ZitatOriginal von Iris
Ihr arbeitet wirklich nach dem Prinzip der Digesten? Das kann ich fast nicht glauben!
Die Digesten waren doch eine Fallsammlung. Welche meinst du überhaupt: die von Julian oder später aus dem Corpus Iuris Civilis?
Ich weiß jetzt nicht wie die Digesten danach aufgebaut sind.
Falls du mit Reihenfolge meinst, dass Artikel 1 mehr zählt als Artikel 2 dann gibt es das in der österreichischen Verfassung nicht.
Es ist so, dass es gewisse Baugesetze gibt also Demokratie, Rechtsstaat, Bundesstaat, republikanische Baugesetzt etc. die durch die Judikatur genauer bestimmt wurden, also was jetzt zu einem Baugesetz gehört und wann eine Änderung eines solchen vorliegt, da dies nur mit Volksabstimmung möglich ist.
ZitatDie EU kann schlecht Menschenrechtsverletzungen anprangern, wenn sie keinen gemeinsamen außenpolitischen Repräsentanten hat -- da beißt sich die Schlange in den Schwanz.
Dazu gibt es eine Kommissarin in Brüssel die bis jetzt die Außenpolitik der EU koordiniert. Benita Ferrero-Waldner.
Dann gäbe es da noch Javier Solana, der im Moment auch ein Amt hat, was mit Außenpolitik zu tun hat, weiß jetzt aber nicht wie dieses Amt sich genau nennt.
Dann hat natürlich auch noch der Kommissionspräsident selbst repräsentative Aufgaben.
Zuguterletzt könnte sich ja auch der Ratspräsident dazu äußern.
also eine menge amterln die dazu einmal was sagen könnten.
ZitatDie gab es. In der guten Presse (Süddeutsche Zeitung, FAZ, Frankfurter Rundschau, Die Zeit, Die Welt, Hamburger Morgenpost ... und in politischen Gesprächsrunden in ARD, ZDF, den dritten Programmen, Phoenix ...
Aber wie du weißt, lesen die meisten die BILD und gucken RTL, Sat.1, PRO7 etc. Wie kann man da eine Diskussion erwarten?
dann seit ihr im vorteil. Es gab hierzulande zwar berichte in Zeitungen, aber auch nicht gerade sehr ergiebig. Im ORF fand kaum einmal etwas dazu statt.
ZitatIn Frankreich gab es auch keine Diskussion über die Verfassung -- es gab Unmut über die sozialen und voolkswirtschaftlichen Probleme. Und la grande nation verpaßte ihrer Regierung einen Denkzettel, als seien Wahlen und Referenden dazu angetan, Denkzettel zu verteilen.
laut orf berichterstattung gab es dort sehrwohl eine information. immerhin haben dort ja auch die verschiedenen Lager einen ziemlich großen Wahlkampf für oui oder non geführt.