Beiträge von Roma

    Zitat

    Original von Voltaire


    Und wenn man nicht aufpasst und rechtzeitig die Reißleine zieht, also abschaltet, dann erscheint ganz sicher dieser Dummschwätzer Scheck auf der Bildfläche.
    Und das nennt man dann übrigens Horrortrip.


    Uuuh, DER ist dabei? Das ist schon ein Grund, nicht einzuschalten :bonk

    Ich bin gestern aus dem Urlaub gekommen und das erste, was ich im Forum lese, ist diese traurige Nachricht.
    Ich kenne Fritzi nur aus ihren Beiträgen, die ich sehr gern gelesen habe. Uns verband die Freunde am Lesen und ein ähnlicher Geschmack. Sie wird hier fehlen.
    Alles Gute und viel Kraft für die Familie.


    :write :write :write Dann hoffe ich für dich und alle anderen Konzertbesucher, dass es auch stattfindet. Wo soll das sein?

    Ist wirklich schade, Sebastian Fitzek ist ein Erlebnis (ich war schon auf 3 Lesungen). Als ich deinen Beitrag die Tage las, habe ich noch bedauert, dass es zu weit weg ist. Ich wohne in NRW.
    Ich glaube gar nicht, dass die Leute hier im Forum die Karte aus Misstrauen nicht wollten. Vielleicht sind nicht ganz so viele aus der Region hier und die könnten was vorgehabt haben (war ja recht kurzfristig) oder auch Fitzek nicht mögen.

    Für alle, die es lesen wollen und noch unentschlossen sind, ob sie "Die Blutschule" vorher lesen sollen:
    Ich habe es nicht gelesen und keinen Moment das Gefühl gehabt, irgendwas sei ungeklärt. Die Handlung ist so gut in "Das Joshua-Profil" eingewoben, dass keine Fragen offen bleiben.


    Mir hat das Joshua-Profil gut gefallen, wenn ich es auch teilweise etwas zähflüssig fand. Ich vergebe 8 von 10 Punkten.

    Zitat

    Original von Jasmin87
    Danke für die Rezi! Am liebsten würde ich mir das Buch auch schon kaufen aber ich bin Mitte November bei einer Lesung von Sebastian (:freude :frech :fiesesgrinsen :musik :hop ) und da möchte ich es mir dann kaufen und, wenn möglich, signieren lassen :-]


    Da hast du ein tolles Erlebnis vor dir! Ich habe ihn bereits 3 Mal bei einer Lesung erlebt- Entertainment pur! :grin :grin

    Ja, aber dieses INZWISCHEN erwachsen geworden, ließ mich annehmen, dass es in dem ersten Buch vielleicht um ihre Kindheit ging.
    Ich habe aber gerade die Beschreibung gelesen, die gehören wohl doch nicht zusammen.

    Zitat

    Original von Eskalina


    Jula, die Diplomatentochter ist inzwischen erwachsen geworden und sucht eine Wohnung für sich und ihren Freund.


    Dem Satz entnehme ich, dass es sich um eine Fortsetzung von "Der Schrecken..." handelt. Ist das richtig und wenn ja- sollte man das 1. Buch vorher lesen?

    Marceline Loridan-Ivens schreibt ihrem Vater 70 Jahre nach dessen Deportierung nach Auschwitz einen bewegenden Brief. Die damals 15-Jährige die, nur drei Kilometer von ihrem Vater entfernt in Birkenau untergebracht wurde, berichtet über die letzte, kurze Begegnung mit ihrem Vater, über einen Zettel, den er ihr zugesteckt und dessen Inhalt sie weitgehend vergessen hat. Dafür hat sie eine schlüssige Erklärung: "Es war notwendig, dass das Gedächtnis zerbrach, sonst hätte ich nicht leben können" (S. 29).


    Marceline erzählt über das unmenschliche Leben in Birkenau, über Dinge, die dem Leser eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen. Sie musste Gruben ausheben, von denen sie annahm, dass darin ihre Verwandten verbrannt werden. Ihre Arbeit tat sie mechanisch, sie trug Kleidung von Verstorbenen und gab ihre Identität auf. In den Lagern gab es keine Frauen, keine Männer und keine Kinder, sondern nur "dreckiges Judenpack". Marceline funktionierte, zu mehr war man in dieser Situation nicht in der Lage.


    Nach der Befreiung fühlt sie sich von der Mutter unverstanden. Marceline wollte auf dem Boden schlafen, die Bequemlichkeit eines Bettes konnte sie nicht ertragen. Die Sehnsucht, sich mit dem Vater auszutauschen der gleiches erlebt hat, ist deutlich spürbar. Aber auch der Wunsch, mit ihm das Erlebte aufzuarbeiten. Bewegend berichtet die Autorin über das Leben nach der Befreiung und der Leser bekommt das Gefühl, sie habe sich bis heute nicht zurecht gefunden, zu tief sitzen die Wunden.
    Verwandte sterben, begehen teilweise Suicid- auch sie hatten Probleme, mit dem Leben klarzukommen und mir wird klar, dass diese schlimme Zeit das Leben vieler Menschen nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft verändert und beeinflusst hat. "Sie sind an den Lagern gestorben, ohne je dort gewesen zu sein" (S. 76).


    Die Autorin versucht, ihrem Leben Normalität zu geben. Noch immer ist die Sehnsucht nach dem Vater da, voller Bedauern sagt sie: "Ich habe so wenig Zeit gehabt, mir einen Vorrat von dir anzulegen" (S. 20).
    Mich hat diese Biografie sehr berührt und eine andere Sicht auf die Zeit eröffnet, die ich zum Glück nicht erleben musste. Und ich wünsche Marceline Loridan-Ivens, dass ihr das Schreiben dieses Buches ein klein wenig von der Last der Vergangenheit genommen hat.


    Ein unbedingt lesenswertes Buch!

    Zitat

    Original von Lumos


    Nein, ich mach das über den Rechner, über den Ordner Digital Editions.
    Ich glaub nicht, dass der Tolino das kann :-).


    Da musst du gar nicht schauen, der Tolino kann das definitiv nicht. Das musst du über Digital Editions machen.

    Ich habe wegen der Spoilerwarnung eure Beiträge nicht gelesen, aber vielleicht könnt ihr mir eine Frage beantworten.


    Herzsammler ist ja der 2. Band der Krimis und zeitlich soll er vor dem 1. spielen. Ich kenne nun beide nicht, plane aber, sie zu lesen.
    Ist es sinnvoll, den 2. Band zuerst zu lesen oder doch besser nicht? :gruebel