gespannt, wie`s weitergeht, nachdem das nächste Kapitel "Die andere Seite der Wahrheit" heißt :wave

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    Original von buzzaldrin


    :wow


    Davon habe ich ja noch nie etwas gehört, kannst du dazu etwas genaueres sagen? Es würde mich auch interessieren, ob Foer dies in seinem Buch berücksichtigt.


    Davon hab ich auch noch nix gehört, Foer thematisiert es in seinem Buch nicht.

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    Original von Nikki
    Ich esse Fleisch - und ich weiß nicht ob ich drauf verzichten kann. Wenn Fleisch, dann vielleicht nur noch aus dem Bioladen?


    Mir wurde das Buch gestern von gleich zwei Leuten empfohlen und werde es auf meine Sachbuch-WL packen.


    Mit dem gleichen Standpunkt habe ich das Buch auch gelesen. Und ich habe heftig mit mir selber gerungen, ob ich auf Fleisch überhaupt verzichten kann. Im Moment bin ich drauf und dran Vegetarier zu werden...


    Mach dir unbedingt selber ein Bild :wave