Beiträge von finsbury

    Ja, Lucy wird schwer belastet. Irgendwo vorne sagt ihr Gatte ja auch, dass sie cool genug für einen Mord wäre, und er hat ganz sicher Angst, nachdem sie die Geschichte mit der Mauser erzählt hat.
    Was mich stört, ist, dass der Leser nicht erfährt, aus was für einer Art Waffe der Todesschuss abgegeben wurde. Wenn die Ballistik ausschließen konnte, dass die Kugel aus dem Revolver in Gerdas Hand stammt, dann wird sie doch auch sagen können, ob die Kugel aus einem Revolver oder einer Pistole stammt, und man wäre schon weiter.
    Nun ja, AC weiß, was sie uns vorenthält und was nicht.
    Da sich nun vier Personen schon heftig verdächtig gemacht haben, tippe ich mal auf eine fünfte, nämlich Edward. Ein starkes Motiv hat er, er war auch sofort am Pool, hätte also schnell die Mordwaffe verstecken und zurückkommen können. Nur was die verkehrte Waffe bei der Leiche sollte, das bleibt mir bisher ein Rätsel. Und natürlich kann es auch jemand anders sein. Ich lese weiter!

    Batcat , bei deinen Überlegungen hinsichtlich der weiblichen Verdächtigen stimme ich dir vollständig zu, denke nur, wie du später uch und du, Annabas , dass beim letzten Krimi ja auch die ersten Verdächtigen es dann auch waren. Mit Veronica Cray ist auf jeden Fall noch etwas aufzuklären, weil sie ja ihr Cape und die Streichhölzer im Pavillon gelassen hat. Das ist aber wohl das Überbleibsel ihrer "Begegnung" mit John, wie am Ende von Kapitel acht deutlich wird.


    Diesen David finde ich auch komisch, sowohl weil er anscheinend sehr widerwillig das Wochenende im Eulenhaus verbringt als auch bezüglich seiner Verwandtschaft mit den anderen Angkatells.

    Und Midge? Irgendetwas wird uns über sie sicherlich auch noch offenbart werden. Im Moment läuft sie noch so harmlos nebenher in der Handlung, aber sowas gibt's bei AC ja eigentlich nicht. Gerade die Harmlosen, eher Unbeteiligten entpuppen sich ja später oft als tiefe Seen.

    "Ridgeway-Krankheit ist eine fiktive Krankheit, die in Agatha Christies „The Hollow“ vorkommt . Der Beschreibung im Buch zufolge könnte es auch Multiple Sklerose sein. MS ist KEINE fiktive Krankheit. Die Beschreibung der Krankheit ist zutreffend, aber der gewählte Name ist absichtlich fiktiv." (7.10.2020, facebook, Dr.Zulfiquar Ahmed)


    Das habe ich beim Suchen im Netz gefunden. Christie hat diese ausgedachte Krankheit ja sehr raffiniert mit möglichen Medikamentationen und sogar Stärkeangaben der Arzneien verbunden, so dass alles sehr realistisch wirkt.

    Ja, Mrs. Christie hat uns hier wieder einen hübschen Blumenstrauß an möglichen Tatverdächtigen und ihren dubiosen Beziehungen untereinander serviert, ohne dass bisher jemand ins Gras beißen musste.

    Ich könnte noch nicht sagen, wen es treffen wird, glaube aber auch wie du, Annabas , dass das Ehepaar Christow im Mittelpunkt der kriminellen Handlung stehen wird, in welcher Rolle auch immer.
    Mir ist aufgefallen, dass bei allen Anreisenden zum Wochenende immer dieser eine Höhenzug - Shovel Down - mit der Aussicht auf die herrlichen Herbstwälder erwähnt wird. Das kann eigentlich nichts mit dem kommenden Mord zu tun haben, ist aber signifikant häufig.

    Ein bisschen stört mich, dass die verwandschaftlichen Beziehungen etwas im Allgemeinen bleiben. Ist Midge ebenso wie Henrietta eine Cousine von Philip. Und David Angkatell? Er kann ja nicht der Sohn von Lucy sein, dann wüsste sie bei aller Zerfahrenheit, ob er in Cambridge oder Oxford studiert, was sie aber in Kapitel 1 nicht tut.
    Nun alle diese Dinge werden sich aufklären. Zusammenfassend kann man zu diesem Abschnitt sagen: Es ist angerichtet!

    D4 … in dem ein Pub/Bar/Kneipe/Bistro besucht wird.

    Dazu passt das ansonsten ziemlich unsägliche Werk von


    San Erin: Fallen Leaf


    Leaf, ein Dubliner Streetcar-Fahrer, wird in ein verbrecherisches Komplott verwickelt, in das nicht nur er, sondern auch seine Familie und Freunde mit hineingezogen werden. Um Auskünfte zu bekommen und als Zielort eines Streetcar-Rennens, dienen Pubs und Bistros.


    ASIN/ISBN: B01HQLXDKO

    Auf den letzten Drücker habe ich heute Nacht den Buchstaben E noch abgedeckt mit dem ziemlich unsäglichen Crossover-Krimi "Fallen Leaf" von San Erin. War auf meinem E-Reader. Wer da das Lektorat hatte, dem /der müsste man mal kräftig auf die Finger gucken. So viele Fehler in der Rechtschreibung und Kommasetzung bis hin zu völlig falsch gebrauchten Wörtern kann ich mich nicht erinnern, jemals gelesen zu haben, obwohl man ja heute einiges gewohnt ist.

    ASIN/ISBN: B01HQLXDKO

    In dem sehr interessanten Sachbuch,


    D3 … in dem die Kapitel auch Überschriften haben,


    von Günter Ogger: Die Gründerjahre. Als der Kapitalismus jung und verwegen war,


    gibt es sogar noch zusätzlich Teilüberschriften innerhalb der Kapitel.


    ASIN/ISBN: 3426771527

    B3 … das in einer Zeit spielt, in dem es noch kein Internet und keine Handys/ Smartphones gab.


    Dafür setze ich ein:


    Virginia Woolf - Ein Zimmer für sich allein


    Woolf schrieb den Essay 1929 und außerdem beschäftigt er sich mit dem Thema "Frauen und Literatur", was die Autorin zu einer Zeitreise durch die vergangenen Jahrhunderte veranlasst.


    ASIN/ISBN: ‎3730608533

    Für 14 "Zeitreise / mehrere Zeitebenen" nehme ich Virginia Woolfs berühmten Essay "Ein Zimmer für sich allein".
    Darin untersucht sie die Arbeitsbedingungen für Schriftstellerinnen im Laufe der Jahrhunderte und kommt zum Ergebnis, dass diese aufgrund ihrer materiellen und sozialen Abhängigkeit und Beanspruchung bisher gar nicht die Möglichkeit hatten, ihr Talent voll zu entfalten.


    ASIN/ISBN: ‎3730608533

    Für


    D2 ... in dem jemand mit dem Zug fährt

    habe ich den historischen Roman " Verdammte Deutsche!" von Gerhard Seyfried genommen.

    ASIN/ISBN: B008L47T92

    Adrian Seiler, ein deutscher Spion, fährt in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg kreuz und quer mit dem Zug durch Großbritannien, um Stützpunkte der Kriegsflotte auszuspionieren.

    Ich muss noch einen Erzählungsband nachtragen, den ich für
    C5, in dem geraucht wird

    nehmen kann.

    In vielen von Arthur Schnitzlers Erzählungen, z.B. in "Leutnant Gustl" oder "Spiel im Morgengrauen" werden so viele Zigarren und Zigaretten konsumiert, dass das Buch schon fast beim Aufschlagen qualmte.


    ASIN/ISBN: 3596906814