Beiträge von Voland

    Wenn Löw seiner Linie treu bleibt, hat Mertesacker als einer der "Alten" im Team seinen Stammplatz sicher, nur wäre es zu wünschen, dass er langfristig auf die besten Spieler setzt - und da kann ein Mertesacker schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit der internationalen Spitze mithalten. Mal gespannt, wie sich Hummels noch entwickelt, vor allem die kommende Saison in der CL wird ihm noch mal sehr gut tun.


    Ansonsten ein klasse Spiel, aber kein Gradmesser. Wenn hier einige Spieler ihr Potential noch weiter entfalten können, dürfte Deutschland tatsächlich der Favorit auf den EM-Titel sein. Spanien, das hat die WM gezeigt, ist inzw. auch schlagbar, und andere Nationen sehe ich aktuell nicht als Gefahr an (auch nicht die Niederlande).

    Im Prinzip die schwerstmögliche Gruppe für Bayern (AC Milan wäre noch gut gewesen mit Pippo :grin) - Manchester City ist, was den Marktwert einzelner Spieler angeht, vermutlich auf #3 in Europa nach Barca und Madrid, hier muss das Ziel ein Heimsieg und ein Unentschieden in Manchester sein. Neapel und Villareal beide gut machbar. Insgesamt also sollte der FCB also ins Achtelfinale einziehen. Dortmund wird um den Gruppensieg mitspielen, da Arsenal nach den Abgängen ihrer beiden Superstars erheblich geschwächt ist; und am schwersten von allen 3 dürfte es Leverkusen haben. Vielleicht wird es Ballack gegen seinen Ex-Verein richten!

    Zitat

    Original von Anica
    Junge, Junge, in Hamburg brennt heute sicher der Baum. 5:0 in München. Wahnsinn. Bleibt die Frage, wie lange sie Oenning noch behalten. Und laut Ticker können sie wohl froh sein, dass es nicht 12:0 geendet hat. Muss ich nachher gleich mal Sportschau gucken und mir die Tore reinziehen. :grin


    Mit der Wundertüte Gomez im Sturm wirds so ein Ergebnis nicht geben, wie unbeholfen der teilweise mit dem Ball herum stolpert, gibt einem schon Rätsel auf.

    Im Vorwort erklärt George R.R. Martin, dass die Zweiteilung zwischen Buch 4 und 5 eher aus der Not heraus geboren ist, und tatsächlich hat man so das Gefühl, in der Handlung kaum voran zu kommen, da erst gegen Ende des neuesten Bandes an die Ereignisse aus dem 4. Band angeknüpft wird. Andererseits muss man dankbar sein für diese Aufteilung, denn sie ermöglicht es, sich auf weniger Figuren zu konzentrieren, das Geschilderte halbwegs überschaubar zu halten – und trotz dessen ist die Fülle an auftauchenden Personen noch immer gewaltig.


    A Dance With Dragons nimmt viele lose Fäden aus dem dritten Teil auf, darunter die Erlebnisse von Tyrion, Jon Snow und Daenerys. Zudem werden etliche neue Charaktere stimmungsvoll eingeführt, hierunter auch alte Bekannte, mit denen man längst nicht mehr gerechnet hatte.


    Martin erinnert den Leser mit diesem Band eindrucksvoll daran, dass es in seiner Fantasywelt kein bloßes Gut und Böse gibt. Mitunter weiß man nicht mehr, wen man noch lieben, und wen noch hassen kann. Gekonnt spielt der Autor mit der Erwartungshaltung des Lesers und seiner moralischen Integrität.


    Nicht alles ist gelungen. Noch immer gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Handlungssträngen und Figuren-POV's – teils passiert viel, teils seitenlang überhaupt nichts. Als Beispiel seien die Geschehnisse um Bran und Arya erwähnt, welche ich persönlich sterbenslangweilig fand, und mich trotzdem durch diese Kapitel quälte, wohl wissend dass auch ihre Geschichten einmal irgendwohin führen müssen, und Martin diesbezüglich für die noch kommenden Bände noch manch Interessantes aufbieten wird.


    Dann die schon erwähnte, im Vergleich zu den ersten drei Bänden relative Handlungsarmut. Noch immer scheint alles ein verhaltenes Nachbeben. Viele Figuren in diesem Game of Thrones werden mühsam neu positioniert, ein wenig ausgerichtet. Glücklicherweise ergeben sich hieraus derart viele neue Konstellationen, und nimmt die Geschichte zum Ende hin nochmal so schwungvoll an Fahrt auf, dass man vor lauter Freude "Endlich" schreien möchte. Alles deutet auf einen kolossalen Sturm in Band 6 hin.


    Und dann wird sich wohl auch folgende Aussage einmal mehr bewahrheiten:


    „Not all men are meant to dance with dragons“
    Edit: Zur Aufnahme in das Verzeichnis habe ich die ISBN der dt. Ausgabe eingefügt und den Threadtitel entsprechend geändert. LG JaneDoe

    Hiermit fast durch, dann sinds maximal noch 20 Jahre bis die Reihe abgeschlossen ist.


    Kurzbeschreibung:


    In the aftermath of a colossal battle, the future of the Seven Kingdoms hangs in the balance—beset by newly emerging threats from every direction. In the east, Daenerys Targaryen, the last scion of House Targaryen, rules with her three dragons as queen of a city built on dust and death. But Daenerys has thousands of enemies, and many have set out to find her. As they gather, one young man embarks upon his own quest for the queen, with an entirely different goal in mind.


    Fleeing from Westeros with a price on his head, Tyrion Lannister, too, is making his way to Daenerys. But his newest allies in this quest are not the rag-tag band they seem, and at their heart lies one who could undo Daenerys’s claim to Westeros forever.


    Meanwhile, to the north lies the mammoth Wall of ice and stone—a structure only as strong as those guarding it. There, Jon Snow, 998th Lord Commander of the Night’s Watch, will face his greatest challenge. For he has powerful foes not only within the Watch but also beyond, in the land of the creatures of ice.


    From all corners, bitter conflicts reignite, intimate betrayals are perpetrated, and a grand cast of outlaws and priests, soldiers and skinchangers, nobles and slaves, will face seemingly insurmountable obstacles. Some will fail, others will grow in the strength of darkness. But in a time of rising restlessness, the tides of destiny and politics will lead inevitably to the greatest dance of all.

    Ich finde, mit der Nominierung von Peter Dinklage ist die Serie gut bedient. Nicht, weil die schauspielerischen Leistungen nur Mittelmaß wären, sondern weil den Figuren nur wenig Zeit gegeben wird (und ich denke, dass wir mit weiteren Seasons mehr Darsteller-Nominierungen sehen werden, da dann auch rückwirkend erbrachte Leistungen berücksichtigt werden, die für den aktuellen Zeitraum eigentlich kein Kriterium mehr sein dürften), und weil eben auch die Konkurrenz in den zahlreichen TV-Serien enorm ist. Hier herrscht mittlerweile ein ausgesprochen hoher Qualitätsstandard.


    Wäre es nach mir gegangen, hätte man zumindest noch Sean Bean nominiert. Nicht weil er im Cast die vermeintliche Hauptattraktion ist, mit respektabler Filmografie im Rücken, sondern weil er angesichts des stoischen, mitunter langweiligem Charakters seiner Figur, und ohne wirklich großer Szenen seitens des Drehbuchs, Spektakuläres leistet. Wer sehen möchte, zu was ein Charakterdarsteller imstande ist, muss sich nur seine Leistung in der ersten Season anschauen.

    Es kann eben gewaltig nach hinten losgehen, wenn man schon Wochen vor Turnierbeginn einen Medienhype inszeniert, die deutsche Mannschaft vorab zum Weltmeister kürt und das ganze dann auch noch mit peinlichen Sprüchen wie "3. Plätze sind für die Männer" krönt. Und siehe da, kaum ist das "Sommermärchen" vorbei, werden auch schon kritische Stimmen laut.


    Schade für die deutsche Mannschaft, aber so ein Dämpfer ist vielleicht das Beste was passieren konnte. In Zukunft überlegt sich die Medienlandschaft hierzulande es sich hoffentlich zehn mal, ehe sie einen ähnlichen Feldzug startet.

    Welche Medien denn? Die Artikel, die ich gelesen habe, gaben allesamt wieder, dass nun vom DFB verkündet wurde was auch Außenstehenden längst klar gewesen ist. Überraschend, wenn überhaupt, ist nur die Art und Weise, wie kalt Ballack letzten Endes doch abgefertigt wurde; und wie geradezu unverschämt heuchlerisch die Pressemitteilung formuliert wurde. Aber hierzu hat Voltaire bereits alles treffend gesagt.


    Ich würde die Benennung beim Vornamen nicht mit Vertraulichkeit gleichsetzen, zumal diese z.B. in einem Forum (oder auch in den Medien) erfolgt, und nicht von Angesicht zu Angesicht. Es ist ein Über, und nicht ein Mit. Wenn man sich an so etwas stört, muss man da nicht schon eher Anstoß daran nehmen, dass sich hier im Forum alle duzen?


    Bei Nowitzki ist es auch eine Frage der Bequemlichkeit, gerade in den USA bereitet sein Nachname auch mal Probleme. Da bietet sich das "Dirk" an, so wie das "Arnold" beim Herrn Schwarzenegger.


    Unabhängig davon spielt es keine Rolle, ob es nun "Herr Nowitzki", "Dirk Nowitzki", "Nowitzki", "Dirk" oder "Dirkules" heißt. Insofern klar ist, welche Person gemeint ist, sind Namen sowie Begriffe an sich arbiträr.

    Da ziehe ich einen Siegesfaust-schwingenden Marc Cuban aber noch immer der Gruppe um Bosh, Wade und James vor, die auf dem Parkett noch während einem Spiel schon Siegestänze aufführen. :grin


    Zumal ich auch ohne Dirk für die Mavericks wäre. Solche zusammengekauften Superstar-Gruppen wie Miami sind mir schon im Fußball zuwider.


    Hoffe, dass auch Kidd, Terry und Marion heute wieder an ihre Normalform anknüpfen können - dann sollte Dallas relativ locker gewinnen. Wäre auch ganz angenehm, bei den derzeitigen Spielen der Finalserie altere ich pro Nacht um gefühlte 20 Jahre.

    Zitat

    Original von Tom
    Gut, "bescheuert" ist vielleicht eine nicht ganz glückliche Wortwahl, aber es war eben das erste Wort, dass mir aus gutem Grund in diesem Zusammenhang einfiel. Es bezieht sich auf das Argument, dass man ja keinen Schaden anrichten würde, da man a) die Filme sonst nicht ansehen würde und/oder b) die Filme später dann - vielleicht - kaufen oder ausleihen würde. Mit Verlaub, ein ganz klein wenig bescheuert ist diese Argumentation schon, wenn man sie sich auf der Zunge zergehen lässt, oder? Zunächst einmal widersprechen sich beide Argumente eklatant, und dann ist mir beim ersten Argument einfach nicht verständlich zu machen, was es eigentlich sagen will. "Ich tue etwas, dass ich sonst eigentlich nicht tun würde." Schon einem Oxymoron recht nahe, oder? Okay, hinter das "sonst" gehörte eigentlich noch "gegen Geld", aber gerade das macht ja den entscheidenden Faktor aus. Abermals mit Verlaub, diese Argumentation ist bescheuert. Übrigens auch jene, dass irgendwer vorgerechnet hätte, der Schaden wäre gering. Es spielt keine Rolle, ob der Schaden immens ist oder aus der Portokasse bezahlt werden könnte. Schaden ist Schaden, und den fügt man jemandem zu. Und das ist immer unmoralisch.


    Ja, also doch bescheuert? :grin


    Hier kann ich nicht nachvollziehen, inwiefern sich die beiden Argumente widersprechen, oder was hierbei grundsätzlich so unverständlich zu sein scheint. Folgende, vereinfachte Szenarien:


    1. Person X schaut sich regelmäßig Filme und Serien auf Kino.to an. Er geht unabhängig hiervon 10 mal im Jahr in das Kino und kauft sich pro Monat zwei DVD's. --> kino.to und ähnliche Seiten werden gesperrt --> Person X erlebt einen Mangel, geht aber weiterhin 10 mal pro Jahr ins Kino, und kauft sich pro Monat zwei DVD's.


    2. Person Y schaut sich regelmäßig Filme und Serien auf kino.to an. Er geht unabhängig hiervon 10 mal im Jahr in das Kino und kauft sich pro Monat zwei DVD's. --> kino.to und ähnliche Seiten werden gesperrt --> Person X erlebt einen Mangel und geht nun 20 mal pro Jahr ins Kino und kauft sich pro Monat fünf DVD's.


    Das erste beschriebene Szenario ist nun jenes, welches ich für den Großteil der kino.to – Benutzer am wahrscheinlichsten halte. Diese Vermutung ist freilich subjektiv, daher auch meine Nachfrage, ob es denn zu dieser Thematik überhaupt Studien gibt, die es einem leichter machen zu erfassen, von welchem Schaden und vor allem welchen Größenordnungen hier eigentlich die Rede ist. Da es eine ähnliche Problematik, durchaus länger schon, in der Musikindustrie gibt, wäre das ja immerhin möglich.


    Schaden entsteht für die Industrie nur im zweiten Szenario, da sich das Konsumverhalten der Person Y entsprechend ändert und sich zeigt, dass der Industrie in all der Zeit, in der Person Y kino.to aufgesucht hat, tatsächlich monatliche Einnahmen verloren gegangen sind. Sprich Schaden entsteht nur, wenn sich die Nutzer wie Person Y verhalten, und die Schadensgröße richtet sich dementsprechend nach der Anzahl genau solcher Nutzer. Soweit richtig?


    Hierzu kommt nun noch ein drittes Szenario:


    3. Person Z schaut sich regelmäßig Filme und Serien auf Kino.to an. Er geht 10 mal im Jahr in das Kino und kauft sich pro Monat zwei DVD's. Hin und wieder schaut er sich im Kino einen Film an, den er zuvor auf kino.to in schlechter Qualität gesehen hat, und der ihm so gut gefallen hat, dass er ihn nun nochmals in Kinoqualität genießen will. Zudem schaut er sich hin und wieder neue Serien an, welche ihm nach den ersten Folgen so gut gefallen, dass er beschließt, sich die DVD's zuzulegen. --> kino.to und ähnliche Seiten werden gesperrt --> Person X erlebt einen Mangel, geht aber weiterhin 10 mal pro Jahr ins Kino, und kauft sich pro Monat zwei DVD's.


    Dieses Szenario ist ebenso spekulativ wie jenes, in dem der Nutzer aufgrund des Wegfalls von kino.to nun mehr Geld für das Kino und DVD's ausgibt. In diesem Szenario entstünde der Industrie bei gleichzeitiger Nutzung von kino.to sogar noch ein zusätzlicher Gewinn. Ist das wahrscheinlich? Vielleicht nicht. Ist es denkbar? Unbedingt.


    Hiermit wollte ich in erster Linie aufzeigen, dass das eine Argument ebenso ins Gegenteil verkehrt werden kann, je nachdem wozu man ohnehin schon tendiert.


    Zum sogenannten Schaden. Schaden ist unmoralisch, nur gibt es auch ein moralisches Maß und dementsprechend ganz erhebliche Unterschiede. Die Nutzung von kino.to-Seiten mit Gewalttaten gleichzustellen, ist demzufolge maßlos, und wenn man so will ist ein solcher Vergleich an und für sich schon äußerst unmoralisch. Und jetzt schwinge ich mal die Keule: Es ist immer entscheidend, wie groß der angerichtete Schaden ist. Eine Flasche Milch zu klauen ist eine Straftat. Ein Kind totzuschlagen ist eine Straftat.



    Zitat


    Klingt nicht danach, als hättest Du Dich intensiver mit Moraltheorie auseinandergesetzt. Außerdem habe ich nicht die Moralkeule geschwungen. Wenn Drogenhandel erlaubt wäre, gäbe es kein Argument dagegen, bei einem Drogenhandel einfach wegzuschauen, jedenfalls von der Basis aus, von der ich argumentiere. In moralischer Hinsicht geht es mir lediglich darum, dass Rechtsprinzipien im vermeintlich rechtsfreien Raum verinnerlicht werden sollten.


    Intensiv nicht, ich lasse mein Wissen aber gerne noch einmal auffrischen. Ansonsten stimme ich grundsätzlich zu, denn nicht das Gesetz diktiert unsere Moralvorstellungen. Man könnte es mit dem Grundsatz, streng moralisch zu handeln und sein Leben entsprechend zu gestalten, dann übrigens leicht weiterführen, und sich ein jeder selbst mal unter die Lupe nehmen, was er tagaus, tagein so treibt. Den moralisch vollkommen guten Menschen, den gibt es nicht. Dementsprechend empfinde ich manche Reaktionen in diesem Thread, vorsichtig formuliert, überzogen.


    Zitat

    Original von Dori
    Nur so zur Info: Verpasste Folgen aller möglichen Serien kann man auch gegen ein geringes Entgelt bei maxdome.de gucken. Das ist nämlich legal.


    Allerdings, nur ging es den Personen bezüglich der Serien vermutlich eher um jene Serien, die im deutschen TV gar nicht erst oder erst mit erheblicher Verzögerung ausgestrahlt werden. Zudem, nur so zur Info: Schau dir das Maxdome-Angebot mal etwas genauer an. Du wirst erstaunt sein, wie rückständig und lückenhaft es ist.

    Zitat

    Original von Tom


    Ha. Vorsicht. Es ist keine Straftat. Das heißt noch längst nicht, dass es legal wäre oder/und frei von Konsequenzen. Derzeit stehen einige Urteile in ähnlichen Angelegenheiten an; möglich, dass es bald eine Straftat ist. Schadenersatzforderungen u.ä. dräuen in jedem Fall, denn man richtet Schaden an, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Argumentation, man hätte sich diese Filme sonst nicht angeschaut oder würde sie vielleicht noch kaufen (ich schaue mir die allermeisten Filme nicht zweimal an), ist einfach bescheuert.


    "Bescheuert" ist es, vom eigenen Verhalten ausgehend zu verallgemeinern, und hervorgebrachte Argumente derart brachial abzukanzeln, als handele es sich um grenz-debile Aussagen irgendwelcher Dummköpfe.


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    Original von Tom
    Davon abgesehen - Moral? Die Betreiber solcher Sites begehen Straftaten. Wer solche Sites nutzt, spielt diesen Leuten in die Hände, unterstützt sie. Das ist dann keine Frage der Moral mehr. Es ist wie das Wegschauen, wenn jemand seine Frau/sein Kind/irgendwen verdrischt, oder wenn ein Drogenhandel abgewickelt wird. Man begeht (von unterlassener Hilfeleistung im ersten Fall abgesehen) keine Straftat bzw. Ordnungwidrigkeit, aber man nimmt sie aktiv billigend in Kauf.


    Ebenso "bescheuert" sind übrigens diese Vergleiche. Wenn schon derart ungestüm die Moralkeule geschwungen wird, wäre es nicht verkehrt, sich mit grundlegenden Ansätzen der Moraltheorie auseinander zu setzen. Gemäß dem kategorischen Imperativ ist die erste Variante (kino.to) durchaus als Universalkonstrukt denkbar. Die zweite Variante hingegen (Gewalt und unterlassene Hilfeleistung) ist als moralische Maxime nicht einmal denkbar.


    Edit: entschuldigt den Doppelpost. Falschen Button erwischt.