Beiträge von crycorner

    Zitat


    Trotzdem kann auch ich nicht verstehen, dass es als Kanadas bestes Thrillerdebüt 2004 galt ......


    Das lag wohl daran, dass die Geschichte in Kanada zunächst als Fortsetzungsgeschichte im Radio lief. Mit riesigem, bei diesem Medium exorbitanten Erfolg.
    Erst dann hat Nichol sich wohl entschieden, das Buch als Roman zu veröffentlichen. Mit dem entsprechenden Bekannheitsgrad im Rücken...


    Grüße,
    crycorner

    Hallo Insomnia,


    herzlichen Dank für Deinen netten Kommentar und die Werbung für die Eulen :-)


    Natürlich muss es nicht härter geregelt werden und ich habe ja bereits vor einigen Beiträgen geschrieben, dass ich den Erfahrenen gerne glaube, wenn die sagen, es funzt.


    Gegen direkte, ehrliche, schonungslose Kommentare habe ich nix. Im Gegenteil. Deswegen halte ich es auch so und finde es sehr toll, dass Du auch Neulingen so nett begegnest.


    LG,
    crycorner

    Meine Güte, licht,


    Jetzt muss ich Dir wohl mal einen Caipi reichen. Hmm, nicht gefunden... dann halt ein Schluck Wein: :wein


    Schau, ich finde dieses Forum super toll und habe bislang die anderen Themata alles andere als links liegen gelassen, sondern beteilige mich durchaus rege an dem Rezensionsforum. Mit zwei eigenen Rezensionen und mit einigen Kommentaren bei anderen Rezensionen. Ausserdem habe ich bereits zwei Kurzgeschichten kommentiert. Und zwar über das übliche Schulterklopfen hinaus. D.h. ich habe mir Gedanken gemacht und bringe mich ein.


    Warum nicht auch zu diesem Thema?
    Klar, ich hinterfrage gerade das Eine oder Andere, aber die Intensität, in der ich mich einbringe, wächst durch derart ungemessene Antworten wie Deine gerade oder der von BJ an anderer Stelle. Ich will den Moderatoren nicht auf die Füsse treten und ich danke churchill für sein offenes Ohr und - im Gegensatz zu Dir - für seinen netten Umgang mit mir.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht weiterhilft, wenn man immer nur alles als gegeben hinnimmt. Die Regeln mögen alle Sinn machen, aber es ist normalerweise gut und wichtig, diese von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. Und wenn sie danach immer noch Sinn machen: Super. Wenn nicht, hat man was gewonnen. Es ist aber keineswegs so, dass ich mich hier angemeldet habe und gedacht habe: "Hey, den Laden mischst Du jetzt mal auf". Nein, die Fragen kamen einfach auf, als ich mich hier umgesehen habe. Wieso soll ich sie nicht stellen dürfen?


    Meine Beiträge können von Dir auch gerne als konstruktiv und wertschätzend interpretiert werden, da ich mir die Zeit nehme, mich mit der Thematik zu befassen. Du nimmst Dir nur Zeit, mich wegzubeissen.


    Muss ich denn auch erst 100 oder 500 Beiträge geschrieben haben, damit meine Fragen für Dich "angemessen" sind?


    Vielleicht trinkst Du ja mal einen Schluck und kommst wieder runter.


    crycorner

    Hallo churchill


    Nun, 25 EUR als Sieger im Jahreswettbewerb ist deutlich mehr, als die meisten anderen Foren, die derartige Kurzgeschichten von Hobbyautoren als Haupt- Inhalt haben, ausloben.


    Ok, stimmt, bei Eurer Beteiligung gibt es recht viel zu kommentieren, das kostet Zeit. Aber zumindest bzgl. der Abgabe der Bewertung macht eine Pflicht mMn Sinn. Ist meines Erachtens eine Wertschätzung des Wettbewerbes und der Mitkonkurrenten, wenn man sich an der Abstimmung beteiligt. Und wenn man sich da raushält, geht mir persönlich diese Wertschätzung verloren.


    Andere Frage, rein informativ:
    Warum macht Ihr aus dem Wettbewerb nicht monatliche Hauptordner und veröffentlicht die anonymen Geschichten nicht als eigenständige Artikel? Und eventuelle Kommentare zu den Geschichten können direkt unter den Artikeln gepostet werden. Und zwar von jedem selbst und nicht über Umwege durch den Moderator (wenn ich das richtig gesehen habe).


    Also:
    Ordner Schreibwettbewerb August 2008
    -> Die Aufgabe
    -> Ergebnisgeschichte: Hutzelputzel
    -> Ergebnisgeschichte: EinsZweiDrei
    -> Ergebnisgeschichte...
    -> ...
    -> Das Ergebnis


    So entstehen vielleicht interessante Diskussionen zu den einzelnen Geschichten. Vielleicht wäre es sogar möglich, sich anonym in die eigene Geschichte einzubringen, den Kommentatoren zu danken, auf Kritik einzugehen, etc...


    Grüße,
    crycorner

    Wenn man auf die erste Seite der "Eigenen Kurzgeschichten,..." schaut, sieht man relativ weit unten das Mitglied "scoffer", welches insgesamt 9 Beiträge hat. Sechs davon sind seine "Dorfgeschichten". Drei weitere sind seine Kommentare zu diesbezüglichen Kommentaren.


    Da die Beiträge bereits seit April drinnenstehen und Babyjane ein wenig unsachlich wurde bzgl. der Daseinsberechtigung meiner Aussagen, habe ich einfach mal diese zwei Worte in den Raum geschmissen.

    Hallo...


    mal ein böser Vorschlag bzgl. der Kommentare (da aus anderen Foren so bekannt und bewährt):


    Jeder, der eine Geschichte schreibt, muss die anderen Geschichten auch kommentieren und bewerten, ansonsten wird seine eigene Geschichte aus der Wertung genommen.


    Fies aber gerecht, wie ich finde. Immerhin gibt es bei Euch ja sogar einen Preis zu gewinnen.


    Grüße,
    crycorner


    ...der gerne auch ausser Konkurrenz die August- Geschichten mitbewertet.

    Hallo Zusammen,


    heute möchte ich Euch eine etwas ältere Perle vorstellen, die ich vor einiger Zeit gelesen habe:


    Philip Kerr - Das Wittgensteinprogramm



    Inhalt:


    Die Story spielt in London im Jahre 2013 (haben wir ja bald, das Buch ist aber von 1994). Die Gehirnforschung ist weit fortgeschritten und Wissenschaftler haben entdeckt, dass es Parallelen zwischen dem Fehlen eines bestimmten Nervenstrangs und einer latenten Gewaltbereitschaft gibt. Eine geniale Entdeckung zum gezielten Aufbau einer Verbrechensprävention, wie die britische Regierung findet. Also wird kurzerhand das „Lombroso- Programm“ gegründet, im Rahmen dessen die Gewaltverbrecher in Wartestellung katalogisiert und mit Codenamen berühmter Persönlichkeiten versehen werden. Doch plötzlich verschwindet ein Name aus der Liste und ein Serienmörder macht es sich zur Aufgabe, die im Lombroso- Programm befindlichen Menschen zu töten.



    Die Protagonistin:


    Isidora „Jake“ Jankowicz, Kommissarin im Morddezernat, Abteilung Frauenmord, ist eine hochintelligente, aber harte und zielstrebige Person, die zudem eine massive Abneigung gegen Männer hat, begründet durch ihre Vergangenheit und gepflegt in ihrem Job.



    Der Antagonist:


    Der Killer ist ebenfalls hochintelligent und philosophisch bewandert. Oh Gott – Philosophie! Wie kann man so was dem Leser antun? Nun, es funktioniert. Der Killer rechtfertigt seine Taten durch philosophische Thesen, die er dem Leser Häppchen weise näher bringt. Dabei ist seine Argumentation in sich so schlüssig, dass es dem Leser schwer fällt, diese charismatische Person zu hassen.



    Die Erzählperspektive:

    … ist zweigeteilt. Der Killer spricht aus der Ego- Perspektive zum Leser, der Rest ist aus der dritten Person. Diese Zweiteilung hat den Effekt, dass man dem Killer und seinen Gedanken sehr nahe kommt und geradezu in seinen Bann gezogen wird.



    Der Schreibstil:


    Kerr verlangt viel von seinen Lesern. Das Buch liest sich zeitweise sehr schwierig, weil Kerr offensichtlich sehr tief in das Thema der Philosophie eingestiegen ist und sich die Dispute zwischen Protagonist und Antagonist auf einer Ebene bewegen, die das Buch fast schon zur Pflichtlektüre für Philosophie- Studenten macht. Gleichzeitig strickt der Autor aber einen so genialen Plot, dass der Leser dennoch am Ball bleibt.



    Meine Meinung:


    Serientäter gibt es viele. Intelligent sind sie alle. Auch Helden haben wir schon interessante gesehen. „Das Schweigen der Lämmer“ mag da ein hervorragendes Beispiel sein. Doch ich finde, diese beiden Figuren stehen Clarice Starling und Hannibal Lecter in nichts nach. Wenn es auch nicht so blutrünstig von Statten geht, so sind die Hauptfiguren in diesem Buch dennoch voller Leben, Charisma und Tiefe. Besser kann man Charaktere kaum entwerfen. Es macht Spaß, diesem Katz und Maus Spiel zu folgen und es ist schwierig, das Buch wieder loszulassen. Für mich gehört dieses Buch zu den Besten in diesem Genre, daher fast Höchstwertung.



    Auszeichnung:


    Das Buch wurde 1995 mit dem „Deutschen Krimipreis – Bester internationaler Krimi“ ausgezeichnet. Kerr gelang dieses Kunststück 1997 mit dem Buch „Game Over“ erneut.



    Kauftipp:


    Für Alle Fans der Happy- Hour gibt es das Buch im Doppelpack mit „Game Over“. Zwei „ausgezeichnete“ Bücher!!!

    Hallo Seestern,


    Eine schöne Idee, einen Songtext derart mit einer Geschichte zu verknüpfen.


    Zum Schluss hat sich mMn ein Zeit- und/oder Logikfehler eingeschlichen:


    Der Plattenspieler ist doch der im Kopf. In der Gegenwart. Oder?
    Zum Schluss scheint es so, als wäre der Plattenspieler aber ganz reell in der Vergangenheit gelaufen, und zwar so laut, dass man ihn sogar noch auf der Straße hören konnte...


    Und das Lächeln kann ich auch nicht nachvollziehen. Hier sollte eigentlich der Bogen in die Gegenwart zurückgeführt werden. Und in Verbindung mit dem Songtext, der ja nichts versöhnliches hat, sondern die Verzweiflung lange Zeit erhält, verstehe ich auch das Lächeln nicht. Da fehlt irgendwie die Brücke zu einer erfolgreichen Verarbeitung der Trennung, zumindest ansatzweise...


    Aber sehr schön geschrieben!


    Grüße,
    crycorner

    Zitat

    Original von SiCollier


    Nun ja, ein schlauer Autor mag er sein. Aber gut recherchiert??? Ich habe "Sakrileg" gelesen. Und fand das faszinierend. Bis ich begann, Sekundärliteratur (also z. B. Kirchengeschichte) von Fachautoren zu lesen. Da blieb von dem "gut recherchiert" nicht mehr viel übrig. Ich war noch nie im Louvre, mußte mir jedoch sagen lassen, daß die von Brown beschriebenen Lokalitäten dort ... falsch sind.


    Danach ist mir die Lust auf weitere Dan Brown-Bücher vergangen, obwohl ich noch zwei von ihm ungelesen hier stehen habe.



    Hallo SiCollier,


    Was war denn nach der Lektüre von Sekundärliteratur nicht mehr "gut recherchiert"?


    Wer hat Dir das mit dem Louvre gesagt und wie vertrauenswürdig ist die Aussage?


    Was hat die genaue Beschaffenheit des Louvre mit der Qualität des Plots zu tun?


    Nur mal so nachgefragt...
    crycorner

    Babyjane und Voltaire,


    keine Ahnung, ob Ihr bzgl. des Themas bereits so "pissed" seid, dass Ihr meinen Beitrag nicht richtig lest...


    Ich befürworte ausdrücklich eine derartige Beschränkung. Ich finde aber, dass die Beschränkung nicht konsequent genug ist.


    Das mit den 50 bis 100 Beiträgen ist eine feine Sache, keine Frage. Aber es ist auf freiwilliger Basis. Es gibt keine Nutzungsbeschränkung, bzw. Freischaltung. Insofern stellt diese Regel theoretisch für Trolle kein Hindernis dar.


    Ausserdem müssen meiner Meinung nach die 50 bis 100 Beiträge wirklich buchrelevant erbracht werden. Ein Beitrag hier in der Autorenecke ist mMn genauso buchrelevant, wie wenn ich in der Plauderecke über die Farbe meines Stuhlgangs philosophiere. Und ist ein Kommentar "Supi Rezi" oder "Geile Schwarte" unter einer Rezension auch ein buchrelevanter Beitrag?


    Ich glaube, Ihr stellt mich gerade in die völlig falsche Ecke... Wo ich doch eigentlich gerade der Eulensecurity ein paar Bügelfalten glätten wollte...


    Im Übrigen finde ich durchaus, dass man Regeln auch mal hinterfragen und ggf. optimieren kann. Wenn Ihr als alteingesessene Forennutzer sagt: "Die Regel ist gut so und hat den erwarteten Nutzen erbracht", dann ist das doch völlig okay für mich!


    Ansonsten hätte ich Vorschläge gemacht, die es jedoch anscheinend nicht braucht.


    Nix für ungut,
    crycorner

    Hallo Alice,


    Die Idee ist tatsächlich ein Buch wert und wenn Du tatsächlich so viele Variationen der Zicke An Sich findest, um ein Buch damit zu füllen, dann tu´s!


    AAAaaaaber: Deine "Schreibe" ist noch verbesserungswürdig.


    Schau z.B. mal, wie oft Du das Wort "Ohrring(e)" verwendest.
    Oder zähle mal Deine Metaphern.
    Hier hat jemand geschrieben, dass der Text übertrieben wäre. Für mich ist er, gerade für eine Satire bei weitem nicht übertrieben genug. Das kannst Du aber z.B. über starke Metaphern erreichen. Ohrringe in Fom eines vergoldeten HoolaHoop- Reifens, beispielsweise...


    Dann solltest Du nur starke Verben benutzen, also Verben, wie: "schleichen, rennen, stolpern, schlurfen,...", statt einfach nur gehen oder laufen.


    Den Erzählton würde ich noch ändern. Du könntest über Zicken schreiben, als sei sie eine Tiergattung mit vielen Untergattungen.


    Dann noch einige Ideen für den Aufbau des Buches:


    Neben der Erklärung der typischen Verhaltensmuster unterschiedlicher Zicken- Varianten muss dringend noch ein "Erste-Hilfe-Kit" im Umgang mit Zicken rein. Z.B. wie verhalte ich mich in alltäglichen Situationen, wenn ich auf eine ganz bestimmte Gattung von Zicken treffe. Genauso wie "No-Go´s" im Umgang.


    Was z.B. bzgl. des Schreibstils hilfreich sein kann, ist, einfach mal ein paar Seiten eines Buches zu lesen und alle starken Verben und Metaphern zu markieren.


    Grüße,
    crycorner

    Hallo Babyjane,


    Ich verstehe das Problem durchaus und kenne es auch aus einem Schreibforum, in dem ich mal eine Zeit lang recht aktiv war. Da kommen dann Spezis, die meinen, das Forum hätte nur auf ihre Geschichten gewartet und freut sich jetzt ganz doll darüber, dass direkt alle auf einmal veröffentlicht werden, einschließlich des ersten Schüleraufsatzes...


    Insofern finde ich es auch gut, eine Selektion vorzunehmen. Und gerade hier, wo das "selber schreiben" ja eher ein zusätzliches Goodie ist, statt eigentlicher Forenzweck, ist der Ansatz mit der Anzahl ein Beiträgen durchaus sinnvoll.


    Was ich dennoch nicht verstehe:
    Wenn jetzt so ein Troll kommt und seine Schublade hier ausleert, weil er einfach Bock drauf hat, dann tut er das auch und ignoriert diese 100 Beitrags- Regelung.
    Immerhin basiert diese Regelung ja auf Vertrauen zur Einhaltung. Wie vertrauenswürdig sind Trolle (mal Tolkien fragen...)?


    Aber wenn ein Forum- Superstar sagt, es hat was gebracht, dann will ich das gerne so glauben.


    Was mich allerdings auch gewundert hat, ist, dass man beim Wettbewerb (der immerhin sogar dotiert ist - vermutlich durch Unterstützung der langjährigen Eulen, z.B. durch Nutzung der Amazon- Links zum Buchkauf) schon mit 50 Beiträgen mitmachen kann, im allgemeinen Kurzgeschichten- Forum aber erst ab 100 Beiträgen.


    Ausserdem scheint es ja auch so zu sein, dass genau dieser Beitrag ebenfalls zählt. Und das ist meiner Meinung nach nicht wirklich buchrelevant. Genauso wenig wenn ich eine Kurzgeschichte eines Hobbyautoren hier kommentiere.


    Und nochmal: Falls der Eindruck entstanden sein sollte, ich wäre so ein renitenter Neuer, der geil darauf ist, endlich seine Schublade sintflutartig über dieses Forum zu schütten, so ist der Eindruck falsch.


    Grüße,
    crycorner

    Zitat

    Original von MaryRead
    Wenn das hier noch aktuell ist, zählt alles außer der Rubrik "Diverses".


    Hallo,


    wenn also der zitierte Verweis zur Regel gilt, ist die Autorenecke auch eine buchrelevante Seite und ich könnte mir theoretisch z.B. mit dieser Frage oder mit der Beurteilung von Kurzgeschichten Beiträge sammeln?


    Gut zu wissen.


    Ich werde mich selbstverständlich bemühen, nicht unter jede Rezension: "Supi Rezi" oder "ganz meine Meinung" zu schreiben, um meinen Wert nach oben zu treiben, aber so ganz verstehen tue ich die Regelung nicht.
    Wenn ich richtig gesehen habe, kann ich aber schon ab 50 Beiträge beim Wettbewerb mitmachen?
    Also wäre ich z.B. Schreibanfänger, könnte ich den Wettbewerb mit grottigen Texten zumüllen, noch bevor ich mich an anderer Stelle mit einem Text der allgemeinen Kritik stelle, um von Euch erstmal dazuzulernen...


    Oder?


    Weiss nicht...
    Soll jetzt aber kein Meckerpost werden, sondern einfach nur meine Gedanken zur Regel... und natürlich ein "Beiträge +1" :grin


    Grüße,
    crycorner

    Hallo,


    zu Dan Brown habe ich ja eine These: Bei Illuminati und Sakrileg entscheidet, welches man zuerst gelesen hat. Das ist dann auch das, was man besser findet.


    Bei Diabolus und Meteor wird dann vermutlich widerum entscheiden, ob man die vor oder nach den beiden o.g. Büchern gelesen hat.


    Generell ist zu sagen, dass Dan Brown ein ziemlich schlauer Autor ist. Die fachlichen Hintergründe sind recht gut recherchiert (auch wenn er vielleicht im Verdacht stehen mag, aus Sachbüchern geklaut zu haben), der Sprachstil ist sehr einfach gehalten, um auch die Gelegenheitsleser zu fesseln und der Plot beinhaltet so ziemlich alles, was ein Plot so haben muss:
    Rätsel,
    Wendungen,
    gute Dialoge,
    ein Thema, das evtl. spaltet,
    einen fiesen Bösewicht im Hintergrund,
    einen oberfiesen Handlanger im Vordergrund,
    ein Freund, aus dem ein Feind wird,
    eine Romanze,
    ...


    Klar: Einmal zusammengezimmert, geht Brown bzgl. seiner Plots offenbar kein großes Risiko mehr ein und hangelt sich immer wieder an der selben Grobstruktur entlang. Aber der Erfolg gibt ihm Recht und die Bücher gehen als gute Unterhaltung allemal durch.


    Ich habe bisher darauf verzichtet, Diabolus zu kaufen und fand persönlich Illuminati am Besten. Danach Meteor und dann Sakrileg.
    Genau meine Lesereihenfolge... :gruebel


    Grüße,
    crycorner

    Hallo Nell,


    schöne Rezension!
    Ich würde den zweiten Teil allerdings nicht in die Mystery- Thriller- Ecke stellen. Seine "Gabe", Geister zu sehen hat für die Story selbst keinen besonderen Nutzen. Für mich ist das nur eine leichte Würze, die dem Charakter "Bird" noch eine 4. Dimension geben soll.
    Und, wenn ich das durch andere Rezensionen richtig verstanden habe, um eine Einleitung zu finden, diese Dimension für die nächsten Bücher der Serie ein wenig zu öffnen und evtl. auch Plot- relevant werden zu lassen.


    Grüße,
    crycorner

    Hallo Bodo und Nell,


    "Die Insel" liegt ganz oben auf meinem SUB. Die beste Ehefrau von Allen hat mir "Das schwarze Herz", "Die Insel" und "Der letzte Tanz" (Deaver -> Rhyme/Sachs- Serie 2. Teil) zum Geburtstag geschenkt.


    Die Rezi zu Die Insel habe ich schon gesehen :grin


    Ja, bzgl. der weiteren Bände in der Bird- Reihe bin ich auch mal gespannt, da das Geister- Thema ja anscheinend einen immer stärkeren Schwerpunkt erhält und die persönliche Einbindung in die Fälle abnimmt. Ich sehe das noch ein wenig skeptisch, aber vermutlich bleibt die Serie dennoch auf einem sehr hohen Niveau, oder?


    Grüße,
    crycorner