Beiträge von Aeria

    Hallo, Eulen.


    In den letzten 2-3 Tagen bekomme ich immer diese Fehlermeldung:


    SQL-DATABASE ERROR


    Database error in WoltLab Burning Board (): Link-ID == false, connect failed
    mysql error: User v112060 has already more than 'max_user_connections' active connections
    mysql error number: 1203
    mysql version: unknown
    php version: 4.4.1
    Date: 04.03.2007 @ 12:09
    Script: /wbb2/index.php?sid=
    Referer:


    Woran liegt das? Ist noch jemand betroffen oder ist mein PC schuld?
    Es passiert bei vielen Gelegenheiten - beim Aktualisieren der Seite, beim Abschicken eines Beitrags (*argh*) und beim Bewerten der Bücher mit Eulenpunkten. Das Laden der Seite dauert ewig und was herauskommt ist dann die Fehlermeldung.


    ***
    Aeria

    Dieses Buch bekam ich vor ein paar Jahren zum Geburtstag und las es sofort. Mir ging es wie dir, Eva101, ich hatte es ruck-zuck durch. Noch wochenlang habe ich von dem Roman geschwärmt, so lange, bis meine Mutter und Schwester auch neugierig wurden und ihn lasen ;-) . Hat ihnen auch sehr gut gefallen.


    Auf meine Wunschliste gelangte das Buch übrigens wegen des Klappentextes :-) .


    ***
    Aeria

    Dieses Buch las ich schon im vergangenen Herbst, nun ist es auch auf Deutsch erhältlich und ich möchte es hier vorstellen.


    "Spektrum" von Sergej Lukianenko


    Inhalt (geklaut von Amazon.de):


    Als die Menschen eines Tages ein von Außerirdischen installiertes Teleportationssystem entdecken, beginnt für Privatdetektiv Martin Dugin das Abenteuer seines Lebens: Denn dieses System ermöglicht es, in Sekunden die Abgründe zwischen den Planeten der Galaxis zu überwinden. Eine perfekte Möglichkeit also für jene, die den Zuständen auf der Erde entfliehen wollen – aus welchen Gründen auch immer …


    Meine Meinung:


    Eines Tage landen Außerirdische auf der Erde und zwingen den Menschen ein Teleportationssystem auf. Mit Hilfe dieser Technologie haben die Menschen nun die Möglichkeit, fremde Planeten zu besuchen. Die Außerirdischen - die Schließer - verlangen als Bezahlung nur eine interessante Geschichte.
    Zehn Jahre später hat sich der Privatdetektiv Martin Dugin darauf spezialisiert, Flüchtige auf anderen Planeten aufzuspüren. Sein neuer Auftrag ist daher ganz simpel: Er soll eine Tochter aus gutem Hause finden, die durch eines der Tore gegangen ist. Und tatsächlich findet er sie gleich beim ersten Versuch, doch damit ist die Geschichte noch lange nicht beendet, sie fängt erst richtig an.


    Nach einem halben Dutzend enttäuschender Lukianenkos hatte ich eigentlich nichts Gescheites mehr erwartet. Um so überraschter war ich als ich mit dem Lesen anfing und gar nicht mehr aufhören wollte.
    Einige Teile der Geschichte sind nicht neu - Teleportationstore beispielsweise sind in der Science Fiction recht häufig anzutreffen. Aber das macht nichts, "Spektrum" verliert durch diese Idee nicht an Spannung.
    Ich mag es eigentlich gar nicht, wenn Außerirdische in Büchern/Filmen zu menschlich wirken, einige solcher Aliens kommen auch in diesem Buch vor - trotzdem habe ich mich auf keiner Seite gelangweilt.


    Ein empfehlenswertes Buch.


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    Aeria


    P. S.
    Auf www.scifinet.org läuft gerade eine Leserunde zu diesem Roman :-)

    "CORUUM. Volume 2" von Michael R. Baier


    Klappentext:


    DIE SCHLINGE ZIEHT SICH ZU...


    In der Fortsetzung des spannungsgeladenen Mystery-Thrillers treibt de Konflikt zwischen den Kulturen des Roten Nebels einem Höhepunkt entgegen.


    Während sich Donavon und sein Team auf der Erde den Angriffen des Zentrums-Geheimdienstes erwehren müssen, der unbeirrbar und rücksichtslos Spuren einer geheimen Verschwörung beseitigt und dabei auch vor der Zerstörung US-amerikanischer Basen nicht zurückschreckt, positionieren sich neue Kräfte im Roten Nebel an unerwarteter Stelle, um dem einzigen möglichen Verbündeten der Erde in dieser Auseinandersetzung eine Falle zu stellen.


    Meine Meinung:


    Lasst euch von "Mystery-Thriller" nicht in die Irre führen, bei diesem Roman handelt es sich eindeutig um Science Fiction. Wenn man dem Klappentext glaubt, spielt der Großteil der Handlung auf der Erde, auch das stimmt so nicht ganz.


    Leider habe ich den ersten Band schon vor über einem Jahr gelesen, das machte es mir unheimlich schwer, in das Buch "reinzukommen". Die Geschichte geht nämlich nahtlos weiter und ich hatte große Schwierigkeiten, mich zu erinnern, wie und warum etwas im ersten Teil geschehen war. Aber nach und nach kam die Erinnerung wieder und das Lesen wurde zum Vergnügen.
    Leichte Lektüre ist "Coruum" ganz sicher nicht, es ist eine extrem komplexe Geschichte. Es gibt gleich drei Ich-Erzähler und unzählige Nebencharaktere, über die zum Teil sehr ausführlich erzählt wird. Im ersten Teil war ich damit etwas überfordert, in diesem 2. Teil fand ich das nicht mehr so schlimm.
    Besonders interessant fand ich, wie auch schon im ersten Teil, die Kirche.


    Bis auf ein paar Kleinigkeiten, an denen ich mich hier und da ein wenig gestört habe, finde ich überhaupt nichts zu meckern. Der Schreibstil hat sich im Vergleich zum ersten Band deutlich verbessert, die Story sowieso (ich mag nun mal Verschwörungen!) und das Layout ist auch ansprechender geworden. Wenn diese Qualitäts-Steigerung weiter anhält, erwartet den Leser mit Teil 3 ganz sicher ein herausragendes Buch.


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    Aeria

    Grisel
    Die Rohrpost finde ich persönlich toll *g*.
    Ich habe früher in der Verwaltung eines Krankenhauses gearbeitet, dort gab es auch eine Rohrpost, die ersparte einem eine ganze Menge Lauferei. Spannend wurde es immer, wenn jemand eine Bombe nicht fest genug zugedreht hatte, so dass diese sich irgendwo in den Rohren öffnete. Und natürlich war es immer besonders schön, wenn dieser jemand gerade Kleingeld für die Kaffeekasse verschicken wollte :grin .


    Aber zurück zu "1984".
    Die Überwachung hat schon längst begonnen, das ist wahr...
    Auch ich fühle mich in einer Bank unwohl, weil ich weiß, dass überall Kameras sind.


    Biometrische Daten in Pässen etc. sind für mich etwas Erschreckendes. Ich traue mich gar nicht darüber nachzudenken, was die Zukunft noch alles bringt.
    Kennt jemand hier den Film "Minority Report"? Dort werden die Leute durch Netzhautscanns erkannt und mit persönlich zugeschnittener Werbung zugedröhnt. Dabei ist Werbung noch ein harmloses Beispiel.


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    Aeria

    Zitat

    Original von BlaBlubBlö
    In dem Zusammenhang kann ich euch auch "Brave new world" empfehlen .


    Habe ich mir bei BT ertauscht. Hoffe, es trudelt bald hier ein.
    Eigentlich mag ich keine Dystopien, die sind alle so düster. Aber ich mag auch Bücher, die einen noch lange Zeit beschäftigen, wenn man mit ihnen fertig ist. Dystopien sind solche Bücher.


    ***
    Aeria

    "1984" von George Orwell


    Den berühmten Satz BIG BROTHER IS WATCHING YOU! kennt wohl jeder. Er stammt aus der immer noch aktuellen Dystopie "1984", geschrieben von George Orwell im Jahre 1949. Das Buch handelt von einer totalitären Gesellschaft, die den Menschen so zerbricht und zurechtbiegt, dass er nur noch eine leere Hülle ist.


    Die Handlung:


    Winston Smith arbeitet im Wahrheitsministerium. Er ist zuständig für die Verfälschung von Dokumenten, Zeitungsartikeln und anderem Geschriebenen.
    Er rebelliert gegen das ihm aufgezwungene Leben, in dem er ein Tagebuch führt. Als er Julia kennen lernt und sich in sie verliebt, weiß er, dass er seine Überlebens-Chancen gleich Null sind.


    Meine Meinung:


    Es ist ohne Zweifel ein deprimierendes Buch, eines, über das man noch lange nachdenkt.


    Und so sieht die Welt aus, in welcher der Protagonist Winston lebt:


    Über allem und alles steht die PARTEI und der GROSSE BRUDER. Der "normale" Mensch wird durch versteckte Mikros und Videoschirme überwacht, er hat keine Privatsphäre mehr. Liebe und Familie sind zu Fremdwörtern geworden. Kinder spionieren ihre Eltern aus, um sie an die Gedankenpolizei zu verraten. Sex ist unter Eheleuten zur "Pflicht gegenüber der Partei" geworden und dient ausschließlich der Fortpflanzung.


    Es herrscht bereits jahrelang Krieg, es kann sich niemand mehr an Friedenszeiten erinnern. Alles ist knapp - Rasierklingen, Schokolade, Tee. Selbst die Sprache wird langsam geändert - aus dem normalen "Altsprech" wird "Neusprech", d. h. alles wird abgekürzt und umdefiniert. So heißt zum Beispiel das Ministerium für Liebe in Neusprech "Minilieb". Die Namen der vier Ministerien bedeuten genau das Gegenteil – so ist das Ministerium für Liebe zuständig für Gedankenverbrecher und Folterungen, das Ministerium für Frieden steht für Krieg, das Ministerium für Überfülle befasst sich mit der Verteilung von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen und das Ministerium für Wahrheit steht für die Verfälschung der Vergangenheit.


    George Orwell hat eine erschreckende, hoffnungslose Welt geschaffen, in der es keinen Platz mehr für Menschlichkeit gibt.
    Das Buch selbst ist keines, das man "mal eben zwischendurch" liest, jedenfalls empfand ich das so. Nach ein paar Seiten ist man mittendrin in Ozeanien und die Zustände dort erdrücken einen fast. Selbst beim zweiten Lesen, wenn man schon weiß, was auf einen zukommt, ist es immer noch schlimm.


    Fazit: Ein genialer, aber deprimierender Roman.


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    Aeria

    Zitat

    Original von Momo
    Würde mich freuen, wenn du nach dem Lesen eine Rezi dazu verfassen würdest. :wave


    Ich habe das Buch kürzlich zum zweiten Mal gelesen und rezensiere es gerne hier bei den Eulen. Irgendwo auf der Festplatte habe ich die Rezi, mach mich gleich auf die Suche.


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    Aeria

    Ich kenne noch nicht viele Koontz-Bücher, ein halbes Dutzend vielleicht. "Brandzeichen" war von diesem halben Dutzend das gruseligste.
    Nach dem Lesen wollte ich einen Goden Retriever haben ;-) .


    Ein gutes und spannendes Buch.


    ***
    Aeria

    Dieses Buch habe ich gestern im Literaturschock-Forum vorgestellt, und da das Buch hier bei den Eulen noch nicht rezensiert worden ist, übernehme ich meinen Text.


    "Die Reise nach Yndalamor" von Nina Blazon


    Klappentext:


    Mamsie Matata zwinkerte Tobbs mit ihrem dunkelbraunen Auge zu. "Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich von dir halten soll," sagte sie leise. "Wenn das alles stimmt, dann bist du das ungewöhnlichste Wesen, das ich je getroffen habe. Wenn nicht, bist du der größte Geschichtenerzähler aller Zeiten. Eine Taverne, die in hundert Länder führt! Pah! Aber an einer Stelle weiß ich ganz sicher, dass du geschnwindelt hast, um das Ganze ein wenig dramatischer zu machen." Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr. "Deine Eltern haben dich nicht zufällig bei Dopoulus vergessen. Niemand, absolut niemand vergisst sein eigenes Kind in einer Kneipe."


    Rezension:


    Tobbs ist 13 Jahre alt und lebt in der Taverne am Rand der Welten. Als Kind haben ihn seine Eltern einfach in der Taverne "vergessen", jedenfalls hat man ihm das erzählt. Er dient dem Wirt Dopoulos als Schankjunge und hat in seinem Leben schon eine Menge seltsamer Gestalten gesehen: Dämonen, Schicksalsfrauen, Elfen (die haben aber inzwischen Hausverbot), Götter und andere. Bei einer Dämonenhochzeit soll er den Kindertisch bewachen, was sich als komplizierter herausstellt als es klingt. Der Dämonenjunge Sid haut nämlich durch eine der Weltentüren ins Land Yndalamor ab und Tobbs folgt ihm.


    Was passiert, wenn man Dämonen, Elfen, indische Götter und irische Banshees in einen Topf wirft? "Die Reise nach Yndalamor"!


    Schon der erste Satz des Buches ließ mich schmunzeln: "Niemand bringt sein eigenes Essen mit. Schon gar nicht Essen, das sagen kann, wo es wohnt" (Gesetz der Taverne, Punkt 1).
    Es ist eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte über einen einsamen Jungen, der auf der Suche nach seiner Familie ist. Stellenweise muss man grinsen, stellenweise ist das Buch aber auch ziemlich traurig (die Holzfamilie).
    Das Buch lässt sich angenehm leicht lesen, aber das habe ich auch nicht anders erwartet, Nina Blazons Romane sind alle wirklich sehr gut geschrieben.


    Auf der HP des Verlags wird das Buch als Teil 1 der Reihe "Die Taverne am Rand der Welten" geführt. Auch der Schluß des Romans zeigt, dass es wohl eine Fortsetzung geben wird, denn einige Fragen bleiben unbeantwortet. Ich hoffe, diese Fortsetzung lässt nicht allzulang auf sich warten.


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    Aeria

    Hallo, Eulen.


    Sicher kennen einige von euch die Verfilmung der "Erdsee"-Bücher von Ursula K. LeGuin. Ob sie nun gut oder schlecht ist, darüber lässt sich streiten. Mir persönlich gefällt der Film und ich hätte ihn furchtbar gerne auf DVD. Bisher lief er zweimal im TV, die englische DVD-Version ist auf dem Markt, aber wo bleibt die deutsche?
    Bei der letzten TV-Ausstrahlung hatte ich jemanden gebeten, mir den Film aufzuzeichnen, aber die DVD scheint einen Defekt zu haben und lässt sich nur zum Teil abspielen :( .
    Weiß jemand von euch, ob mit der deutschsprachigen "Earthsea"-DVD überhaupt zu rechnen ist?


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    Aeria

    Zitat

    Original von Apulia
    Ich habe letztes Jahr in kürzester Zeit "Wächter der Nacht" und "Wächter des Tages" wirklich verschlungen - und trotzdem weiß ich immer noch nicht so ganz, ob ich die Bücher genial oder grottenschlecht fand......? Ist noch jemand so verwirrt wie ich?


    Ich bin nicht verwirrt. Ich fand alle "Wächter"-Bücher eher schlecht. Das neue von Lukianenko ("Das Schlangenschwert") auch. Mir gefallen die Ideen des Autors, aber nicht die Ausführung. Einzige Ausnahme - "Spektrum". Das einzige Buch von SL, das ich wirklich sehr gern gelesen habe.



    Zitat

    Original von Apulia
    wirklich gut geschrieben


    Ganz bestimmt nicht.
    Ich glaube fast, ich sollte mir die deutschen Ausgaben besorgen und lesen. Vielleicht hat nur der Übersetzer/die Übersetzerin gute Arbeit geleistet. Lukianenko hat das jedenfalls nicht.


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    Aeria

    Zitat

    Original von CorinnaAllermeistens spielte das im viktorianischen England, ein armes Mädchen musste sich irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen, gern als Gouvernante bei einem düsteren, aber extrem attraktiven Lord, der im Ruf stand, seine Gattin ermordet zu haben, die möglicherweise auch noch irgendwie durch das Schloss geisterte. Natürlich verliebt sich das arme, aber gute Mädchen in den Lord, von dem sie nicht glauben wollte, einer so grauenhaften Tat fähig zu sein. Dennoch hört sie des nachts oft geheimnisvolle Geräusche - und vielleicht ist ja doch was dran an den Mord- und Gespenstergeschichten? Und warum ist die arme Tochter des Lords so aufgeschreckt? Und was hat es mit der geheimnisvollen Cousine des Lords auf sich? Warum hasst sie die arme Gouvernante so?
    Naja, am Schluss war ist die Cousine Schuld am Tod der Lady, und die Gouvernante bekommt den Lord und wird die beste Freundin von dessen Tochter. :grin


    Klingt so ähnlich wie das Buch, das ich oben verlinkt habe. Nur ist es keine Gouvernante, sondern eine Art Krankenschwester, und es gibt keine Tochter, dafür aber einen kleinen Sohn *g*.
    Ein "typischer Nackenbeißer" ist das Buch jedenfalls nicht.


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    Aeria

    Was ist eigentlich die Definition eines Romantic Thrillers? Wiki hat dazu keinen Eintrag. Wieviel Thriller gehört in so ein Buch?


    In der Literaturschock-Nackenbeißer-Lesenacht habe ich einen Roman gelesen, der für mich persönlich in die RT-Kategorie gehört, obwohl er den Titel und das Cover eines Standard-Nackenbeißers hat.


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    Aeria

    Hallo.


    Ich habe diesen Leserundenvorschlag gerade entdeckt und möchte mich unter Vorbehalt anmelden.
    Hoffe, dass ich bis dahin mit "Mansfiel Park" fertig bin, aber selbst wenn nicht - einen "Harry Potter" kann man immer noch parallel lesen.


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    Aeria