Original von Johanna
Puuuhh, ich hab den Abschnitt noch nicht durch, lese Eure Beiträge auch noch nicht - muß aber gerade Luft ablassen.
Was ist das denn für eine "Mutter"???
Auf Seite 107 - wo sich Marie zu ihr in letzter Instanz flüchtet und diese dumme Trulla alles verschlimmert, die Zwangsgedanken geradezu herausfordern wird.
Oh man - die regt mich gerade total auf.
Sie macht das absolut falscheste, was man nur machen kann.
"Sag das bloß niemandem" - der größte Blödsinn überhaupt und das Schlimmste.
Nur weil sie keine Ahung hat, verschlimmert sie das Leiden ihrer Tochter.
Sie redet ihrer Tochter ein, sie sei verrückt (Hier ist wenn überhaupt nur die Mutter verrückt :fetch)
Diese Gedanken die Marie hat sind sooo typisch für Zwangsgedanken und vor allem für deren Beginn.
Am Anfang wären sie viel besser behandelbar, als wenn sie sich manifestieren - und das genau werden sie tun, wenn Marie den bescheuerten Rat ihrer Mutter beherzigen sollte.
Ok, ich mußte mich nur mal zwischendurch abreagieren 
Aber ich bin ja sowieso hochempfindlich, wenn ich solche vorurteilsbeladenen Dinge wie die der Mutter lese, die nur Angst um sich selber hat und der die Tochter so egal scheint und sie damit immer weiter in die Krankheit treibt.
Hach, kann sie nicht zufällig an der Treppe der Falkenriedklink zusammenbrechen - die liegt doch genau da an der Stelle und ist eine DER Kliniken für diese Störung. Das Gute liegt sooo nahe und sie rennt zu Ihrer Mutter.
Ok - ist natürlich Quatsch - woher soll Marie das wissen. 
Aber Wiebke, Du merkst, WIE sehr ich in dem Buch drin bin - Wahnsinn.