Beiträge von Wiebke

    Zitat

    Original von Voltaire


    Wie dämlich ist das denn? Geht es mal wieder nur mit der Beamtenkeule? Wenn ich dich richtig verstehe, dann wissen Beamte nicht was draußen los ist, schauen keine Nachrichten und lesen keine Zeitung.


    Ach so, die Werbe-Keule ist erlaubt, die Beamtenkeule nicht? Und vielen dank auch für das "dämlich" und das Zitat von Dieter Nuhr ...


    Nur, damit hier keine Missverständisse aufkommen: Ich habe nicht das Geringste gegen Beamte, sondern finde dieses Berufsstand durchaus wichtig und weiß darüber hinaus auch, dass auch im öffentlichen Dienst ein schärferer Wind weht. Übrigens komme ich selbst auch aus einer Beamten-Familie ...


    Auch bin ich nicht der Ansicht, dass Beamte keine Nachrichten sehen und die Zeitung lesen - wenn ich diesen Thread hier durchlese, könnte einem aber fast der Verdacht kommen, und zwar nicht nur, was Beamte betrifft, sondern ALLE, die hier schimpfen. Und die Aussage, dass man ein GESCHENKTES Buch zurückschicken will, weil darin eine Seite Werbung ist - die finde ich unverschämt.


    Mein Beitrag war für alle hier gedacht, verbeamtet oder nicht. Und so würde ich mich freuen, wenn Du auf meine WESENTLICHEN inhaltlichen Punkte eingehen und Dich nicht einzig und allein auf die Beamtenkeule beziehen würdest :-)

    Zitat

    Original von DraperDoyle


    Ich will aber kein günstigeres Lesevergnügen. Während ich lese, will ich allerhöchstens vom Autor manipuliert werden und nicht von irgendwelchen Konzernen. Klar machen die Werbung, weil sie irgendwas verkaufen wollen, ich will aber nichts kaufen, sondern lesen.


    Also, zum einen: Lassen wir mal die Kirche im Dorf! Wir reden hier davon, dass sich hin und wieder vorn und hinten im Buch eine Seite Werbung findet, und nicht durch den gesamten Text gezogen auf jeder 3. Seite.


    Und wenn Du sagst, Du willst kein "günstigeres" Lesevergnügen: Wie viel bist Du bereit, zu zahlen? 20 Euro für ein Taschenbuch? 50 für ein Hardcover? Nebenbei bemerkt: So weit ist es ja nun wirklich lange noch nicht.


    Nehmen wir den Zeitschriftenmarkt: Wer von Euch zahlt 10 Euro für eine Ausgabe des "Stern"? Oder für eine Frauenzeitschrift, damit keine Werbung mehr dort stattfindet? Ihr schimpft auf die Privatsender, könnt sie aber einfach so und umsonst einschalten, die GEZ macht sicher nicht deshalb so aggressiv Werbung, weil jeder immer brav seine Gebühren zahlt ... Nein, bitte hier nicht die Diskussion über die öffentlich-rechtlichen Sender und die Frage, ob sie ihrem Bildungsauftrag noch nachkommen, das ist ein völlig anderes Thema ...


    Ich muss nur wirklich sagen: Diese teils moralinsaure Diskussion in diesem Thread regt mich ein wenig auf. Wenn da ein :nono eingefügt wird, möchte ich mich übergeben, was haben hier eigentlich manche für ein Anspruchsdenken? Und woher nehmen sie es?


    Jeder von Euch wird für seine Arbeit bezahlt, das ist völlig normal. (Gehaltserhöhungen übrigens bisher auch, aber wenn ein Buch teurer wird, weil nämlich auch Verlage und Autoren mit der Inflation leben müssen, wird gleich geschrien). Hier gibt es zum Beispiel auch eine Eule, die als Beamtin sicher im Sattel sitzt, aber ganz gern die Mappe sehr weit aufreißt. Hallo? Wisst Ihr, was da draußen los ist? Habt Ihr mal in die Zeitung geguckt oder Nachrichten gesehen, Euch in Branchentickern schlau gemacht? Ich kann Euch gar nicht sagen, wie viele meiner lieben, lieben Freunde und Ex-Kollegen als Journalisten oder freie Autoren momentan auf der Straße sitzen und versuchen müssen, sich irgendwie durchzuschlagen. Honorare werden auf ein Minimum gekürzt, es ist schon fast ein akrobatischer Akt, als Freiberufler noch überleben zu können. Es herrscht doch ziemlich große Verzeiflung, das könnte Ihr mir glauben.


    Das Internet hat unsere Welt verändert. Und bei allen Segnungen, die es mit sich bringt - trotzdem nicht immer zum Positiven. Erst hat es die Musikindustrie gekillt, indem immer mehr Leute illegale Downloads runterladen und die Rechte der Urheber so mit Füßen treten. Die meisten Künstler leben nicht mehr von ihrer Musik, sondern von ihren Konzerten. Für uns Autoren dürfte das schwierig werden, die wenigsten von uns füllen mit ihren Lesungen die Color Line Arena! Und nun ist der Print-Journalismus dran und wenn wir alle nicht aufpassen, kommt die Literatur als nächstes. Tauschbörsen, Wanderbücher, demnächst kommen die E-Book-Downloads - was glaubt Ihr eigentlich, wie das der Branche schadet? Früher konnte man in die Bibliothek gehen und ein Buch ausleihen, durch langes Suchen fand man vielleicht auch ein Exemplar irgendwo im Antiquariat. Heute gehe ich ins Netz, zu ebay, tauschticket.de oder suche in einem Forum nach jemandem, der ein Wanderbuch anbietet. Alles schön, alles gut - aber bevor hier weiter geschimpft und mit :nono um sich geworfen wirft - denkt bitte alle mal nach, dass die Verlage Mittel und Wege finden müssen, um solche Entwicklungen aufzufangen. Sonst ist nämlich demnächst ganz Essig mit Büchern. Ihr wollt keine Werbung? Dann achtet die Urheber und kauft euch das, was Ihr lesen wollt (besonders hübsch finde ich, dass die massive Kritik hier von Leuten kommt, die Romane umsonst von vorablesen.de erhalten haben!)! Oder regt Euch nicht darüber auf, dass Easyjet oder wer auch immer hinten im Roman eine Anzeige schaltet. Freut Euch darüber!


    So. Auf Zinne:
    Wiebke

    Also, Leute, als Autor ahnt man ja oft gar nicht, auf was für Ideen die Leser so kommen ...


    Ich selbst und auch keiner aus meinem Bekanntenkreise, in dem sich relativ viele Schrifsteller tummeln, bin jemals von einer Firma darum gebeten worden, ihr Produkt bzw. ihre Marke in einen Roman einzubauen. Gleiches gilt für Restaurants, Hotels, Fluglinien ... ;-)


    Fraukes und meine Romane als Anne Hertz spielen alle in Hamburg, was von vielen Lesern sehr geschätzt wird, die es mögen, wenn wir ein bisschen hanseatisches Lokalkolorit einstreuen. Dabei wählen wir teils "echte" Locations aus, manchmal erfinden wir etwas. Sicher, man kann auch schreiben, dass die Hauptfigur einen wunderbaren Nachmittag auf einer "großen Hamburger Kirmes hat" - aber das Ding heißt nun einmal Dom, warum es nicht auch so nennen? Es ist ein Wahrzeichen der Stadt, gehört zu Hamburg wie der Michel, die Elbe und die Alster.


    Und wenn unsere Protagonistin einen "zerbeulten Twingo fährt", ihr großspuriger Chef aber einen "Jaguar" - dann bekommen wir weder Geld von Renault noch von irgendwem anders, sondern wir CHARAKTERISIEREN damit die Figuren. Ich bin ganz fassunglos, dass jemand glauben könnte, es ginge um Produkt-Placement, wenn jemand ein Nutella-Brot isst ...


    Wir schreiben Romane, die in der Gegenwart spielen - und zwar unser aller Gegenwart. Wir und auch unsere Leser wollen/sollen sich in den Büchern wiederfinden, in der tatsächlichen Wirklichkeit, von der aus wir sie in unsere Gechichte entführen wollen. Hm. Müssen wir demnächst auf Fantasy umsatteln?


    Welches Statement, Salonlöwin, ist für Dich mit der Beschreibung des Chefs klar? Dass er ein markenfixierter Mensch ist, der sich über Statussymbole definiert? So würde ich das verstehen, als deutliche Charakterzeichnung. Und nicht, dass der Autor Tantiemen von Porsche erhält!


    Und das die düstere Prognose betrifft, in Zukunft gäbe es dann nur noch Unterhaltungsromane, in denen sich leicht werben lässt, die Literatur hingegen fällt hinten über - das ist Unsinn. Was meint Ihr, wie viele "Mainstream"-Autoren die Werke der Autoren, die eben nicht so leichtgängig sind und sich von daher vielleicht auch schlechter verkaufen, mitfinanzieren? Eben, weil diese anderen Bücher auch wichtig sind, auch, wenn sie es schwerer haben, ein großes Publikum zu finden. Wären die Verlage der Ansicht, nur noch Titel machen zu können, die leicht verkäuflich sind - es gäbe schon gar keine anderen Bücher mehr.


    Ich kann für mich nur sagen: Gerade, wenn ich verreise, kaufe ich mir oft Bücher, die in der Region spielen, in die es geht. Und dann freue ich mich, wenn ich etwas entdecke, was im Roman vorkommt. In vielen Großstädten (z. B. Dublin) werden sogar literarische Stadtführungen angeboten, bei denen man zu Originalschauplätzen wie z. B. denen aus "Ulysses" von James Joyce geführt wird. Aber vielleicht war der damals ja auch schon geschmiert ...


    Meine Empfehlung: Genießt die Geschichten, lasst Euch entführen - und wenn euch eine Seite Werbung stört, einfach drüberblättern :-) Denn auch Verlage sind nicht die Hüter des literarischen Grals, in denen sämtliche Angestellten ein Dasein bei Brot und Wasser fristen - nein, sie müssen auch wirtschaftlich denken, um zu überleben und weiterhin gute Bücher machen zu können!

    Mohoin!


    Diesen Beitrag habe ich vorhin schon einmal bei der Besprechung "Entlieben für Fortgeschrittene" von Conni Lubek gepostet, stelle ihn hier aber noch einmal rein, weil er genau genommen in diesen Thread gehört:


    Natürlich wäre es schöner, wenn in Büchern komplett auf Werbung verzichtet werden würde (wie es bei den meisten ja auch immer noch der Fall ist; außerdem: Erinnern wir uns an die alten Rowohlt-Bücher, in denen früher immer MITTEN IM BUCH Werbung für Pfandbriefe gemacht wurde). Nur bekommen die Buchverlage - so, wie die gesamte Medienbranche - eben auch die Ausläufer der Krise zu spüren, so dass sie zusätzliche Einnahmequellen ausloten müssen. Und wenn ich vor die Wahl gestellt werde, lieber ein Buch, in dem hinten eine Seite Werbung oder was auch immer eingedruckt ist, oder gar kein Buch - dann nehme ich lieber das mit der Werbung. Mich stört das nicht im Geringsten. Natürlich sind Bücher ein geistiges Gut - aber trotzdem müssen sie auch finanziert werden und sich für den Verlag wirtschaftlich rechnen, sonst macht der Verlag nämlich auf Dauer pleite (und dann gibt's von ihm natürlich gar keine Bücher mehr).


    Ihr habt ja vielleicht schon was vom allgemeinen Zeitschriftensterben mitbekommen. Ein Heft nach dem nächsten wird eingestellt, und die Talsohle ist da wohl noch nicht erreicht. Dabei ist das Hauptproblem, das die Verlage dazu zwingt, ganze Redaktionen dicht zu machen, die Tatsache, dass aufgrund der Krise von Unternehmen immer weniger Anzeigen geschaltet werden - durch die sich ein Heft aber finanziert (und nicht durch, wie viele glauben, den Copy-Preis, also die 2,50 Euro, die man am Kiosk für ein Heft bezahlt). Redaktion, Druck, Vertrieb - das alles kostet eine Menge, dafür reicht der Copy-Preis allein lange nicht aus. Und auch die Buchverlage haben alle diese Kosten an der Hacke, da müssen Lektoren und der Druck, Vertreter und Auslieferung und, und, und bezahlt werden. Ach ja, der Autor bekommt meistens auch noch Geld ;-)


    Also, es ist doch der Inhalt, der zählt. Und wen Werbung so sehr stört, der darf nie, nie, nie wieder eine Zeitschrift in die Hand nehmen oder den Fernseher einschalten. Oder wir alle müssten bereit sein, einen sehr viel höheren Preis für die Lektüre zu bezahlen, das wäre dann eben wie Pay-TV :-)


    Und, nein, ich will hier keine Lanze brechen für Verlagshäuser, die den Fahrtwind der Krise nutzen, um sich "gesund zu schrumpfen" oder damit möglicherweise unnötige Sparmaßnahmen zu rechtfertigen. Aber bevor Ihr über Werbung schimpft, denkt bitte auch mal darüber nach, dass sie Euch mitunter ein günstigeres Lesevergnügen bereitet.

    @Babyjane mal in Sachen "Werbung" in Büchern:


    Natürlich wäre es schöner, wenn in Büchern komplett auf Werbung verzichtet werden würde (wie es bei den meisten ja auch immer noch der Fall ist; außerdem: Erinnern wir uns an die alten Rowohlt-Bücher, in denen früher immer MITTEN IM BUCH Werbung für Pfandbriefe gemacht wurde). Nur bekommen die Buchverlage - so, wie die gesamte Medienbranche - eben auch die Ausläufer der Krise zu spüren, so dass sie zusätzliche Einnahmequellen ausloten müssen. Und wenn ich vor die Wahl gestellt werde, lieber ein Buch, in dem hinten eine Seite Werbung oder was auch immer eingedruckt ist, oder gar kein Buch - dann nehme ich lieber das mit der Werbung. Mich stört das nicht im Geringsten. Natürlich sind Bücher ein geistiges Gut - aber trotzdem müssen sie auch finanziert werden und sich für den Verlag wirtschaftlich rechnen, sonst macht der Verlag nämlich auf Dauer dicht (und dann gibt's von ihm natürlich gar keine Bücher mehr).


    Du hast ja vielleicht schon was vom allgemeinen Zeitschriftensterben mitbekommen. Ein Heft nach dem nächsten wird eingestellt, und die Talsohle ist da wohl noch nicht erreicht. Dabei ist das Hauptproblem, das die Verlage dazu zwingt, ganze Redaktionen dicht zu machen, die Tatsache, dass aufgrund der Krise von Unternehmen immer weniger Anzeigen geschaltet werden - durch die sich ein Heft aber finanziert (und nicht durch, wie viele glauben, den Copy-Preis, also die 2,50 Euro, die man am Kiosk für ein Heft bezahlt). Redaktion, Druck, Vertrieb - das alles kostet eine Menge, dafür reicht der Copy-Preis allein lange nicht aus. Und auch die Buchverlage haben alle diese Kosten an der Hacke, da müssen Lektoren und der Druck, Vertreter und Auslieferung und, und, und bezahlt werden. Ach ja, der Autor bekommt meistens auch noch Geld ;-)


    Also, Babyjane, es ist doch der Inhalt, der zählt. Und wenn Dich Werbung so sehr stört, darfst Du nie, nie, nie wieder eine Zeitschrift in die Hand nehmen oder den Fernseher einschalten (machste ja vielleicht eh nicht? ;-)). Oder wir alle müssten bereit sein, einen sehr viel höheren Preis für die Lektüre zu bezahlen, das wäre dann eben wie Pay-TV :-)


    Und, nein, ich will hier keine Lanze brechen für Verlagshäuser, die den Fahrtwind der Krise nutzen, um sich "gesund zu schrumpfen" oder damit möglicherweise unnötige Sparmaßnahmen zu rechtfertigen. Aber bevor Ihr über Werbung schimpft, denkt bitte auch mal darüber nach, dass sie euch mitunter ein günstigeres Lesevergnügen bereitet.

    Ich habe auch den zweiten Roman von Conni Lubek verschlungen und bin begeistert! 11 von 10 Punkten!!!


    "Entlieben für Fortgeschrittene" ist anders als der Vorgänger, aber mindestens genau so gut. Melancholischer, nachdenklicher, ich möchte fast sagen - weise.


    Die Autorin hat einen derart geschliffenen Erzählstil, dass ich meinen Hut ziehen muss, da sitzt jedes Wort, man merkt wirklich, dass sie früher Werbetexterin war.


    Allein auf der ersten Seite (das MUSS ich zitieren):


    "Die Liebe ist langmütig und freundlich, sagt die Bibel. Sie verträgt alles, glaubt alles, hofft alle, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf.


    Dass die Liebe klug ist, hat doch kein Schwein gesagt."


    WUN-DER-BAR!!! Ich kann den Roman wirklich aus vollem Herzen und totaler Überzeugung empfehlen! :grin (Und ja, ich kenne Conni und mag sie sehr. Aber ich würde nichts Positives über ein Buch schreiben, das ich nicht gut finde. Wenn Freunde von mir was fabrizieren, was ich blöd finde, halte ich einfach meinen Rand :-] )

    Also, die Aufmachung des Buches finde ich auch sensationell :-) Ein echter Hingucker, mal was ganz Anderes!


    Schöne Exposition, ich erwarte bisher eine lustige Odd-Couple-Story mit Nikolas und Nina. Warum Nick allerdings so ein schlechtes Gewissen wegen Marejke Medsger hat? Ist doch nüscht passiert :lache Vermutlich liegt's an meiner lockeren Moral ... Schön auch die Redaktionskonferenz, denn da ich ja selbst bei zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet habe, kann ich sagen: ES IST GENAU SO!!!


    Einziger Kritikpunkt nach der bisher sehr amüsanten Lektüre: Für meinen Geschmack ein bisschen zu viele Vergleiche à la "vom Aussterben bedrohte Regenwaldbbewohner wie Plumploris" und zu viele betont heitere Umschreibungen. Tom, das haben Deine Geschichten gar nicht nötig, da darfst Du ruhig mehr auf die Kraft Deiner Erzählkunst vertrauen und es in Zukunft wieder ein wenig zurückschrauben :grin


    Aber insgesamt: Das verspricht, ein heiterer Sonntag auf dem Sofa zu werden!

    Zitat

    Original von Wolke


    Ich habe gerade nachgeschaut, du bist auf jeden Fall freigeschaltet und findest die Rubrik unter Diverses im Forum.



    Ich finde es auch sehr, sehr schade, Wiebke. Wir können uns ja auch so mal sehen, die 150 Kilometer sind ja ein Katzensprung :knuddel1


    Ah, ja, jetzt hab ich ihn entdeckt, bin doch gar nicht so blöd, es besteht noch Hoffnung ...


    Ja, wir treffen uns mal so, spätestens, wenn ich ein Exemplar von dem neuen Roman habe, das müssen wir dann ja mal feiern ;-)

    Huhu!


    Sorry, ich war mal wieder laaaange abgetaucht, hab aber immerhin eine gute Entschuldigung, nämlich, dass nicht nur der neue Anne Hertz nächstes Frühjahr erscheint und Frauke und ich bis letzte Woche daran gearbeitet haben, sondern auch, dass endlich auch mal wieder ein Wiebke Lorenz auf den Markt kommt - nächsten März oder April ist es so weit. Titel darf ich noch nicht sagen (aber bald), Blessing Verlag. Tja, und jetzt sitze ich hier eben noch an den letzten Überarbeitungen, uff! Und dann ist ja auch noch Buchmesse und, und, und ...


    Lange Rede, gar kein Sinn: Ich HOFFE wirklich, dass ich es am 24.10. schaffe und werde alles dafür geben! Wenn ich komme (zu 85 Prozent sicher), düse ich ab Hamburg mit dem Auto los und kann noch Leute mitnehmen.


    Ja, ähm. Das nur mal als Zwischenmeldung aus dem Hamburger Wahnsinn ...



    Und jezt gehe ich gleich ins Bett und bete mein Mantra. Eilentreffen MUSS klappen, Eulentreffen MUSS klappen, Eulentreffen MUSS klappen ...


    Cheriooo!

    Hallo, Ihr Lieben!


    Jetzt melden wir uns auch mal kurz zu Wort in diesem Thread :-)


    Nachdem ja so einige von Euch geschrieben haben, dass sie die Romanversuche von Roland nicht mögen, wollen wir kurz mal erklären: Genau das war ja die Absicht! Roland träumt davon, Schriftsteller zu sein - aber leider liegt es ihm nicht sonderlich. Er weiß ja nicht einmal, welches Genre das richtige für ihn ist und versucht ständig etwas Neues, womit er dann aber immer wieder scheitert, weil das eigentlich gar nicht so sehr "seins" ist. Erst am Ende, wenn er das Sachbuch schreibt, und zwar über ein Thema, das ihn WIRKLICH bewegt, hat er Erfolg.


    Ihr seht: Auch hier haben Frauke und ich uns etwas dabei gedacht :grin


    Insofern: Schön, wenn Euch die Romanpassagen nerven, hi, hi!

    Liebe Kim,


    das hier hat alles nichts mit dem Alter oder damit, ob hier wer "erwachsen" ist oder nicht zu tun.


    Schreib einfach Deine Geschichte und hab Spaß daran. Das ist es, worauf Du Dich konzentrieren solltest!

    Nun denn. Komme gerade wieder nach Hause und entdecke das Massaker in diesem Thread. Und jetzt reicht es mir, liebe Smartie.


    Hier haben sich einige Leute, die sonst Besseres zu tun hätten, viel Zeit genommen, um Dir zu antworten und Dich auf eventuelle Missstände hinzuweisen. Und nur, weil Dir die ein oder andere ehrliche Meinung nicht passt, drohst Du ständig damit, das Forum zu verlassen und Dich Gleichgesinnten anzuschließen. Ganz ehrlich? Dann mach das, bockige Teenager braucht hier keiner.


    Tom nimmt sich die Zeit, Dir - wenn auch harte - Kritik zukommen zu lassen. Und Du reagierst mir einem patzigen "Tom, der ja ach so viel Ahnung von allem hat :rofl". So geht's nun wirklich gar nicht, auch von Dreizehnjährigen muss man erwarten dürfen, dass sie sich benehmen können!


    Übrigens: Tom hat tatsächlich ziemlich viel Ahnung, hat er doch schon vier recht erfolgreiche Romane veröffentlicht. Mach das mal nach!

    Liebe Smartie,


    Tom und Babyjane sind mit Sicherheit keine "Jugendhasser", aber sie bringen ihre Meinung eben klar und deutlich auf den Punkt. Und tatsächlich ist der Titel Deines Threads ein wenig, ich möchte sagen, vollmundig gewählt, denn hinter "Mein erstes Buch" erwartet man eher etwas wie die Ankündigung: "Hey, Leute, ich hab's geschafft, mein erster Roman wurde vom Ullstein Verlag gekauft und erscheint nächstes Frühjahr!"


    Aber egal, jedenfalls will Dich garantiert niemand anfeinden.


    Tom & Babyjane


    Es liegt ja in der Natur der Sache eines öffentlichen Forums, dass dort JEDER hineinschreiben kann. Und da verirren sich natürlich auch mal Leute in eine Rubrik, die dort vielleicht nicht hundertprozentig reinpassen. So etwas könnte man meiner Meinung nach nur verhindern, indem man ein Forum "Autoren unter sich" einrichtet, für das die Teilnehmer von Wolke frei geschaltet werden, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen (bereits veröffentlicht, Bewerbung mit einem Text, was weiß ich ...).


    Wie dem auch immer sei: Frau Lorenz geht jetzt raus in die Sonne und macht sich einen flotten Tag :-)