Beiträge von sternschnuppe

    Habs auch schon vor einigen Tagen gelesen und war schlicht zu erledigt,um eine Rezi zu schreiben, aber ich kann mich Lesemaus nur anschließen..wobei..ich liebe Michelle Rowens Bücher und mag sie mehr als M.J.Davidson, ergo gefiel mir auch dieses wieder sehr. Dennoch,ein wenig ruhiger war es schon und Quinn kam kaum drin vor..leider.
    Ich freu mich auf den nächsten band!

    *Kein Sex ist auch keine Lösung* war für mich eins der fürchtrelichsten,oberflächlichsten Bücher, die ich je gelesen habe..du siehst also,die Geschmäcker sind verschieden.
    Die Glücksmail hab ich auf meiner WL. Tintenherz hab ich zwar gelesen,fands aber nicht so berauschend.

    Bewusst bevorzuge ich niemanden wirklich...hab aktuell aber sicher mehr *Damen* in meinem Buchregal, wobei in letzter Zeit mit Birbaeck,Bennett,Glattauer, Levy und Co doch auch etliche männliche Autoren auftauchen, wobei..die Krimi- und Thrillerecke ist eher männlich dominiert..*nachdenk*...dennoch, mehr wiebliche autoren gesamt,denk ich,aber das ist wohl genrebedingt.

    Was bei wirklich Hochbegabten als *normal* betrachtet werden kann,kann ich dir so nicht beantworten. Mein aktuelles Beispiel - und da unterscheidet sie sich von den anderen davor - spielte längere Zeit nicht, vor allem nicht mit anderen, sondern zeichnete sehr viel, sonderte sich aber generell sehr ab und war/ist emotional am Stand einer 3jährigen gewesen, geistig sicher viele Jahre *älter* und tatsächlich im Grundschulalter. Mittlerweile ist die ihre Soziophobie aber abgeklungen (wie auch immer das passierte) und sie spielt durchaus, krabbelt im Gegenteil oft sogar auf allen Vieren rum und scheint nachzuholen.
    Ich kann nur aus der Praxis sprechen, antworten und Diagnosen können nur Psychologen und Ärzte geben..Es gibt übrigens tolle Foren im netz für Hochbegabte, wo man sehr gute Tipps erhält,vielleicht interessiert dich das ja?

    Da ich selbst beruflich mit Hochbegabten zu tun habe, rate ich eigentlich von Büchern für 7/8-10 jährige, wie sie hier teilweise vorgeschlagen wurden, ab...
    Hochbegabung trifft meistens einen Teilbereich oder einige wenige Teilbereiche und bedeutet noch lange nicht,dass das Kind emotional in diesem Altersbereich anzusiedeln ist.
    Am besten wär vermutlich mit dem Kind in eine Buchhandlung zu gehen und zu sehen,für welche Richtung es sich interessiert, ansonsten würde ich auch eher zu kindgerechten Sachbüchern oder inhaltlich nicht zu anspruchsvollen Büchern raten.

    Auch ich nahm irgendwie an, dass ich mit *Beziehunsgwaise* einen witzigen Roman in Richtung *Resturlaub* oder *Vollidiot* erstanden hätte..keine Ahnung,wie ich zu dieser Meinung gekommen bin,vielleicht lags auch am Cover?


    Gestern hab ich das Buch nun fertig gelesen und bin ganz anderer Ansicht
    darüber.

    Mich begeisterte Michel Birbaeks Schreibstil, ich finde seine Ausdrucksweise absolut schön und der Stil hebt sich deutlich von vielen anderen Geschichten ab. Für mich kein normales Beziehungsding, sondern etwas mit sehr,sehr vielen Hintergedanken und kleinen, feinen Epidsoden und vielen interessanten Figuren, die so deutlich für mich gezeichnet waren,dass ich sie immer vor mir sah und mit ihnen fühlen konnte.
    Einige Stellen, wie jene mit der Katze, fand ich richtig witzig,andere Szenen musste ich mehrmals lesen um die Zwischentöne zu finden. Ich gebe zu, dass mir auch die eine oder andere Länge aufgefallen ist, doch alles in allem ein wundervolles, beeindruckendes Buch.
    Besonders - weil ich mich seit *Love story* nicht erinnern kann, jemals bei einem Buch geweint zu haben und gestern standen mir doch tatsächlich die Tränen in den Augen, als ich über seinen Vater und dessen Krankheit bzw. dann Tod las.
    Über das Ende war ich ein wenig enttäuscht. Ich hätte Lasse und Tess doch lieber zusammen gesehen oder wenn nicht zusammen, dann zumindest handfest getrennt. So - obwohl sie sich lieben - sich zu trennen und einfach zu akzeptieren,dass man Brüderlein udn Schwesterlein im Geiste ist, ist eher nicht so mein Fall.
    Daher Punkteabzug..aber alles in allem ein sehr interessanter, nachhaltiger Roman eines Autors, den ich mir tatsächlich jetzt öfter ansehen werde bzw. von dem ich bald etwas Anderes lesen möchte!