Hi zusammen,
in irgendeiner Bücherliste hatte ich das Buch mal entdeckt, es stand dann lange Jahre auf meiner Wunschliste, bis irgendwann ein Exemplar in meine Sammlung aufgenommen wurde und ich es nun endlich auch gelesen habe.
Mir geht es letztlich wie dem Threadersteller. Das Buch lässt mich eher ratlos zurück.
Ein Plus ist sicherlich die etwas ungewöhnliche Grundidee, die mich auch ursprünglich reizte. An den eher einfachen Schreib- und Erzählstil musste ich mich zunächst gewöhnen, passt aber zum Hauptcharakter. Bald hatte ich aber das Gefühl, dass das Buch für mich wohl mit dem Ende fallen oder stehen würde. Es gibt manchmal Bücher, wo ein gelungenes Ende für mich letztlich alles entscheiden kann. Leider hat mich die Geschichte hier nicht ganz überzeugt. Ich konnte die Intention, das Wirken von Medien und die Blindheit der Addressaten vorzuführen, durchaus nachvollziehen. Aber insgesamt war mir das ganze ein wenig zu plump. Und das Ende konnte hier nicht die benötigte Würze nachliefern.
Die um die 150 Seiten sind bei großer Schrift, vielen Zeichnungen und halbleeren Seiten nach Kapitelende sehr schnell gelesen. Aus diesem Grund ist es kein großes Ärgernis, falls man das Buch liest, und es dann doch nicht gefällt. Daher, falls ihr das Buch mal irgendwo in die Hände bekommt, probiert es ruhig aus. Aber eine explizite Leseempfehlung würde ich nicht geben. Ich denke, ich werde die Inhalt zwischen den Buchdeckeln sicherlich schon bald vergessen haben, es bleibt nicht viel (ganz anders als die Kompass-Reihe)
Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.
liebe Grüße
Aj