Beiträge von Manuela2205

    Ich bin 38 Jahre, verheiratet, mit einem Sohn (der meine Leseleidenschaft nicht geeerbt hat) und wohne inmitten der Pampa von Oberbayern.


    Ich lese am liebsten Fantasy (mein letztes Buch war Seelen von Stephenie Meyer), mein Lieblingsautor hier ist Tad Williams. Ich warte auch schon sehnsüchtig auf den nächsten Band von Shadowmarch *seufz*. Außerdem mag ich noch historische Romane im Stil von Rebecca Gable und ab und an den ein oder anderen Krimi/Thriller (hier hält sich die Anzahl aber in Grenzen).


    Ansonsten bin ich gerne kreativ, male und bastle gerne. Tja, das sollte erst mal genügen...

    Frage an diejenigen, die die Bis(s) Bücher auch gelesen haben: Ich weiß zwar, dass die in eine ganz andere Richtung gehen, aber bisher hab ich mich davon abschrecken lassen, dass sie für mich sehr teeniemäßig klingen. Ist dem so? Oder ist es doch so wie hier, dass man auch als Erwachsener seine Freude dran hat?

    @Babyjane:
    Ich hab ihn mir zu Gemüte geführt. Beim nützlichen Freund hab ich nicht mitgelesen, weil ich den einfach nur schlecht fand :schaem
    Aber bei späteren Meinungen zum Buch kann man sich die Infos zum Autor schenken, oder? Würde sich ja nur immer wieder wiederholen...

    Die Erde besetzt von „Seelen“ und nur noch wenige Menschen leisten Widerstand. Hier spielt die Geschichte von Melanie, in die frisch die Seele von Wanderer gepflanzt wurde. Doch Melanie weigert sich ihren Körper aufzugeben… Sie begibt sich auf die Suche nach ihrem Bruder Jamie und ihrem Geliebten Jared. Doch als sie endlich das neue Versteck der Widerständler findet, ist Jared alles andere als erfreut, in Melanies Augen den silbrigen Glanz der Parasiten zu sehen. Und dann ist da noch Ian, der sich unglaublicherweise in die Seele Wanda verliebt…


    Bis zu Seite 130 war ich relativ skeptisch – von Science Fiction bin ich für gewöhnlich nicht unbedingt begeistert. Aber es lohnt sich durchzuhalten!
    Die Geschichte von Wanda und Melanie hat mich in den Bann gezogen. Der Widerstreit ihrer Gefühle, die anfangs widerstrebende Zusammenarbeit bis hin zur gegenseitigen Akzeptanz, ja sogar Freundschaft, ist unbedingt lesenswert. Und bis zum Schluss ist nicht erkennbar, ob das Dilemma sich zu einem wirklich für ALLE Seiten befriedigendem Happy End auflösen lässt.
    Ein Buch für alle Altersgruppen!

    Ungewöhnlicher Krimi


    „Schrei nach Stille“ ist ein untypischer Krimi – es gibt keine Leiche um die herum ermittelt wird. Stattdessen findet man sich wieder mit einer älteren Frau in einem alten, leicht baufälligen Haus, einem verschwundenen Kind und einer Geschichte aus dem Jahr 1968:


    Sophie Winter hat einen Roman geschrieben, der von drei jungen Menschen der Hippie-Bewegung handelt. Sie leben in einem kleinen Dorf ihren Begriff der freien Liebe, werden von der Dorfbevölkerung angefeindet, bis schließlich eines der Mädchen bei einer Hassattacke stirbt.
    Das Haus, in dem Sophie Winter lebt, war der Schauplatz einer beinahe identischen Geschichte. Hat Sophie etwa autobiographisch geschrieben? Was ist damals wirklich passiert? Und wie passt der verschwundene Junge ins Bild?
    Nur ganz langsam führen die einzelnen Erzählfäden zusammen und führen zu einem überraschenden Höhepunkt.


    Dieses Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen, ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Man wartet gespannt darauf, was damals im Jahr 1968 wirklich passiert ist und ob Sophie Winter und Angel ein und dieselbe Person sind.
    Ein kleiner Punkt ist mir aufgefallen: Anne Chaplet schreibt von einem schwarzweißroten Kater. Den würde ich gerne sehen… da diese Katzen immer weiblich sind. Es können zwar auch dreifarbige Kater geboren werden, aber diese sterben kurz nach der Geburt, weil sie ein Gen zuviel haben, hat mir mein Tierarzt mal erklärt.
    Das ist aber nur winziger schwarzer Punkt an einem ansonsten makellosen Buch. Ich kann es nur weiterempfehlen.

    Ich durfte das Buch vorab als Leseexemplar lesen und das ist meine Meinung dazu:


    Recherche ist nicht alles


    Ein ehemaliger Agent will einen Bestechungsskandal, in den eine große Ölfirma, deutsche Politiker und Schweizer Banken verwickelt sind, aufdecken und sich so von Geldwäschevorwürfen entlasten und wird ermordet.
    So lässt sich das Buch zusammenfassen, denn viel mehr passiert nicht. Die Personen sind flach, Spannung nicht vorhanden. Auch die Probleme der Cervelawurst konnten mich nicht faszinieren.
    Es mag ja sein, dass die Handlung irgendwie auf wahren Vorkommnissen basiert, wie im Nachwort angedeutet wird, aber gründliche Recherche macht noch keinen guten Krimi. Das Buch muss man wirklich nicht gelesen haben und wird für mich das letzte von Ulrich Wickert bleiben.

    Ich durfte mich über ein Leseexemplar freuen und das ist meine Meinung:


    Gleich mehrere Rätsel


    Ein Zugunglück, ein Schneesturm, 196 Menschen in einem Hotel eingeschlossen...
    So wird der Leser gleich von mehreren Rätseln in den Bann gezogen. Zum einen natürlich der Mord an einem Pastor, der nicht der einzige Tote bleiben wird. Außerdem gibt es einen geheimnisumwobenen, bewachten, zusätzlichen Eisenbahnwaggon. Benutzt von der norwegischen Königsfamilie? Oder doch der Transport eines hochgefährlichen Terroristen? Und nicht zuletzt die unfreiwillige Ermittlerin, Hanne Wilhelmsen. Eigentlich aus dem Polizeidienst durch eine Schußverletzung im Dienst ausgeschieden und seither an den Rollstuhl gefesselt, gewährt sie nur langsam Einblick in ihr Leben und ihre Gedankenwelt.
    Ein schönes Buch für alle Fans von unblutigen Morden!

    Nach dem Klappentext dachte ich mehr an ein Kinderbuch, jetzt nach dem Lesen kann ich sagen, dass es das definitiv nicht ist. Die Sprache ist wirklich wunderschön, z.B. wird der für Firmin unterschiedliche Geschmack der Bücher mt dem unterschiedlichen Duft von Kaffee verglichen.
    Zum Inhalt wurde ja schon viel gesagt, das will ich nicht auch noch breit treten. Der Gedanke einer Ratte, die sich in die Menschen verliebt und selber -fast- ein Mensch wird ist neu. Man sollte keinen haarsträubenden Abenteuer erwarten, Firmin lebt wie vermutlich ein jeder von uns sein Leben einfach so dahin mit kleinen Höhen und Tiefen. Bis zum bitteren Ende.
    An der Aufmachung stört mich der Rough Cut, den ich bisher nur von englischsprachigen Büchern kenne. Aber vermutlich soll das Inhalt passen... wie von Ratten angefressen.
    Mein Fazit: Man kann das Buch einmal lesen, ein Muss ist es aber nicht.


    3/5 Punkte