Beiträge von Manuela2205

    Kurzbeschreibung:


    Riley jobbt im »Hexenkessel«, einem Laden für Zaubereibedarf. Im Hinterzimmer hält Madame Veritas, die Eigentümerin, Séancen ab. Reiner Hokuspokus, wie Riley meint. Bis sie sich auf ein Ritual mit Madame einlässt und ihr plötzlich ein echter Geist erscheint. Noch unter Schock belauscht Riley kurz darauf ein Telefonat und ihr wird klar: Madame hält etwas vor ihr geheim. Und vor Nick, dem attraktiven, aber arroganten Typ, der an einer Séance teilnimmt. Zwar hat Nick sich unmöglich benommen, doch Riley willigt ein, ihm zu helfen. Denn sie ahnt, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Verschwinden seines Bekannten und Madames Geheimnis.



    Meine Meinung:



    Dämonenblut ist der zweite Teil der Reihe Wesen der Nacht. Jedoch sind Vorkenntnisse nicht unbedingt nötig, um das Buch zu verstehen, da dieses Mal andere Personen behandelt werden. Natürlich gibt es kleine Anlehnungen an den ersten Band, die aber nur demjenigen auffallen dürften, der auch Geistwandler gelesen hat.
    Diesmal ist die Hauptperson Riley, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ihre Eigenheiten sind einfach zu nett gezeichnet, beispielsweise ihr innerer Schimpfwortfilter :)
    Nick ist zwar zu Beginn der Archetyp des arroganten reichen Schnösels, Riley zeigt ihm jedoch durchaus nach und nach, wo es lang geht. Seine Entwicklung ist jedoch nicht so schnell und übertrieben, dass man es nicht glauben könnte.
    Ein Highlight ist natürlich der Geist Hugh, den Riley bei ihrer ersten selbständigen Seance eher unfreiwillig beschwört und der ihr seitdem an den Fersen klebt.
    Gemeinsam versuchen die drei das Geheimnis zu lüften das Madame, die Besitzerin des Hexenkessels, zu verbergen scheint. Denn mit ihrem Ritual wollte Madame durchaus etwas für sich selbst bezwecken und Nick anscheinend bewusst nicht helfen.
    Auch dieser Band ist spannend und äußerst unterhaltsam erzählt und konnte mich noch mehr mitreißen als der erste, bei dem mir das Ende etwas zu Teenie-Happyend-lastig war. Hier jedoch ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und man sieht deutlich das Potential (und eventuell den Grund) für weitere Geschichten, obwohl das Buch in sich abgeschlossen ist.


    9 Eulenpunkte

    Das wird wohl ein Muss...
    Ich hab mal ein wenig in die Trailer hineingeschaut und wenn ich die Gesichter richtig zuordne, passt Jack Randall wie Topf und Deckel.
    Mit Jamie kann ich leben, wenn ich ihn auch ein wenig anders vor Augen hatte

    Das Abschmelzen der Gletscher fördert in Spitzbergen die Ruinen einer alten geheimnisvollen Stadt zutage. Was die Forscher nicht wissen: Auch die Nazis hatten die Stadt schon entdeckt und als Geheimlabor zur Entwicklung biologischer Kampfstoffe genutzt. Das hat fatale Folgen...


    Valhalla ist ein klassischer Thriller, das Gut und Böse ist sehr klar gezeichnet. Hannah und John sind die beiden Protagonisten, Forscher und in ihrem Tun sehr zielstrebig. Hannah ist mir durchaus sympathisch, vor allem empfinde ich es als angenehm, dass es mal keine blutjunge Heldin ist, sondern sie sich schon in den Vierzigern befindet. John kam im Laufe der Geschichte immer mehr als halber Superman rüber, was mich leicht befremdet hat, auch wenn er anscheinend früher etwas mit einem Geheimdienst zu tun hatte.
    Die Spannung ist immer hoch, man kann das Buch kaum aus der Hand legen, will immer wissen, was als nächstes passiert. Sprachlich sehr angenehm, mit klaren Sätzen. Wird es mal wissenschaftlich, kann man dennoch alles nachvollziehen und sich den jeweiligen Sachverhalt als real vorstellen.
    Das eine oder andere hätte ich mir etwas ausführlicher, manches etwas weniger stereotyp gewünscht, das Buch ist aber durchaus zu empfehlen und lässt sich flott lesen.


    7 Eulenpunkte

    Zitat

    Original von hollyhollunder


    Die Beschreibung des Monsters war mir leider zu dürftig. Das hätte ich sehr gerne genauer gehabt. Ich habe auch nicht verstanden, warum das Monster sieben Russen tötet und unsere Gruppe gar nicht beachtet.


    Ich hätte auch gern eine genauere Beschreibung gehabt. Allerdings konnte ich mir schon nicht vorstellen, dass das Virus bewirken kann, dass Menschen dann viel größere Fußspuren hinterlassen. Wie soll auf kurze Zeit ein Knochen derart
    wachsen?


    Wenn ich es richtig verstanden habe, hat das Monster die Gruppe nicht beachtet, weil sie sich nicht bewegt haben. Sie haben nicht angegriffen und sind nicht geflohen. Wenigstens sagte Viktor am Ende etwas in die Richtung zu Hannah, dass sie nicht weglaufen soll, da das einen Angriff auslösen würde

    So, ich bin durch und grade noch etwas erschlagen.
    Aus Viktor bin ich am Schluss nicht mehr schlau geworden. Gut, er fühlt sich von seinem Vorgesetzten verarscht, aber erst will er Hannah noch einfangen, dann hilft er ihr und hat kein Problem damit, sich zu opfern (was ich bei Roberto grade noch einsehe, als versiertem Virologen).
    Die Nazis wollten die perfekten Kämpfer erschaffen - in gewisser Weise ist das ja auch gelungen. John hatte irgendetwas mit Geheimdienst zu tun und erweist sich als wahrer James Bond - er rettet Freund und Feind per Hubschrauber, alles fliegt in die Luft und zu guter Letzt kommt Hannahs Kind zur Welt und wird wegen dem Virus vermutlich ein kleines Genie...
    Das Ganze muss jetzt erst ein wenig sacken, ehe ich mich an eine Rezension setzen kann. Jedenfalls war es ratzfatz weg gelesen!

    So, jetzt geht es richtig rund. Zusammen mit Arkadij und seinen Schlittenhunden ist die kleine Expedition unterwegs, um in die unterirdische Stadt einzudringen. Die Russen sind ihnen dicht auf den Fersen und nur Arkadij und John ist es zu verdanken, dass die Falle nicht zugeschnappt ist. Es scheint, dass John irgendwie militärische Erfahrung hat. Der Russe fällt schwer verletzt in die Hände seiner Landsleute
    Über eine Gletscherspalte, die ein ehemaliger Fluss verursacht hat, gelangen sie ins Innere - und wie ich schon die ganze Zeit vermutet habe, sind sie nicht alleine, sondern ihnen die Mutationen anscheinend auf den Fersen.
    Ich bin sehr gespannt, ob alle überleben werden. Und wehe es wäre ausgerechnet Ilka, die dran glauben muss...

    Teilweise waren diese Kapitel für mich ein Zwischenstück. Hannah sammelt ihre Mitstreiter ein, um nach Spitzbergen zurück zu kehren, den Virus einzusammeln und eventuell ihr Kind zu retten.
    Gut fand ich die aktuellen Bezüge wie z. B. auf Fukushima, das macht die ganze Geschichte für mich noch realer und so schwer ist es ja nicht, sich das ganze vorzustellen. Lediglich ob es ein Virus geben könnte, das einen Menschen quasi umbauen kann bezweifle ich.
    Die Beobachtungen von Andreji deuten auch darauf hin, dass die zwei Mitarbeiter von Stromberg noch leben, ebenso das Verschwinden einiger Russen in der Ausgrabungsstätte.
    Nur leider ist Hannah nicht ganz so unentdeckt, wie sie gerne möchte, die Russen sind ihr schon auf den Fersen und gehen dabei ganz und gar nicht zimperlich vor. Die kleine dicke Vermieterin mit den Schlabberstrickpullis war mir sympathisch :cry

    Hannah hat überlebt, aufgrund ihrer Schwangerschaft. Im ersten Moment war mir das äußerst suspekt, aber das medizinische Gelaber konnte mich dann durchaus überzeugen (auch wenn ich zu faul um zu googeln, ob so was wirklich möglich ist). Das Hin- und Hergerissensein von Hannah kam gut rüber. Schwanger, obwohl sie nie Kinder wollte, kaum hatte sie sich an den Gedanken gewöhnt, wurde ihr gesagt, dass das Kind sterben wird. Grässlich.
    Die Russen wollen sich das Virus als ultimative Waffe krallen.
    Dass man das Virus anscheinend auch ohne Schwangerschaft überleben kann, jedoch dann ein deformiertes Monster ist scheint ein Wissensstand zu sein, auf dem nur der Leser ist. Jedenfalls gehen bisher alle davon aus, dass Moreau und Gjertsen tot sind, woran ich nach dem kurzen Einschub mit dem Eisbären aber stark zweifle.

    Puh, krasse Sache mit diesem Virus - und wie erschreckend schnell er zu wirken scheint! Mit Moreau hat es zwar gleich den richtigen erwischt, der war ja ein echter Unsympath. Wie Hannah das Überleben soll bin ich ja schon gespannt, denn dass sie das tut geht ja aus dem Klappentext hervor.
    Nur, was ich nicht verstehe: Warum soll ausgerechnet John jetzt hinterher fliegen und zu Hilfe eilen? Wäre nicht ein Ärztespezialistenteam oder so was in die Richtung sinnvoller? Hat das etwas mit den Vorgängerbüchern zu tun?

    Mit Geistwandler ist Brigitte Melzer ein sehr gutes Jugendbuch gelungen. Mit der Protagonistin Serena konnte ich meist sehr gut mitfühlen, spätestens dann, wenn ich mich daran erinnert habe, dass sie ja erst 16 ist und ich ziemlich abseits der eigentlichen Zielgruppe liege. Ihre abwechselnden Zweifel, bzw. das Vertrauen in ihren unsichtbaren Kinderfreund Cale konnte ich extrem gut nachvollziehen, da alles aus der Sicht von Serena geschrieben ist, genauso lang wie diese wusste ich auch selbst nicht, wem nun wirklich zu trauen war und wem nicht.
    Fast schade finde ich, dass der nächste Band zwar in der selben Welt spielt, aber die Hauptpersonen andere sein werden. Ich hätte gerne noch mehr über Serena, Cale, die Torwächter und vor allem über den Kobold Drizzle gelesen. Dieser war mit seiner Schnodderschnauze ein echtes Highlight.
    8 Eulenpunkte

    So, erster Teil ist durch.
    Dass sich die Nazis mit biologischen Kampfstoffen beschäftigt haben und das zu thematisieren finde ich schon mal gut - ich will ganz ehrlich gar nicht wirklich wissen, was da über die Welt verteilt an ekligem Zeug lagert :pille
    Hannah empfinde ich bisher als angenehme Protagonistin, ich bin mal gespannt, wie sich der Milliardär Stromberg so entwickelt (geht es da nur mir so, dass ich unweigerlich an die Serie Stromberg denken musste und Christoph Maria Herbst vorm Auge hatte? Leider passt der so gar nicht zum Milliardär, so dass ich von dem keine klare Vorstellung im Kopf habe), ob er der Meinung mit Geld alles kaufen zu können und sch... auf Menschenleben.
    Von Hyperborea hatte ich bisher nichts gehört, da bin ich schon sehr gespannt drauf, mehr davon zu lesen.
    Und kaum die nächste Person eingeführt, schon ist dieser Siebert wieder tot. Da scheinen wohl verschiedene Gruppierungen hinter den Informationen her zu sein und ich denke mal mit unterschiedlichen Hintergedanken.
    Bisher sehr spannend zu lesen!

    gekaufte Bücher löschen ist ja kein Problem, aber die drei Teile, die von Anfang an drauf waren (Max und Moritz & Co) wollen einfach nicht. Jedes Mal einschalten meint mein Tolino, dass ich die doch wieder fest installieren soll oder so ähnlich. Werde ich die nicht irgendwie endgültig los?