Pray for Paris

  • Zitat

    Original von Saiya


    Die Diskussion über militärische Reaktionen klammere ich hier für mich einfach aus. Das ist ein anderer "Schauplatz". Also zwei Diskussionsansätze, die ich nicht vermische, weil man sonst schnell aneinander vorbei diskutiert.


    Nein. Es sind nicht zwei Diskussionsansätze.
    Frankreichs Präsident Hollande spricht vom "Krieg". Und ein Krieg wird in der Regel militärisch geführt. Man kann sich nicht auf seine eigene kleine Welt beschränken ohne das große Ganze im Blick zu haben.


    Unabhängig davon haben die Terroristen schon etwas erreicht.
    Wir ziehen schon ohne Not den Schwanz ein.


    So wurde der Tatort mit Til Schweiger (egal was man jetzt von ihm hält) "verschoben". Und auch "Dittsche" wurde aus dem Programm genommen.
    Die ARD mal wieder in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem IS.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Den Schweiger-TATORT würde ich nicht mit "vorauseilendem Gehorsam" gegenüber dem IS gleichsetzen. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass der IS die Absetzung von Schweiger gefordert hat.


    Ich bin definitiv dafür, dem IS militärisch zu antworten - die Frage ist nur wie. Der IS ist kein Staat, den man angreifen kann und bei dessen Niederlage das Problem erledigt ist. Nach 9/11 haben die Angriffe in Afghanistan dazu geführt, dass das Land bis heute in kriegsähnlichem Zustand liegt (auch wenn manch einer Afghanistan gerne zum sicheren Herkunftsland erklären würde). Der vollkommen unnötige Krieg im Irak hat viele Leute erst in die Arme der Radikalen getrieben - das veranstaltete Chaos nutzt der IS jetzt für sich.


    Es soll hier nicht darum gehen, irgendwem die Schuld daran zuzuschieben, aber man sollte die alten Fehler nicht wiederholen. Blindes Drauflosbomben, nur um was zu tun, wird, wenn überhaupt, nur einen kurzzeitigen Erfolg versprechen, während woanders der nächste Terror vor sich hin blüht.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Nein. Es sind nicht zwei Diskussionsansätze.
    Frankreichs Präsident Hollande spricht vom "Krieg". Und ein Krieg wird in der Regel militärisch geführt. Man kann sich nicht auf seine eigene kleine Welt beschränken ohne das große Ganze im Blick zu haben.


    Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
    Ich differenziere das, was wir hier vor Ort tun können oder müssen, von dem was die Politik tun sollte und von dem militärischen Einsatz, der wohl geführt werden wird und leider geführt werden muss (ich bin da Susannahs Meinung).
    Und das tue ich tatsächlich nur für mich. Ich will das für mich voneinander trennen, was aber nicht gleichbedeutend ist mit einer Erwartungshaltung, dass ihr das auch tun sollt. Mir fällt es so leichter sowohl der eigenen kleinen Welt, als auch dem großen Ganzen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Ich finde einfach, dass die Vermischung der einzelnen Perspektiven das "Schubladendenken" noch fördert und die Diskussion dann allzu oft abdriftet in "Gutmensch/Bösmesch" und damit ist niemandem geholfen. Das spielt doch eher den "Falschen" in die Hände.

  • Zitat

    Ich würde ganz gerne ohne Furcht in die UBahn steigen, machen wir uns nichts vor, maximale Sicherheit kostet ihren Preis.


    Marlowe, meine gesamten, gestrigen Beiträge habe ich in der Bahn geschrieben. Darüber habe ich doch glatt meine Angst, die doch jetzt dringend haben sollte, vergessen. ;-)


    Zitat

    Aber ihn mit Wattebäuschchen bewerfen würde nichts bringen.


    Dann wären also Vergeltungsschläge für den NSU Terror ganz okay? Na hoffentlich kauft sich mein kleiner Sohn nicht grade eine Currywurst, wenn es soweit ist. Wenn das die Antwort sein soll...


    Was genau spricht eigentlich gegen Sanktionen gegen Saudi Arabien? Mal nachdenken....Genau. :-)


    EDIT:


    Zitat

    So wurde der Tatort mit Til Schweiger (egal was man jetzt von ihm hält) "verschoben". Und auch "Dittsche" wurde aus dem Programm genommen. Die ARD mal wieder in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem IS.


    :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl :rofl

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von rienchen ()

  • Schweiger am Sonntag wäre mir persönlich auch zu viel Terror.


    Was die Angst angeht ... Ich bin am Samstag beim Fußball, am Sonntag auf einem Konzert und die Hälfte der Zeit mit der Bahn unterwegs. Die Diskussionen, die ich seither zu dem Thema geführt habe, endeten meistens mit ungläubigen Blicken. Ich habe tatsächlich keine Angst. Also, vor Mäusen, vor Eulen, vor Ratten ... aber vor Terror? Ich muss mir diese Angst nicht mal ausreden oder mir sagen: "Jetzt erst recht!" Für mich ist diese potentielle Angst so abstrakt wie die Angst vor plötzlichem Herztod. Sie wird mich nicht begleiten. Und darüber bin ich sehr froh. Ich habe doch schon den ein oder anderen gehört, der sich jetzt lieber eingraben möchte.

  • PMFJI.


    Es gibt diese alte Fußballweisheit: Am Samstagnachmittag sitzen 10 Millionen Trainer vor dem Fernseher (okay, seit der Bundesliga-Privatisierung sind es wohl ein paar weniger).


    So ähnlich verhält es sich bei all diesen Diskussionen auch. Ich verstehe das Bedürfnis, darüber zu sprechen, sich auszutauschen, die Emotionen zu kanalisieren (nicht so sehr jedoch das, ausgerechnet jetzt zu beten), aber es wird nicht sehr viel mehr dabei herauskommen als eine Sammlung von laienhaften Standpunkten zu einem komplexen Thema - aktuell zu einem weitaus komplexeren Thema als beispielsweise Profifußball. Auf der anderen Seite ist fraglos zur Kenntnis zu nehmen, dass es offenbar nur wenige echte Experten zu geben scheint, obwohl in den Medien immer wieder solche präsentiert werden. Dadurch entsteht der vermutlich richtige Eindruck, dass letztlich keiner so genau weiß, was all das zu bedeuten hat, wie man darauf reagieren sollte, was die Ursachen und Gründe sind - und wie wir aus diesem verfluchten Schlamassel wieder herauskommen.


    Nach den Anschlägen auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion habe ich ganz ähnliche Begriffe wie Rienchen hier verwendet. Ich habe von "Menschenmüll" gesprochen, ein Terminus, zu dem ich nach wie vor stehe. Wer sich so weit abseits jedweder gesellschaftlichen Norm bewegt, ist mit diesen Normen - gesetzlichen wie moralischen - nicht mehr zu fassen, genügt also auch der Syntax nicht mehr. Einer, der wahllos tötet, der bestialische Morde begeht, in Angst und Schrecken versetzt, das Grundvertrauen erschüttert und ganz offensichtlich dem einzelnen Leben nicht den allergeringsten Wert zuerkennt, ohne sich auf pathologische Parameter berufen zu können, ist, mit Verlaub, nichts weiter als Müll, Dreck, Ausschuss (ohne dass, bitteschön, damit die Forderung einhergeht, ihn auch so zu behandeln!). Das ist keine Antwort auf die Frage nach dem Warum und erst recht keine nach der Berechtigung jener Normen, um die es geht und die fraglos auch mit der Akzeptanz dramatischer Schicksale einhergeht. Soll es ja auch nicht sein. Wer damit anfängt, die Opfer unseres Lebensstandards mit den Terroropfern zu verrechnen, versucht, zwei sehr unterschiedliche Diskussionen gleichzeitig zu führen. Zweifelsfrei müssen wir an dieser Welt mehr ändern als "nur" den Terror zu beseitigen, aber mit den vermuteten Motiven der Terroristen hat das nichts zu tun. Terror ist kein Versuch, etwas zu ändern, eine bessere Welt zu etablieren. Es ist der Versuch, über die Todesangst die eigene Weltsicht jeder anderen überzuordnen. Oft scheint es sogar noch viel, viel weniger als "nur" das zu sein.


    Es ist nicht zu verstehen.


    Ich hatte das Glück, zwischen dem Freitagabend und dem Sonntagabend mehr oder weniger von der elektronisch kommunizierenden Welt abgeschnitten zu sein - ich habe die Freitagnacht allerdings vor dem Fernseher verbracht. Ich hatte nicht das Bedürfnis, meine Erschütterung und Traurigkeit mit anderen zu teilen, und erst recht wollte ich nicht darüber diskutieren. Das geht mir immer noch so, vor allem, weil ich nicht glauben, dass diese Diskurse irgendwas bringen, aber ich verstehe, wie gesagt, das Bedürfnis. So manch ein schräger Gedanke oder Vorschlag, der im Rahmen dessen geäußert wird, irritiert mich allerdings erheblich. Um es vorsichtig auszudrücken.

  • Zitat

    Wer damit anfängt, die Opfer unseres Lebensstandards mit den Terroropfern zu verrechnen, versucht, zwei sehr unterschiedliche Diskussionen gleichzeitig zu führen. Zweifelsfrei müssen wir an dieser Welt mehr ändern als "nur" den Terror zu beseitigen, aber mit den vermuteten Motiven der Terroristen hat das nichts zu tun. Terror ist kein Versuch, etwas zu ändern, eine bessere Welt zu etablieren. Es ist der Versuch, über die Todesangst die eigene Weltsicht jeder anderen überzuordnen. Oft scheint es sogar noch viel, viel weniger als "nur" das zu sein.


    Ja, genau das IST Terror. Und es gibt KEINEN Versuch der Rechtfertigung, keinen einzigen. Es gibt keinen RICHTIGEN Terror und keinen FALSCHEN. Terror ist Terror. Und dennoch wird Terror erzeugt, er kommt NICHT aus dem Nichts. Und auch, wenn wir alle keine Experten sind, ist es verdammt nochmal richtig, sich Fragen zu stellen über dieses Welt, in der wir leben und was man sich für sich ganz alleine daraus lernt. Die Hande NICHT in den Schoß zu legen, weil ich ohnehin nix daran ändern kann und die Welt nunmal so ist, wie sie eben ist.


    ICH muss morgens in den Spiegel gucken und am Ende meines Lebens resumieren, ob ich es ganz gut hinbekommen habe, nicht irgendwer anders. Experte egal.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Tom
    Wer damit anfängt, die Opfer unseres Lebensstandards mit den Terroropfern zu verrechnen, versucht, zwei sehr unterschiedliche Diskussionen gleichzeitig zu führen.


    Ja, eindeutig. Weiter oben hatte das ja auch schon Saiya richtigerweise angemerkt, dass mehrere Themen miteinander vermischt werden.



    Zitat

    Original von Tom
    Zweifelsfrei müssen wir an dieser Welt mehr ändern als "nur" den Terror zu beseitigen, aber mit den vermuteten Motiven der Terroristen hat das nichts zu tun.


    Mit den Motiven der Terroristen haben die genannten Gründe vielleicht weniger zu tun. Aber sie haben damit zu tun, warum Menschen für die Anwerbung der Terroristen empfänglich werden. Wenn sie für die Gesellschaft nichts wert sein, welchen Wert soll dann die Gesellschaft für sie haben? Aber hier dürfen Verständnis und Akzeptanz nicht miteinander vermischt werden. Und zusätzlich gibt es ja selten nur den einen Grund, sondern es ist alles sehr vielschichtig.


    Vielleicht sollte man deutlicher trennen, zwischen notwendiger Symptombehandlung und anschließender Ursachenbekämpfung. Das eine geht wohl auch nicht ohne das andere.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    So wurde der Tatort mit Til Schweiger (egal was man jetzt von ihm hält) "verschoben". Und auch "Dittsche" wurde aus dem Programm genommen.
    Die ARD mal wieder in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem IS.


    Entschuldige, aber das ist albern. Ich jedenfalls fasse die Programmänderung nicht auf als vorauseilenden Gehorsam, sondern vermute, dass diese aus Gründen der Pietät entschieden wurde.
    Nach dem Absturz des Airbus wär es wohl auch unangemessen gewesen, eine Woche später einen Flugzeugabsturz-Katastrophen-Film zu zeigen. Und wär es zu einer Programmänderung gekommen, wären da nicht solche unsinnige Schlagworte gefallen, sondern die meisten hätte sich vermutlich gedacht: richtig so.


    Und ich persönlich frage mich nach wie vor: wo genau sollen die Bomben denn abgeworfen werden und wo die Bodentruppen einfallen? Das ist doch das große Problem.
    Und ich finde nach wie vor, dass man die Ursachen bekämpfen muss, die junge Menschen überhaupt in die Hände solcher Verbrecher treiben.
    Ich persönlich glaube, dass ein paar ganz wenige Menschen gibt, die wirklich einfach nur "böse" sind oder gestört oder wie immer man das nennen will. Aber um an Einfluss zu gewinnen, brauchen diese Menschen Leute, die mitmachen. Und das sind meist völlig normale Menschen, über die die Nachbarn sagen: er war immer so ein netter Junge.


    Man muss doch irgendwie dafür sorgen, dass solche Leute erst gar nicht empfänglich werden können für das Gesülze irgendwelcher "Gurus".

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Frettchen : Das Problem ist, dass dieser Prozess lange dauern wird. Den enormen Einfluss radikaler Imame zurückzudrängen wird nicht innerhalb kurzer Zeit klappen, das wird vorneweg eine Generation dauern. Den bereits gesäten Hass wieder samt Wurzel auszureißen, wird lange und schmerzhaft. Und das beschissenste an der Situation ist, dass wir jetzt was gegen Terror tun müssen - kurzfristig. Und gleichzeitig werden diese kurzfristigen Aktionen vermutlich noch mehr junge Leute diesen Irren in die Arme treiben. Es ist so bitter.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Diejenigen die dann als Täter identifiziert werden ( oder das was von ihnen übrig ist, nachdem sie sich nen Sprengstoffgürtel umgeschnallt und abgedrückt haben) sind doch nur die Handlanger. Die wirklich großen Köpfe hocken wie die Ratten in irgendwelchen Löchern, geschützt und verborgen....

  • Heute wurde das Länderspiel gegen die Niederlande in Hannover aus Sicherheitsgründen abgesagt. Der Herr Bundesinnenminister hat sich sehr wage geäußert und um das Vertrauen der Bevölkerung gebeten.


    Mein Vertrauen haben Sie, Herr Bundesminister!


    Und ich werde auch weiterhin Großveranstaltungen besuchen!


    Ich bin jetzt 63 Jahre alt und lasse mir mein Restleben nicht von irgendwelchen Drecks-Islamisten versauen. Ich werde am Montag zum Deep Purple Konzert gehen.
    Und wenn es mich dann trifft - dann trifft es mich eben. Mein Leben liegt eh in Gottes Hand und nicht ind er Hand irgendwelcher Arschlöcher.


    Volker Pispers hat einmal gesagt, dass es Ziel der Terroristen ist: Angst zu sähen! Zeigen wir diesem widerlichen Menschendreck das wir uns durch sie nicht einschüchtern lassen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich wollte heute auch ins Stadion. Gerade in dem Moment als wir aus der Kneipe aufbrechen wollten, kam die Absage über den Newsticker. Eine.ganz seltsame Situation, ein ganz seltsames Gefühl. Ich habe meine Gedanken dazu.auch noch nicht wieder vollständig geordnet. Von Polizisten hatten ich eben zumindest noch gehört, dass bisher nichts gefunden wurde, aber weiterhin alles durchsucht wird.


  • :write :write :write Dann hoffe ich für dich und alle anderen Konzertbesucher, dass es auch stattfindet. Wo soll das sein?


  • Das Konzert findet in der Barclaycard-Arena (Vormals Color-Line-Arena, O2-World) in Hamburg statt. Und zwar am Montag, dem 23.11.2015.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • Da sitzt der Bundesinnenminister also auf einer Pressekonferenz nach einem wegen Terrorgefahr abgesagten Fussballspiel und verkündet:


    Ich sag nix, weil das die Bevölkerung sehr beunruhigen würde.


    Aha. Das beruhigt ja ungemeim, besonders die besorgen Bürger. Merke: als Bundesinnenminister braucht man ein Feingefuehl wie ein Stahlbetonschlagbohrer. Unglaublich dieser Typ.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    Da sitzt der Bundesinnenminister also auf einer Pressekonferenz nach einem wegen Terrorgefahr abgesagten Fussballspiel und verkündet:


    Ich sag nix, weil das die Bevölkerung sehr beunruhigen würde.


    Aha. Das beruhigt ja ungemeim, besonders die besorgen Bürger. Merke: als Bundesinnenminister braucht man ein Feingefuehl wie ein Stahlbetonschlagbohrer. Unglaublich dieser Typ.


    Der Minister hat gezeigt das er auch nur ein Mensch. Vielleicht hat er sich ungeschickt verhalten - aber jetzt aus dem sicheren Kämmerlein auf ihn einzuprügeln ist auch nicht viel besser. Ja, aber so seid ihr eben - ihr Gutmenschen. Fehler machen immer nur die anderen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von rienchen
    Ihr seid nicht zufällig verwandt? :-)


    Nein - wieso? :gruebel
    Wir gehören nur derselben Partei an und sind beide Reserveoffiziere. Allenfalls mag eine geistige Verwandtschaft bestehen.
    Law and Order kommt leider zu kurz in unserer Gesellschaft.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


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    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.