Beiträge von Weidenkätzchen

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    Original von Herr Palomar
    Ich habe jetzt ein Buch (allerdings ohne Amish-Anteil) von Kim Vogel Sawyer gelesen, dass mir gefiel.
    Aber von Wanda E. Brunstetter versuche ich Die Tochter des Kaufmanns auch noch. Habe es heute bekommen!


    Ich bin gespannt auf dein Urteil! :)


    Darf ich fragen, welches Buch von Kim Vogel Sawyer du gelesen hast? Meines war ein historischer Roman, "My heart remembers".

    Laut Definition dienen "coffee table books" nicht nur der Unterhaltung der Gäste, sondern sollen auch zur Einrichtung des Raumes beitragen - also in Farbe und Dekor zum Raum passen, das ist wichtig! ;)


    In der englischen Wikipedia steht über "coffee table books" u.a.:
    - inspiring conversation or alleviating boredom
    - tend to be oversized and of heavy construction
    - generally confined to non-fiction, and is usually visually-oriented
    - Since they are aimed at anyone who might pick the book up for a light read, the analysis inside is often more basic and with less jargon than other books on the subject (superficial approach to the subject)


    Da muss man ja bei der Auswahl auf einiges achten ...


    Der Amerikaner David R. Brower gilt wohl als Erfinder der modernen "coffee table books" und sein "This is the American Earth" wird als erstes reguläres "coffee table book" bezeichnet. Hier gibt's ein Bild.


    Ich finde es einfach interessant, dass ein Buch hier nicht nur der Unterhaltung oder dem Wissenserwerb dient, sondern auch als Kommunikations-Starter und überdies noch als dekorativer Teil der Wohnungseinrichtung genutzt wird ...


    Das hätte mir mal während meines Studiums einfallen sollen, wäre ein interessantes Thema für eine Magisterarbeit gewesen! :)

    Nochmal ein Dankeschön an alle, die sich die Zeit genommen haben, auf meinen Brillen-Kummer-Thread zu antworten! :wave


    Heute war ich beim Arzt und es stellte sich heraus, was ich selbst insgeheim auch schon ein bisschen vermutet hatte: Die Probleme mit dem Lesen liegen gar nicht an meiner Brille, sondern an meiner Halswirbelsäule ... Statt Optiker und neuer Brille heißt es deshalb jetzt für mich Massage und manuelle Therapie. Hoffentlich renkt es sich bald wieder ein - im wahrsten Sinne des Wortes ;) - und ich kann auch endlich (!) wieder mal ein gutes Buch lesen.


    Danke für euer Feedback!

    Zitat

    Original von beowulf
    In meiner Jugend war das Coffe Table Book die ungelesene "Zeit", damit zeigte man an liberal und intellektuell zu sein.


    Finde ich interessant, Beowulf! Ob es wohl Leute gibt, die ganz bewusst darüber nachdenken, was sie an Büchern und Zeitschriften "auslegen", wenn Gäste kommen, um damit einen ganz bestimmten Eindruck zu machen?
    Wenn man überlegt, was man da so alles psychologisch hineindeuten könnte ... ;)


    Ich muss sagen, ich entwickle schon ganz spontan solche Gedankengänge, wenn ich irgendwo zu Besuch bin und ein Buch herumliegen sehe. Nach dem Motto: "Aha, sowas lesen die ..." Und dann passiert es, glaube ich, ganz unbewusst und automatisch, dass man die Leute ihrem Büchergeschmack gemäß irgendwo "einordnet". Oder geht das nur mir so?

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    Original von uert
    Ich liiiiiiebe solche Bücher... ich nenne sie einfach "Bildbände".


    Dieser hier ist auf meinem Couchtisch:


    .


    An genau solch ein Buch hätte ich spontan als "coffee table book" auch gedacht. Weil ein Thema, das ja irgendwie jeden interessieren könnte ... Ich würde zumindest gerne mal 'reinschauen! :)


    @ Lesebiene
    Ich finde es auch spannend zu erfahren, was andere gerade so lesen! Eigentlich ja noch interessanter als so ein rein dekoratives coffee table book ... :)

    Lange Zeit habe ich mich gefragt, was eigentlich die sogenannten "coffee table books" sind, von denen man vor allem in den USA häufig spricht. Dann wurde mir allmählich klar, dass hier tatsächlich Bücher gemeint sind, die man vor allem zu dekorativen Zwecken auf den "coffee table" bzw. den Wohnzimmertisch legt.


    Wikipedia dazu:
    Als Coffee Table Books werden im Verlagsgeschäft solche Bücher und Bildbände bezeichnet, die großformatig und mit aufwendigen Fotografien, jedoch mit verhältnismäßig wenig Text ausgestattet sind. Es kann sich um Kunstbände handeln, häufiges Thema sind aber auch Landschaftsfotografien und Blumenarrangements. Die klassische Platzierung eines solchen Bildbandes ist auf einem Beistelltisch (engl. coffee table) neben einem Sofa, wo ein Gast im Buch blättern kann.


    Es würde mich mal interessieren:


    Ist dieser Begriff im Deutschen auch gebräuchlich oder gibt es eine Übersetzung?


    Pflegt man im Deutschen den Brauch der "coffee table books" überhaupt?


    Habt ihr selbst solche Bücher? (Wenn ja, zu welchen Themen?)


    Ich beschäftige mich für Blog und Website auch mit Büchern als Geschenkidee, deshalb: Könntet ihr euch ein "coffee table book" als Geschenkidee vorstellen bzw. würdet ihr euch selbst darüber freuen?


    Ein Buch nur zu dekorativen Zwecken auf dem Tisch herumliegen zu lassen, das war mir zuerst ein richtig fremder Gedanke.
    Andererseits: Ich freue ich mich selbst immer, wenn ich irgendwo zu Besuch bin und dort ein interessantes Buch entdecke, ich dem ich blättern kann ... :)

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    Original von keinkomma
    Ganz, ganz tolles Thema - danke dafür! :wave


    Danke für den Kommentar - und gerngeschehen! :)


    Von mir ebenfalls ein Dankeschön an alle, die sich bisher an diesem Thread beteiligt haben - ich fand eure Antworten sehr interessant! Habe schon begonnen, mir Titel zu notieren, die für mich in Frage kommen könnten, und sobald ich Zeit habe, schlage ich die alle bei Amazon (oder wo auch immer) nach ...


    Finde es auch spannend zu sehen wie gewisse Bücher immer wieder in den Antworten auftauchen, aber doch ganz kontrovers beurteilt werden!

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    Was verstehst du denn unter einem Augenarzt-Meister? :gruebel


    Oh je, entschuldigung, Optiker-Meister sollte das eigentlich heißen! Sorry! :)


    Ich weiß, eine Ferndiagnose macht keinen Sinn und habe ich mir auch gar nicht erwartet. Ich wollte einfach nur wissen, ob andere Brillenträger mal ähnliche Erfahrungen gemacht haben bzw. wie das so lief/läuft mit der ersten Brille. Für mich ist das alles eben noch Neuland ...


    Danke für deinen Ratschlag! :)

    "Mrs Dalloway" habe ich als so ziemlich das quälendste Buch in Erinnerung, das ich während meines Studiums lesen musste ...


    Manchmal gibt es solche Bücher, mit denen man einfach nicht klarkommt, bei mir ist "Mrs Dalloway" eines davon.


    Mir liegt dieser Erzählstil überhaupt nicht.

    Nochmal ein Danke an alle, die sich hier zu Wort gemeldet haben! :)


    Ich meine auch, dass ich vielleicht für das Nahsehen eine andere Brille brauche ... ich finde es sowieso etwas irritierend, dass mir dafür eine "Fernbrille" verordnet wurde. :gruebel


    Leider ist es wirklich nicht so einfach, einen guten Augenarzt und/oder Optiker zu finden!


    Wiggli : Deinen Optiker würde ich auch gerne kennen! :)


    Speziell mit Augenärzten habe ich da leider viel Erfahrung ... Ich war in den letzten Jahren quasi Dauerpatient beim Augenarzt bzw. diversen Augenärzten (wegen chronischer Lidrandentzündung, Tränenkanalproblemen, etc.) und das Thema ist für mich allmählich etwas stressbesetzt. Hätte doch gerne mal zur Abwechslung das Gefühl, dass alles in Ordnung ist ...


    Und ich würde so gerne mal wieder ganz entspannt ein gutes Buch lesen!


    Ich glaube allerdings, das Gehirn spielt einem hier auch manchen Streich. Ich bin inzwischen schon ganz angespannt und verkrampft, wenn ich nur ein Buch in die Hand nehme und so kann es ja nichts werden.


    Mache mich jetzt auf die Suche nach einem guten Optiker und bin gespannt, ob er beim Nachprüfen mit den Werten des Augenarztes übereinstimmt.

    Danke an euch alle für das Feedback! :wave


    Brille zum Lesen absetzen bringt leider nichts, denn das ist ja gerade mein Problem! Eine Fernbrille hätte ich - meiner Ansicht nach - gar nicht unbedingt gebraucht ... Aber das Lesen fällt mir ungeheuer schwer.


    Wo habt ihr denn die besseren Erfahrungen gemacht - Augenarzt oder Optiker? Und hat der Optiker bei euch trotz Augenarzt-Rezept nochmals nachgemessen?


    Mir wurde schon geraten, dass nächste Mal unbedingt zu einem Augenarzt-Meister zu gehen bzw. zu einem wirklich guten Optiker, der umfassend nachprüfen kann.


    Bin gerade auf der Suche nach einem ...

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    Original von Jaune
    Zunächst die Frage: Bist du kurz- oder weitsichtig oder hast du einen Winkelsehfehler?
    Ich bin inzwischen ziemlich kurzsichtig, d. h. ich habe meine Brille tagsüber immer an, wenn ich aber abends im bett lese, ziehe ich sie aus, da ich ja auf die kurze Distanz gut sehen kann.


    Liebe Grüße
    Jaune


    Ich bin eigentlich eher kurzsichtig, doch habe jetzt zunehmend auch beim Lesen Probleme. Mit dem rechten Auge sehe ich auf die Nähe zwar eigentlich ganz gut, aber auf dem linken Auge habe ich durch eine Linsentrübung nur eingeschränkte Sicht und da sind auch meine Werte viel schlechter.


    Ich weiß aber ehrlichgesagt selbst nicht, was genau mein Problem ist bzw. was mir das Lesen so erschwert ... ?(


    Laut Augenarzt soll ich meine Brille (laut Rezept eine "Fernbrille") sowohl beim Autofahren (Kurzsichtigkeit) als auch beim Lesen tragen, also den ganzen Tag über.


    Auf eine Winkelfehlsichtigkeit hat mich erst vor ein paar Tagen jemand hingewiesen, das Thema war mir aber bis dato noch gänzlich unbekannt. Der Augenarzt hat diesbezüglich zumindest nichts gesagt, werde aber jetzt wohl nochmal bei einem guten Optiker nachprüfen lassen ...

    So off-topic ist dieses Thema ja eigentlich gar nicht, denn ohne Brille lässt sich mit unzureichender Sehkraft leider nur sehr schlecht lesen ...


    Ich als Leseratte muss leider gerade diese Erfahrung machen. Seit einigen Wochen fällt mir das Lesen plötzlich sehr schwer - Buchstaben verschwimmen, fangen an zu blinken, werden leicht dreidimensional, hab' ziemliche Probleme mit Kontrasten und die Augen müssen sich sehr anstrengen, ...


    Seit vorletzter Woche habe ich nun meine erste Brille (bin jetzt 34) und sehe zwar auf die Ferne viel besser, aber beim Lesen überhaupt nicht ... Am PC geht es ja noch ganz gut, aber das Lesen von Büchern hab' ich momentan total aufgegeben - und es fehlt mir echt! :(


    Hat jemand von euch mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Wenn eine Brilleneule gerne aus ihrem Erfahrungsschatz plaudern möchte, bitte nur zu! :)

    Ich hab' den "Räuber Hotzenplotz" als Kind auch geliebt! Wie haben mich die spannenden Abenteuer von Kasperl und Seppl damals fasziniert. Für mich waren das als Kind einfach richtig unterhaltsame Geschichten.


    Ich erinnere mich jetzt noch daran wie gebannt ich die Szene mit der Fee Amaryllis gelesen habe ... :)

    Ich "sammle" sozusagen etwas Ähnliches, nämlich alte Mädchenbücher bzw. Ratgeber für junge Mädchen.


    Ich habe da einige aus den 70er-Jahren und vorher, ein altes "Tanzstundenbüchlein", etc.


    Mein ältestes Buch ist das "Album der Mädchenwelt", das sicherlich aus der Anfangszeit des letzten Jahrhunderts stammt - mit ganz alter Schrift, Versen, sehr dekorativ und mit viel Gold! Sogar zwei vierblättrige Kleeblätter habe ich zwischen den Seiten gefunden. :)


    Mein liebstes Buch aus der Sammlung ist "Von Tag zu Tag" (1956) von Rosemarie Schittenhelm. Die Autorin deckt wirklich alle Bereiche ab: Körperpflege, Fitness, Küche, Berufswahl, Etikette, Reisen, Hobbies, Haustiere, Beziehungen, etc. Da finden sich tatsächlich noch manch hilfreiche Tipps und Rezepte, die man auch heute noch anwenden kann. Die "warmen Käsebrote" aus dem Buch gab's bei mir z.B. erst letzte Woche wieder! :)

    Wie genau definiert sich "weichgespült"? :)


    Ich habe "Die Tochter des Kaufmanns" (1. Teil der Serie) von Wanda Brunstetter gelesen und auch "Die Tochter des Bischofs" (3. Teil der Serie).
    "Die Tochter des Kaufmanns" fand ich anfänglich ziemlich platt, gegen Ende dann doch noch etwas unterhaltsamer mit einem recht netten Happy-End.


    "Die Tochter des Bischofs" war kein wirkliches Lesevergnügen, ein eher trockener Roman.


    Mein Problem mit den Büchern von Wanda Brunstetter: Sie sind eher "holprig" geschrieben, vielleicht liegt das an der Übersetzung. Die Gedanken und Gespräche der Figuren werden so dargestellt wie ein echter Mensch eigentlich nicht denken oder sprechen würde. Die Autorin lässt nicht ihre Figuren und die Handlung selbst beschreiben, sie beschreibt FÜR die Figuren und die Handlung. Die Charaktere sind einander alle recht ähnlich, ihnen fehlt die Persönlichkeit und Tiefe.


    Man lernt zwar einiges über die Welt der Amish, aber richtig lebendig dargestellt werden die Personen und ihre Umgebung nicht. Auch fand ich, dass sich die Handlung streckenweise doch ziemlich hinzieht, belanglose und sich wiederholende Gespräche und Tätigkeiten nehmen zu viel Raum ein.


    Hilft das weiter?


    In den USA werden die Amish Novels (sind aber auch Mehrteiler) von Kim Vogel Sawyer oft empfohlen. Von dieser Autorin habe ich selbst ein Buch gelesen (nicht über die Amish) und fand es recht gut, vor allem vom Erzählstil weit gelungener als Wanda Brunstetters Romane.

    Ich hatte mir diesen Roman (auf Englisch) vor einigen Monaten mal aus der Bücherei ausgeliehen und habe ihn nur als irgendwie "seltsam" in Erinnerung.
    Ich konnte mit der Geschichte gar nichts anfangen und habe das Buch auch nicht zu Ende gelesen. Ich fand die Handlung langweilig und die Figuren ziemlich unsympathisch.


    Es war mein erster Roman von Cecilia Ahern und hat mich von weiteren Büchern dieser Autorin kuriert ... schade, die Beschreibung klang nämlich echt interessant!

    (Eigentlich gehört dieses Buch als Mystery unter "Krimis und Thriller", aber da sehr gemäßigt und mehr Regency-Roman, finde ich, dass es hier einfach besser aufgehoben ist.)


    North by Northanger Or, the Shades of Pemberley (Mr. & Mrs. Darcy Mysteries) – Carrie Bebris
    336 Seiten
    Tor Books (2007)


    Über die Autorin: Carrie Bebris arbeitete u.a. als Englischlehrerin und Zeitungs-Reporterin bevor sie sich ganz dem Schreiben ihrer Romane widmete. Nachdem sie bereits zwei Fantasy-Romane verfasst hatte, erschien 2004 ihr erstes "Mr & Mrs Darcy Mystery", "Pride and Prescience", das ebenso wie die Nachfolgebände mehrere Auszeichnungen bekam. Carrie Bebris hat englische Literatur studiert und gehört auch der amerikanischen Jane-Austen-Gesellschaft an. Neben ihrer Arbeit als Romanautorin schreibt Carrie Bebris auch für Zeitschriften wie Better Homes and Gardens. Mit ihrem Mann lebt sie in Ohio.


    Zusammenfassung (Amazon): The third novel in Bebris' charming Pride & Prejudice-based mystery series draws in characters from Northanger Abbey to join in the intrigue. Darcy and Elizabeth are expecting their first child, and Elizabeth is still trying to settle into her new role as mistress of Pemberley when she discovers a cryptic letter written by Darcy's mother just before her death during the birth of Darcy's younger sister. In it, she mentions a missing family heirloom, one Darcy has never heard of. Darcy is further surprised when he receives a letter from a Captain Frederick Tilney, who claims their mothers were friends and urges Darcy to visit him. Curious, Darcy and Elizabeth journey to Tilney's residence at Northanger Abbey and stay for a brief but puzzling visit. When they depart, they are shocked to be accosted by a local constable who discovers a stolen necklace in Darcy's walking cane, and suddenly Darcy and Elizabeth are faced with clearing their names and finding out who set them up. An absorbing mystery that stays true to Austen's tone and characters.


    Meine Meinung: Leider kann ich nur den 3. Teil der "Mr & Mrs Darcy Mysteries" Serie beurteilen, da ich Nr. 1 + 2 nicht kenne. Ist aber eigentlich kein Problem, denn Buch 3 kann auch sehr gut für sich alleine stehen. Man muss die Vorgängerbände also nicht unbedingt gelesen haben. Die Austen-Bücher allerdings sollte man schon kennen, erst dann lohnt sich das Lesen dieser Mystery-Serie wirklich.


    Was ich gut fand:


    - Carrie Bebris gelingt es, mit ihren Charakteren (allen voran Elizabeth und Darcy) recht nah an den Austen-Originalen zu bleiben ... Einzig Darcy erschien mir doch etwas "milder", hier spielt er ganz den besorgten Ehemann, der mit etwas Nervosität der Geburt seines ersten Kindes entgegensieht.


    - der Austen-Fan wird sich freuen, auf bekannte Schauplätze, bekannte Gesichter (wie hier z.B. Henry Tilney) und bekannte Anekdoten zu stoßen


    - Ton und Stil sind etwas leichter als der von Jane Austen selbst, aber dennoch absolut stimmig


    - der Roman lässt sich recht unterhaltsam und flüssig lesen


    - das Mystery ist zwar gemäßigt, aber doch auch mit einigen Überraschungsmomenten gespickt


    Klar, die spritzigen Dialogen zwischen Elizabeth und Darcy fehlen, aber das liegt weniger an der Autorin als an der veränderten Situation: Hier haben wir es ja inzwischen mit einem jungverheirateten Ehepaar im siebten Liebeshimmel zu tun! ;) In dieser Hinsicht wird die Beziehung zwischen Darcy und Elizabeth übrigens sehr schön und harmonisch dargestellt.


    Ich bin kein eingefleischter Austen-Fan und konnte mich auch mit den sogenannten "cozy mysteries" noch nie so richtig anfreunden, deshalb fand ich diesen Roman auch nicht super-spannend und würde wahrscheinlich kein weiteres Buch aus der Serie mehr lesen. Trotzdem ist "North by Northanger" ein gutes Buch, eben für die richtige Zielgruppe: Wer Austen-Romane liebt und "cozy mysteries" mag, der wird an diesem Roman wahrscheinlich seine helle Freude haben. Das gilt auch für all die Fans von Fortsetzungsromanen bzw. all diejenigen, die sich schon immer gefragt haben wie es denn wohl mit Elizabeth und Darcy weitergehen könnte ... diese Frage hat Carrie Bebris sehr schlüssig beantwortet und vielleicht auch ganz im Sinne von Jane Austen.