Zitat
Original von Chroi
In diesem zweiten Abschnitt lernen wir den "Spion" Derry noch ein wenig besser kennen. Wir erfahren ein bisschen was zu seinem Hintergrund, insbesondere, wie es dazu kam, dass er Spion geworden ist. Zudem wird eine Anmerkung dazu gemacht, dass er eine Tochter hatte: "Doch dann musste er an seine eigene Tochter denken. Wenn sie noch lebt, wäre sie jetzt etwa so alt wie die neue Königin." (Seite 136) Dies ist - soweit ich nichts überlesen habe - der einzige Hinweis auf Derrys Familie und er lässt uns gespannt auf eine Auflösung warten.
Das ist mir auch aufgefallen und ich habe mich gefragt, wo er seine Familie wohl versteckt hat. In England wohl definitiv nicht, das wäre zu gefährlich.
Zitat
Original von Chroi
Gut gefallen hat mir hier insbesondere auch, dass der Duke of York und seine Frau noch etwas beleuchtet wurden. Dadurch habe zumindest ich das Gefühl bekommen, dass es eben nicht nur "Gut" und "Böse" gibt - sondern eben auch Schattierungen dazwischen. York ist in dieser Erzählung kein Monster, sondern ein liebender fürsorglicher Ehemann, der sich um seine Frau sorgt, aber auf der anderen Seite auch die Landschaften, die seine Ahnen hart erkämpft haben eben nicht kampflos aufgeben will. Er ist nicht der pure böse Widersacher, sondern ein Mann, dessen Motive ich ein stückweit verstehen kann und der auch gute Eigenschaften sein eigen nennt.
Ja, das ist wirklich gut gemacht. Er kommt zwar unsympathisch rüber, aber man kann seine Gründe irgendwo ein wenig nachvollziehen. Ein intrigantes und selbstsüchtiges Ekel bleibt er aber trotzdem 
An der Übersetzung habe ich mich jetzt nicht gestoßen, das mit der richtigen Anrede weiß ich sowieso nicht und den stressigen Gesichtsausdruck habe ich schlicht überlesen, was für mich für das Buch spricht. Ich bin erstaunlich gefesselt, obwohl es mir normalerweise lieber ist, wenn sich die Geschichte EINES Menschen als roter Faden durch das Buch zieht. Aber Margaret ist mir sympathisch und merkt sehr gut, dass sie ein wenig auch noch Kind ist und nicht eine kleine Erwachsene. Aber ich will jetzt endlich Henry näher kennenlernen. Ich bin gespannt, ob ich mit dem dieses Gefühl haben werde: 