Da wir gerade bei Un-Wörtern sind. Ich schlage den Unmenschen von Pegida et. al. aus Publicity-Gründen vor, die historisch vorbelastete "Lügenpresse" durch das Wort "Unpresse" zu ersetzen...
Beiträge von arter
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Es ist gerade ein neues Album von Archive rausgekommen "Restriction". Soll jetzt wieder ein "echtes" sein. "Axiom" war "nur" ein Soundtrack. Wahrscheinlich deshalb nicht so inspiriert. Das neue wird vom Musikexpress über den Klee gelobt... Das ist kein gutes Zeichen
Zum Konzert gehe ich diesmal nicht. Ich habe sie ja vor zwei Jahren gesehen. Das war super. Besonders weil sie da das großartige "With us Until You're Dead" ziemlich vollständig präsentiert haben, nebst den besten älteren Sachen. Diesen Eindruck muss ich mir jetzt nicht kaputtmachen. Aber vielleicht ist ja "Restriction" doch ein Knaller...
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Der Begriff "Unwort" ist einfach ein Unding, geradezu eine Unmöglichkeit zur Unzeit erfunden wahrscheinlich von einem Untoten.
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Für mich ist das neue Jahr erst heute richtig angekommen. Der ideale Zeitpunkt für die musikalische Reminiszenz. Fazit: Tolles Jahr und dank Spotify habe ich so viele Sachen ausprobieren können wie nie zuvor.
Und hier sind die Top Five:
Tyranny - Julian Casablancas + The Voidz
Hat mich einfach überrascht. Wunderbarer , vielschichtiger aber melodischer Lärm, der nichts, aber auch gar nichts mit "The Strokes" zu tun hat.
Love Letters - Metronomy
Ein knuffiges Album für die gute Laune, das ich immer wieder gern höre, vom ersten bis zum letzten Titel.
Lazaretto - Jack White
Beim ersten Hören fast als Enttäuschung abgetan. Aber es wuchs und wuchs und wuchs. Es ist natürlich nur "Blues-Rock", wie man die Old-School-Mucke heutzutage fast verächtlich beschimpft. Aber Jack weiß, dass er auf dem Olymp der Musikgiganten angekommen ist und so kann er es sich leisten, entgegen dem Zeitgeist eine Retro-Platte nach der anderen aufzunehmen.
The Take Off and Landing of everything - Elbow
Eine wunderschöne ruhige Platte, die das Herz berührt. Hat sich auch eher langsam angeschlichen.
Hypnotic Eye - Tom Petty & The Heartbreakers
Vor einem Jahr hätte ich mich vielleicht dafür ausgelacht. Aber Tom Petty hat es doch irgendwie geschafft, mit seiner Ohrwumsammlung, in die Tops zu kommen. Er erfindet sich nicht neu, klingt wie vor 25 Jahren. Nur viel besser.
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Ohne großen Abstand auf die Tops folgen diese Alben, die ich auch immer wieder sehr gern höre:
IX - ...Trail of Dead
48:13 - Kasabian
They Want My Soul - Spoon
Everyday Robots - Daman Albarn
Close to the Glass - The Notwist
American Interior - Gruff Rhys
Morning Phase - Beck
Tied To A Star - J Mascis
Make A Wish - Beatsteaks
Behind The Sun - Motorpsycho
...And Star Power - Foxygen----
Enttäuschungen/Flops - teils erwartungsgemäß, teils nicht.
Aelita - Mando Diao
Nur noch gruselig.Ghost Stories - Coldplay
Schade, ich mochte sie mal wirklich gern.Axiom - Archive
Mit dem letzten Album noch ganz Top bei mir. Dieses Mal völlig gefloppt.Listen - The Kooks
Hier reißt "Around Town" eine Menge raus. Aber dieser Pseudo-Gospel-Swing-Unsinn in den anderen Titeln ist einfach schrecklich.Summer Noon - Tweedy
Einfach langweilig und belanglos, was Jeff Tweedy mit seinem Sohn aufgenommen hat. Das lässt mich befürchten, dass auch von einem neuen Wilco-Album nicht allzu viel zu erwarten ist.Story Tone - Neil Young
Schrecklich schwülstiges Poporchester mit Jammerstimme. Na ja, dem alten Herren verzeihe ich einfach alles. Das andere 2014er Album "A Letter Home" war schon eher nach meinem Geschmack. Auch wenn es uralte Kamellen sind, die offenbar in der Telefonzelle aufgeommen worden sind. Bei der Produktivität gibts dieses Jahr bestimmt auch wieder mindestens ein Album. Vielleicht dann doch wieder was vom "Psychodelic-Pill"-Format bitte? -
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an!
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Liebe Suzann, Herzlichen Glückwunsch. Ich freu mich ganz ehrlich für dich. War wirklich die beste Story in diesem Jahr.
Und nun sag ich zum Abschied leise Servus. *einekleinetraeneverdrueck*
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Also denn, macht's gut und danke für den Fisch.
War übrigens eine schöne Zeit mit Euch.
(Völlig ohne Ironie zu verstehen bitte)
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Vielen Dank, Dieter, für den letzten Beitrag
Und nochmal ein Dankeschön an allen, die zum Gelingen des diesjährigen Adventskalenders beigetragen haben. Auf ein Neues 2015! Mein Beitrag ist übrigens schon so gut wie fertig
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Hey churchill, sowas sollst du doch nicht machen! Männer weinen nicht. Aber, Scheiße, manchmal tun sie es heimlich. Dein Beitrag hat mich voll erwischt. Danke dafür... Aber darf man das wirklich so sagen?
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Ich bin heute, in einem kurzzeitigen Feierloch, dazu gekommen, die verpassten Türchen zu öffnen.
Nicole, deine Geschichte erinnert mich an das "Abenteuerland" von Pur, aber durch den Weihnachtsbezug auf eine ganz neue, wunderbare Art und Weise
Heike, die Philosophie von Weihnachten hast du uns sehr nachvollziehbar nahe gebracht
Tom, dass sich elektronische Bildaufzeichnungsgeräte bei Zeitreisen vorzugsweise in die Jesus-Zeit verirren, ist zwar ein sehr geheimes Geheimnis, aber dank einiger, der Wahrheit verpflichteter Geschichtenerzähler wie dir wird das hoffentlich bald zum Grundschulstoff erhoben. Die kleine virtuelle Zeitreise war voll nach meinem Geschmack!
Johanna, ich weiß, es war kein Geburtstagsständchen, aber dass du gerade für diesen Tag diese ganz besondere Piratengeschichte geschrieben hast, hat mich richtig begeistert.Holle, dankeschön für dieses mit wunderbaren Worten geschilderte Gleichnis.
Imandra777, dein Lehramtsstudenten-Weihnachtsrap hat mir ganz besonders gefallen und den letzten Strophen hatte ich auch den passenden Beat im Kopf
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Ich danke euch vielmals. Ja, ich habe gut gefeiert. So gut, dass ich die ganze Woche an kaum was anderes denken konnte. Muss jetzt langsam wieder in Normalmodus. runterkommen. Aber verdammt, jetzt ist ja auch schon vierter Advent.
Ich hab noch gar keine Geschenke
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Noch ein paar Anmerkungen zu meiner Geschichte "Der schlimmste Feind". Mir war von Anfang an ziemlich klar, dass es diesmal schwierig werden würde mit Punkten. Das war mir aber gar nicht so wichtig. Ich hatte auch nicht vor, ein Idol zu zerpflücken, schon gar nicht, mich in Yellow press-Manier an einem Schicksal zu weiden.
Das Gegenteil ist der Fall. Buzz Aldrin verdient meinen höchsten Respekt, nicht nur für seine Rolle bei der Apollo 11-Mission. Auch besonders dafür, wie er sich aus dem persönlichen Tief herausgekämpft hat, von dem meine Geschichte handelt. Meine Geschichte entstand unter dem Eindruck einer Fernsehdokumentation. Ich habe weitere Quellen recherchiert, unter anderem Auszüge aus seiner letzten Biografie Magnificent Desolation. Die Äußerungen, die ich in den Kontext einer fiktiven Therapiesitzung stellte sind authentisch: Die Aussage über die Mutter, über die Phase als erfolgloser Autohändler, über seine Unfähigkeit mit der Zurückstufung während der Mission umgehen zu können, bis hin zu dem Zitat vom "größten Feind".
Edwin (Buzz) Aldrin geht mit seiner Lebensphase, die von Depression und Alkohol geprägt war, mittlerweile sehr locker und selbstironisch um. Er hat seinen schlimmsten Feind lange besiegt (seit 1978 "trocken"). Es ist eine Geschichte die genauso zu seiner Persönlichkeit gehört wie die Mondlandung.
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Ich habe Tränen in den Augen. Vor lachen. Mein absolutes Kalenderhighlight in diesem Jahr, Polli :anbet.
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Herzlichen Glückwunsch, crycorner
Ich habs gewusst. Mein einziger Trumpf sticht
Rumpelstilzchen und Lese-rina, Gratulation euch beiden zu den Plätzen.
Allerdings..., ich habe "der Pakt" gar nicht gelesen.
Hätte mich echt interessiert, Johanna
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Ich schlaf auch, lass mich überraschen und ich hör noch ein bisschen Dave van Ronk-
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Zitat
Original von Holle
uuups, jetzt hab ich mich doch glatt auch angesprochen gefühlt....Warst du auch, aber auf Johanna hat es auch gepasst
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Na gut ... Holle, du bist entlastet
Johanna, du hast Partytime geschrieben, gibs zu, dann darfst du auch schlafen gehen
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Wenn du gerne lobst und du diesmal gar nicht kommentiert hast, dann heißt das also, dass du seeeehr unzufrieden warst?
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Du hast nicht kommentiert, das hast du noch nie verpasst, wenn du mitgeschrieben hast. Sonst hätte ich dir natürlich sofort "Beschwerden" zugeordnet
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Typisch Mann