The Walkmen - Blue As Your Blood
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The Walkmen - Blue As Your Blood
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Was für ein peinlicher Beitrag aus der Spiegel-Redaktion. Von einer Literatur-Sendung erwarte ich weder Spektakel noch Aufregung. Mangold und Fried empfand ich als gewagte, aber weitestgehend gelungene Kombination, und ihre Meinungen gingen oft genug auseinander, was dann immer mal wieder für die eine oder andere interessante Diskussion sorgte. Glücklicherweise wurde darauf verzichtet, dass sie sich dabei anschreien, oder vor lauter Begeisterung für ein Buch auf die Couch steigen oder sich ausziehen, nur damit es "spannender/unterhaltsamer" wird. Für Bildungsfernsehen müssen andere Ansprüche gelten. Sicher war "Die Vorleser" in viererlei Hinsicht verbesserungswürdig, aber der Artikel kritisiert die Sendung für Dinge, die meiner Meinung nach überhaupt keine Kriterien sein dürften.
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Die Golden Globes haben zwar noch immer einen sehr medientauglichen Werbeeffekt, sind aber schon seit etlichen Jahren kaum noch ernst zu nehmen. Oftmals werden da nicht die besten Schauspieler, sondern die vermeintlich populärsten Gesichter nominiert, damit dann über den roten Teppich alles spaziert was Rang und Namen hat und die Show ein großer Erfolg wird.
Also nicht zu ernst nehmen! ![]()
Irgendwie nicht so toll. Finde die Qualität hat seit der Pilotfolge gut nachgelassen, oder es ist mir da nicht so sehr aufgefallen. Einige Schauspieler ein Totalausfall, und der Regisseur hatte wohl immer wieder poetische Anfälle, oder wie erklärt man sich die ab und an völlig willkürlich eingebauten zweisekündigen Zeitlupenaufnahmen?
Nun bin ich gespannt auf die Umsetzung von "A Game of Thrones" von HBO, sieht sehr vielversprechend aus.
ZitatOriginal von Batzen
Eventuel wäre Eragon was für dich. Einfach mal bei Amazon gucken(Bin mit dem Ipod im Netz, sonst hätte ich noch die Kurzbeschreibung gepostet)
Kann ich nur von abraten. C'est nul!
Habe "Die satanischen Verse" nach, weiß nicht mehr, 100 oder 150 Seiten abgebrochen. Fand das zwar überschäumend und sehr lebendig geschrieben, aber auch irgendwie ziellos und seltsam ungekonnt. Bis heute hege ich den Verdacht, dass das Buch eher aufgrund des vermeintlichen Skandals, den es darum gab, so oft erwähnt wird, und nicht aufgrund seiner eigentlichen Qualität...Wann immer ich dann aber wieder über eine Lobpreisung des Romans stolpere, überlege ich, dem Buch irgendwann nochmal eine Chance zu geben.
Ja, solche Ergebnisse gehen auch mir runter wie Öl, nachdem Magath nach dem Lyon-Spiel am Mittwoch schon wieder seine selbstgefällige Seite zur Schau gestellt hat.
Und so wie Bremen momentan spielt, stehen die Chancen für St. Pauli heute doch gar nicht schlecht! Und trotzdem, der Knoten muss doch irgendwann mal platzen...
ZitatOriginal von buzzaldrin
Vielleicht ein vierhähriger der sprachlich frühentwickelt ist ... so was soll's ja geben.
Bei AutorInen, die nicht dazu in der Lage sind, sich vollends in ihre Figuren hineinzuversetzen, gibt es das andauernd!
Nein, da irrst du dich. Immer auf den Trainer! Handhaben die Vereine so, warum sollte es bei Fans anders sein. Klopp der Messias hätte Hamburg zur ersten Meisterschaft seit 81 Jahren geführt. Veh hingegen, diesen Versager, sollte man am besten steinigen.
ZitatOriginal von Clare
Ich weiß nicht so recht
Otons Sohn war schon so lange krank, oder? Es war doch schon Seiten vorher davon die Rede, dass er krank geworden ist. Die Krankheit war weit fortgeschritten. Er lag quasi im Sterben, was glaube ich sogar so gesagt wird. Es stellt sich die Frage, ob er in diesem Krankheitstsadium überhaupt hätte auf die Behandlung ansprechen können. In früherem Stadium vielleicht ja, aber so?
Ich bleibe dabei, ich finde es nicht richtig, das Serum an ihm zu testen.
Es wurde doch so geschildert, dass der Junge auf jeden Fall gestorben wäre, ohne Aussicht auf eine Wunderheilung oder Sonstiges. Rieux hat ihn dennoch nicht aufgegeben und "einfach" sterben lassen, sondern noch einmal das Unmögliche versucht. Dass es nicht geklappt hat und die Leiden des Jungen wohlmöglich vergrößert hat, ist ja das Dilemma seiner Position als Arzt. In meinen Augen war seine Entscheidung die Menschlichere.
ZitatOriginal von Clare
Rieux' Frau ist nicht an der Pest gestorben, sondern im Sanatorium. Besonders schlimm fand ich, dass Rieux es erst später erfährt, als sie längst gestorben ist. Diesen Tod fand ich persönlich unnötig, denn er bringt weder die Geschichte noch kann jemand daran wachsen. Es ist einfach nur unnötig.
Mir scheint, als wollte Camus hiermit nochmal etwas unterstreichen. Anfangs drehten sich die Gedanken von Rieux noch oft um seine Ehefrau, und dann wird ja mehrfach angedeutet, dass es zunehmend weniger wird und er zum Ende hin überhaupt nicht mehr an sie denkt. Die unüberbrückbare Distanz zwischen ihnen, das Vergessen seinerseits, die aussichtslose Lage angesichts der Pest. Für mich hatte ihr Tod etwas Unvermeidliches, so als musste es so kommen, weil Rieux sie bzw. die Hoffnung an ein Wiedersehen aufgegeben hatte.
Ebenso mein Eindruck bei Tarrou. Tage vor seiner Erkrankung wird geschildert, wie er einen müden, abgekämpften Eindruck machte, als hatte auch er sich ein wenig aufgegeben...gerade wenn man bedenkt, wie wenige Menschen zum Schluss noch an der Pest starben, und dass es dann ausgerechnet noch Tarrou erwischt, der ja zuvor tagtäglich mit Opfern der Pest zu tun hatte und entsprechend gefährdet war...naja, vielleicht interpretiere ich da auch zu viel rein.
Ansonsten hat mir der Abschluss ziemlich gut gefallen, vor allem der finale Teil, in dem Rieux seine Autorschaft offenbart und erklärt, dass er mit dieser Erzählung/Bericht gegen das Vergessen anschreiben wollte. Ich war schon die ganze Zeit über gespannt, wie sich diese Geheimnistuerei auflösen wird. Und Camus hat das ziemlich gekonnt gelöst. Insgesamt ein starker Abschluss eines allemal lesenswerten Romans.
Hat hoffentlich bereits jeder bei sich im Bücherregal zu stehen!
Jetzt wo du es erwähnst...die Musik war eines der wenigen Dinge die mich ernsthaft gestört haben. An sich war sie zwar völlig in Ordnung für einen Mittelalter-Streifen, setzte aber oft an den falschen Stellen ein, passte nicht zu den Bildern usw. Ganz schlimm war die Geburtsszene.
Fand die erste Folge alles in allem ganz ordentlich. Wenn man bedenkt, dass die Geschichte ja jetzt erst so richtig in Schwung kommen wird, war das schon halbwegs spannend und unterhaltsam sowieso. Mehr kann man ohnehin nicht erwarten, die Buchvorlage ist ja auch nicht gerade Weltliteratur.
Die Besetzung fand ich insgesamt recht gelungen. Bei Tom kam ich auch ins Grübeln und musste meine Buchkenntnisse nochmal auffrischen: Rufus Sewell gibt ja sonst fast ausschließlich den Schurken. Ähnlich wie Sean Bean.
Prior Philip habe ich mir im Buch auch in etwa so vorgestellt. Die blasse Darstellung von Matthew Macfayden, die hier manche bemängelt haben, ist doch absolut passend zur Romanvorlage. Anfangs ist da die Figur auch noch ziemlich farblos, ohne rechten Biss, aber das wird sich in den nächsten Folgen schon noch geben.
Jake und Aliena ebenfalls zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass die Figuren aus dem Buch ja so etwas wie Superübermenschen sind, die es so in Wirklichkeit ja eher nicht gibt.
ZitatOriginal von -Christine-
Camus kommt immer wieder auf die Trennung der Bewohner Orans zu ihren Liebsten und wie sie unter der Situation leiden zu sprechen. Aber mal ehrlich, wieviele Menschen sind denn gerade zufällig zum Zeitpunkt der Stadtsperrung von ihrer Familie getrennt ? So viele können das eigentlich nicht sein.
Ich weiß zwar nicht wie es zur Zeit der Handlung aussah, aber nimmt man heutige Verhältnisse als Anhaltspunkt, so ist doch allein die Menge an Pendlern schon beachtlich, und Oran hat doch auch immerhin um die 200.000 Einwohner. Hinzu kommen dann noch Touristen (man erinnere sich an die Lage am Meer, die malerischeren Berge), oder Leute die auf Durchreise waren usw. Und Camus bezieht sich auch nicht ausschließlich auf Geliebte, die voneinander getrennt sind, zumindest würde mir in so einer Exilsituation auch die Trennung von Familie, Verwandten, Bekannten und Freunden zusetzen. Und so kommt dann insgesamt schon einiges zusammen.
Ansonsten treten spätestens im 3. Abschnitt die Parallelen zum zweiten Weltkrieg deutlich zutage. Das ist dann mehr von philosophischer Seite aus interessant, da Camus weiterhin an seiner distanzierten Erzählposition festhält und nur an wenigen Stellen an das Leben der Figuren herantritt, und aufzeigt, wie diese mit der Situation zurechtkommen. Er schreibt oft, wie Person X gerade empfindet, aber er zeigt es nur selten anhand bestimmter Szenen. Insgesamt zu wenig persönliche Eindrücke, um mich als Leser völlig zu vereinnahmen und vollständig in die Geschichte eintauchen zu lassen. Es bleibt immer Distanz, aber das ist angesichts des Themas vielleicht auch ganz gut so.
ZitatOriginal von Vivian
Eigentlich erschreckend wie schnell die Menschen gleichgültig werden und sich an das Schreckliche gewöhnen.
Interessanterweise tritt diese Gewöhnung zusammen mit den Abnutzungserscheinungen allmählich auch bei mir als Leser ein. Seite um Seite schildert Camus Auswirkungen der Pest, und mich bedrückt das inwzischen längst nicht mehr so wie noch anfangs.
Stuttgart hat ja jetzt sein Erfolgsrezept gefunden. Sobald es nicht läuft, Trainer rausschmeißen. Bremen und Wolfsburg haben mich diese Saison schon geschätzte 50 Punkte gekostet ![]()
Klar wäre das dann noch eine erfolgreiche Saison, alles in allem. Ich richtete mich da auch eher an die Medien, die Mainz schon nach dem 5. Spieltag als Meisterschaftskandidaten in Stellung gebracht und die Mainzer Spieler und den Trainer mit sinnlosen Fragen drangsaliert haben. ![]()
Von mir aus werden sie auch Meister! Alles außer Schalke soll mir recht sein.
Einige Klassiker wurden ja schon genannt, da gibt es einige kompositorische Meisterwerke mit prächtigsten Lyrics: Mila Superstar, Ducktales, Darkwing Duck, Chip und Chap, Die tollen Fußballstars, Gummibärenbande, Sailor Moon, Dragon Ball, und diese komische Serie um die Ente Alfred Kwak.
Ansonsten fallen mir da noch die Uralt-Batman-Serie mit Adam West ein und Akte X.
"Mila kann lachen wie die Sonne über Fujiyama..."
"Zwo Eins Risiko.."
"Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich..."
Ein Traum.
Nicht so überraschend, also die Niederlage von Mainz. Früher oder später stürzen solche Überraschungsmannschaften meist ab, Ausnahmen gibt es da eher wenige und am Saisonende wird für Mainz irgendwas zwischen Platz 6-8 rausspringen.