Beiträge von bookaholic

    Ich habe auch den ersten Band gelesen, weil so viele Leute davon geschwärmt haben, und mir hat es nicht gefallen. Wenn man es nicht liest, verpasst man nichts, mit Twilight wird man auch nicht glücklicher. Allerdings ist es auch nicht übel, den ersten Band mal gelesen zu haben, dann kann man wenigstens noch gut fundiert behaupten, dass es schlecht ist ;)

    Die Stadt der Träumenden Bücher ist mein absolutes Lieblingsbuch. Ich habe es zuerst gelesen, dann nach und nach die anderen Bücher der Zamonien-Reihe. Es ist vollkommen egal, welches Buch man zuerst liest, finde ich. In Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär erfährt man wirklich am meisten über Zamonien, aber die anderen Romane sind deswegen nicht unverständlich. Da der Blaubär für den ein oder anderen etwas langatmig werden kann, ist es vielleicht auch besser, sich erst mal von den träumenden Büchern vom Hocker reißen zu lassen ;)

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    Original von serpent


    Oscar Wilde finde ich auch ganz toll! Welche Sammelausgabe hast du da? Ich will schon länger die unten angegebene, aber ich habe eigentlich "The Picture of Dorian Gray" schon 2x, "The Little Prince and other Stories", "The Canterville Ghost", "An ideal husband" und "The Importance of being Earnest" einzeln :lache Würde ich mir also die Sammelausgabe kaufen, müsste ich wohl die einzelnen Bände irgendwie verkaufen/vertauschen weil es sonst echt ZU viel werden würde *hust*


    Diese Sammelausgabe von Oscar Wilde habe ich auch. Ist nicht schlecht, weil es eben alle seine Werke enthält, aber es ist auch eben extrem dick und ich konnte es nie lange hochhalten, weil mir nach kurzer Zeit die Gelenke wehgetan haben. Aber so viel Platz im Bücherregal nimmt es nun auch wieder nicht weg ;)

    Ich habe auch mal versucht, mir Gitarre beizubringen, da war ich 16 oder 17. Allerdings ist es bei mir an meiner mangelnden Disziplin und an der falschen Gitarre gescheitert. Vielleicht hätten ein paar Unterrichtsstunden mich weitergebracht, aber ich hab mich gar nicht erst getraut, meine Eltern nach dem Geld dafür zu fragen. Mit 12 hatte ich angefangen Keyboard zu spielen, was aber nicht so sehr mein Ding war, wie sich mit der Zeit herausstellte. Ich war kein Fan von elektronischen Instrumenten und der Klang gefiel mir auch nicht und erinnerte mich immer an Polka und Tanzabende für Senioren in verrauchten Kneipen. Bin trotzdem jahrelang zum Unterricht, aber meine Mutter hatte dann irgendwann die Nase voll, diesen zu bezahlen, weil ich kaum noch geübt habe. Ich wollte immer gerne Klavier spielen. Aber natürlich wollten meine Eltern nach dem Keyboard-Fail nie für die Kosten aufkommen. Und so bleibt das Ganze ein Wunschtraum.


    Naja, jedenfalls zurück zur Gitarre: ich denke durchaus, dass man sich das Spielen selbst beibringen kann, wenn man genügend Geduld aufbringt. Es ist vielleicht auch gar nicht schlecht, in seinem Bekannten- oder Freundeskreis jemanden zu haben, den man immer mal wieder nach Rat fragen kann. Und ich hab gehört, dass die Fingerkuppen dann auch bald nicht mehr wehtun, wenn sich da erst mal Hornhaut entwickelt hat ;)

    Wenn der Postbote mit einer Büchersendung kommt und diese nicht in durch den Briefkastenschlitz passt, klingelt er auch immer und möchte, dass das jemand abholt. Wohne leider im 11. Stock und trotz Aufzug nervt es, immer runterzugehen, aber der Mann ist ziemlich nett und mache ich mir die Arbeit fast gerne. Der Paketmensch wollte letztens, dass ich ihm eine Vollmacht ausstelle, dass er kleine Sendungen auch in den Briefkasten stecken darf und nicht nach oben kommen muss, mit der Begründung "Ich bin ja eh jeden Tag bei Ihnen...". Meinetwegen, wenn es sein Leben leichter macht.

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    Original von Tess


    :rofl


    Da musste ich auch grinsen, Tess! :lache


    Nachtelfe : Lies du nur wie es dir am liebsten ist, ich will dich da nicht beeinflussen und kann gerne warten.


    Zimööönchen : Danke für die Info :-) Ich glaube dann werde ich zuerst Niemalsland lesen, vor allem der pseudo-viktorianische Stil würde mir nicht so sehr zusagen, glaube ich.

    Nein, ist mir noch nie passiert. Ich habe es immer geschafft, mein Buch rechtzeitig wegzulegen... außerdem wälze ich mich immer herum im Schlaf, das wäre fatal für das arme Buch. Allerdings habe ich schon mal auf meiner Brille geschlafen, und sie war danach noch ganz...
    Ich habe schon öfter so getan, als wäre ich mit Buch eingeschlafen, weil meine Mutter plötzlich hereingekommen ist.

    Ich fand den Film gut, und bilde mir fleißig ein, dass diese Fantasiewelt doch existieren könnte. Die Flucht aus der Realität ist mir zu traurig, auch wenn es definitiv die realistischere Variante ist. Und nachdem ich nach dem Film ordentlich über das Leben nach dem Tod siniert habe, ist mir ersteres viel lieber... also ich war froh, da eine Auswahl zu haben.
    Zum Schluss noch ein Lob an meine Lieblingsszene, mit dem netten, blassen Mann am festlich gedeckten Tisch unterm Haus... konnte seit langem nicht mehr so schlecht einschlafen.

    Das wird dann aber hart, wenn man das Buch unbedingt lesen möchte, aber der Geruch so schlimm ist, dass man da abwarten muss, bis er sich verflüchtigt. Das Warten, eine meiner größten Schwächen :grin

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    Original von Iszlá


    Welche Sprache ich allerdings fast noch schöner finde als Deutsch, ist das Französische. Eine einzige Melodie ...


    Mir geht es genau umgekehrt, ich bekomme bei Französisch das Kübeln :lache Auch bei Fremdsprachen scheiden sich die Geister und die Geschmäcker. Immer wieder faszinierend :-)

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    Original von blackcat
    Allerdings finde ich auch, dass man sich auf Deutsch so schön bildlich und auch ausschweifend ausdrücken kann. Englisch ist da doch eher kompakt.
    Das könnte natürlich auch daran liegen, dass ich nun nicht ständig Englisch rede und auch nicht alle möglichen Audrücke kenn. *schulterzuck*


    Ich denke auch das liegt eher daran, dass man Englisch nicht als Muttersprache hat. Deutsche Wörter sind viel voller an Bedeutungen und Assoziationen, eben weil man diese Wörter schon sein ganzes Leben lang kennt. Deswegen lösen sie beim Lesen auch ein ganz anderes Gefühl aus als eine einfache Gegenüberstellung zweier Vokabeln. Einem englischen Muttersprachler, der ein deutsches Buch liest, wird es da vielleicht genauso gehen.

    Ich bin auch in Versuchung, mir dieses Buch zu kaufen - oder ich war? Ich habe mir einige Rezensionen zu dem Buch auf Amazon durchgelesen und viele meinen, Marzi hätte sehr viel (oder sogar zu viel) von Gaimans Neverwhere übernommen, und ich bin so gar kein Fan von Plagiaten. Deswegen abgeneigt, aber die ganzen Eulenrezensionen machen mir doch Lust aufs Lesen. Ich frage mich nur, soll ich jetzt Neverwhere lesen, was zuerst da war, oder Lycidas? Bin so richtig im Zwiespalt. Hat jemand zufällig beides gelesen und einen Tipp?