Beiträge von Manuela2205


    Auf die Füße bin ich noch gar nicht gekommen, das sind ja auch ziemliche Stampfer :lache Aber die Ohren sind irgendwie sehr groß, ideal zum Abheben!


    @all: Danke, morgen wandert Anton dann zu meiner Mutter, die ihn sich gewünscht hat (da wars vor Weihnachten *schäm*). Ich bin gespannt, ob er ihr gefällt


    Richie : Häkel eben keinen Katzen-, sondern einen Wollkorb - ohne Zacken, dafür mit Henkeln :lache
    Damit liebäugle ich, wenn ich den Katzenkorb fertig habe

    Das ist das Ergebnis aus der Kombination nicht wirklich vorhandener Farbauswahl im Wollgeschäft und dem Farbgeschmack meiner FastSchwiegertochter:



    Jetzt freue ich mich schon aufs Häkeln


    Edit meint: Da mein letzter Ausflug ins Häkelland schon seeeehr lange her ist, habe ich festgestellt, dass man diese Wolle zwar hervorragend einmal auftrennen kann, aber ein zweitesmal auftrennen problematisch ist, da die Wolle dann zu filzen anfängt :rofl
    Aber jetzt machen die Runden was sie sollen und es sieht ungefähr so aus wie es soll, denke ich :chen

    Mathilda arbeitet im Institut der letzten. Wünsche. Dies richtet sich an Menschen, die in den nächsten sechs Monaten sterben und noch einen Herzenswunsch haben. Schnee im Hochsommer, noch einmal Weihnachten feiern, eine Radiosendung moderieren – mit kleinen Tricks werden auch die skurrile Wünsche Wirklichkeit.
    Problematisch wird es, als sich Mathilda in einen Klienten verliebt, der seine alte Liebe und das gemeinsame Kind wiederfinden möchte…


    Dieses Buch ist trotz des traurigen Grundthemas einfach nur zauberhaft. Mathilda ist eine Tagträumerin per excellence und auch alle anderen Figuren sind – mal mehr, mal weniger sympathisch – liebevoll ausgearbeitet.
    Man könnte nur so durch das Buch fliegen, was es aber gar nicht verdient, man sollte sich durchaus die Zeit nehmen, die schöne Sprache vom Antonia Michaelis zu genießen, über ein paar Themen und Absätze nachzudenken und auch einfach mal mit den Figuren zu lachen.
    Das Ende ist, wie ich aufgrund anderer Bücher der Autorin schon erwartet habe, nicht kitschig, sondern sehr stimmig, wobei mir für die genauen Umstände dieses Abschnitts doch das letzte Verständnis fehlte. Dennoch freue ich mich schon darauf, es nochmal zu lesen, da es mich sehr berührt hat.

    Puh. Traurig. Schön.


    Die Verteidigungsrede hat mich berührt, das war mir irgendwie aus der Seele gesprochen, vermutlich weil ich das Sterben schon auf die eine und auch auf die andere Weise miterlebt habe, und mir deshalb auch schon viele Gedanken darüber gemacht habe.


    Birgers Selbstmord - tja, ich kann es irgendwo nachempfinden, Mathilda hat ihn mehr oder weniger zu der Zustimmung zur op-vorbereitenden Chemo gezwungen, er wollte eigentlich nicht und auch die Ärztin scheint mir mit der anderen Möglichkeit glücklicher gewesen zu sein. Nur, dass er sie zu dem Riesenrad mitnimmt, dazu extra aufweckt - das geht überhaupt gar nicht.


    Ich finde es erstaunlich, dass Mathilda das scheinbar irgendwie irgendwann gut weg steckt und ins Leben zurückkommt, evtl. sogar mit Daniel, was ich wahrscheinlich finde, da Eddie ihn jetzt angenommen hat.


    Die Tabletten, da glaube ich wirklich, dass Birger sie besorgt hat. Daniel denke ich hat geholfen, weil er sich sicher war, dass Mathilda und Ingeborg niemals wirklich aktive Sterbehilfe leisten würden. Schätzungsweise hat er sich irgendwie wieder in Mathilda verliebt und wollte sichergehen, dass sie nicht ins Gefängnis muss?!
    Dass Doreen jetzt im Institut arbeitet hätte ich beinahe überlesen. Aber ich denke es passt zu ihr und ihrem Leben aus Lügenkonstrukten, oder?
    Eine Beziehung zwischen ihr und Ingeborg sehe ich nicht, aber das ist auch egal, ob oder ob nicht.


    Rezension folgt die nächsten Tage, aber ich danke dafür, dass ich dieses zauberhafte Buch mit euch lesen durfte.

    So, ich lese jetzt eure Kommentare erst mal nicht und lasse nur die letzten Seiten Revue passieren, da es jetzt gleich in die Gerichtsverhandlung geht.


    Ein fürchterliches Schlammassel. Ewa und Jakob versuchen Selbstmord zu begehen, werden jedoch gerettet, wenn auch zu spät wie es aussieht, da sie wohl nicht mehr aussagen können. Das Haus gehört Birger nicht, er ist kein Rechtsanwalt, sondern pleite. Das einzige, das wahr ist, ist dass er stirbt. :wow


    Jetzt bin ich sehr gespannt, ob herauskommt, wer die Tabletten besorgt hat. Kevin??
    Ob das Institut wohl je wieder öffnen darf?
    Eigentlich will ich nicht weiterlesen, ich schätze mal, jetzt kommt es knüppeldick

    Zitat

    Original von logan-lady
    Daniel ist ganz schön zickig, so ganz verstehe ich seine Abneigung gegen das Institut nicht. Ja, die Menschen sterben nach der Wunscherfüllung. Aber das ist doch meist so, dass viele nur einen Grund brauchen gehen zu dürfen...


    :write
    Das habe ich persönlich vor ein paar Jahren bei meiner Oma miterlebt. Im Oktober akut Krebs festgestellt, immer weiter bergab gegangen. Weihnachten wollte sie unbedingt im Kreis der Familie feiern. Es war deutlich zu spüren, dass sie da HeiligAbend von jedem Abschied genommen hat. 1. Feiertag abends wieder ins KH, 2. Feiertag gestorben.
    Haben wir sie umgebracht? Wohl eher nicht ;-) Der Zeitpunkt des Todes hat ab einer gewissen Phase des Sterbens wohl auch viel mit Loslassenkönnen zu tun. Und wenn der letzte Wunsch erfüllt ist, worauf noch Warten?



    Es passt schon irgendwie, dass Birger sich die Illusion von Doreen aufrecht erhalten wollte. Dieser Wunsch ist ja nicht in Erfüllung gegangen, es wurde ihm nochmals vor die Nase geknallt.
    Ich glaube schon, dass Birger auch für Mathilda Gefühle hat, aber diese nicht zeigen will, da ihre Liebe ja sowieso keine Chance hätte.
    Was für mich noch offen ist, sind Mathildas Kopfschmerzen. Kommen sie wirklich nur daher, dass sie alle Tränen und auch die Vergangenheit verdrängt?
    Oder hat sie doch eine Art Gehirntumor? Ihre Gedächtnisaussetzer (wie z.B. die Beerdigung im hellblau/rosa Sarg) weisen ein wenig in die Richtung :gruebel


    Gut, dass es immer wieder so kurze komische Lichtblicke gibt wie eben diesen Sarg. Der Mann wollte hellblau und die Frau fällt ihnen fast um den Hals, weil rosa doch so viel schöner ist :rofl Ansonsten wäre das Buch fast zu traurig

    Das Mittelmeer und das Riesenrad haben mir sehr gut gefallen, auch wenn mir absolut unklar ist, wer das angestellt haben könnte.


    Was mir zu denken gibt ist, dass Ingeborg Mathilda immer wieder auf etwas hinweisen möchte, das sie übersieht, aber dann doch nicht wirklich tut. Ob sie vielleicht Birger engagiert hat, um Mathilda aus ihrer Traumwelt zu reißen?
    Daniel kommt im Vergleich zu Mathilda vielleicht beim einem oder anderen unsympathisch rüber, auch bei mir zuerst, aber nach diesem Abschnitt bin ich schwer am Überlegen, ob das Leben mit einer Traumtänzerin wie Mathilda wirklich einfach wäre ?!

    Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es keine Studenten WG gibt, die einen Abend mit einem alten Herrn verbringen würde. Oder sieht man die Sache 20 Jahre älter wirklich sooo anders?


    Den Body finde ich auch extrem seltsam. Denn Secondhand Läden nehmen doch eigentlich keine Kleidung an, de älter als 4 oder 5 Jahre ist. Und schon gar nix mit Flecken...


    Die blinde Frau mit dem Schnee fand ich auch ganz herzzerreißend. Und kann auch irgendwie nachvollziehen, dass sie (ganz trotzig) ihrer Tochter nichts davon sagen wollte.


    Raavenstein finde ich als Namen nicht so seltsam wie Taubenfänger. Aber es gibt definitiv die seltsamsten Namen. Ich kenne einen Herrn Krautwurst...


    Ich habe ja auch sofort auf den blauhaarigen Jungen als Birgers Sohn getippt. Aber mittlerweile ist es so himmelschreiend offensichtlich, dass ich es fast nicht mehr glauben kann, denn Frau Michaelis liebt es, den Leser auch mal auf falsche Fährten zu führen. Und wieder weg. Und wieder zurück

    Wegen Ostern verspätet gestartet, aber mit dem ersten Abschnitt bin ich fast durch.
    Das ein bisschen verrückt angehauchte von diesem Buch gefällt mir noch besser als Der Märchenerzähler. Das Pony in der U-Bahn war wirklich zum Wiehern.
    Das meiste habt ihr ja schon gesagt. Der Junge mit den blauen Haaren ist mir auch aufgefallen und ich habe mich gefragt, ob er das gesuchte Kind sein könnte. Denn wer sagt denn, dass er wirklich eine Tochter bekommen hat??
    Und noch eine Idee spukt mir im Hinterkopf rum: Könnte auch Mathilda dem Tode geweiht sein, ohne dass sie es weiß? Diese Kopfschmerzen... :gruebel

    In diesem Buch sehe ich viele Parallelen zur Thursday Next Reihe von Jasper Fforde. Das Springen in die Bücher, das Nichteinmischen dürfen in die Handlung, das Agieren der Buchfiguren mit den Springern - das war mir bereits altbekannt. Verpackt wird es hier allerdings für Kinder und Jugendliche, was relativ gut funktioniert. Die Sprache ist einfach, die Geschichte lässt sich flüssig lesen.
    Dennoch hätte ich mir bei den Figuren mehr Tiefe gewünscht. So richtig hineinversetzen konnte ich mich in keine, selbst Amy und Will waren eher blass. Das Ende war eigentlich gut und passte für ein Kinderbuch, auch wenn es

    für mich nicht gebraucht hätte.


    7 Eulenpunkte