Beiträge von FrauWilli

    Gestern Abend angefangen:


    Robert Dell ist auf der Flucht. Seine Frau und Kinder sind auf grausame Weise umgebracht worden, er selbst steht plötzlich unter Mordverdacht.Dells einziger Verbündeter ist sein verhasster Vater, ein ehemaliger CIA-Killer und überzeugter Rassist, der gerade aus dem Gefängnis entlassen ist. Auf einem blutigen Roadtrip, der sie tief ins Landesinnere führt, machen Dell und sein Vater Jagd auf den wirklichen Mörder - und decken dabei eine Verschwörung auf, die bis in die höchsten Regierungskreise reicht. Immer weiter eskalieren Gewalt und Vergeltung, denn im Zeitalter der Post-Apartheid scheint ein Menschenleben nicht mehr viel wert zu sein.

    Das werde ich heute schon gleich vorbestellen:


    Die Ex-Multimillionärin Eleanor Melrose hat es hinter sich. Während Verwandte, Freunde und Feinde zu ihrer Beerdigung eintreffen, um sich ein letztes Mal das Maul zu zerreißen, stellt ihr Sohn Patrick enttäuscht fest, dass dieser Tod ihm nicht die erhoffte, prompte Erlösung bringt. Aber auf der Party nach dem Gottesdienst, in dem Geschwirr von Stimmen, Tellerklappern und Gelächter, auf dem Stromschnellen und in den Untiefen der Gespräche, spürt er, wie er plötzlich in neues Fahrwasser gerät … »Zu guter Letzt« ist der brillante Kulminationspunkt der Melrose-Saga – einer der stärksten literarischen Auseinandersetzungen mit dem Trauma Familie, die je geschrieben wurde. Und auch dieser abschließende Roman ist wieder ein Meisterwerk, eine funkelnde schwarze Komödie voller tiefer emotionaler Wahrheit.

    Zitat

    Original von Suzann
    Einen herzlichen Drücker zum Geburtstag, Frau Willi.


    Auf unser Wohl :sekt


    :knuddel1 - danke, Suzann das gebe ich gerne so zurück :sekt


    Recht schönen Dank für die netten Glückwünsche, das hat mich wirklich seeehr gefreut. Dankeschön :-)

    Kurzbeschreibung
    Niemand hätte in dem wohlhabenden, beschaulichen Hillston in North Carolina je einen Mord vermutet, dennoch geschieht eines Tages das Unvorstellbare, und ausgerechnet die Frau des Senators ist das Opfer. Die völlig unterschiedlichen Kriminalbeamten Justin Savile selbst Teil der besseren Gesellschaft und sein Working-class- Kollege und Freund Cuddy Mangum sollen den Mord aufklären. Justin wird nahegelegt, einen Unschuldigen vor Gericht zu ziehen, um zu vertuschen, was wirklich geschehen ist. Er hingegen vermutet den Mörder in den eigenen Reihen und tut darüber hinaus grundsätzlich nie, was von ihm erwartet wird. Zusammen mit Cuddy begibt er sich wild entschlossen auf die Spur des wahren Mörders und riskiert dabei sogar sein eigenes Leben.


    Über den Autor
    Michael Malone, amerikanischer Bestseller- und Drehbuchautor, hat zehn Romane geschrieben, eine Erzählsammlung und zwei Sachbücher. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den "Edgar", den "O.-Henry-Preis", den "Writers Guild Award" und den "Emmy". Er studierte in Harvard, unterrichtet Theaterwissenschaften an der Duke University und lebt mit seiner Frau in Hillsborough, North Carolina.

    Pressestimmen
    »Ein wundervoller neuer Roman: mit ihrem subjektiven Erzählstil erzeugt Claudia Schreiber einen ungeheuren Sog.« (Bettina Fraschke, Hessisch-Niedersächsische Allgemeine)


    »Sie hat mit Emmas Glück einen Hit gelandet. Nun beglückt uns Claudia Schreiber mit Annie, die den Obstbauernhof ihrer Eltern retten muss.« (Für Sie)


    »Eine bewegende Geschichte über das Erwachsenwerden.« (Bunte)
    Kurzbeschreibung
    In Annies Familie waren die Dinge schon immer etwas anders als bei den anderen. Doch als würde es nicht reichen, dass sie ohne Vater aufwächst und ihr Großvater mit seiner jungen Geliebten kurzerhand in den Urlaub verschwindet, macht sich zugleich auch noch ihre gestresste Mutter aus dem Staub und lässt die 14-Jährige allein auf der Schattenmorellenplantage der Familie zurück. Gewohnt anzupacken, nimmt Annie die Arbeit unerschrocken in Angriff, und als eines Tages die hochschwangere Paula auftaucht und vor ihren Augen einen Jungen gebärt, rettet Annie dem neugeborenen Kind sogar das Leben. Aber auch den Erwachsenen um sie herum greift sie immer wieder mutig unter die Arme, denn die haben ihr Leben keineswegs besser im Griff als die Jugendlichen.

    Kurzbeschreibung
    Alles begann mit einem eher erfolglosen Künstlerpaar, das sein Kind kurz nach der Geburt weggab: Für Paula Fox war 1923 ein Findelhaus in Manhattan die erste Station einer dramatischen Lebensreise, die sie in den folgenden zwanzig Jahren zu wechselnden Orten und Ersatzeltern einmal quer durch Amerika führen sollte. Viel später entstand aus dem verstörenden Abenteuer dieser Jahre ein schriftstellerisches Werk, dem niemand Geringerer zur Wiederentdeckung und zum internationalen Durchbruch verhalf als Jonathan Franzen.
    Bernadette Conrad, Autorin und Literaturkritikerin, die sich mit Paula Fox und ihrem Werk intensiv beschäftigt hat, geht mit Jonathan Franzen auf Cape Cod spazieren, sie trifft Paula Fox Tochter in Oregon und sucht in New Orleans nach Schauplätzen des Romans "Der Gott der Alpträume". In San Francisco besucht sie das Krankenhaus, in dem Paula Fox zwanzigjährig ihr erstes Kind bekam - und zur Adoption freigab. Vor allem aber sitzt sie immer wieder mit Paula Fox am Tisch ihres Brooklyner Hauses und forscht einem Leben nach, das selbst wie ein Roman ist. Einmal quer durch Amerika und bis nach Europa hat sich die Autorin auf die Spur eines Lebens und Werks begeben, das auf unvergleichliche Weise nicht nur von einer persönlichen Geschichte Zeugnis ablegt, sondern vom Leben in Amerika im 20. Jahrhundert.


    Über den Autor
    Bernadette Conrad, geboren 1963, studierte u. a. Romanistik und Germanistik in Bonn und Konstanz, versuchte Jobs in Universität, Theater, Buchhandel, ließ sich ab 1991 in Sozialpädagogik ausbilden und arbeitete mehrere Jahre im Suchtbereich. Seit 1995 schreibt sie Literatur- und Theaterkritik, Reisereportagen für "NZZ", "Weltwoche", "du" u. a. In der ZEIT erscheinen seit 2004 ihre viel gerühmten "Literarischen Reportagen". Bernadette Conrad lebt mit ihrer Tochter in Konstanz

    Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
    Verlag: Manesse Verlag (21. März 2011)
    ISBN 978-3717522324
    Preis: € 19,90



    Pressestimmen
    «So kann man Nathanael Wests Hellsichtigkeit bewundern, seinen ätzenden Witz oder auch die Raffinesse, mit der er immer wieder das stilistische Register wechselt, um seine sich hehren Zielen entgegenreckenden Figuren auf den Hintern plumpsen zu lassen. Wenn man aber bedenkt, dass West erst 37-jährig bei einem Autounfall ums Leben kam, beschleicht einen das bittere Gefühl, dass die Welt tatsächlich so absurd und ungerecht ist, wie es in 'Eine glatte Million' den Anschein hat.» (DIE ZEIT )


    «Nathaniel West persifliert die Klischees, führt sie ad absurdum... West dekonstruiert die traditionelle amerikanische Selbstvorstellung, aber er konstruiert auf deren Ruinen keinen anderen „Überbau“. Das gibt seinem überaus komödiantischen Werk eine einzigartige Tragik und Hoffnungslosigkeit.» (Oleg Jurjew, Der Tagesspiegel )


    «Nun endlich unternimmt der Manesse-Verlag mit der Veröffentlichung seines Romans "Eine glatte Million oder Die Demontage des Lemuel Pitkin" aus dem Jahr 1934 einen weiteren Versuch, diesen großartigen Autor im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen. Im Laufe des Romans ahnen wir, wie zynisch die spätere New-York-Hymne eigentlich ist: "If I can make it there, I'll make it anywhere"... Dieser ungemein gewaltsame Schelmenroman ist zugleich auf groteske Weise brüllend komisch - wie bester Stummfilm-Slapstick.» (Die Welt kompakt )



    Kurzbeschreibung
    Woody Allen meets Quentin Tarantino - ein zynisches Feuerwerk


    Nathanael Wests bitterböse Satire auf das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist eines der abgründigsten Bücher der US-Literatur – von markerschütternder Tragik und zugleich zum Schreien komisch. Nie wurde der amerikanische Traum genüsslicher konterkariert als in dieser temporeichen Wildwestfarce.


    Die Welt gehört den Braven und den Tüchtigen! Das jedenfalls glaubt Lemuel Pitkin, der in seiner jungenhaften Einfalt fortwährend an die Falschen gerät: an Revolverkapitalisten, Rattenfänger, Rowdys. Doch so sehr man ihn auch schröpft und schindet, hartnäckig hält unser Yankee von der traurigen Gestalt an seinen Idealen fest. Lemuel opfert nacheinander Auge, Daumen, Gebiss, Bein, Skalp, zuletzt gar sein Leben, um – Ironie des Schicksals – posthum doch noch zu höchstem Ansehen zu gelangen: als Märtyrer einer Sache, die nie die seine war.


    Dieser Roman entlarvt den Aberwitz einer Welt, in der alles den Gesetzen von Show und Big Business unterworfen ist. Die heiter-beschwingte Art, in der der Erzähler die größten Ungeheuerlichkeiten Revue passieren lässt, macht das Buch zur aufwühlenden Provokation. Mit formvollendeter Perfidie strapaziert Nathanael West die amerikanische Glücksrhetorik, bis diese in puren Zynismus umschlägt.



    Meine Meinung
    Einschmeichelnd im Märchenonkel-Erzählerton beginnt sie, die unglaubliche Geschichte von Lemuel Pitkin der auszog zu retten was längst verloren war.
    Er und seine Mutter sollen aus dem Farmhaus ausziehen in dem Lem aufgewachsen ist, denn ein findiger New Yorker Innenarchitekt möchte das Farmhaus originalgetreu in seinem Geschäft auf der 5th Av. aus/aufstellen.
    Unerschrocken und naiv macht Lem sich auf den Weg die Dinge zu retten und merkt dabei garnicht wie sich die Situation ein ums andere Mal verschlechtert.


    Man möchte ihn anschreien, ihm zurufen, man möchte sich ihm in den Weg schmeißen, ihn warnen um das von ihm abzuwenden was man als Leser kommen sieht. Aber Lem würde es in seiner Arglosigkeit bestimmt noch nicht einmal merken. So tappt er von einem Schicksalsschlag in den nächsten und die unglaublichsten Dinge nehmen ihren Lauf.


    Eine glatte Million ist tragisch, komisch, bitterböse, zynisch - 1934 veröffentlicht und von zeitlosem Charakter.

    Taschenbuch: 448 Seiten
    Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juni 2011)
    ISBN 978-3423248471
    Preis: 14,90



    Kurzbeschreibung
    England, spätes 18. Jahrhundert: Von ihrem Vater, einem Arzt und Wissenschaftler, zur Botanikerin ausgebildet, träumt die junge Mary Linley davon, die Welt zu bereisen. Doch als sie nach dem Tod des Vaters verheiratet werden soll, sieht sie nur eine Möglichkeit, ihrer Berufung zu folgen. Sie gibt sich als Mann aus, um an Bord der Sailing Queen im Stab des Botanikers Sir Carl Belham auf Expeditionsfahrt zu gehen. Die Lebensbedingungen auf See erschüttern sie, denn Entbehrungen, Krankheiten und Tod prägen den Alltag. Dennoch glaubt sie, ihr Ziel erreicht zu haben: Sie erkundet fremde, faszinierende Länder. Erst durch die Liebe zu Sir Carl Belham erkennt sie, dass sie sich für ihre Ideale selbst verleugnet ...



    Über die Autorin
    Liv Winterberg, 1971 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Sie arbeitet für Film und Fernsehen als Drehbuchautorin und Rechercheurin. Mit ihrer Familie lebt sie in Berlin.



    Meine Meinung:
    Um den Heiratsplänen ihrer Tante Henriette zu entkommen, beschließt Mary einen lang gehegten Traum wahrwerden zu lassen und bewirbt sich auf einem Forschungsschiff.
    Aber wir schreiben das Jahr 1785 und Frauen können nun mal nicht einfach so auf einem Schiff anheuern. So greift sie eben zu anderen Mitteln, verkleidet sich als Mann und startet einen neuen Versuch.
    Das Glück ist auf ihrer Seite, denn der Zeichner der eigentlich an Bord hätte sein sollen fällt aus und das Schiff wird in wenigen Tagen den Hafen von Plymouth verlassen. Außerdem kann sie durch die Qualität ihrer Zeichnungen überzeugen.


    Marys Mutter starb bei der Geburt und der Vater, ein passionierter Wissenschaftler und Mediziner nimmt das Mädchen schon von Kindesbeinen an mit auf Exkursionen und Krankenbesuche. Im Haushalt der Linleys geben sich Gelehrte allen Formats, wie Cook und Forster, praktisch die Klinke in die Hand und so ist es nicht verwunderlich wie sehr Mary sich auf diesem Terrain auskennt und mehr noch, es liebt.


    Aber wie wird es ihr auf der Reise ergehen? Wie sehr wird sie an den Forschungsarbeiten teilnehmen können? Und...kann sie ihre Tarnung aufrecht erhalten?


    Fazit:
    Unter all den berufsbezeichnenden Histo-Schmökern sticht dieses Buch alleine schon durch die wunderschöne Covergestaltung und den Titel hervor. Ein angehängtes Glossar erläutert Begriffe aus der Naturwissenschaft und der Schifffahrt, sodass auch Unwissende wie ich gleich eine Antwort auf anstehende Fragen bekommen.
    Liv Winterberg, die hier ihren Debütroman vorlegt, erzählt in einer klaren, schönen, sehr bildhaften Sprache die Geschichte von Mary, verkleidet als Marc, auf der großen Reise ihres Lebens. Sehr schön!

    Mein Eindruck:


    Sara, Ehefrau und Mutter, kann es nicht glauben: Ihre Schwester Tini steht unter Mordverdacht. Sie soll ihren Mann mit Gift getötet haben. Nicht dass dies für Sara schon erschütternd genug wäre, nein was Sara wie aus heiterem Himmel trifft ist die Tatsache dass ihre Schwester jahrelang unter ihrem gewalttätigen Ehemann zu leiden hatte.
    Warum hat sie sich ihr nie anvertraut? Warum teilte sie sich lieber in einem anonymen Forum mit?
    Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen geschieht ein weiterer Mord...und auch hier war die Ehefrau des Opfers Mitglied in besagtem Forum "Frauenwehr"....
    Häusliche Gewalt, egal in welcher Form, ist erniedrigend und demütigend. Die betroffenen Frauen schämen sich und nehmen die Schuld eher auf sich als ihren gewalttätigen Ehemann anzuzeigen. Man befindet sich in einer kaum zu entkommenden Abwärtsspirale.


    Ich würde jetzt gerne schreiben dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Aber das stimmt nicht. Ich musste hin und wieder eine Pause einlegen weil es mir einfach zu sehr unter die Haut ging. Kein Buch für schwache Nerven, aber ein Buch das Frauen in ähnlichen Verhältnissen Mut machen kann.


    Ein sehr gelungenes Debüt mit einer symphatischen Protagonistin. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Janet Clark das (ich habe auf der homepage der Autorin nachgeschaut) 2012 erscheinen wird.

    Für mich mal was ganz was anderes:


    Bis dass der Tod uns scheidet


    Grausame Morde erschüttern München. Die Opfer: Männer, die ihre Frauen terrorisiert und gequält haben. Als Saras Schwester unter Mordverdacht gerät, beginnt ein erbarmungsloser Wettlauf mit der Zeit. Kann Sara die Unschuld ihrer Schwester beweisen, bevor der Täter seinen teuflischen Plan vollendet? Und welche Rolle spielt die Selbsthilfegruppe Frauenwehr und deren geheimnisvolle Leiterin Valeska? Zu spät bemerkt Sara, dass auch sie längst ins Visier des Mörders geraten ist…

    Zitat

    Original von buzzaldrin
    Das Schlagwort "Thriller" spricht mich eigentlich nicht wirklich an, deine Beschreibung klingt aber so, als könnte mir das Buch gefallen.


    Ich könnte mir auch vorstellen dass es dir gefällt und einen Thriller habe ich in dem Buch keinesfalls gesehen. :wave

    Gebundene Ausgabe: 350 Seiten
    Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1., Aufl. (21. Februar 2011)
    ISBN: 978-3608938968
    Originaltitel: A Friend of the Family



    Pressestimmen
    »Gewandt, bissig, ungemein klug - und spannend wie ein Thriller.« --Annabelle, 23.02.2011


    »...einen überzeugenden Thriller vor, der gekonnt die Verlogenheit hinter einer allzu glatten, selbstgefälligen Fassade zum Vorschein bringt.« --Christina Merkelbach, Aachener Zeitung, 19.03.2011


    »...die Geschichte ist dermaßen spannend, dass einem oft der Atem stockt und man Seite um Seite mitgerissen wird in den unheilvollen Strudel aus Liebe und Macht.« --Anke Breitmaier, dapd Nachrichtenagentur, Frühjahr 2011


    »Spannend und eindrücklich, scharfsinnig beobachtet und glaubwürdig beschrieben. Ein berührender und nachhaltiger Lesegenuss!« --Margrit Lustenberger, Luzerner Rundschau, 29.2.2011


    »Literarisch brillante Demontage einer vermeintlich heilen Welt.« --myself, März 2011


    Kurzbeschreibung»Erschreckend und tief bewegend beschreibt Grodstein die sorgenvolle Liebe eines Vaters und hinterlässt einen erschütterten Leser.« Washington Post
    Jeder Vater will für seine Kinder nur das Beste - so auch der erfolgreiche Arzt Pete Dizinoff. Und so versucht er, einige Entscheidungen seines Sohnes zu korrigieren. Bis plötzlich die Existenz seiner Familie, seiner Freunde und nicht zuletzt die eigene auf dem Spiel stehen.



    Meine Meinung:
    Alle Väter wollen für ihre Söhne nur das Beste. Aber wie weit dürfen sie in diesem Vorhaben gehen? Und ist es das Beste für den Sohn oder für den Vater?


    Dr. Peter Dizinoff hat alles was einen erfolgreichen Mann ausmacht. Er hat seine Liebe aus Studententagen geheiratet, man ist in einen sicheren Vorort gezogen und hat dort obwohl man es sich vielleicht nicht gleich leisten konnte ein schönes viktorianisches Haus gekauft. Das mit dem Kinderkriegen hat nicht ganz so schnell geklappt, aber immerhin nachdem man "sich locker gemacht" hatte wurde Elaine doch noch schwanger.


    Alec, ein Wunschkind - ihm soll es an nichts fehlen


    "Seit dem Tag, an dem Alec in den Kindergarten ging, zahlte ich für seine Ausbildung zweitausend Dollar pro Steuerquartal auf ein Konto ein - damit er eine gute Schule besuchen konnte, die im Grünen lag und damit ich den Schulsticker an unser Autos kleben und meinem Morgenkaffee aus einem Becher mit dem Logo der Schule trinken konnte."


    Pete betrachtet es als sein verbrieftes Recht, dass sein Sohn erfolgreich werden würde. Schließlich macht er das ja alles nur für ihn.


    Die besten und ältesten Freunde, die mit in die Vorstadt gezogen sind obwohl sie möglicherweise lieber ein kleines Stadthaus in New York gehabt hätten, die hat es allerdings schwer getroffen. Laura deren 17jährige Tochter entbindet hinter der Gemeindebibliothek ein Kind und tötet es. Eine Kindsmörderin. Die glatte Fassade bekommt einen Riß. Kann die Freundschaft das aushalten? Pete kann damit nicht so gut umgehen wie Elaine.


    Aber Jahre später, als Laura wieder in den schmucken Vorort zurückkommt, verliebt Alec sich in die junge Frau. Kann der besorgte Vater das gutheißen, sein Sohn zusammen mit einer Mörderin? Er kann doch nicht zulassen dass ihm sein Leben entgleitet....


    Mit ganz genauem Blick und dem richtigen Maß an Boshaftigkeit schaut die Autorin auf eine wohlsituierte Gesellschaft in einem amerikanischen Vorort. Obwohl man gleich auf den ersten Seiten erfährt, dass Pete`s Leben sich in freiem Fall befindet, bleibt die Geschichte durch die sich immer wieder wechselnden Zeitebenen bis zur letzten Seite spannend.


    Hat mir sehr gut gefallen und ich vergebe 9 Punkte

    Zitat

    Original von buzzaldrin
    Hier wäre ich an einer Rezi interessiert; die Meinungen bei Amazon sind ja eher nicht so gut.


    Kurzbeschreibung
    »Erschreckend und tief bewegend beschreibt Grodstein die sorgenvolle Liebe eines Vaters und hinterlässt einen erschütterten Leser.« Washington Post


    Jeder Vater will für seine Kinder nur das Beste - so auch der erfolgreiche Arzt Pete Dizinoff. Und so versucht er, einige Entscheidungen seines Sohnes zu korrigieren. Bis plötzlich die Existenz seiner Familie, seiner Freunde und nicht zuletzt die eigene auf dem Spiel stehen.


    buzz :wave
    ich hab´s gelesen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Rezi stelle ich heute nachmittag ein

    Das muss nächste Woche wieder in die Stadtbücherei zurück:


    Kurzbeschreibung
    "Der beste Krimiautor der Gegenwart, vielleicht der beste aller Zeiten" New York Times Was haben "Get Shorty", "Jackie Brown" und "Out of Sight" gemeinsam? Sie alle basieren auf Romanen von Elmore Leonard. Jetzt erscheint sein neuer Kriminalroman in einer kongenialen Übersetzung. Jack Foley ist Bankräuber aus Überzeugung und eine coole Sau. Cundo Rey ist ein schwerreicher kubanischer Gangster. Sie freunden sich im Knast an, und Cundo besorgt Foley eine supersmarte Anwältin, die es schafft, aus dreißig Jahren Haft dreißig Monate zu machen. Währenddessen sitzt Dawn Navarro, Cundos attraktive Frau, in einer Villa in Venice Beach und wartet auf die Chance, ihren Gatten um sein Geld zu erleichtern. Foley kommt als Erster aus dem Knast, und er schuldet Cundo einen Gefallen. Dawn würde ihn gern auf ihre Seite ziehen. Foley muss sich überlegen, wem er trauen kann - und was eigentlich seine eigene Agenda ist... Ein klassischer Leonard: lakonisch, schnell, voll herrlicher Dialoge und überraschend bis zur letzten Seite. Große Unterhaltung mit Soul