Beiträge von Heike

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    Original von Torshavn



    Das wäre natürlich klasse. Würdest Du eine Fortsetzung dann auch wieder als Krimi anlegen?
    Ehrlich gesagt, gefallen mir bisher alle nicht Krimielemente am Besten. Da hätte ich mir Vieles ausführlicher gewünscht, wie z.B. die Salonszene ziemlich am Anfang. Das wäre dann ja auch eine gute Möglichkeit noch ein bißchen mehr (romantische) Literatur einfliessen zu lassen.


    Der Gmeiner-Verlag veröffentlicht ja vor allem Krimis, daher würde es auch wieder ein Krimi werden.
    Die Marburger Geschichte bietet noch reichlich Stoff für weitere Geschichten. 1805/06 weilt Bettine Brentano in der Stadt, ab 1806 kommen die Franzosen, 1809 gibt es einen missglückten (und sehr dilettantischen) Aufstand ... :-)


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    Heike

    Ich muss ehrlich sagen, dass die Lotte-Szene mit Savigny einer meiner Lieblingsszenen ist :-) Lotte ist ohnehin eine der Figuren, von denen ich zu Beginn ein grobes Bild hatte und die sich erst beim Schreiben richtig entwickelt haben. Leider hat sie recht wenig Szenen. Sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich ihr etwas mehr Raum geben.


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    Heike

    Ich hatte bei dem Hund einen großen Mastiff im Kopf. Die wurden Anfang des 19. Jahrhunderts noch zu Bärenkämpfen u.ä. eingesetzt, sind also wirklich große, kräftige und bei entsprechender (mieser) Behandlung auch aggressive Hunde.


    Dieses Exemplar ist wahrscheinlich so ein entlaufener Kampfhund.


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    Heike

    Es freut mich sehr, dass euch das Buch so gut gefallen hat :-)


    Mir hat die Leserunde auch sehr viel Spaß gemacht. Es ist immer wieder sehr spannend zu sehen, wie das Buch schließlich bei den Lesern ankommt - auch wenn man vor den ersten Posts fingernägelkauend dasitzt und hofft, keinen zu großen Murks produziert zu haben :lache



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    Heike

    "Die Tote im Nebel" habe ich in vier Monaten geschrieben. Dazu kam noch ca. ein Monat Überarbeitungszeit. Aber das war grenzwertig - ich hatte "nebenbei" ja noch Schule, Uni, Abiturprüfungen und den üblichen Klausurenwahnsinn. Bei dem "Bernsteinbund" kann ich es schlecht sagen, weil ich den in Etappen geschrieben habe. Ich war etwa bei Seite 350, als meine Tochter geboren wurde.


    Dass es bislang nur zwei Bücher gibt, hängt auch mit meiner persönlichen Lebenssituation zusammen. Ich arbeite ja Vollzeit als Lehrerin und Dozentin an der Uni und habe eine kleine Tochter. In den ersten zwei bis drei Jahren nach der Geburt ging in Sachen Schreiben leider kaum etwas. Inzwischen kann ich es besser organisieren und mir ausreichend Zeit zum Schreiben freischaufeln, sodass ich hoffe, dass bis zum nächsten Buch nicht wieder drei Jahre vergehen :grin Nein, ich hoffe nicht, ich arbeite sehr daran, dass es schneller geht.


    Zwischen den DSA-Büchern und dem "Bernsteinbund" ist viel Zeit vergangen, weil ich in der Zeit zwei Examen und Referendariat gemacht habe. Da blieb leider auch nicht so viel Zeit zum Schreiben.


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    Heike

    Sanktionsfaehig waren Adlige (klar :-)) und Akademiker. Deshalb betont Julius an der Stelle seinen Doktorgrad.


    Duelle wurden im 19. Jh. durchaus noch ausgetragen - bis in die Kaiserzeit hinein. (gibt es nicht auch bei Effi Briest ein Duell, oder vertue ich mich da gerade?)
    In den meisten deutschen Laendern waren Duelle zwar verboten, was aber eitle Gockel, die ihre Ehre verletzt sahen, nicht daran hinderte, sich zu schlagen oder aufeinander zu schiessen.

    Helene war auf der Flucht. Sie hat herausgefunden, dass ihr Vater seine Gattin ermorxen will, und droht ihm, ihn anzuzeigen, wenn er davon nicht ablaesst. In dem Moment knallen bei Wittgen/ Blaubart die Sicherungen durch und er beschliesst, Helene ebenfalls umzubringen (die ihn nach seiner psychopathischen Weltsicht ja jetzt auch "betrogen" hat). Daher die Sache mit de dem Apfel. Helene merkt jrdoch, was passiert, und versucht zu entkommen/ sich Hilfe zu holen. Wittgen verfolgt sie und treibt sie hinunter zur Lahn, wo er sie niederschlaegt. Den Rest erledigt das Gift.


    Greta geht auch auf Wittgens Konto, nachdem sie versuchen wollte, ihn zu erpressen.



    Ich hoffe, es sind nicht zu viele Fehler drin - ich schreibe gersde vom Smartphone

    @ ginger ale: Da schließe ich mich doch gerne an :-) Und versuche, den richtigen Laden zu finden :lache


    @ Schnuckerle: Wenn noch ein Plätzchen frei ist am Sonntag, fahre ich gerne mit den Frankeneulen zum Bahnhof zurück.



    @ belladona: Ich sehe schon, die Eulen strömen auch aus Hessen gen Hannover :wave Ich habe jetzt 1. Klasse mit Sitzreservierung gebucht (weil ich die Zeit im Zug immer zum Schreiben nutze - ich komme nirgendwo so gut voran wie beim Bahnfahren, wenn ich einen Tisch, Kaffee und kein Internet habe :write Und als Sparpreis ist die 1. Klasse gar nicht so viel teurer als die 2.). Vermutlich habe ich wieder einen Platz unmittelbar vor dem Bistro.



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    Heike

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    Original von Torshavn
    Eine Frage spukt mir schon die ganze Zeit beim Lesen im Kopf herum, und stellt sich jedesmal wieder, wenn Julius um eine Autopsie der toten Helene kämpft: Hätte er in der damaligen Zeit durch die Leichenöffnung denn die vermutete Vegiftung zweifelsfrei nachweisen können?


    Nein, Arsenikvergiftungen waren 1803 noch nicht nachweisbar. Er hoffte Hinweise/Beweise zu finden, dass Helene nicht ertrunken war. Und vielleicht noch anderes, was Hinweise auf ein mögliches Motiv gegeben hätte (z.B. eine mögliche Schwangerschaft oder so). Dinge, die er allein bei der äußeren Untersuchung nicht feststellen konnte. Seine Forderung nach einer Autopsie ist in den Augen der Zeitgenossen daher auch nicht so zwingend logisch wie sie es heutzutage wäre.


    http://de.wikipedia.org/wiki/A…hte.2C_Literatur_und_Film


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    Heike

    Ich war heute den ganzen Tag auf der Autobahn und komme daher erst jetzt zum Antworten :-)


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    Original von Torshavn
    Vielen Dank für den Link. Das Interview ist recht aufschlussreich.


    Du spielst ja auch Rollenspiele (DSA) und schreibst Fantasy. Wie wird das denn von den Lesern historischer Romane aufgenommen, wenn sie hören, das Du von der Fantasy herkommst? Mußt Du dich dafür rechtfertigen?


    Bislang noch nie. Bei meinen historischen Sachen ist mir eine fundierte Recherche sehr wichtig, auch und vor allem, was die Mentalitäten der Zeit angeht. Auf der anderen Seite sind Fantasy und Historischer Roman m.E. aber auch zwei verwandte Genre. Nicht, dass ich Fantasyelemente in meine historischen Romane übertragen wollte - dazu bin ich als Historikerin viel zu pingelig :grin Aber umgekehrt sind für Fantasy gute Geschichtskenntnisse, Wissen um Staatstheorien, Soziologie, Mentalitäten etc. sehr hilfreich, um Fantasywelten glaubhaft und in sich schlüssig zu gestalten.


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    Das ist ein Phänomen, das man ja öfter findet. Was meinst Du ist der Grund dafür, das sich Geistesgrößen zu bestimmten Zeiten am selben Ort treffen? Hast Du für Marburg speziell eine Antwort darauf?


    Um 1800 war Savigny die Figur, um die sich alles drehte und die die Leute zusammenzog - sei es, dass sie mit ihm befreudet waren (wie Clemens Brentano), sei es, dass sie als Schüler zu ihm kamen (wie die Grimms). Brentano brachte seinerseits seine Freunde mit, und in einer kleinen Stadt wie Marburg spricht sich das natürlich auch herum, wenn man sich abends zu interessanten Gesprächen trifft. Das zieht wiederum Ortsansässige an, die den Kreis erweitern. Dazu kommt, dass Marburg eine Universitätsstadt ist.
    In diesem Fall haben die Marburger Jahre Freundschaften geformt, die über Jahrzehnte hielten - obwohl die gemeinsame Zeit recht kurz war. Die Grimms unterhielten aber zeitlebends einen sehr regen Briefwechsel mit verschiedenen Leuten aus diesem Kreis, und als sie 1837 als "Mitglieder" der "Göttinger Sieben" eine neue Anstellung brauchten, hat Bettine Brentano (dann von Arnim) ihnen geholfen, in Berlin Fuß zu fassen.


    Zitat


    Gut gefällt mir beim Lesen, wenn immer mal wieder Wissen einfließt, das für die eigentliche Geschichte nicht relevant ist, wie z.B. im Gespräch zwischen Dr. Hinrichs und Julius am Frühstückstisch über Kaffee. Hast Du Spaß an solchen Szenen?


    Ich mag diese Anekdoten. Häufig stolpere ich bei der Recherche darüber und notiere sie mir, um sie vielleicht irgendwo einzubauen. Das gelingt nicht immer und wäre auch nicht immer sinnvoll, aber wenn es passt, mache ich das gerne. Ansonsten bemühe ich mich, historisches Wissen nicht oberlehrerhaft in Exkurse zu verpacken, sondern in die Geschichte beiläufig einzuweben - wie z.B. den korsischen General/ Konsul, der immer mal wieder Erwähnung findet ;-)


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    Schön fand ich auch, etwas über den familären Hintergrund von Julius zu erfahren. Auch wenn mir die Szene beim Abendessen im Elternhaus zu kurz war. Sie ist meines Erachtens zu schnell eskaliert. Da hätte ich gerne noch mehr erfahren. Vielleicht noch eine intensivere Szene mit der Mutter.


    Ich glaube, da saß mir das "du hast nur 300 Seiten"-Teufelchen im Nacken :lache Ich neige dazu, Szenen lang auszugestalten, und das habe ich bei diesem Buch bewusst versucht zu vermeiden - einmal, um mehr Tempo reinzubringen, und dann auch, weil ich nicht am Ende 200 Seiten rauskürzen wollte, wenn es zu lang geworden wäre. Letztendlich sind es mehr als 300 Seiten geworden, aber zumindest das mit dem Tempo hat geklappt :grin Ich glaube, bei einer Familiensaga hätte ich der Szene mehr Raum gegeben.


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    Heike

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    Original von Torshavn


    Die 'Jugendlichkeit' der Grimms ist schon richtig, wenn man im Auge behält, das sie von Anfang an zur Selbstständigkeit erzogen wurden. Und bereits mit 11, 12 Jahren von zu Hause weg sind, um zur Schule zu gehen. Sie waren also schon früh gezwungen auf eigenen Beinen zu stehen, und auch zum Familienunterhalt beizutragen.
    Die Grimms sind schon zwei interessante Typen.


    Ihr Vater starb recht früh, und sie waren angehalten, möglichst rasch zum Unterhalt der Familie beizutragen. Schon auf dem Gymnasium in Kassel haben sie sich durch außergewöhnliche Leistungen hervorgetan und wenn ich es richtig im Kopf habe, haben sie die Schule schneller als gewöhnlich abgeschlossen.
    Friedrich Carl von Savigny ist übrigens auch so eine sehr junge (und für heutige Verhältnisse sehr ungewöhnliche) Gestalt. Er ist zum Zeitpunkt des Roman gerade einmal Anfang Zwanzig - und bereits Universitätsdozent und akademischer Lehrer der Grimms.


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    Eine meiner bisherigen Lieblingsszenen im Buch ist z.B. auch das Treffen zwischen Sophie und Wilhelm am 'maurisch anmutenden Gartenhaus' (S.118 ff).
    Eine Szene voller Naturromantik, zarter Liebesannäherung zwischen den beiden und Gedankenarbeit an der Lösung des Mordfalles. Eine großartige Stelle im Buch.


    Danke :-) Die romantischen Motive waren an dieser Stelle beabsichtigt, und es freut mich, dass es dir gefällt.
    Das Gartenhaus gibt es heute noch. Zusammen mit dem alten Turm an der Stadtmauer taucht es in Bettine Brentanos Texte auf, die sie über ihre Zeit in Marburg geschrieben hat. Ich war zweimal dort, es ist ein wirklich schöner Ort.


    Zitat


    Was mir wirklich fehlt ist ein historischer Stadtplan von Marburg und Umgebung. Mir fehlt so ein bißchen die Vorstellung, wie weit die einzelnen Orte von einander entfernt sind.


    Das war leider etwas kompliziert. Es gibt einen Stadtplan von 175x, der den Bebauungsstand bis zur französischen Besatzung 1806 zeigt. Ich hätte den abzeichnen lassen können, aber dazu fehlte am Ende dann leider die Zeit, und zum Einscannen war die Vorlage zu groß. Leider finde ich diesen Plan nicht online, aber wenn ich morgen zu Hause bin, nehme ich mir ein Foto vor, das ich davon gemacht habe (bzw. von dem Plan, der in der Stadt aushängt), markiere die wichtigen Orte, und setze es hier rein.
    Die Marburger Innenstadt ist aber recht überschaubar. Innerhalb der Stadt kann man alles zu Fuß in ca. 10 Minuten erreichen. Zum Fundort der Leiche dürften es etwa 30-45 Minuten sein.


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    Heike

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    Original von Torshavn


    Was stand für dich Heike beim Schreiben eigentlich im Vordergrund: der Krimi, der historische Roman oder die Darstellung der Grimms (passend zum Grimmjahr 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen)?


    Das ist eine schwere Frage - ich glaube, der historische Roman. Das ist ja mein eigentliches Genre (neben der Fantasy). "Die Tote im Nebel" ist mein erster Krimi. Dass der Roman gerade in der Grimm-Jahr fiel/ fällt, passte natürlich sehr gut :grin, aber auch unabhängig davon habe ich mich schon vorher eine Weile mit Marburg im frühen 19. Jahrhundert beschäftigt und hatte schon länger vor, einen Roman in dieser Zeit anzusiedeln. Ich finde die Zeit faszinierend, und Marburg hat den besonderen Reiz, dass hier auf kleinstem Raum einige wirklich bedeutende Geistesgrößen zusammengekommen sind, bzw. einige Jahre in der Stadt verbracht haben.


    Zur Entstehung des Romans habe ich übrigens einige bei dem Interview gesagt, das ich Birgit Borloni von der Histo-Couch zum Erscheinen des Romans gegeben habe (ich bin mal so frei und verlinke):


    http://www.histo-couch.de/interview-mit-heike-wolf.html


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    Heike

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    Original von kissy
    Bin ich die einzige, die jetzt erst einstiegt und alle anderen sind schon fertig?!? Schaut fast so aus ...


    Ich glaube nicht, dass du die Letzte bist :-) Laut Liste (und auch, wenn davon nicht alle mitmachen) sind noch einige dabei, die noch nicht eingestiegen sind.


    Zitat

    Ich bin auf Seite 86, möchte aber trotzdem schon mal kurz schreiben, wie gut mir das Buch bisher gefällt! Ich bin wunderbar reingekommen und kann selbst beim Laufen zwischen U-Bahn und Büro nicht aufhören zu lesen!
    Heike, kommst du aus Marburg? Ist es immer noch so verwunschen wie zu Grimms Zeiten? Ich kenne Marburg gar nicht.


    Ich komme aus Marburg, ja :-)
    Die Stadt hat das Glück, im Krieg nicht zerstört worden zu sein, sodass man das Marburg, das Wilhelm und Jakob Grimm 1803 erlebt haben, in der Oberstadt (=Altstadt) fast noch unverändert vorfindet. Es sind einige Häuser neu gebaut worden, und stellenweise findet man prachtvolle Fachwerkbauten, die neogothisch sind, aber die Atmosphäre, die Enge der Gassen und das Verwunschene hat die Stadt auch heute noch. Und die vielen Treppen :grin Jakobs Beschwerde über die vielen Treppen geht auf ein überliefertes Zitat zurück, in dem er sich darüber auslässt, dass es auf den Straßen mehr Treppen gäbe als in den Häusern.



    Zitat

    Und Heike, falls es dir nicht zu privat ist: Die Widmung an deine Tochter Merle ist wunderschön! Wie alt ist sie? Magst du nicht mal eins ihrer Bilder hochladen? Wie gesagt, nur, wenn es dir nicht zu privat ist :-)


    Danke :) Meine Tochter liebt Märchen und kennt inzwischen beinahe alle auswendig - einschließlich der klassischen Sprüche, mit denen wir hin und wieder ein Märchen-Ratequiz machen, um lange Autofahrten aufzulockern :lache Sie ist jetzt vier, und die Widmung geht auf ein Sterntaler-Bild zurück, das sie gezeichnet hat. Da sie vorher mein ZEIT-Magazin zu den Grimms in der Hand hatte und ich ihr ein wenig über die Grimms erzählt habe, hat sie die beiden dann an den Rand gemalt, wie sie Sterntaler zusehen.
    Bilder mag ich keine hochladen - ich achte sehr penibel darauf, dass es keine Bilder von ihr im Netz gibt. Aber ich zeige gerne welche beim Eulentreffen :-)


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    Doofe Frage, aber ist im Klappentext wirklich "Schwiegermutter" anstelle von "Stiefmutter" gemeint? Als mein Freund und ich zusammengekommen sind, haben wir lange über böse hexen- und märchenhafte Schwiegermütter geflachst, bis eben diese uns in Erinnerungen gerufen haben, dass es im Märchen doch Stiefmütter sind. ih weiß, ich bin noch nicht weit, aber bis jetzt weiß ich nur von einer jungen Stiefmutter :grin


    Das ist in der Tat ein doofer Fehler, der mir aber leider erst aufgefallen ist, als das Buch schon erschienen war ... :bonk Es muss natürlich Stiefmutter heißen.


    :wave
    Heike

    Es ist aber gerade bei dem Roman ganz spannend, wie unterschiedlich die Protagonisten gesehen, bzw. bewertet werden. Ich habe schon sehr unterschiedliche Rückmeldungen erhalten, von Leuten, die von Sophie begeistert waren und Julius nicht ausstehen konnten und umgekehrt. Irgendwie scheinen die beiden leicht zu polarisieren.

    Es freut mich, dass es euch gefallen hat :)
    Ihr wart ja auch wirklich schnell durch :wow


    Eifersucht ist halt eines der klassischen Motive. Modern würde man Wittgen wohl als Serientäter und krankhaften Psychopathen bezeichnen. Wie auch sein Vorbild Blaubart, der ja auch nichts anderes ist als ein ziemlich übler Psychopath und Frauenmörder.



    Zum Cover - ich bin ganz froh, dass es das hier geworden ist:


    Caspar David Friedrich = Romantik -> passt
    Fluss -> passt
    Nebel -> passt
    kein abgeschnittener Frauentorso :grin -> große Erleichterung bei der Autorin (das hätte nun auch gar nicht zum Buch geasst)
    Flussschiff -> auf der Lahn nicht denkbar, aber geschenkt ...


    Es ist für November ein wenig zu grün, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.


    Der Aufkleber ist natürlich Marketing, und ich habe selbst ein wenig geschmunzelt, als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe. Für "Julius Laumann ermittelt" muss sich der gute Herr erst den nötigen Kultstatus erarbeiten. Aktuell ist kein Folgeband geplant, aber auch nicht ausgeschlossen :-)


    :wave
    Heike