Beiträge von Heike

    Danke für die wirklich schöne, ausführliche Rezi :)


    Ich habe den Band auch im Schrank stehen und finde ich gut gebräuchlich - als ersten Überblick über die Geschichte der USA. Gerade diese Konzentration auf die wichtigsten Punkte schätze ich sehr an der Beck Wissen-Reihe.


    :wave
    Heike

    ... weil das gerade ein richtig nettes Fußballspiel ist :-]


    ... weil das Schuljahr nur noch eine Woche dauert und der Wahnsinn dann ein Ende hat. :chen


    ... und weil der "Bernsteinbund" wohl bei Amazon erhältlich ist. Oh Mann, jetzt hibbel ich den Belegexemplaren noch ungeduldiger entgegen ... Irgendwie ist es doch wieder wie beim ersten Roman ... *hibbel*

    Sach-und Fachbücher werden streng nach Thema sortiert - sonst finde ich gar nichts wieder :grin
    Der Rest steht nach Genre, wobei Reihen und Autoren nach Möglichkeit zusammenbleiben.


    Dennoch kommt es mir manchmal vor wie ein heilloses Chaos, zumal wir einige Regalreihen umräumen mussten, weil Tochtertier sich als äußerst bibliophil erweist und die Reichweite immer größer wird, seit sie nicht nur krabbeln, sondern auch stehen, laufen und auf Hilfsmittel klettern kann ... :chen

    Ich freue mich schon auf die Leserunde :)


    Es gibt inzwischen auch einen aktualisierten Klassentext, den ich hier einmal hineinstelle:



    Ein Familienepos um Liebe und Verrat


    Bremen 1362: Die Hanse erlebt ihre Blütezeit. Macht ist vor allem eine Frage des Geldes, und so giert auch der ehrgeizige Kaufmann Lambrech Suterman nach Reichtum und Einfluss. Seine Söhne aber – der Erbe Henric und Daniel, ein junger Arzt im Dienste der Kirche – wollen die Intrigen des Vaters nicht mitmachen. Doch dann heiratet der Ältere ausgerechnet die Frau, die der Jüngere liebt …


    Ein intriganter Patriarch, eine Liebe, die nicht sein darf, und ein Bruderkonflikt von biblischer Dimension – Heike Wolf schreibt ein mitreißendes Familienepos mit feinem Gespür für die Dramatik der Hanse-Zeit.




    Viele Grüße :wave
    Heike

    Ein wichtiger Aspekt, welcher Autor auch über seinen Tod hinaus im "Kanon" bleibt, ist die Schullektüre :) Das ist eigentlich schon seit der Antike so - wer immer wieder in der Schule gelesen wird, bleibt im Gedächtnis. Ob es nun ein Vergil oder Cicero ist, die noch in der Antike gängige Schullektüre waren, ein Schiller, Goethe, Lessing, Heine, Mann, Böll, Lenz oder Walser ... sind natürlich alles Klassiker. Natürlich literarisch und auch in ihrer Zeit herausragend.
    Ansonsten bleiben solche Phänomen wie Karl May oder auch Agatha Christie - wobei ich glaube, dass die einfach genug und massentauglich genug geschrieben haben, dass sie fortleben. Und den Sprung in andere Medien geschafft haben (v.a. Kino und Fernsehn). Ähnlich wie Enid Blython oder Astrid Lindgren.

    Ich rede ja auch nicht von "runden" Charakteren (die man auch in ner Kurzgeschichte hinbekommt), sondern von Martins Technik, eine Figur über geschätzte 2000 Seiten nur über Außenperspektiven aufzubauen, und dann plötzlich in die Figur reinzugehen. :)

    Ich mag "graue" Figuren, die ihre Ecken und Kanten haben, sowohl auf der "guten" als auch auf der "bösen" Seite.
    Deshalb liebe ich auch die Winterfell-Reihe von G.R.R. Martin. Die Figuren sind toll, vor allem, wenn sie lange Zeit nur von außen betrachtet werden, und dann plötzlich ihre Perspektive bekommen und man mit einem Mal versteht, wie das äußere Bild zustande gekommen ist.
    Natürlich ist das in dem herkömmlichen Historienroman von 300 bis 600 Seiten so nicht machbar, aber dennoch begrüße ich es immer wieder, wenn ich was anderes zu lesen bekomme als nur strahlende Helden und abgrundtiefböse Harharschurken (so genannt, weil ihre einzige Motivation das durch finsteres "Harhar"-Murmeln untermalte Händereiben ist).
    Da vorhin die Sprache von Rebecca Gable war - gut gelungen finde ich bei ihr z.B. die Figuren in "Die Siedler von Catan".

    Passiert mir immer wieder. Das liegt vor allem daran, dass ich meistens spätabends noch ein paar Seiten lese, obwohl ich eigentlich viel zu müde bin ... Irgendwann schrecke ich dann hoch und stelle fest, dass das Buch noch auf dem Kopfkissen liegt und das Licht an ist :chen