Beiträge von redator

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    Original von kuschelhundchen
    www.beyenburg-cocker.de


    Wie kannst du sowas verlinken??! ...sind die süüüüüüüüüüüß!


    Aber die Namen sind echt hammer. "Expect the best, koooooomm!" :chen


    @Buzz: Wie gesagt, es ist eine Methode, die wohl funktioniert. Also soll sie ruhig verwendet werden. Hab doch gar nichts dagegen ;-)
    Und ich habe auch nirgendwo angezweifelt, dass es funktioniert. Habe halt nur eingewandt, dass es anders ebenso funktioniert. Es gibt wahrlich genug Möglichkeiten für sich als Halter den idealen Weg auszusuchen. Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg beim Training.


    Edit um auf das Edit einzugehen: Spielerei in dem Sinne, dass es einfach ein Utensil ist, das man verwenden kann... wie eine Eieruhr. Eigentlich auch eine Spielerei: Eier kann man auch ohne Eieruhr kochen...aber manch einem gelingt das eben leichter, wenn man das Hilfsmittel Eieruhr hat .. die Eieruhr erfindet das Rad nicht neu. Man könnte auch einfach auf die Armbanduhr schauen und die Zeit kontrollieren und erreicht den gleichen Effekt. Mal sehr bildlich gesprochen.

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    Original von buzzaldrin
    Jeanne hat es ja in ihrem Posting schon mehrmals angesprochen: das Geräusch des Clickers ist ein neutrales Geräusch, dass immer gleich ist, egal ob du aufgeregt, erschrocken oder wütend bist. Das bietet die Stimme eben nicht. Deine Stimme ist eben nicht in jeder Situation gleich.


    Ist für mich aber kein Nachteil. Ein Hund ist ja keine Maschine, die nur mit stereotypen Reizen funktioniert. Wenn man halbwegs ein Verständnis für die Wahrnehmungswelt eines Hundes hat wird man doch ganz selbstverständlich in entsprechenden Situationen die Stimme variieren (also bei einem Lob geht man automatisch mit der Stimme nach oben, so dass der Hund auch das Lob als solches erkennt). Wenn ich mich erschrecke, hätte ich vermutlich eh anderes zu tun, als vor mich hin zu klicken (zudem in einem solchen Fall ein Clicker doch eh keine Anwendung findet, weil es ja ein positives Bestärkungssignal ist... wenn der Hund was tut, was mich erschreckt werde ich ihn nicht bestärken wollen... wenn er dass aber auf mein Signal hin lässt, wird er mit der Lobstimme ganz normal bestätigt, der Affekt, der sich ja auf die Stimme legt, ist da in der Regel ja schon weider vorbei)



    Zitat

    Ich verstehe auch nicht ganz die Abgrenzung von Stimme und Clicker, der Clicker schließt doch überhaupt nicht aus, dass du auch mit der Stimme arbeiten kannst.


    Ja, aber ich sehe für mich da eben keinen Sinn dahinter. Das meine ich. Alles was man mit dem Clicker machen kann, kann ich auch mit der Stimme... bis jetzt habe ich da eben noch nichts entdeckt, was mich vom Gegenteil überzeugen würde. Wie gesagt, ich kann mir durchaus vorstellen, dass Clicker gut funktionieren, und wenn man das mag, kann man das doch nutzen (und mir ist klar, dass man dann nicht ausschließlich nonverbal kommuniziert ;-) ). Ich denke für Anfänger oder Menschen die ihre Stimme nicht gut im Griff haben und kein Verständnis für die Auswirkung des Tonfalls entwickeln können, kann dieser Effekt der Konstanz nützlich sein, ansonsten ist es in meinen Augen einfach eine Spielerei die man machen kann oder auch nicht.


    Den Spaß am Lernen hat mein Hund auch und zeigt ihn auch entsprechend. Bei euch ist vielleicht der Clicker in der Hand das Startsignal, dass der Hund weiß was Sache ist. Bei uns erkennt der Hund diese Situation an anderen Dingen. Ich glaube halt nicht, dass man dem Hund und sich Möglichkeiten nimmt, wenn man ohne Clicker arbeitet (so könnte man das aus manchen Darstellungen aber durchaus herauslesen).

    Möchte nochmal betonen, dass ich meinen Post mit "Ich persönlich" begonnen habe und genau so meine.
    Generell habe ich nichts gegen Clickern. Viele Wege führen nach Rom, und gerade in der Hundeerziehung gibt es dutzende Ansichten. Und wer für sich feststellt, dass ihm diese Variante liegt, der soll sie anwenden. Sie schaddet nicht und führt mit Sicherheit auch zum Erfolg.


    Aber wie gesagt, für mich ist das nichts. Mit dem letzten Hund hatte ich das sogar mal ausprobiert, weil damals plötzlich jeder damit anfing. Aber das konnte sich nicht durchsetzen, ich fands einfach sehr unpraktisch.
    Bisher konnte mich auch nichts davon überzeugen, dass der Clicker tatsächlich so anders sein soll als meine Stimme.
    Auch die Sache mit dem selbst anbieten geht mit Stimme wunderbar. Warum auch nicht? Am Ende ist das Klick auch nur irgendein Geräusch und keine Wunderwaffe die das Verhalten des Hundes ändert..
    Ich habe unserem Hund zB Beispiel beigebracht die Tür hinter sich zu schließen. Dafür habe ich ihr zunächst beigebracht ein altes Spielzeug von mir anzustupsen bzw umzuwerfen. Das habe ich dann in die Nähe einer offenen Tür gestellt und am Ende das ganze eben ohne Spielzeug. Das ganze funktionierte genauso wie ein Clickertraining, halt nur ohne Clicker. Ich habe das Spielzeug in den Raum gestellt, sie hat neugierig geguckt, ich habe sie belohnt. Dann hat sie geschnuppert, ich habe sie belohnt usw...
    Ich denke schon, das die Stimme hier genauso gut ist, ich konnte jedenfalls keinen Unterschied feststellen.
    Zudem kann ich die Stimme eben wirklich immer anwenden, die vergisst man nicht mal eben zuhause oder hat sie gerade nicht griffbereit usw. Und sie ist universell einsetzbar. Der Clicker ja nur in vergleichsweise ruhigen Stituationen bzw wenn der Hund nah genug an einem ist, um das Klicken auch zu hören.


    Stimme umfasst für mich übrigens natürlich auch einen bewussten Tonfall, halte ich eigentlich für selbstverständlich.


    Jeanne : Nee, ich meinte jetzt keine Pfeifen oder so (wäre ja auch wieder das gleiche Negativ wie beim Clicker für mich... man muss sie halt immer griffbereit haben) sondern wirklich Pfiffe (mit dem Mund). Bei unserem ersten Hund haben wir gepfiffen wenn sie kommen sollte. Wenn jemand anders das gemacht hat (auch andere Melodien oder Rhythmik zB) hat sie das teils sehr verwirrt. Wir verzichten daher eben bewusst auf Pfiffe, weil doch recht viele Hundehalter das nach wie vor machen, und damit unser Hund damit gar nicht erst was verknüpft. Pfiffe aus verschiedenen Mündern scheinen sich auch für einen Hund recht ähnlich anzuhören.



    Zitat

    Original von Jeanne
    sondern einfach, um den Hund zum selbstständigen Denken zu animieren. Einfach um Spass zu haben, die Bindung zu stärken und den Hund kopfmäßig auszulasten :-)


    Wie gesagt, dass sind alles tolle Ziele, aber nicht vom Clicker abhängig.
    (Aber wie auch gesagt, völlig legitim, wenn man sich für diese Methode begeistert, funktioniert ja offensichtlich auch)

    Zitat

    Original von buzzaldrin
    In Deutschland und bei denen Menschen auf die wir so treffen scheint es aber eher immer eine Abneigung gegen so etwas wie eine Food Tube oder Clicker zu geben und allgemein weniger Bereitschaft, damit zu arbeiten..


    Ich persönlich kann damit auch nichts anfangen, Ich nutze lieber meine Stimme, die ist allzeit in jeder Lebenslage bereit und ein Wort kann genauso positiv konditioniert werden und man hat die Hände frei. Aber ist vermutlich auch gut so, dass da nicht alle drauf anspringen. Man stelle sich vor, jeder Hundehalter würde plötzlich vor sich hinklicken... dann würde das vermutlich auch nicht mehr so gut funktionieren ;-). Wir haben ja schon darauf geachtet, unseren Hund nicht auf Pfiffe zu konditionieren, weil uns da die Verwirrungsgefahr schon zu hoch ist. Also ich bleibe bei der guten alten Stimme.
    Was ein Foodtube ist musste ich gerade erst mal ergoogeln. Naja, zumindest in unserem speziellen Fall auch unnötig. Zudem wäre mir das auch schon wieder zu unhandlich.


    Aber solche blöden Begegnungen kenne ich auch. Erst die Woche begegneten wir auf einer großen Hundewiese (ist im Prinzip genauso wie in dem Park den Jeanne beschrieben hat... dort läuft jeder Hund frei und jeder weiß das... leider ist die aber extrem zeckenverseucht, so dass ich bei plusgraden ungern dort hingehe) einem komischen Typen, der irgendwie richtig herablasden war. Und so fing er voller Überzeugung an mit Sprüchen wie "Ach, Schäferhunde sind ja komplett unberechenbar" und hatte dementsprechend für meinen Hund angeekelte Blicke übrig als wäre sie eine große fette Spinne. So wa sbeklopptes... er hat ja nicht unrecht im Prinzip. Aber warum er das auf Schäferhunde spezialisiert ist mir schleierhaft: Jeder Hund ist unberechenbar. Wenn ich an die verzogene Chihuahuadame meiner Tante denke, bei der man nie wusste, ob sie einem gleich in die Wade hackte, dann sehe ich da keinen Unterschied. Er selbst hatte einen nicht wesentlich kleineren Australien Sheperd-Golden-Rüden (schätze ich, so sah die Mischung aus) aus dem Tierheim wo man doch auch nie weiß, welchen verborgenen Tick so ein Tier vielleicht doch hat.
    Und wenn ich für irgendeinen Hund jemals die Hand fürs ins Feuer legen würde, dass die niemals einen anderen Hund oder einen Menschen bösartig beißen würde, dann für meinen. Die ist ein echtes Schaf im Wolfspelz. Selbst als ein echt nerviges Tier sie bedrängte (ca 1 Jahr alt und irgendwie nicht vernünftig sozialisiert... kam wie ein Welpe angeschwänzelt, leckte ihr die Leftzen usw, was sie tierisch nervte und das auf Hundeart deutlich machte, aber der hat das überhaupt nicht kapiert... der ist sicherlich ein dutzend Mal wieder zu ihr hingeschwänzelt.. und Frauchen hat sich sinnlos die Lunge aus dem Leib geschrien) hat sie als sie schon richtig genervt warlediglich so seitlich in die Luft geschnappt (also deutlich in die Luft, nichtmal wirklich in seine Richtung). Das war der einzige Moment, wo ich je überhaupt so sehr abwehrendes Verhalten bei ihr gesehen habe. Und der kleine hätte selbst mich genervt, der war wirklich dreist.

    So, ich habe Buch Nummer zwei ausgelesen, "Sternendroge Tyrsoleen". Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich werde jetzt direkt noch ein Science Fiction - Buch hinterher schieben. Wenn mir das auch so gut gefällt, werde ich meine tendenzielle Abneigung gegen dieses Gengre in der Literatur doch nochmal überdenken ;-).
    Zu dem Buch von McGrath habe ich nun noch eine Rezi nachgereicht.


    1. Dean Koontz - "The Face"
    2. Robert Rankin - "The book of ultimate truth"
    3. Stephen King - "Schwarz" (Der dunkle Turm I)
    4. Stephen King - "Drei" (Der dunkle Turm II)
    5. Stephen King - "Das Leben und das Schreiben"
    6. Mary Shelley - "Frankenstein"
    7. Terry Pratchett/ Neil Gaiman - "Good Omens"
    8. Stanislaw Lem - "Gast im Weltraum" >> wird gelesen
    9. Hans Bach - "Sternendroge Tyrsoleen" >> Rezi
    10. Eric Idle - "Die Reise zum Mars"
    11. Patrick McGrath - "Wasser und Blut" >> Rezi
    12. Tad Williams - "Der Drachenbeinthron"


    2 von 12 Büchern gelesen, 0 abgebrochen


    Edit wollte ihrem ästhetischem Empfinden nachkommen und noch kleine Layoutveränderungen vornehmen

    Der Autor: (wiki)
    Bach führte nach Schulabschluss zunächst ein berufliches Nomadenleben, machte dann extern sein Abitur und studierte Psychologie an der Humboldt-Universität in Berlin. Danach war er im Gesundheitswesen tätig. Seit 1981 ist er freischaffender Schriftsteller, hat in der DDR mehrere Science-Fiction-Bände sowie weitere Bücher veröffentlicht. Seine Berufserfahrungen als Psychologe wurden in mehreren von ihm veröffentlichten Erzählungen thematisiert.


    Das Buch:
    In einer Zukunft, in der es keinen Krieg, kein Leid, keine Gefahren und(eigentlich) keine Krankheiten mehr gibt wird Amon Deltar mit der höchsten Wissenschaftsauszeichnung zum Hater geehrt. Nur die Medizinerin Ainina stört diese Ehrenveranstaltung und wirft Hater Egoismus und Mitleidslosigkeit vor. Ihre Tochter leidet an der einzigen Bedrohung, die es für die Menschheit dieser Tage gibt: Organverpilzung.. und sie vermutet, das Amon Hater ein Mittel zurückhält welches diese schreckliche Geißel der Menschheit besiegen könnte. Also beginnt er, ihr eine Geschichte zu erzählen.. seine Geschichte.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch habe ich vor vielen Jahren mal bei einer Bibliotheksaufräumaktion abgefasst. Anders hätte es kaum bei mir landen können, denn eigentlich mag ich Science Fiction in der Literatur nicht besonders (im Film dafür sehr, also ich bin nicht ganz Gengrefremd)
    Aber dieses Buch hat mich positiv überrascht und regelrecht begeistert.
    Der Schreibstil ist angenehm. Es gibt Stellen zum schmunzeln, es gibt immer wieder Stellen die einen überraschen oder erstaunen, es gibt Stellen die einen bewegen und es gibt welche zum nachdenken. Und die haben mich besonders beeindruckt, denn letzten Endes wird die Frage aufgeworfen, ob Heilung und Leben wirklich um jeden Preis erstrebenswert ist.
    Die Handlungsfäden sind teilweise anfangs undurchsichtig, so dass man nicht zu jeder Zeit so genau weiß, in welcher Zeit und an welchem Ort man sich aktuell befindet. So ist man in der im Bezug auf die Geschichte aktuellen Zukunft, man verfolgt Teile aus dem Werdegang des jungen Amon Deltar und begeleitet eine Raumbesatzung auf ihrem Weg durchs All. Aber am Ende fügt sich alles zusammen.
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich würde ihm gute 8 vom 10 Punkten geben.
    Leider ist es nicht als neues Buch erhältlich (daher auch keine ISBN, weil Amazon außer dem Titel auch keine Infos bietet), aber für den Fall, dass ihr auf dem Flohmarkt oder sonstwo mal auf ein Exemplar stoßt, möchte ich gerne meine Kaufempfehlung aussprechen.


    liebe Grüße
    Aj

    Der Autor: (Wikipedia und Bucheinband)
    Patrick McGrath wurde 1950 in London geboren. Er besuchte ein Jesuiten-Gymnasium und studierte Literaturwissenschaft. Nach Jahren in den USA, Kanada sowie auf einer entlegenen Insel im Pazifik lebt er heute als freier Schriftsteller in London und New York. Im allgemeinen ist er im Gengre der Schauerromane aktiv.
    Wiederkehrende Themen sind psychische Störungen, Homosexualität und Ehebruch. McGrath bedient sich oft des Stilmittels des Unzuverlässigen Erzählens, das heißt: die Aussagen des (sonst üblicherweise allwissenden) Erzählers stellen sich mit dem Fortgang der Handlung teilweise als falsch heraus.


    Das Buch:
    In 13 Kurzgeschichten entführt McGrath den Leser hier in eine phantastisch-skurrile Welt voll Tod, Sünde und Verfall. Auffällig häufig wird die Thematik Forschungsreise in tropischen Ländern berührt. Auch in dieser Sammlung kommen die von ihm bevorzugten Themen allesamt vor.


    meine Meinung:
    Ich habe mir lange Zeit gelassen mit der Rezension, weil es mir schwer fällt mir eine echte Meinung über das Buch zu bilden, und noch schwieriger finde ich es, geeignete Worte zu finden.
    Mit vielen seiner Kurzgeschichten konnte ich nicht wirklich was anfangen. Die Geschichten sind zum Teil wirklich sehr skurril, mir wohl schon etwas zu absonderlich. Ich lese den letzten Satz einer Geschichte und frage mich einfach nur, was das ganze sollte, worin der Sinn liegt, was der Autor sagen will. Also kurz gesagt, ich habe vieles scheinbar einfach nicht verstanden, vorrausgesetzt, es gab etwas zu verstehen.
    So zum Beispiel "Die schwarze Hand des Raj"... unsinnig, vorhersehbar, platt (im Netz habe ich aber recherchiert, dass der Titel eine Anspielung an den indischen Begriff Raj für die britische Kolonialherrschaft sei.. also wohl doch ein tieferer Sinn).
    "Die Hand des Wichsers" (Eine Hand mit Eigenleben treibt ihr Unwesen) war mir viel zu vorhersehbar und von der Geschichte her bekannt.
    Völlig groteskt ist "Die erotische Kartoffel", aus der Sicht eines Insekts geschrieben wo mir aber auch wieder der "Aha"-Effekt fehlte.
    Andere Geschichten sind komplett banal, da verstand ich das "Warum" meist noch weniger. So sagt mit "Der Engel" überhaupt nichts (wobei da zumindest ein ganz gelungener Ekelmoment dabei ist).
    Einige Geschichten fand ich ganz ok, so ist die athmosphärische Stimmung in "Marmillion" (Geschichte eines Herrenhauses und seiner Bewohner) recht dicht für eine Kurzgeschichte, ebenso in "Blutkrankheit" (eine Art Vampirgeschichte mit wissenschaftlichem Ansatz).
    Gut gefallen hat mir "Die Arnold Crombeck Story", wo eine Reporterin einen zum Tode verurteilten interviewed. Zwar fand ich die auch vorhersehbar, aber hat mir dennoch gefallen. Genauso fand ich "Der Spieß" (Miniaturpsychoanalytiker Freud und Co treiben einen Mann in den Wahnsinn :chen) recht unterhaltsam


    Der Schreibstil gefällt mir im Prinzip recht gut, und obwohl ich kein Freund von Kurzgeschichten bin (selbst von King, den ich gerne lese, sagen mir die Kurzgeschichten meistens genauso wenig) merkt man, dass diese hier technisch oft ganz gut gemacht sind. Nicht selten las ich im Netz Vergleiche zu Kafka und Poe. Bei Poe konnte ich mich auch nie reinlesen, also in dem Sinne wohl auch nicht verwunderlich, dass mich das großteilig nicht anspricht..


    Fazit: Für mich ein Buch, dass sich wohl lesen ließ, wo es aber auch überhaupt nicht schade gewesen wäre, wenn es nicht auf meinem SuB gelegen hätte. Ich bin aber kein Fan von Kurzgeschichten, kein Fan von Poe und auch kein Fan von der Schauersparte (ganz oder gar nicht ist da mein Motto.. wenn es mich bewegen soll, muss es schon Horror sein).
    Ich denke, das könnte aber durchaus eine nette Lektüre für Menschen sein, die meine Abneigungen nicht teilen und sich an skurrilen Geschichten erfreuen können. Das beste ist in diesem Fall wohl, sich selbst ein Bild zu machen.


    lieben Gruß
    Aj

    Hehe...also was einige so veranstalten wäre mir echt zu anstrengend. Wenn ich zB lese, dass man darauf achtet, keine Knicke im Buchrücken zu haben usw, sich also nicht mal traut das Buch richtig aufzuschlagen, um das Buch am besten nach dem Lesen wie neu ins Regal stellen zu können... nee, das wäre nichts für mich. Für mich ist ein Buch in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand, und ich möchte es mir mit einem Buch am Strand, auf der Wiese, im Bett, beim Kaffetrinken usw gemütlich machen können ohne Angst zu haben, dass doch mal ein Knick rein kommt.
    Ich zerstöre ein Buch nicht mutwillig (also Eselsohren als Lesezeichen find ich auch grausam, und ich könnte auch keine Anmerkungen direkt ins Buch kritzeln, dazu habe ich immer eine Karte als Lesezeichen) aber was beim normalen Gebrauch passiert passiert halt.


    Ich habe eigentlich nur bescheidene kleine Mäckelchen:
    - Wenn ich im Buch nur noch 100 Seiten bis zum Schluss habe, muss ich den Rest in einem Rutsch lesen.. weniger als 100 Seiten kann ich mir nicht fürs nächste Mal aufsparen egal wie müde ich bin oder wieviel Zeitnot ich mal wieder habe
    - wenn ich ein Buch ausgelesen habe, beginne ich nur äußerst ungern am gleichen Tag noch ein neues.. ich habe das Gefühl, ich bin es dem Buch schuldig, mich nicht gleich kopfüber in das nächste zu stürtzen sondern es noch eine Weile ausklingen zu lassen - besonders wenn es gut war.
    - ich blättere gerne bis zum Kapitelende vor und schaue wieviele Seiten ich bis dahin noch lesen muss, selbst wenn ich nicht vor habe, an der Stelle abzubrechen...aber niemals würde ich auch nur ein einziges Wort vorrauslesen! Ein Buch wird von mir von Anfang bis Ende gelesen, und zwar genau in der Reihenfolge.
    - Wenn ich auf reisen gehen kann ich kein bereits begonnenes Buch mitnehmen, selbst wenn ich von einem 1000-Seiten-Wälze gerade mal 100 Seiten weg habe.. ich habe immer Angst, dass ich das zu schnell auslese und dann ein neues anfangen müsste. Aber nur ein 300-Seiten-Buch statt dessen einzupacken geht ganz hervorragend. :pille
    - Ich habe immer ein Buch in meinem Rucksack rumfliegen und nutze unterwegs jede freie Minute die ich mit untätigem Warten verbringen müsste..




    Ps: Aber Izlas Liste durchzulesen war recht unterhaltsam :grin

    Ich bevorzuge auch dicke Bücher, kann aber die Theorie mit der Zeit nicht bestätigten in meinem Fall. Ich habe auch eher weniger Zeit, lese am Tag auch meist nur so um die 30 Seiten, vielleicht mal 50. Manchmal komme ich auch tagelang gar nicht zum Lesen.
    Ich habe aber einen Tick.. wenn von einem Buch nur noch ungefähr 100 Seiten verbleiben, lese ich den Rest in einem Rutsch. Bei 200 Seiten Büchern bin ich daher für meinen Geschmack dann einfach zu schnell an diesem Punkt und damit dann auch zu schnell fertig mit dem Buch. Zudem mag ich auch gut ausgearbeitete Charaktere, da darf sich gerne auch in Details verloren werden.
    So 300-400 Seiten Minimum finde ich schon gut... 800 Seiten sind für mich optimal.
    Das heißt aber nicht, dass ich keine dünnen Bücher lese. Wenn ich sie habe, lese ich sie auch...ich kaufe allerdings bevorzugt dickere Bücher (habe sehr begrenztes Bücherbudget), weil ich dann mehr davon habe, länger beschäftigt bin, und nicht so schnell ein neues kaufen muss (als wäre das eine Qual ;-) .. aber ist wie gesagt einfach nicht leistbar für mich derzeit... zum Glück habe ich in idealeren Zeiten so einen SuB angehäuft, das ich damit bei meinem Lesetempo noch die nächsten 2 Jahre hinkomme, wenn nur eine Hand voll neue Bücher jährlich dazu kommen).

    Ich habe vor einer guten Woche mein erstes AltsubBuch für dieses Jahr ausgelesen... ich wollte immer noch warten, das hier zu kennzeichnen, weil ich eigentlich immer direkt die Rezi verlinke. Aber das Buch war so... plätschernd, dass ich mich noch nicht zu einer Rezi durchringen konnte. Naja, den Link hole ich dann nach, wenn ich das nächste Buch durch habe. Das scheint ziemlich gut zu sein.



    1. Dean Koontz - "The Face"
    2. Robert Rankin - "The book of ultimate truth"
    3. Stephen King - "Schwarz" (Der dunkle Turm I)
    4. Stephen King - "Drei" (Der dunkle Turm II)
    5. Stephen King - "Das Leben und das Schreiben"
    6. Mary Shelley - "Frankenstein"
    7. Terry Pratchett/ Neil Gaiman - "Good Omens"
    8. Stanislaw Lem - "Gast im Weltraum"
    9. Hans Bach - "Sternendroge Tyrsoleen" >> wird gelesen
    10. Eric Idle - "Die Reise zum Mars"
    11. Patrick McGrath - "Wasser und Blut"
    12. Tad Williams - "Der Drachenbeinthron"


    1 von 12 Büchern gelesen, 0 abgebrochen[/quote]

    Für mich ist Peter Alexander auch eine typische Kindheitserinnerung...mir bleibt er vor allem durch seine Rollen bei den Paukerfilmen im Gedächtnis, die habe ich geliebt (und wenn ich heutzutage in deise Filme zufällig reinzappe, bleibe ich auch ejdes mal hängen).
    Aber im Prinzip hat er ja ein gutes Alter erreicht... schade dass er so herbe Schicksalsschläge verkraften musste, besonders den Tod eines eigenen Kindes mitzuerleben ist wohl das grausamste...

    Ich habe mich ja neulich über eine Email gewundert. Ich bin ja schon seit Jahren nicht mehr bei postcrossing, und hatte da auch nur vielleicht ein dutzend Karten verschickt. Auf jeden Fall bekam ich neulich eine Mail, dass eine meiner Karten als Lieblingskarten markiert wurde (muss eh eine neue Funktion sein, sowas gabs noch gar nicht, als ich da unterwegs war)... das fand ich ja cool. Hatte direkt überlegt, ob ich doch auch mal wieder aktiv werden will (der Anfall ist aber wieder verflogen :grin)


    die hier wars
    http://www.postcrossing.com/postcards/DE-100728

    Also gewisse Autoren bekommen bei mir schon so ihre Vorschusslorbeeren. Von denen haben mir die bisher gelesenen Bücher gefallen, und dementsprechend mutmaße ich, dass ein neues Buch den selben Effekt auf mich hat und kaufe es erstmal. Ob es vielleicht doch schlecht ist, weiß ich ja nicht im Vorfeld. Aber wenn mich die Geschichte so gar nicht anspricht, würde ich das Buch auch nicht kaufen (wobei viele Autoren ja halbwegs in ihrem Gengre stecken bleiben)...
    Wobei solche positiven Vorbehalte bei mir auch ganz schnell wieder verschwinden können. Wo wir King schon als Beispiel hier angeführt haben: von dem habe ich lange Zeit auch alles gekauft was es zu bekommen gab. Der war für mich auch ein Garant dafür, dass ich mich gut unterhalten fühlen würde. Und dann kam sein neuestes Werk "Duddidts" ... seit dem habe ich keine neuen Kingbücher mehr gekauft, weil mich das so vor den Kopf gestoßen hat (schlecht!).


    Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, die dunkle Turm-Reihe nochmal anzufangen (bis Band 4 war ich ja schonmal gekommen), und dann würde ich mir mit den letzten Bänden dieser Reihe erstmals aktuellere Bücher von King kaufen. Ich denke für die Reihe wirds auch gut. Aber bei den Einzelromanen bin ich nach wie vor zögerlich.


    Ein Autor, bei dem ich mir im Moment wohl jeden neuen Roman (und nur die... die Comics mag ich gar nicht) direkt unbesehen kaufen würde wäre Walter Moers. Aber ich schätze, wenn der mich mal so komplett enttäuschen würde wäre auch das ganz schnell wieder vorbei.

    Kalliope : Wow, schöne Dinger dabei! Die letzten drei gefallen mir eigentlich alle.


    Sayuri : Also den Blick für Motive hast du finde ich. Du fotografierst oft ein wenig von oben herab... in der Regel (und es gibt natürlich keine ohne Ausnahme) wirkt es schöner, wenn man mit den zu fotografierenden Objekt auf Augenhöhe ist. Die letzten beiden Bilder hätte ich persönlich zum Beispiel von weiter untern fotografiert, beim vorletzten stört der Holzpfosten leider.
    Aber immer schön weiter üben und fleißig Bilder zeigen!