Beiträge von crycorner

    Danke, Johanna. Sehr interessant!


    Die Anzahl der Geschichten unterlag zwar einer Schwankung, das Niveau der letzten Monate war jedoch nicht bedrohlich tief. Bei denjenigen, die Punkte abgegeben und kommentiert haben, ist jedoch ein Einbruch zu erkennen.


    Vielleicht hätte der Schreibwettbewerb ja auch besser beworben werden können. Ich glaube, viele Eulen wissen gar nichts von dem Wettbewerb. Hinzu kommt die Anzahl der zu leistenden Beiträge (warum nicht auch alternativ die Mitgliedsdauer?) Das hat sicher auch den einen oder anderen abgeschreckt.


    Auf der Startseite hätten Hinweise stehen können. Vielleicht sogar Countdowns zur Abgaben von Punkten oder Kommentare, sowie natürlich bis zum Ergebnis. Man hätte das Ganze echt besser ins Rollen bringen können, statt es mitten im Wettbewerb einfach zu beenden.


    Hätte, hätte, Fahrradkette...


    Ich warte immer noch auf ein Statement, warum der Wettbewerb so spontan beendet wurde...

    Es ist sehr schade, dass der Schreibwettbewerb beendet wird. Wer sich im Netz umsieht, stellt fest, dass das der letzte verbliebene Schreibwettbewerb in dieser Form war. Die Büchereule hatte da ein Alleinstellungsmerkmal und eine schöne Ergänzung zum sonstigen Angebot im Forum.


    Natürlich macht das Arbeit, keine Frage. Jedoch bin ich nicht der Ansicht, dass der Wettbewerb so viel mehr Teilnehmer vertragen hätte. Immerhin wollte man als Leser ja auch die Zeit finden, kritisch zu lesen, fair zu benoten und schlussendlich auch zu kommentieren. Das fällt bei 10 Texten deutlich leichter, als bei 25 Texten. Einen schlimmen Teilnehmermangel konnte ich daher nicht wirklich feststellen.


    Ich hoffe sehr, dass der Wettbewerb irgendwann wiederbelebt wird. Gerne werde ich dann wieder mitmachen, sofern es meine Zeit erlaubt. Meinetwegen auch in anderer Form, die für die Moderatoren leichter zu managen ist.


    Was mich allerdings stinksauer macht - das muss einfach noch gesagt werden - ist der Zeitpunkt dieser Verkündung. Das Thema des Jan/Feb- Wettbewerbes wurde vor 2 Wochen verkündet. Einige haben sich bereits Gedanken gemacht, bzw. schon was geschrieben. Warum wird das Ende des Wettbewerbes nicht frühzeitig verkündet? Ich finde es ist ein Mangel an Wertschätzung den Schreibenden und den Wettbewerbsfreunden gegenüber, den Wettbewerb mittendrin einfach ohne großartige Begründung zu beenden. Ich bin echt gespannt, ob Ihr dazu noch was schreibt.


    Über den Vorschlag von Churchill freue ich mich und ich werde auch versuchen, noch einen Text zu meinem (Wettbewerbs-)thema in die entsprechende Ecke zu stellen, bzw. fleissig die anderen Beiträge zu kommentieren.


    Grüße,
    crycorner

    Zitat

    Original von Groupie
    Wobei, Lothar Matthäus würde bestimmt gerne. :rofl


    Effe wartet ja auch auf seine Chance. Dortmund wäre für ihn auch eine Überlegung wert, da er ja nur einen renommierten Club und Championsleague- Teilnehmer trainieren würde. Vielleicht sieht er das nach 10 beschäftigungslosen Jahren anders und fängt doch bei einem Drittligisten an, kleine Brötchen zu backen. Wäre vielleicht auch eine Variante für Loddar. Aber sind sie ja beide zu stolz für...


    Ich bleibe aber bei meiner Einschätzung, dass Dortmund in dem Fall an Tuchel interessiert sein könnte. Kaum ein anderer deutscher Trainer hat einen so guten Ruf in der Branche, auch wenn er selbst ein bisschen davon zerstört hat, als er Mainz verlassen hat.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Was eben auch sehr sauer aufstösst ist, dass Klopp Weidenfeller bisher nicht erläutert hat warum er zurzeit nicht spielt. Wenigstens das sollte ein Trainer machen - mit den Spielern sprechen.


    Schau mal youtube, Pressekonferenz vor dem Herta-Spiel.
    Da sagt Klopp, er habe sich lange mit Weidenfeller unterhalten. Klopp hat Langerak aus einem Bauchgefühl heraus eingesetzt und wird das bis zur Winterpause beibehalten. Weidenfeller hat er lang und breit erklärt, wie dieses Bauchgefühl überhaupt möglich wurde.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Jürgen Klopp sitzt nach meiner Ansicht nicht mehr so völlig sicher im Sattel. Und leider verliert er auch seine Linie. Rein - raus - rein - raus. Damit stabilisiert man keine Mannschaft.


    Naja, Klopp versucht halt Reize zu setzen. Wenn immer die selben 11 Spieler auf dem Platz sind, geht nichts vorwärts. Ausserdem sind das auch oft taktische Überlegungen und dem Spielsystem, bzw. den voraussichtlichen Spielern des Gegners geschuldet.


    Ich befürchte, Klopp hat sein Team in der sehr problematischen Vorbereitung (viele Nationalspieler sind erst später eingestiegen) noch zusätzlich verunsichert, weil er das Repertoire an Spielsystemen erweitern wollte. Das ist einerseits eine Notwendigkeit, um im modernen Fußball auf Spitzenniveau mitzuhalten, zum Anderen in der Vorbereitung, so wie sie gelaufen ist und mit den vielen Verletzten auch ein Risiko. Eingeschliffene Automatismen wurden da zum Teil zerstört.


    Dann zwei neue Stürmer, die beide noch keine rechte Bindung zum Mittelfeld haben.


    Sollte Dortmund Mitte der Rückrunde noch unten drin stehen, wird es eine Trennung geben, denke ich. Dortmund ist eine AG, die müssen gegensteuern. Bei jedem anderen Verein wäre der Trainer bereits weg. Watzke, Klopp und Zorc sind aber eine so verschworene Einheit, dass die das Thema so lange wie möglich vor sich herschieben. Und man wird es so darstellen, dass Klopp selbst die Entscheidung getroffen hat, dass nun ein Anderer ran muss. Und dann könnte ich mir sogar vorstellen, dass Watzke mit Mainz spricht und versucht, einen guten Deal bzgl. Tuchel zu machen.

    Die Siegesfeier noch in den Knochen habe ich mich bereits auf ein neues Thema festgelegt. Ein absolutes Novum beim Schreibwettbewerb. Mehr wird nicht verraten... :grin


    Und? Irgendwer unzufrieden mit den Kritiken / Kritikern?
    Ich fand es einfach nur schade, dass es so wenige Kritiken gab. Ich finde das gerade das Spannende an dem Wettbewerb, wie unterschiedlich eine Geschichte aufgefasst wird.


    Immerhin hat doch jede Geschichte gepunktet. Arter hat mit seiner Buzz- Geschichte, zwar nur insgesamt 5 Punkte eingefahren, dabei aber einen 3er von Mister Schreibwettbewerb himself. Jeder hat irgendjemandes Geschmack getroffen. 6 Beiträge lagen nur 5 Punkte auseinander.


    Bei meinem Beitrag hatte ich ja geschrieben, dass ich ihn auf einen Rutsch runtergeschrieben hatte. Ich wollte ihn etwas abhängen lassen und dann nochmals Korrektur lesen. Tatsächlich habe ich ihn dann kurz vor der Angst noch einmal kurz quergelesen und abgeschickt. Hat in diesem Fall glücklicher Weise funktioniert, hätte aber auch böse ins Auge gehen können...


    :wave

    Manchmal muss es raus
    Ich finde, die Geschichte ist gut geschrieben, aber sie ist nicht sehr interessant geschrieben. Irgendwie schleppe ich mich durch. Fällt mir zwar nicht schwer, weil es sich flüssig lesen lässt, aber ich bekomme keine Bindung zur Geschichte. Es entwickelt sich ein typischer Dominoeffekt der Katastrophen. Allerdings finde ich die Pointe an sich sehr gut. In eine Besprechung gehen, das Fenster aufreissen und erstmal einen Schrei loslassen. Das stelle ich mir schon lustig vor. Ich hätte mir aber gewünscht, diese Situation wäre besser geschildert worden. So ist der Effekt ein bisschen verpufft.


    Der Park
    Dieser bemühte Wortwitz wie „Monster auf 4 Beinen“ war für mich mal ein wichtiges Stilelement in meinen Kurzgeschichten. Mittlerweile gefällt mir das nicht mehr. Ansonsten geht es hier um Angsttherapie durch Konfrontation mit einem perfiden Trick. Für mich nicht so ganz schlüssig, wenn auch eine pfiffige Idee. Schreibtechnisch ein paar Dinge zum Korrigieren, aber nicht schlecht.


    Harte Lektion
    Die Geschichte ist interessant geschrieben. Irgendwie erwarte ich was Schlimmes. Dass Marek dem Felix die Hand abhackt oder so. Jedenfalls will ich wissen, wie die Geschichte ausgeht. Sehr gut. Die Pointe ist allerdings nicht gelungen. Wieso die Drohung? Er war ja nicht frech, wollte nur helfen. Konnte ich gar nicht nachvollziehen und hat mir den Spaß an der Geschichte etwas genommen.


    Fassadenleben
    Ich finde den Aufbau der Geschichte etwas ungeschickt. Zwar verstehe ich, dass erstmal unheilvolle Spannung aufgebaut werden soll. Die wird allerdings nicht so recht aufgelöst, bevor die Rückblende kommt. Und der Rest der Geschichte soll ja eher nachdenklich machen und ist so gar nicht mehr auf irgend einen Spannungsbogen aus. Deshalb finde ich, dass die ersten Absätze hätten anders gestaltet werden sollen. Oder wahlweise die letzten…


    Die Kuh
    Ein Therapeut, der eine Therapie braucht. Bei einem Therapeuten, der ebenfalls therapiebedürftig ist. Das Gesundheitssystem als Teufelskreis. Mir gefällt die Geschichte gut, sie ist solide geschrieben und in sich rund.


    Beschwerden
    Was der arme Tropf hat, wird schnell klar. Irgendwie klingt das für mich nach einem Eulentreffen, auch wenn ich nie dabei war… Das mit dem Online-Doc ist eine nette Idee.


    Vergebliche Zähmung
    Sehr gute Geschichte. Sprache, Aufbau, Pointe. Gefällt mir gut. Definitiv in den Punkterängen.


    Der schlimmste Feind
    Buzz Aldrin als verbitterter Mann, weil ihm der Platz in den Geschichtsbüchern genommen wurde. Könnte so passieren, keine Frage. Ich habe da mal recherchiert und konnte keine Hinweise darauf finden, dass er in ein derartiges Loch gefallen ist. Also fiktiv betrachten... Ein heruntergekommener Säufer, der sich betrogen fühlt und dennoch genau reflektiert, worum es bei ihm geht und was sein Problem ist. Bzw. dass sein Problem gar kein so großes Problem ist. Irgendwie passt das nicht so recht. Jemand mit diesem Stand der Erkenntnis ist doch eventuell bereits auf dem Weg der Besserung? Zumal er sich ja mit irgendeinem Gremium unterhält? Dennoch gerne gelesen, weil gut geschrieben.


    Partytime
    Sehr witzige Geschichte. Man kann sich gut in Ernst hinein versetzen. Ätzende, ungewollte Party. Wie kommt seine Freundin auch auf die Idee, nur Menschen einzuladen, die ihr wichtig sind? Hat er gut gemacht.

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    Original von vingela
    Ich hatte bis vor drei Jahren den besten Chef der Welt. Er war mein väterlicher Freund, mein Mentor ;-), mein Ratgeber. Wir waren Seelenverwandte! Dedutzt haben wir uns nie! Das hätten wir einfach nicht gewollt. Mit dem "Du" wären wir vielleicht nicht dem gleichen Respekt umgegangen. Sich nicht zu duzen, muss nicht unbedingt negativ sein.


    So einen Chef hatte meine Frau auch mal. Sie hat sich auch lange nachdem sie die Firma verlassen hat, oft privat mit ihm getroffen. Aber immer gesiezt.
    Dann hat er leider versucht, sie zu küssen...