Beiträge von Wiebke

    @ Smartie:


    Wenn Du lernen möchtest, wie man eine Geschichte und die passenden Figuren entwickelt, empfehle ich Dir folgendes Buch:


    "Die Kunst des Drehbuchlesens" von Oliver Schütte.


    Lass Dich von dem Titel nicht irritieren, es ist auch für Romanautoren ein hilfreiches Buch, durch das man viele dramaturgische Tricks und Kniffe lernt. Ich wünsche jedenfalls viel Spaß beim Schreiben!


    Und was Deine Rechtschreibung und Grammatik betrifft: Ich kann mich nicht wirklich daran erinnern, wie es damit bei mir bestellt war, als ich in Deinem Alter war. Aber achte einfach ein bisschen darauf, dann wird das schon alles. Wir sind hier natürlich auch extrem genau, weil wir uns ja fast den ganzen Tag über mit nichts Anderem als Sprache beschäftigen :-]

    Liebe Leute,


    also, erst einmal an Smartie: Tom ist ein sehr, sehr Netter. Und ein extrem guter Autor. Und ein überaus ehrlicher Mensch, der einfach schreibt, was er denkt. Unter anderem das schätze ich sehr an ihm und ich denke, den meisten Eulen geht es ebenso.


    Ich persönlich habe gar kein Problem damit, wenn sich hier Autoren jeglicher Couleur austauschen, egal ob fürs Hobby oder ernsthaft gedacht, egal ob 13 oder 99 Jahre alt. Insgesamt finde ich es immer gut, wenn sich auch junge Leute wie Smartie mit Büchern und dem Thema Schreiben beschäftigen. Und woher soll Smartie wissen, wie man eine Geschichte entwickelt und dass die Namen der Protagonisten und der Titel für einen Roman wahrlich nicht das Wichtigste sind, über das man sich zu Beginn Gedanken machen sollte?


    Und - ganz ehrlich - wenn mich ein Thread inhaltlich nervt/langweilt/nicht interessiert - ich habe es noch nicht erlebt, dass man von Wolke mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen worden wäre, sich daran zu beteiligen (oder habe ich da was verpasst? :grin).


    Ich glaube auch, Tom hatte da was missverstanden bzw. anfangs nicht mitbekommen, dass es sich bei Smartie um reines Schreiben aus Lust an der Freude handelt. Also, Tom, ruhig, Brauner :grin


    Einen Rat möchte ich Smartie, ob nun Hobbyautorin oder nicht, tatsächlich geben: Du solltest an Deiner Rechtschreibung und Grammatik arbeiten, die sind für Dein späteres Leben auch dann wichtig, wenn Du kein Autor werden möchtest.


    Zum Abschluss eine heitere Anekdote: Meinen ersten Roman schrieb ich ebenfalls im zarten Alter von dreizehn Jahren in ein Vokabelheft. Er hieß "Sarah im Land von Paxika" und handelte von einem jungen Mädchen, das durch einen Unfall in einem seltsamen Land der Zukunft - eben Paxika - landet. Zuerst ist alles toll, sie verliebt sich in den Sohn des Königs von Paxika. Doch dann droht Gefahr, denn der König des Nachbarreichs "Crudelitum" will Paxika für sich erobern und sich die schöne Sarah zur Frau nehmen ... Noch Fragen? :lache


    Edit: Stichwort "Rechtschreibung und Grammatik" - habe meinen Beitrag nun sieben Mal editiert, weil ich immer erst Fehler entdecke, sobald mein Geschreibsel online steht :lache


    Anne Hertz: Frühjahr 2010 - Eben ein typischer Hertz.
    Frauke Scheunemann: Frühjahr 2010, eine ganz süße Komödie, erzählt aus der Sicht eines Dackels
    Wiebke Lorenz: Frühjahr/Sommer 2010 - Ein Psychodrama
    Noch Geheimprojekt: Termin steht noch nicht fest; was Lustiges zum Thema "Männer & Frauen"


    Tja. Und ansonsten kann ich Dir in der Wartezeit empfehlen, die Bücher meines Alter Egos Jana Sonntag zu lesen, falls Du die noch nicht kennst ("Mein wunderbarer Brautsalon" und "Ich lieb dich, ich lieb dich nicht" sowie der Mini-Roman "Herzen in Seenot.")

    Hupsa. Charly hat das nicht vergessen, das war die Wiebke :-) Aber ich sag mal so: Ein Mann von Welt wie Moritz hat sich doch bestimmt sofort ein neues Handy besorgt :grin


    Sorry übrigens, dass es mit dem Interview wo lange dauert, hier ist gerade echt Highlife in Tüten ...

    Na ja, wie viel Macht haben die Autoren? Eigentlich schon nicht wenig, denn ohne uns gibt's keine Bücher. Auch keine E-Books :lache


    Mal ernsthaft: Ist hier bei den Eulen ein Lektor/Vertriebler/Marketing-Mensch aus einem Verlag, der sich an der Diskussion beteiligen kann/will?

    Sicher ist es spannend, was da auf uns zukommt. Aber vielleicht auch ein bisschen beängstigend. Nehmen wir noch einmal die Musikindustrie: Früher bekam eine Single Gold, wenn sie sich 250.000 Mal verkauft hat. Heute liegt die Grenze nur noch bei 150.000 Stück, ein wesentlicher Unterschied.


    File-Sharing-Plattformen gibt es trotz legaler Anbieter immer noch, hinzu kommt, dass die Plattenfirmen sich von den Download-Portalen harte Kampfpreise diktieren lassen müssen, um dabei zu sein (hat mir neulich jedenfalls ein Kumpel erzählt, der in der Musikindustrie tätig ist).


    Auch ich finde, dass ein "echtes" Buch nicht mit einem E-Book vergleichbar ist. Aber zum einen ist zu erwarten, dass da in den nächsten Jahren tatsächlich immer bessere Modelle auf den Markt kommen, zum anderen ist die Frage, ob sich nicht viele Leute gern an ein elektronisches Buch gewöhnen, wenn sie im Gegenzug ein neues Hardcover statt für 25 Euro für umme aus einer Tauschbörse bekommen.


    Nein, ich will das E-Book nicht verteufeln. Ich finde es sogar sehr spannend! Nur hat sie Entwicklung in der Musikindustrie ja gezeigt, dass es Sinn macht, wenn das Holzauge ein wenig wachsam ist und man sich Gedanken über die Zukunft macht. Denn auch, wenn E-Book-Dateien mit einem Schüssel gesichert werden - machen wir uns nichts vor, so etwas ist schnell geknackt.


    Wie hieß es damals so schön? Copy kills music. Ich hoffe nicht, dass es demnächst heißt "Copy kills literature".

    Nachtrag:
    Eben darum habe ich diesen Thread gestartet, weil es mir nicht um die Frage ging, WAS Ihr von E-Books haltet, sondern, welche Entwicklung auf die Verlagsbranche zukommt, wenn es sich durchsetzt.


    In der Musikbranche hat man auch lange Zeit gelacht und es für abwegig gehalten, dass mp3s ein Problem sein könnten. Jetzt nicht mehr.

    Zitat

    Original von Büchersally


    Dass dann plötzlich immer nur noch ein Exemplar gekauft wird und alle anderen über ein Portal wie Napster tauschen, wäre nach den Erfahrungen der Musikbranche vermutlich auch geringer.


    Hä? Den Satz verstehe ich nicht :gruebel


    Aber es ist ja so: Durch den Tausch von Musikstücken als mp3-Dateien ist der Umsatz massiv zurück gegangen. Warum sollte das mit Büchern nicht auch passieren, wenn die Leute sich erst einmal an die Handhabung der E-Books gewöhnt haben?


    Ich nutze auch nur noch meinen Ipod und lade Musik aus dem Netz (nein, nicht illegal, ganz brav bezahlt bei musicload oder itunes, ich achte das Urheberrecht) und hab mir schon ewig keine CD mehr gekauft, obwohl damals viele dachten, dass die Leute weiterhin das Booklet und etwas in der Hand haben wollen.


    Ich meine (Achtung, jetzt kriege ich gleich Dresche), tauschticket oder Wanderbücher erfreuen sich ja auch großer Beliebtheit, übers Netz kann man Bücher gebraucht für einen Bruchteil des Preises kaufen. Natürlich sehen wir Autoren das nicht soooo wahnsinnig gern :rolleyes


    Ich kann mir schon vorstellen, dass durch die Digitalisierung irgendwann auch weniger Bücher verkauft werden, weil die Leute untereinander tauschen. Hey, kannst mir mal den neuen Grisham brennen? :chen

    Zitat

    Original von Bodo


    Moooment mal! Was ist denn wenn sie mich garnicht heiraten will? Oder wenn ich sie nicht heiraten will?


    Ausserdem habe ich viel zu viel Angst vor Elbereth!


    Jetzt mal hier nicht so rumheulen, es ist doch für die gute Sache, da kann man doch mal eben heiraten! Außerdem haben wir doch auch gleich einen Scheidungsanwalt zur Hand, der das am nächsten Tag dann wieder gerade rücken kann. Oder, Beo? :chen

    Also, ich weiß zum Beispiel noch, wie ich vor einem halben Jahr gedacht habe, dass ich nie und nimmer ein Stephenie Meyer-Buch zur Hand nehmen würde. Dann wurde ich von einer Freundin mit deren Tochter in "Twilight" geschleift. Tja, und danach habe ich mal eben alle vier Teile weggeschlabbert.


    Da war ich wohl einfach in der richtigen Stimmung für sowas. In zwei Monaten wär's vielleicht anders gewesen.

    Zitat

    Original von LilStar
    Och, bei mir sinds gar nicht allzu viele. Ich lese zwar viele Autoren gerne, aber dann doch nicht alles *G* ... Ausnahmen bilden da nur


    Kerstin Gier
    Sebastian Fitzek
    Dan Brown


    Von denen kauf ich alles, die könnten auch das Telefonbuch abschreiben :lache


    Bring mal die liebe Kerstin und den Sebastian nicht auf dumme Gedanken :lache