'Das Institut der letzten Wünsche' - Seiten 112 - 211

  • Ich fliege nur so durch das Buch! Ich glaube nicht, dass Doreen Taubenfänger bloß ein Phänomen ist. Ich habe zwar nach wie vor keinen blassen Schimmer von dem „Warum“, aber es gibt zu viele Zeichen und fieser Weise endet der Abschnitt ja auch damit, dass die potentielle Doreen von Mathilda gefunden wird. (Auch wenn Mathilda sie gar nicht so gerne finde wollte, weil sie sich in Birger verliebt hat, in den sturmzerzausten Birger.)


    Zauberhafte Szenen in diesem Abschnitt: die Dame, die als letzten Wunsch nur Nachtisch essen wollte, das letzte Mal Schnee für die blinde Frau. Mein Herz hat auch höher geschlagen, als Mathilda sich Gedanken darüber macht, ob auch Bücher irgendwann sterben und wie ihr Bücherhimmel aussehen würde.


    Sehr schade fand ich, dass Ewa das Konzert nicht hat sehen können. Ich hoffe, dass es für sie noch wiederholbar sein wird.


    Ob es doch noch eine Chance für Birger gibt? Die neuen Erkenntnisse bieten aufjedenfall wieder Stoff zum Nachdenken: Würde eine Chemotherapie etc. nur das Sterben und nicht das Leben verlängern? Würde man eine solche Behandlung für eine minimale Chance eingehen?


    Schließlich kam mir noch der Gedanke, dass der Junge mit dem blauen Haar vielleicht Kilian sein könnte. Es würde von dem Alter passen.

  • Mir gelingt es nur ganz schlecht, das Buch beiseite zu legen. ;-)


    Das Callas Konzert war ja klasse, aber soo schade, dass Frau Kovalska es nicht mit erlebt hat.
    Traurig fand ich auch, dass der Patient der sich ein flambiertes Eissoufflee gewünscht hat, das nicht mehr sehen konnte.


    Die Hinweise, die Mathilda zu Doreen Taubenfänger und dem Kind findet, sind ja schon etwas seltsam, aber immerhin hat sie Doreen jetzt ausfindig gemacht und trifft sich mit ihr.


    Geht es eigentlich noch jemanden so - ich finde die Namen "Doreen Taubenfänger" und Birger Raavenstein" extrem seltsam, ob das etwas zu bedeuten hat? Aber vielleicht heisst das auch gar nichts...


    Dass es bei Birger doch noch eine Überlebenschance gibt, überrascht mich doch. Warum stimmt er nicht einer Chemo zu, die den Tumor verkleinern würde, damit er besser operiert werden kann? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in solch einer Situation auch nach dem kleinsten Strohhalm greift. Aber vielleicht tickt da auch jeder anders.

  • Ich finde die Aktionen mit den letzten Wünschen auch richtig klasse. Der Watte-Schnee hat mir auch sehr gut gefallen und ich fand es ein nettes Überraschungsmoment, dass keiner vorher wusste, dass die alte Dame in Wirklichkeit blind war und den Schnee gar nicht sehen konnte! Ich fürchte nur, dass es irgendwann richtig Ärger geben wird, wenn Ingeborg ihre Aktionen nicht genehmigen lässt.


    Das Konzert hat mir auch prima gefallen - und dann konnte Frau Kovalska nicht kommen. Sehr schade, denn ob sich das nochmal wiederholen lässt?


    Der Name Raavenstein ist für mich einfach nur ein bisschen ungewöhnlich, aber bei "Taubenfänger" hatte ich von Anfang an den Verdacht, dass das nicht Doreens echter Name ist. Und ich glaube auch nicht, dass sie wirklich die ist, für die Birger sie all die Jahre gehalten hat. Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass sie damals einfach verschwunden ist!


    Vielleicht steckt ja bei Birger noch mehr dahinter, dass er sich nicht operieren lassen will? Vielleicht sieht er in seinem Leben ja keinen Sinn mehr und ist insgeheim froh, wenn alles ein Ende hat?


    Übrigens, bei der Aktionen mit dem Nachtisch-Essen war mein erster Gedanken, dass ich, wenn ich mich zum letzten Mal in meinem Leben durch die Dessert-Karte futtern wollte, bestimmt nicht in so einen Schicki-Micki-Laden gegangen wäre, wo es nur so überkandideltes Zeug gibt. Vornehm und edel ist ja nicht unbedingt gleich lecker...


    Was mir auch gut gefällt, sind diese Tatort-Wiederholungen auf Türkisch - gibt's die wirklich?


    LG, Bella

  • Zitat

    Original von Bücherfreund
    Geht es eigentlich noch jemanden so - ich finde die Namen "Doreen Taubenfänger" und Birger Raavenstein" extrem seltsam, ob das etwas zu bedeuten hat? Aber vielleicht heisst das auch gar nichts...


    Doch, ich finde sie auch ziemlich ungewöhnlich, aber irgendwie passen sie zu dieser eigenwilligen Geschichte.


    Zitat

    Original von Belladonna
    ...aber bei "Taubenfänger" hatte ich von Anfang an den Verdacht, dass das nicht Doreens echter Name ist. Und ich glaube auch nicht, dass sie wirklich die ist, für die Birger sie all die Jahre gehalten hat. Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass sie damals einfach verschwunden ist!


    :write Ja, dazu gibt es sicher noch eine Hintergrundgeschichte. Auch wegen der Bedeutung des blauhaarigen Jungen bin ich gespannt, er spielt bestimmt noch eine Rolle, so oft wie er Mathilda vor die Füße läuft.


    Diese ständigen Kopfschmerzen von Mathilda machen mir Gedanken. Sie wird doch nicht etwa selbst krank sein :gruebel. Starke Kopfschmerzen könnten auf einen Gehirntumor hinweisen :-(.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Diese ständigen Kopfschmerzen von Mathilda machen mir Gedanken. Sie wird doch nicht etwa selbst krank sein :gruebel. Starke Kopfschmerzen könnten auf einen Gehirntumor hinweisen :-(.


    Lumos,
    den Gedanken hatte ich auch schon! :-( Ich selber habe ja auch oft Kopfschmerzen und werfe dann lieber Tabletten ein, als mich unnötig zu quälen, aber Mathildas Tablettenkonsum ist schon mehr als grenzwertig. Da habe ich auch schon überlegt, ob sie am Ende einen Tumor hat, von dem sie nichts weiß. Oder ein Aneurysma... *grusel*


    LG, Bella

  • Was ist eigentlich mit Mathildas Eltern? Hat sie Geschwister? Warum werden keinerlei soziale Kontakte erwähnt, ehem. Studienkollegen, Freunde, Gassigehbekanntschaften? Sie wohnt doch wohl ihr ganzes Leben in Berlin? Hat sie Hobbies/ Interessen, neben Tatort schauen? Klar, ihr Job ist ein rundum Tagesjob, immer im Dienst.


    Was hat es mit den ständigen Kopfschmerzen zu tun. Bitte, zwei Medizinerinnen sollten doch wohl einsichtiger sein und Mathildas Kopfschmerzen abklären lassen, statt sie ständig Tabletten schlucken zu lassen. JA, ich weiß Mediziner sind berüchtigt für Substanzabhängigkeiten und Selbstbehandlung.


    Warum ist Doreen verschwunden? Ist es wirklich Doreens/ Birgers Fahrrad? Gibt es bei den Toiletten nicht doch eine Tür zum Hof? Ich vermute die Spuren, Taubenzeichnungen aus jüngerer Zeit hat Doreen als Hinweise erst kürzlich hinterlassen, kurz überlegte ich, ob Birger eine Schnitzeljagd veranstaltet. Immerhin will man doch wirklich nicht, dass er nur noch zu kurz zu leben hat und ihm so wichtig ist einen realen Erben zu finden, der durch ihn versorgt ist. Er will Frau und Kind versorgt hinterlassen! Man will, dass Birger überlebt...länger lebt, einer Behandlung eine Chance gibt. Ich hoffe, Doreen taucht nicht erst auf den letzten 30 Seiten in Birgers Leben auf. Wobei, ist es wirklich gut, wenn Doreen Birger trifft und sie miteinander Zeit verbringen? Birger wirkt weiser als ein 40jähriger.


    Die Klienten des Institutes sind toll, wie sie einander helfen und "unter einer Decke stecken"...Schicksals- und Leidensgenossen die einander beim Wunscherfüllen zur Seite stehen.


    Bei der Schnee/ Wattebällchenaktion wird ein siebzehnjähriger Golf 1 als Firmenwagen erwähnt. Das kann nicht sein, wir haben 2015 minus 17 = 1997/ 1998 oder er wurde in Südafrika etwa gebaut?

    Zitat

    Golf I (Typ 17) (1974–1983, in Südafrika als VW Citi Golf noch bis 2009 gebaut; Cabrio: 1979–1993)
    Golf II (Typ 19E/ab 1989: 1G1) (1983–1992)
    Golf III (Typ 1H) (1991–1997; Variant: 1993–1999, Cabrio: 1993–2002)
    Golf IV (Typ 1J) (1997–2003; Variant: 1999–2006)


    Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, den letzten Wunsch des Uhrmachers zu erfüllen: Den Spieleabend in der Studenten-WG. Unglaublich, dass die alle absagen? Gibts keine Mediziner-WG?


    Seite 197/ Mitte der Seite Vertipper STIRN/STRIN!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Dieser Abschnitt wirft mehr Fragen auf. Gibt es Doreen wirklich?? Was hat es mit dem Babybody auf sich??


    Die Kopfschmerzen Matildas machen mich auch misstrauisch. Aber bitte nicht wieder ein Buch in dem der eine stirbt und der andere bleibt übrig.


    Diese Taubenzeichnungen ziehen sich wie ein roter Faden durch Matildas Nachforschungen. Ob es Doreen wirklich gibt??? Und was ist mit KILIAN????

  • Oh ist das Buch schön :-)


    Es sind so viele schöne Szenen beschrieben, da kann man hier und da schon das ein oder andere Tränchen vergiessen. Ich fand es besonders schön, wo es im Frühjahr geschneit hat und sich herausgestellt hat, das die alte Dame blind ist und sie jetzt aber glücklich ist, weil Mathilda ihr den Schnee so schön erklärt hat.


    Schade fand ich, dass Ewa das Konzert verpasst hat, ich hoffe doch sehr, dass sie noch mal die Gelegenheit bekommt "Maria Callas" zu erleben.


    Mathilda scheint Doreen gefunden zu haben, ich bin gespannt, ob es die Frau auf dem Friedhof ist und warum sie vor 15 Jahren verschwunden ist.


    Ich glaube für den Beruf muss man gemacht sein, ich würde viel zu viel mit nach Hause nehmen und mir viele Schicksale zu Herzen nehmen. Aber es ist wunderschön zu lesen, wie Ingeborg und Mathilda zusammen arbeiten und was sie alles möglich machen.


    Ich bin schon jetzt super begeistert von dem Buch.

  • Zitat

    Original von Bücherfreund



    Dass es bei Birger doch noch eine Überlebenschance gibt, überrascht mich doch. Warum stimmt er nicht einer Chemo zu, die den Tumor verkleinern würde, damit er besser operiert werden kann? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in solch einer Situation auch nach dem kleinsten Strohhalm greift. Aber vielleicht tickt da auch jeder anders.


    Ich glaube, dass Birger seine Kraft erst auf die Suche nach Doreen und seinem Kind konzentrieren möchte, ehe er sich in Behandlung begibt. Vielleicht hat er danach ja auch keine Chance mehr zu suchen.

  • Zitat

    Original von Engel43


    Ich glaube, dass Birger seine Kraft erst auf die Suche nach Doreen und seinem Kind konzentrieren möchte, ehe er sich in Behandlung begibt. Vielleicht hat er danach ja auch keine Chance mehr zu suchen.


    Er gibt doch als Grund an, dass beide Eltern trotz Chemo qualvoll an Krebs gestorben sind. Er hat den Kampf gegen die Krankheit deshalb garnicht begonnen.

  • Was für eine tolle Geschichte. Ich lache schallend und ich schlucke schwer. Und das innerhalb weniger Sätze. Das Institut macht mir großen Spaß, Eddie ist mein geheimer Held und Mathilda so konfus, dass ich mich schon wundere, dass sie überhaupt mal irgendwo ankommt.


    Der Punk mit den blauen Haaren erinnert mich an einen Bekannten. Und ich hoffe, er bekommt noch eine größere Rolle, denn irgendwie mag ich ihn.


    Birger scheint nicht so ehrlich zu sein, wie ich hoffte. Ob irgendwas an seiner Geschichte stimmt? Oder ob er einfach nur Kontakt sucht?

  • Zitat

    Original von belladonna
    Was mir auch gut gefällt, sind diese Tatort-Wiederholungen auf Türkisch - gibt's die wirklich?


    LG, Bella


    Ja, das wird immer wieder einmal erwähnt. Ich habe keine Ahnung, ob es die wirklich gibt, sorry. Ausschließen würde ich es nicht.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, hatte jedoch trotzdem gelegentlich leichte "Hänger". Manches erscheint mir übertrieben, zB einige Szenen mit dem Hund (den ich eigentlich gern lese!), manches auch ein wenig zu unruhig.

    *). Dann die vielen Tabletten...
    Die Grundidee dieses Instituts und auch die Umsetzung gefällt mir jedoch sehr.


    EDIT *)nicht ganz sicher, ob das erst im nächsten Abschnitt beginnt, daher in Spoiler gesetzt, sicher ist sicher...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Mir imponiert Ingeborg ungemein. Sie hat ihr Leben als Oberärztin aufgegeben, um das Institut der letzten Wünsche zu eröffnen und ist unheimlich kreativ darin, den Sterbenden ihre Träume zu erfüllen. Sie hat einen großen Schritt aus der Tretmühle eines normalen Lebens gemacht, in dem sie lange Zeit gefangen war und hat aufgrund ihrer Erfahrungen und ihrer Entwicklung wahrscheinlich keine Geduld mehr, für jeden Pups um Erlaubnis zu fragen. Ich verstehe sie da voll...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Oh man bei dem Lesen des Buches ist man gleichzeitig himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Es berührt mich wirklich zutiefst.


    Besonders das mit der blinden Frau hat mir gefallen. Meine Sehkraft schwindet auch immer mehr und es wäre ein Graus für mich nicht mehr sehen zu können, vor allem weil ich dann nicht mehr meine geliebten Bücher lesen könnte.


    Total ungewöhnlich finde ich übrigens, dass wir über Mathilda rein gar nichts erfahren. Sie hat doch nicht nur ihren Job, sondern muss doch auch ein Privatleben mit Freunden und Familie haben, oder?

  • Zitat

    Original von Engel43
    Ich glaube für den Beruf muss man gemacht sein, ich würde viel zu viel mit nach Hause nehmen und mir viele Schicksale zu Herzen nehmen.


    Ich finde es toll, wenn Menschen sich dafür hergeben und ziehe den Hut davor, aber ich könnte es auch nicht, weil mich das Schicksal dieser Menschen total runter ziehen würde. :cry

  • Zitat

    Original von Lumos
    Diese ständigen Kopfschmerzen von Mathilda machen mir Gedanken. Sie wird doch nicht etwa selbst krank sein :gruebel. Starke Kopfschmerzen könnten auf einen Gehirntumor hinweisen :-(.


    Oh ja, hoffentlich ist es nicht so.
    Die Aussage vo Ingeborg würde dazu passen, als sie murmelte, dass Mathilda eine Sache schon seit Jahren nicht auffällt. Vielleicht meinte sie die Kopfschmerzen.


    Ich fliege auch durch das Buch, finde es zauberhaft und sehr emotional.


    Ich wünsche mir auch, dass Frau Kovalska die "Callas" noch mal sehen kann.
    Daniel bringt gleich die Krankenhausbelegschaft zum Konzert mit. Natürlich, die Callas lebt noch. Ärzte glauben auch alles. :grin


    Die Geschichte berührt mich tief, ich kann gar nicht alles wiedergeben, was mir durch den Kopf geht.


    Nun scheint Mathilda Doreen gefunden zu haben, aber ob sie wirklich so heißt, wage ich zu bezweifeln. Sie weiß sicher, dass man hinter ihr her ist, geht das aber subtiler an. Allein schon die Fotos und die Bücher im "Tassilo", der Body. Vielleicht wollte sie Mathilda auf ihre Spur bringen.


    Dass Birger eine Chemo macht, glaube ich weniger. Er hat den Tod akzeptiert und will nur noch Doreen und Kilian (also ein Sohn) finden.


    Es ist schon abwechslungsreich, was sich die Menschen als Letztes wünschen.

  • Zitat

    Original von Gucci
    Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, den letzten Wunsch des Uhrmachers zu erfüllen: Den Spieleabend in der Studenten-WG. Unglaublich, dass die alle absagen? Gibts keine Mediziner-WG?


    Er könnte mit Mathilda, Ingeborg, Birger, Frau Kovalska einen Spieleabend in einer Studenten-WG machen. Ist zwar nicht das Gleiche, aber einen Raum mieten und dass sie alle Spaß haben, wäre doch drin. Und sie kennen sich alle schon.

  • Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es keine Studenten WG gibt, die einen Abend mit einem alten Herrn verbringen würde. Oder sieht man die Sache 20 Jahre älter wirklich sooo anders?


    Den Body finde ich auch extrem seltsam. Denn Secondhand Läden nehmen doch eigentlich keine Kleidung an, de älter als 4 oder 5 Jahre ist. Und schon gar nix mit Flecken...


    Die blinde Frau mit dem Schnee fand ich auch ganz herzzerreißend. Und kann auch irgendwie nachvollziehen, dass sie (ganz trotzig) ihrer Tochter nichts davon sagen wollte.


    Raavenstein finde ich als Namen nicht so seltsam wie Taubenfänger. Aber es gibt definitiv die seltsamsten Namen. Ich kenne einen Herrn Krautwurst...


    Ich habe ja auch sofort auf den blauhaarigen Jungen als Birgers Sohn getippt. Aber mittlerweile ist es so himmelschreiend offensichtlich, dass ich es fast nicht mehr glauben kann, denn Frau Michaelis liebt es, den Leser auch mal auf falsche Fährten zu führen. Und wieder weg. Und wieder zurück

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Zitat

    Original von Suzann
    Mir imponiert Ingeborg ungemein. Sie hat ihr Leben als Oberärztin aufgegeben, um das Institut der letzten Wünsche zu eröffnen und ist unheimlich kreativ darin, den Sterbenden ihre Träume zu erfüllen. Sie hat einen großen Schritt aus der Tretmühle eines normalen Lebens gemacht, in dem sie lange Zeit gefangen war und hat aufgrund ihrer Erfahrungen und ihrer Entwicklung wahrscheinlich keine Geduld mehr, für jeden Pups um Erlaubnis zu fragen. Ich verstehe sie da voll...


    Ingeborg ist eigentlich auch die Konstante im Buch, eine Figur, die leicht ins Hintertreffen gerät aber doch sehr wichtig ist.


    Ich fände es wunderbar, wenn es sowas wirklich gäbe. Die beiden sind schon zu bewundern, dass ie das aushalten mit dem Leid der ganzen Menschen konfrontiert zu werden.
    Aber bekanntlich wächst man ja mit den Aufgaben.