Beiträge von buzzaldrin

    Zitat

    Original von beowulf


    :yikes


    Da gibt es wirklich Bücher der Überleben wichtiger wäre


    :write


    Da fallen mir wirklich auch andere Romane von heute ein, die sehr viel wichtiger sind, als Feuchtgebiete und Tintenherz ... :wow

    Zitat

    Original von verena
    Ich finde "Die Schmerzmacherin" hört sich interessant an, aber das Buch ist leider noch gar nicht erschienen!


    Viele der Bücher sind noch nicht erschienen, erscheinen aber in den nächsten Wochen ... :wave


    Dass das Buch von Alex Capus auf der Liste steht, erstaunt mich ja etwas. Ich habe bisher erst eins von ihm gelesen, was mich nicht überzeugen konnte und von "Leon und Louis" hatte ich bisher eher immer einen trivialen Eindruck gehabt.

    Ich habe von Powers auch schon "Klang der Zeit", "Das Echo der Erinnerung" und "Schattenflucht" gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben.


    Zitat

    Original von Clio
    Die Story ist nicht so das Hauptding in seinen Büchern.


    :write


    Das ist auch hier wieder der Fall. Die Story ist wirklich eher nebensächlich, im Mittelpunkt stehen viel mehr eine Vielzahl an ganz unterschiedlichen intellektuellen Ideen und Gedanken.


    Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass ich dich mit der Rezension ansprechen konnte ... :wave

    Zitat

    Original von saz
    Also an mir kann es nicht liegen, dass die so gut verdienen - Ich habe von sämtlichen Autoren schon jahrelang keine oder noch nie Bücher gelesen :-]


    :write


    Bis auf Stephen King habe ich nichts gelesen von diesen Autoren - bei den meisten sagt mir nicht einmal der Name etwas ...

    Gebundene Ausgabe: 461 Seiten
    Verlag: Fischer (S.), Frankfurt; Auflage: 2 (5. August 2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3100590260
    ISBN-13: 978-3100590268
    Originaltitel: Three Farmers on Their Way to a Dance


    Kurzbeschreibung
    Der erste Roman von Richard Powers jetzt in deutscher ÜbersetzungRichard Powers arbeitete als Programmierer in den Docks von Boston. Während der Nachtschicht las er Thomas Manns "Zauberberg". Als er im Museum die berühmte Fotografie des Kölner August Sanders von drei jungen Männer aus dem Jahr 1914 entdeckt, denkt er, dem Jahrhundert in die Augen zu schauen. Der Erzähler Richard Powers war geboren.
    Der Held in Powers Geschichte ist ebenso von Sanders Fotografie in Bann gezogen. Fieberhaft recherchiert er die Hintergründe der Bildes, bis die drei Bauern aus dem Westerwald ihre Lebensgeschichten erzählen: vom Verschwinden und vom Überleben im Ersten Weltkrieg, und von der fast unmöglichen Wende zum Glück, als sich der Weg des einen mit der Biographie von Henry Ford, dem großen Erfinder und Autobauer, kreuzt.


    Über den Autor
    Richard Powers, 1957 geboren, studierte Physik, arbeitete als Programmierer, bis er mit 32 seinen ersten Roman nach einer Fotografie von August Sander schrieb: "Three Farmers On Their Way To a Dance". Seither entstanden 7 weitere Bücher, auf deutsch erschienen "Galatea 2.2" (FTV 15382) und bei S. Fischer "Schattenflucht" (2001). Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, seine Beiträge erschienen in der "New York Times", "Esquire", "Times" und "Harper's".


    Meine Meinung


    "Ich ging nicht wie erwartet zu einem Tanz. Wir alle würden mit verbundenen Augen auf ein Feld irgendwo in diesem geschundenen Jahrhundert geführt werden und tanzen müssen, bis uns die Luft ausgeht. Tanzen, bis wir zusammenbrechen."


    "Drei Bauern auf dem Weg zum Tanz" ist der erste Roman von Richard Powers aus dem Jahr 1985, der jetzt erst auf Deutsch veröffentlicht worden ist. Inspiriert zu diesem Roman hat ihn ein Foto des deutschen Photographen August Sanders.


    Dieses Foto ist im Roman der Ausgangspunkt für drei nebeneinander laufende Geschichten, die aber durch das Foto auf eine - nicht immer einfach zu erkennende - Art und Weise miteinander verbunden sind. Die genauen Verbindungen offenbaren sich teilweise auch erst ganz zum Schluss. Zwei der Erzählstränge spielen in den 80er Jahren Jahren, also zu der Entstehungszeit des Romans und der andere Strang spielt zur Zeit des Ersten Weltkriegs - als das besagte Foto von den drei Bauern entstanden ist. Begeistert haben mich vor allem die Passagen über diese drei Bauern Peter, Hubertus und Alphonse, die eine Vielzahl an Dingen erleben.


    Trotz dieser wechselnden Geschichtssträngen und den unterschiedlichen zeitlichen Ebenen, lässt sich der Roman gut lesen. Es ist aber kein einfaches oder leicht zu lesendes Buch. Immer wieder gibt es längere Abhandlungen über die Fotografie, Walter Benjamin, Charles Peguy, Henry Ford (der sowieso eine wichtige Rolle in dem Buch spielt) - all das ist sehr interessant, aber manchmal hatte ich eher das Gefühl ein Fachbuch, als einen Roman zu lesen.


    "Drei Bauern auf dem Weg zum Tanz" ist weit davon entfernt, ein Pageturner zu sein, aber ich habe es als sehr interessante und anregende Lektüre empfunden. Um einen Eindruck von dem Buch zu bekommen, könnte es auch interessant sein, sich die Zitate zu Beginn jedes Kapitels anzuschauen, die einen Einblick geben, welche gedanklichen Ideen und intellektuellen Konzepte von Powers in diesem Buch alle eingebracht werden.


    Ein sicherlich sehr ambitioniertes Buch, das mir aber gefallen hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht all zu viele Leser begeistern wird, da es vielleicht doch zu speziell ist ...

    Zitat

    Original von verena
    Jan Karski, Kurier des polnischen Widerstands, sollte der Welt berichten, was er über die Juden-vernichtung wusste. Doch niemand mochte seine Botschaft hören. Der Mann, der «den Holocaust stoppen wollte», versank nach dem Krieg lange in Schweigen. Yannick Haenel gibt Karski nun eine fiktive, eigene, berührende Stimme. «Ein unvergessliches Buch über einen außergewöhnlich mutigen Mann.» Le Nouvel Observateur "Dieser Roman wird in Deutschland sehr verstören. Seine Sicht auf die Shoah ist anders, als wir es gewohnt sind. Lange gab es keinen Autor mehr, der das Ungeheuerliche so sehr beim Wort genommen hat." Die Welt


    Das ist kein Buch von Karski, sondern über ihn. Bisher habe ich noch nicht viel positives drüber gelesen, vor allem, weil vieles von dem was Haenel schreibt fiktiv ist ... ist ja auch legitim, aber dann würde ich dir eher empfehlen, den Bericht von Karski selbst zu lesen.

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Wilhelm Genazino - Wenn wir Tiere wären


    Kurzbeschreibung
    Das Leben in der modernen Welt verlangt zu viel: tägliche Anwesenheit am Arbeitsplatz, inklusive Engagement und freundlichem Gesicht, die Benutzung von Verkehrsmitteln und den Besuch von Supermärkten. Und dann auch noch das Privatleben. Unausweichlich kommt der Moment, in dem ein Mann nicht mehr weiterweiß - und ehe man sichs versieht, sind es statt einer sogar drei Frauen. Ach, wenn wir doch Tiere wären und die täglichen Zumutungen einfach übersehen könnten! Wilhelm Genazino erzählt ironisch, witzig und böse von einem Mann, der den Alltag nur ertragen kann, indem er das ordentliche Regelwerk durchbricht.


    Über den Autor
    Wilhelm Genazino, geb. 1943 in Mannheim, lebt heute als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main. 1998 erhielt er den 'Großen Literaturpreis' der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den 'Georg-Büchner-Preis'. 2007 wurde Wilhelm Genazino mit dem 'Kleist-Preis' und der 'Corine' ausgezeichnet. 2010 erhielt er den 'Rinke-Sprachpreis'.


    Da bin ich gespannt auf deine Meinung, bisher konnte mich ja keine Genazino so richtig überzeugen ... :wave

    Danke für das Posten der Liste, saz ... :wave


    Voltaire
    Ich habe davon bisher nur "Sunset" von Klaus Modick gelesen, das mir sehr sehr gut gefallen hat.
    Einige der Bücher sind ja aber auch noch gar nicht erschienen, die Bücher von Eugen Ruge, Navid Kermani und Jan Brandt stehen schon auf meiner WL.


    Das Buch von Peter Kurzeck möchte ich auch gerne noch lesen ...

    Die Longlist steht nun scheinbar fest:



    Quelle: http://www.suite101.de/content…st-mit-20-romanen-a120847

    Zitat

    Original von Karolina
    Und wo ich schon mal hier bin...
    Ich habe heute dieses hier abgebrochen.
    Ich habe keine Lust mehr mich durch Bücher durch zu quälen und dieses hier war so extrem schlecht geschrieben....


    Ich kann verstehen, wenn du schreibst, dass es dir nicht gefallen hat - Geschmack ist ja jedem überlassen. Ich finde es aber ein bisschen ärgerlich zu behaupten, dass es "extrem schlecht geschrieben" ist; vielleicht konntest du einfach nichts mit dem schon etwas besonderem Schreibstil anfangen.


    In der Büchereule hat das Buch ziemlich vielen Eulen gut gefallen, vielleicht war es einfach nicht das richtige Buch für deinen Geschmack ...

    Bei den OP-Szenen konnte ich auch nicht hinschauen, das war einfach zu schlimm für mich, wie seine arme Pfote dabei aussah ... :-(


    Wir hoffen auch sehr, dass es noch einmal besser werden wird!

    Ja, im Thalia in Bremen sah das genauso aus!


    Ich kann Voltaires Eindrücken übrigens auch nur zustimmen. Ich hatte letzte Woche auch reingelesen und fand es eigentlich ganz nett. Auf keinen Fall so schlimm, wie man hier schon fast den Eindruck bekommen könnte ... ;-)

    Danke für die lieben Kommentare, wir hatten uns heute so gefreut, dass wir endlich im Fernsehen warn. :-]
    Richtig besser geht es Bandit noch nicht, obwohl schon eine kleine Verbesserung erzielt worden ist. Bandit braucht aber auch immer noch Orthesen und wird die wohl auch für immer noch brauchen müssen.


    Wir haben uns aber auch erschrocken, als wir ihn heute gesehen haben wie er da auf dem Tisch steht ... :-(


    Aber trotz allem ist er ein kleiner Sonnenschein und man merkt ihm kaum an, dass er ein solches Handicap hat.


    Danke für deine liebe Antwort! Wenn das nur so umständlich möglich ist, dann ist das eher nichts für mich - das werde ich einfach nicht hinbekommen!


    Aber die Idee mit dem Brief ist toll, vielleicht kriegen wir ja eine Kopie zugeschickt. :-)