*seufz* Dani, deine Rezensionen machen mich echt arm...
Beiträge von evalotta
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Immerhin habe ich diesen Monat, trotz sehr viel Arbeit, fünf Bücher geschafft. Eins mehr als im März. Und kein Schlechtes dabei!
Carina Bargmann; Sayuri; 2
P.C. & Kristin Cast; House of Night 2 Betrogen; 1,5; Monatshighlight
Hermann Vinke; Wunden, die nie ganz verheilten; 1,5
Lynn Raven; Das Blut des Dämons; 2
Rachel Ward; Numbers Den Tod im Blick; 2 -
Oh cooles Thema!
Wir wohnen in einem Haus mit 8 Parteien. Entweder junge Leute (unter 30) oder ältere (um die 60 und älter). Familien mit Kindern haben wir keine, dafür sind die Wohnungen auch zu klein. Eigentlich ist es ganz ok, die Omi schräg über mir kriegt es mit der Mülltrennung manchmal nicht so hin und die direkt über mir trampelt immer wie ein Elefant, wenn sie mal in ihrer Wohnung ist, aber das stört nicht weiter. Neben mir wohnen zwei Mädels im gleichen Alter, das ist auch total nett. Und die eine Frau von oben labert einen immer voll wenn sie einen sieht, da ergreift man besser die Flucht...
Bis Ende letzten Jahres wohnte unter mir eine richtig alte Frau, die hatte ein extremes Müllproblem. Der Balkon war total zugemüllt und die Wohnung auch wohl, ich hatte auch immer ein wenig Angst, dass irgendwann mal Ratten kommen und den Müll fressen. Irgendwann wurde sie dann eines Samstags mit dem Krankenwagen abgeholt und ist nicht mehr wiedergekommen. Soweit ich weiß, war sie einige Zeit im Krankenhaus und ist mittlerweile wohl verstorben.
Jetzt wohnt da unten ein junger Mann, der scheint ganz ok zu sein, aber leider ein Fan lauter Musik...
Am Anfang war ich zwei Mal unten, ein Mal wegen der Lautstärke (da stand er unter der Dusche und hatte die Musik im Wohnzimmer so laut gestellt, dass er sie da auch noch hörte) und einmal mitten in der Nacht wegen dem Bass (hatte das Gefühl, es klopft ständig einer von unten an die Decke). Er hat sich jedes Mal entschuldigt und danach gab´s auch keine Probleme mehr, aber letzte Nacht musste er wohl sein Lieblingslied einmal richtig laut hören...
Ich hab´ne hammer Woche hinter mir und war echt genervt, aber er hat gefragt, ob er zu ende hören darf und danach war die Musik dann auch aus. Ich hoffe, das kommt in Zukunft jetzt nicht öfter vor, ich find´s nämlich total nervig, mitten in der Nacht von sowas geweckt zu werden...
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Na ich hab mir doch gedacht, dass es eine Fortsetzung mit Adam geben wird, als ich den Schluß des Buches las. Sehr cool, ich freu mich schon!
Hier meine Rezi:
Kurzbeschreibung:
Immer, wenn die fünfzehnjährige Jem einem anderen Menschen in die Augen schaut, sieht sie eine Zahl – das Datum des Tages, an dem dieser Mensch sterben wird. Unfähig, mit dieser „Gabe“ umzugehen, zieht sie sich von ihrer Umwelt zurück, bis sie eines Tages Spinne begegnet. Der große, stinkende, schwarze Junge schafft es, was bisher niemandem gelungen ist – er dringt zu Jem vor und holt sie ein wenig aus ihrer einsamen Welt. Doch dann erschüttert ein Terroranschlag London, und Jem und Spinne werden zu Gejagten. Verzweifelt versuchen sie zu fliehen, denn ihre gemeinsame Zeit verrinnt unaufhaltbar.Meine Meinung:
„Numbers“ ist das Debüt der britischen Autorin Rachel Ward, das direkt Lust macht, mehr von dieser Autorin zu lesen. Sie schneidet in ihrem ersten Roman vielerlei Themen an – Verlust der Eltern, Tod durch Drogen, das Aufwachsen als Waisenkind, Depressionen, aber auch Freundschaft und die erste Liebe. Doch trotz dieser Vielzahl an „Baustellen“ ist das Buch nicht verwirren oder undurchsichtig - ganz im Gegenteil. Man findet sich schnell und gut in die Geschichte und Jems Leben ein, auch wenn es manchmal schwer fällt, dieses Mädchen zu verstehen. Sie ist völlig in sich gekehrt, verbohrt und störrisch, lässt niemanden an sich heran und verkriecht sie in ihrer eigenen kleinen Welt aus Trauer, Wut und Einsamkeit. Das macht sie nicht gerade zu einer Sympathieträgerin, aber trotzdem schließt man sie im Laufe des Buches ins Herz.
Ebenso Spinne, den großen, schwarzen Jungen, von dem man in der ersten Hälfte des Buches immer nur erfährt, dass er sich nicht wäscht und furchtbar stinkt. Man ist froh, dass es keine „Geruchs – Bücher“ gibt, aber kann es trotzdem in gewisser Weise verstehen, dass Jem sich zu ihm hingezogen fühlt.
Jeder der Charaktere in „Numbers“ hat seine Ecken, Kanten und Geschichten, selbst die Randfiguren. Und genau das ist es, was das Buch realistisch und lebensecht macht, obwohl der eigentliche Hintergrund der Geschichte ja ein recht fantastischer ist. Man hat während des Lesens die ganze Zeit das Gefühl, dass diese Story durchaus wahr sein könnte.
Ein wenig gestört hat mich zu Beginn des Buches die etwas ruppige Sprache Jems. Besonders in den ersten Kapitel flucht und schimpft sie eigentlich nur, was mir schnell auf die Nerven ging. Man gewöhnt sich aber daran und irgendwann kann man darüber hinwegsehen.
Ich war „Numbers“ gegenüber anfangs ein wenig skeptisch, da es vielerorts als Thriller bezeichnet wurde, die ich jedoch gar nicht gerne lese. Glücklicherweise hat es mit einem Thriller aber wenig gemein. Es ist zwar durchaus spannend, aber nicht brutal oder blutig, so dass man es guten Gewissens auch jungen Lesern empfehlen kann. Wichtigere Dinge wie Freundschaft und Liebe stehen an erster Stelle, ohne dass das Buch kitschig oder romantisch wirkt.
Der Schluss hat mir leider gar nicht gefallen, ich hätte mir ein anderes Ende für diese Geschichte gewünscht. Da mir das Buch aber insgesamt sehr gut gefallen hat, ist das nicht weiter tragisch. -
Ich kann mich noch erinnern, dass ich mit 7 oder 8 das erste Mal "Bille und Zottel" gelesen und nichts verstanden habe. Da ich kein völlig verblödetes Kind war, denke ich, dass die Bücher wirklich erst für Kinder ab 10 geeignet sind.
Sehr nett, aber auch eher für etwas Ältere, ist die Reihe "Der Sattelclub".
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Zitat
Original von Kristin
Mir ist noch aufgefallen, aber ich bin irgendwie ein PCDummie, das, wenn ich den Autor usw. eintrage und will, dass das z.B. nach ABC usw. geordnet wird, das Programm das zwar tut, aber nicht automatisch die Anzahl selbst bestimmt. Geht das noch irgendwie zu regeln?
Bis jetzt muss ich die Anzahl per Hand eintragen, aber wenn sich ein andere Buchstabe davorstellt, ist die Liste wieder durcheinander.
Puh.
Dabke für die Hilfe.
Du gehst in die "Übersicht", klickst dann "Bearbeiten", "Datensätze neu nummerieren", gibst 1 ein und drückst dann Enter. Dann passen sich die Nummern der alphabetischen Reihenfolge an.
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Kurzbeschreibung:
Durch den Versuch, Dawns Wechsel zur Lamia zu erzwingen, scheint ihr „Onkel“ Samuel ihr Todesurteil gesprochen zu haben – ihr Körper beginnt zu versagen. Verzweifelt versucht ihr Geliebter und Leibwächter, der Voudranj Julien, Dawns Leben zu retten, und schreckt auch nicht davor zurück, sein eigenes Leben für seine Geliebte zu opfern.Meine Meinung:
Nach „Der Kuss des Dämons“ und „Das Herz des Dämons“ ist „Das Blut des Dämons“ der dritte und finale Teil der Serie um den Voudranj Julien Du Cranier und das Menschenmädchen Dawn Warden, das dazu auserkoren ist, die nächste Pricessa Strigoja, die Prinzessin der Lamia, zu sein. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht, auch wenn sie zu Anfang manchmal ein wenig undurchsichtig und verwirrend ist. Im Laufe des Buches werden diese Unklarheiten aber beseitigt. Sie tragen zudem dazu bei, direkt Spannung aufzubauen, die sich beinahe bis zur letzten Seite hält. Nur an ganz wenigen Stellen glaubt man, die Handlung vorhersehen zu können, und oftmals hält die Autorin dann auch Überraschungen für den Leser bereit, die man keinesfalls erwartet hat. Doch auch die Gefühle kommen nicht zu kurz, ohne dass die Geschichte kitschig oder albern wirkt. An einer Stelle war ich sogar den Tränen nahe, was mir bei einem Buch dieses Genres eigentlich eher selten passiert.Die Charaktere bleiben leider, im Vergleich zu den ersten beiden Bänden, ein wenig farblos und oberflächlich. Es gelingt nur schwer, eine Beziehung zu Dawn, Julien oder Adrien aufzubauen, obwohl diese Figuren den meisten Platz in der Handlung einnehmen. Alle anderen Figuren bleiben sehr außen vor. Dawn verwandelt sich in eine jammernde, leidende, nach Blut „maunzende“ Heulsuse und ging mir beim Lesen furchtbar auf die Nerven. Julien bleibt auch in seiner Verzweiflung und Angst um Dawn irgendwie sympathisch, aber er ist nicht mehr der starke, gefährliche Voudranj, den man in den ersten beiden Bänden kennen – und liebengelernt hat. Und auch Adrien büßt einiges an Sympathie ein. Sehr gut gefallen hat mir hingegen die Figur des Olek Nareszky und ich finde es sehr schade, dass er erst so spät einen Platz in der Geschichte bekommen hat. Von ihm hätte ich gerne noch mehr gehört und erfahren.
Auch wenn „Das Blut des Dämons“ mit seinen beiden Vorgängern nicht ganz mithalten kann, ist es doch ein würdiges Ende für diese tolle Trilogie. Spannend, fesselnd – und mit einem Ende, das man SO ganz sicher nicht erwartet hat.
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Ich veröffentliche eigentlich alle meine Rezensionen, die ich schreibe, bei Amazon. U.A. auch, weil ein großer Teil der Bücher, die ich lese, Rezensionsexemplare sind und es halt Teil der Abmachung ist, die Rezension auf diversen Seiten zu veröffentlichen. Hatte auch schon Ärger deswegen, weil jemand meinte, mich dumm anmachen zu können, weil er meine Rezensionen auch woanders gefunden hat als bei Amazon (u.A. in MEINEM Blog...
), da hab ich schon kurzzeitig überlegt, nicht mehr bei Amazon zu veröffentlichen. Aber ich konnte das mit einer Mitarbeiterin dort klären.
ZitatOriginal von Caren
Das habe ich aufgegeben...Warum?
Weil man als Nobody keine Chance hat dort offen und ehrlich seine Meinung zu sagen. Meistensteil verschwanden meine Rezensionen ins Nirwana. Auf Rückfrage bei Amazon: Nicht die Meinung der Allgemeinheit - entspricht nicht den Richtlinien.
Nur wer lobt ist dort willkommen.
LG
CarenDas kann ich so auch nicht bestätigen. Ich habe schon einige negative Rezensionen dort veröffentlicht, auch welche mit 1 Stern. Und sie sind alle erschienen. Manchmal dauert es zwar ein wenig, bis die Rezi auf der Seite des Buches zu sehen ist, aber bisher sind noch alle von mir dort aufgetaucht.
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Meine "Bücher" kam gestern auch, und ich muss leider sagen, dass ich das Heft total uninteressant fand! Erstmal das scheußliche Cover, und die Berichte sprechen mich auch nicht wirklich an... Es war wohl die richtige Entscheidung, mein Jahresabo zu kündigen. Werde mir in Zukunft nur noch die Hefte holen, die mich wirklich interessieren. Und abboniere lieber den Love - Letter, da stehen immer interessante Sachen drin.
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Klappentext:
Vergangenheit wird lebendig durch die Berichte von Zeitzeugen. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Autor Hermann Vinke porträtiert in seinem neuen Buch über das Dritte Reich Verfolgte und Ausgegrenzte, KZ-Überlebende, Soldaten, Widerstandskämpfer und Flüchtlinge. In Interviews und Reportagen lässt er sie selbst zu Wort kommen. Die meisten der Lebensgeschichten sind weitgehend unbekannt geblieben. Diese Erinnerungen dürfen niemals ins Vergessen geraten. Denn nur das Wissen um die schrecklichen Verbrechen der jüngeren Geschichte sichert Wachsamkeit. Die Porträts von Zeitzeugen sollen gerade jungen Leuten vermitteln, was Diktatur und Krieg für den einzelnen Menschen bedeuteten.Meine Meinung:
In diesem Buch sucht der Autor Hermann Vinke das Gespräch mit verschiedenen Zeitzeugen des dritten Reiches – Sportlern, Widerstandskämpfern, ehemaligen KZ- Häftlingen, Flüchtlingen, Soldaten. Diese Menschen haben eins gemeinsam: Sie überlebten die NS- Zeit und Hitlers Schreckensherrschaft. Doch die Erinnerungen an diese dunkle Zeit sind allgegenwärtig und beeinflussen das Leben dieser Menschen. In „Wunden, die nie ganz verheilten“, legen sie Zeugnis ab über ihr Schicksal und stellen so sicher, dass ihre Erinnerungen nicht in Vergessenheit geraten.
Neben Porträts und Interviews mit noch lebenden Zeitzeugen finden wir auch Porträts und Berichte über Menschen, die dem NS – Regime die Stirn boten und dafür mit dem Leben bezahlten, allen voran Sophie Scholl und Cato Bontjes van Beek. Doch auch über Menschen, die Adolf Hitler nahestanden, wie seine Sekretärin Traudl Junge oder seinen Fotograf Heinrich Hoffmann, erhält der Leser Informationen.„Wunden, die nie ganz verheilten“ berichtet über die verschiedensten Menschen, in deren Leben das Nazi – Regime eingriff und es veränderte, wenn nicht sogar zerstörte. Doch man kratzt lediglich an der Oberfläche. Eine intensive Auseinandersetzung findet nicht statt – kann nicht stattfinden, denn jedes einzelne Schicksal könnte wohl allein ein dickes Buch füllen. Als Einstiegslektüre finde ich dieses Buch jedoch toll, da man einen Überblick über verschiedene interessante Persönlichkeiten bekommt und sich dann denjenigen aussuchen kann, dessen Schicksal einen am meisten interessiert, um sich intensiver über ihn zu informieren.
Besonders beeindruckt haben mich die Interviews mit Stephané Hessel und Max Mannheimer. Doch auch der Rest des Buches berührte mich zutiefst. Während des Lesens gab es nur wenige Momente, in denen ich keine Gänsehaut hatte, und meistens waren das die Zeitpunkte, in denen eine andere körperliche Reaktion diese ablöste. An vielen Stellen traten mir die Tränen in die Augen, und bei dem Beitrag zu dem Arzt Dr. Josef Mengele, der als Angehöriger der Waffen –SS im Lager Auschwitz die Häftlinge selektierte und perverse Experimente mit ihnen durchführte, wurde mir richtig schlecht.
„Wunden, die nie ganz verheilten“ ist im Bereich der Jugendbücher beim Ravensburger Verlag erschienen. Ich würde es jedoch nur bedingt für Jugendliche empfehlen, da einige Stellen doch sehr hart zu lesen waren. Dennoch halte ich es für einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit. Und vor dem Hintergrund, dass die Menschen, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben mittlerweile mindestens 70 Jahre und älter sind, wird nicht mehr lange die Möglichkeit bestehen, Zeitzeugen zu befragen und ihre Erinnerungen für die Nachwelt festzuhalten.
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Hm, irgendwas scheint mit der Suche nicht zu stimmen... Ich hab sie benutzt, aber es wurde nichts angezeigt. Sorry!!!
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Kurzbeschreibung:
Schon kurz nachdem sie gezeichnet und ins House of Night eingezogen ist, stellt sich heraus, dass die sechzehnjährige Zoey etwas Besonderes ist: Die Göttin Nyx hat ihr eine Affinität zu allen fünf Elementen Wasser, Feuer, Erde, Luft und Geist geschenkt und sie somit zur mächtigsten Jungvampyrin aller Zeiten gemacht. Ihre Mentorin Neferet hat Zoey außerdem zur Anführerin der „Töchter und Söhne der Dunkelheit“ ernannt und bildet sie als Hohepriesterin aus. Endlich scheint sich im Leben des Mädchens alles zum Guten zu wenden. Doch dann verschwinden aus mysteriöse Weise Schüler von Zoeys ehemaliger Highschool, und alles deutet darauf hin, dass sie Opfer von Vampirangriffen wurden…Meine Meinung:
„Betrogen“ ist der langersehnte zweite Teil der „House of Night“ Serie des amerikanischen Mutter- Tochter – Gespanns Cast und hat mir deutlich besser gefallen als sein Vorgänger. Die Geschichte beginnt nahtlos an der Stelle, an der „Gezeichnet“ endete und startet direkt ohne lange Vorreden durch. Der Einstieg gelingt deutlich leichter, man findet sich schnell wieder im House of Night zurecht, auch ohne den ersten Band direkt vorher noch einmal gelesen zu haben.
War „Gezeichnet“ stellenweise ein wenig langatmig, so kann man sich über mangelnde Spannung im zweiten Teil kaum beklagen. Sie bleibt beständig von der ersten bis zur letzten Seite, auch wenn einige Dinge ein wenig vorhersehbar sind. Ich kann mich aber an keine einzige Stelle erinnern, an der ich mich beim Lesen auch nur ansatzweise gelangweilt hätte!!Wie auch schon bei „Gezeichnet“ hat mich zu Beginn dieses Buches die etwas schnodderige Ausdrucksweise der Charaktere gestört. Besonders schlimm fand ich es bei Stevie – Rae, sie hat mich phasenweise richtig genervt. Mit der Zeit wurde es aber besser, entweder habe ich mich einfach wieder an die Ausdrucksweise gewöhnen müssen oder aber sie wurde mit dem Fortschreiten der Geschichte weniger „jugendlich“. Abgesehen von diesem kleinen Makel war das Buch aber wieder herrlich zu lesen. Schade fand ich es aber, dass die okkulten Rituale, die in „Gezeichnet“ ja im Überfluss vorhanden waren und beschrieben wurden, in diesem Band bis auf Zoeys erstes Ritual als Anführerin so gar keinen Platz in der Handlung einnehmen.
Die Charaktere sind auch in „Betrogen“ wieder gut durchdacht und anschaulich beschrieben. Von einigen Figuren war ich jedoch, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, sehr überrascht, war ich mir doch nach „Gezeichnet“ sicher, sie ein wenig einschätzen zu können. Das weckt natürlich die Neugier auf die folgenden Bände – wer weiß, was für Überraschungen die Autorinnen noch für die Leser bereithalten! Auch freue ich mich auf weitere neue Figuren, die in Zukunft gezeichnet und in die Schule einziehen werden.
Dieser Besuch im „House of Night“ war für meinen Geschmack ein wenig zu kurz! Ich freue mich schon auf eine Rückkehr in die Vampirschule mit dem dritten Teil „Erwählt“, der im August erscheint.
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Kurzbeschreibung:
Weil der Fluß Shanu, die Quelle allen Lebens, zu versiegen droht, verbannt der Kaiserbruder Miro alle 16jährigen Mädchen und Jungen aus seiner Stadt und überlässt sie in der Wüste ihrem Schicksal. Auch Marje und ihre Freundin Sayuri müssen fliehen und kämpfen in der Wüste um ihr Leben. Doch plötzlich treffen sie auf Kiyoshi, den Neffen und Erben des Kaisers, der auf der Suche nach einem auserwählten, sechzehnjährigen Mädchen ist, das einer alten Prophezeiung zur Folge die Stadt retten kann.Meine Meinung:
"Sayuri" ist das Fantasy- Debüt der erst 1991 geborenen Carina Bergmann, von der man in Zukunft hoffentlich noch viel hören wird. Sie nimmt uns mit in die fremde Fantasiewelt von Marje und Sayuri, in der alles Leben von einem Fluß abhängig ist und dessen Quelle von der Macht des Kaisers gespeist wird.
Zu Beginn gestaltet es sich ein wenig schwierig, in die Geschichte hineinzufinden, denn der Anfang des Buches ist sehr verwirrend. Der Leser wird mit einer Flut an Namen bombadiert, die es erstmal zu sortieren gilt. Dass auch die Sonne und die beiden Monde, die in der Geschichte eine kleine Rolle spielen, ebenfalls Namen haben, trägt nicht gerade zu ihrer Durchsichtigkeit bei. Hat man dies jedoch erstmal begriffen und kann die einzelnen Namen ihren Charakteren zuordnen, fällt es nicht mehr schwer, der Handlung zu folgen.Die Geschichte braucht ein wenig Zeit, etwa 100 Seiten, um in Schwung zu kommen, doch dann baut sich große Spannung auf. Das Buch bleibt stehts unvorhersehbar, man wird immer wieder von Geschehnissen überrascht. Trotzdem ist die Handlung nicht undurchsichtig, sondern gut durchdacht und logisch. Eine beeindruckende Leistung für solch eine junge Autorin! Sie schafft es, den Leser zu fesseln und bis zum Schluß nicht wieder loszulassen. Die wenigen Stellen, an denen sich das Buch kurzzeitig etwas in die Länge zog, werden durch die übrigen, spannenden Szenen schnell wieder wettgemacht.
Carina Bargamnns Schreibstil überzeugt. Es gelingt ihr, Marje, Sayuri, Kiyoshi und die anderen Charaktere sowie die Welt, in der sie leben, so anschaulich zu beschreiben, dass man sich gut vorstellen kann, in Sayuris Garten zu Sitzen oder eine Bootsfahrt auf dem Shanu zu machen.
Auch die Vielzahl verschiedenster Charaktere scheinen wohlüberlegt und detailliert ausgearbeitet. Die für die Geschichte wichtigsten Figuren wie Sayuri, Marje, Kiyoshi, aber auch Miro und Aulis wurden mit dem nötigen Tiefgang ausgestattet. Doch auch die Charaktere, die nur einen Nebenrolle spielen, bleiben keinesfalls oberflächlich. Weniger Figuren hätten der Geschichte meiner Meinung nach aber keinen Abbruch getan, denn die vielen Namen, die sich oft auch noch ziemlich gleichen, haben mich an manchen Stellen doch verwirrt und ich musste überlegen "Wer war das jetzt nochmal?".Bis auf das Ende hat mir "Sayuri" ausnahmslos gut gefallen und ich halte es für ein rundum gelungenes Debüt. Ich würde mich wirklich sehr freuen, weitere Bücher von dieser talentierten jungen Autorin zu lesen.
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Ich habe diesen Monat leider nur vier Bücher geschafft...
Bettina Belitz; Splitterherz; 2,5
Sarah Lukas; Der Kuss des Engels; 4
Danny Wallace; Und was machst du so?; 2
Richelle Mead; Vampire Academy 4 Blutschwur; 1,5; MonatshighlightIch hoffe, im April wird meine Liste wieder länger sein.
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Also ich glaube ja eher, dass uns der Verlag da einen dicken Aprilscherz auftischen will. Kann sich irgendejemand an eine Figur namens "Bree Tanner" erinnern? Also ich nicht, und die Leute, mit denen ich darüber gesprochen habe und die das Buch gelesen haben, auch nicht. Darüber hinaus ist es nicht bei Amazon gelistet, und die ganze Aufmachung der PR finde ich auch mehr als seltsam.
Von daher denke ich, dass sich alles morgen als ein Scherz herausstellen wird. Auch wenn auf de Carlsen Seite getwittert wurde, dass es KEIN Aprilscherz sein soll.
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Kurzbeschreibung:
Nachdem ihr Geliebter und Lehrer Dimitri bei einem Angriff von Strigoi zu einem der Ihren gemacht wurde, verlässt die Wächter- Novizin Rose kurz vor ihrem Abschluss die Akademie St. Vladimir. Einst gaben Rose und Dimitri sich ihr Ehrenwort, den anderen zu töten, sollte er jemals in einen Untoten verwandelt werden. Angetrieben von diesem Versprechen macht sich die junge Wächterin auf den Weg, die Liebe ihres Lebens zu finden und von seinem Dasein als Strigoi zu erlösen, und verlässt dafür alles, was in ihrem bisherigen Leben wichtig war. Doch die Liebe zu Dimitri ist stärker, und Rose will das Versprechen, dass sie ihm einst gab, um jeden Preis einhalten.Meine Meinung:
„Blutschwur“ ist der bisher spannendste Band der „Vampire Academy“ Reihe. Der Einstieg in das Buch gestaltet sich sehr rasant, der Leser wird direkt hineinkatapultiert in die Handlung. Es gibt keine lange Wiederholung der Vorgeschichte, sondern geht gleich los mit der Fortsetzung, indem eine neue Figur, die Alchemistin Sydney, auf der Bildfläche erscheint. Die Spannung lässt das ganze Buch über nicht nach! Man kann es fast nicht aus der Hand legen, liest immer weiter, getrieben von den Gedanken „Was ist aus Dimitri geworden? Wird Rose ihn finden und ihr Versprechen einlösen können?“ Und irgendwo im Hinterkopf bleibt auch immer die Hoffnung, dass sie ihn vielleicht doch noch retten und ihre Geschichte ein Happy End haben könnte.Neben Sidney lernen wir in „Blutschwur“ eine ganze Reihe weiterer neuer, interessanter Charaktere kennen, allen voran Dimitris russische Familie. Doch auch das Ehepaar Oksana und Mark sowie Abe Masur sind Figuren, die hoffentlich in den nachfolgenden Bänden weiterhin eine Rolle spielen werden.
Neben neuen Charakteren gibt es auch eine Vielzahl bisher unbekannter Fähigkeiten, die die Protagonisten und ihre Freunde an sich und anderen entdecken. Mit den Alchemisten, die als Menschen den Dhampiren und Moroi bei der Vernichtung der Strigoi helfen, wird darüber hinaus noch eine ganz neue Spezies eingeführt.Anders als die ersten drei Bände spielt „Blutschwur“ statt in Montana überwiegend in Russland – in St. Petersburg, Nowosibirsk und Baja, dem kleinen Heimatort Dimitris. Doch auch über die Geschehnisse in der Schule wird der Leser informiert, da Rose immer wieder in Lissas Gedanken schlüpft und so in Erfahrung bringt, was in Amerika vor sich geht. Die Beziehung zwischen Lissa und Rose steht auch in diesem Buch wieder nicht im Vordergrund, sondern Roses´ Liebe zu Dimitri.
Hatte man nach „Schattenträume“, dem dritten Band der „Vampire Academy“, ein wenig das Gefühl, die Geschichte um Rose, Dimitri und Lissa sei abgeschlossen, so wirkt „Blutschwur“ wie der Auftakt zu einer neuen Phase. Durch die vielen neuen Dinge und Personen, die die Autorin in die Handlung eingebaut hat, wird noch mal eine ganz neue Art von Spannung erzeugt. Man fragt sich weiterhin (und immer drängender), was aus Rose und Dimitri und ihrer Liebe wird und was für neue Geheimnisse es noch zu entdecken gibt.
Ich kann mich nur wiederholen: „Vampire Academy“ ist eine Serie, die mit jedem Band besser wird, und ich bin sehr gespannt, was uns im fünften Teil erwartet.
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Ich bin schon sehr gespannt auf das Buch, ich hoffe, es wird in den nächsten Tagen bei mir eintrudeln.
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Zitat
Original von Feele
Ich bin grade fertig mit dem Buch und so besonders toll fand ich es nicht.Es ließ sich ganz gut lesen, war aber an vielen Stellen sehr, sehr langweilig, was es mir nicht einfach gemacht hat, es wieder in die Hand zu nehmen.
Ich hab stellenweise mitten im Absatz aufgehört zu lesen, weil es einfach viel zu öde war und musste mich dann zwingen es wieder weiter zu lesen.
Es gab zwar auch einige spannende Stellen, aber die waren meiner Meinung nach sehr rar.
Der reine Schreibstil gefiel mir ganz gut und passte zur Geschichte.
Ich habe an dem Buch jetzt ca. eine Woche gelesen und das ist für meine Lesegeschwindigkeit wirklich sehr lange, auch bei über 600 Seiten, daran sieht man schon, dass es mir nicht so wirklich gefallen hat.
Nichtsdestotrotz ist die Geschichte - deren Inhalt ich jetzt wohl nicht nochmal wiedergeben muss
- mal ganz anders und das ist auch gut so.
Von mir gibt's für dieses Buch 6 von 10 Punkten.
Feele, du sprichst mir aus der Seele. Genau so ginges mir auch.
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Kurzbeschreibung:
Kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag findet Danny ein altes Adressbuch aus seiner Kindheit und macht sich daraufhin auf die Suche nach den zwölf Menschen, die einmal seine besten Freunde waren. Diese Suche gestaltet sich jedoch recht schwierig, denn Danny ist als Kind oft umgezogen und seine Freunde sind in der ganzen Welt verstreut. Doch er lässt nicht locker, denn er braucht die Freunde aus der Vergangenheit, um sich seiner Zukunft stellen zu können.Meine Meinung:
„Und was machst du so?“ beschreibt Danny Wallace´s Suche nach seinen besten Freunden aus der Kindheit, wie sie tatsächlich stattgefunden hat. Der Comedian und Journalist nimmt den Leser mit auf eine urkomische Reise quer durch Großbritannien, nach Berlin, L.A. und Japan, wo er Menschen trifft, die in seinem Leben einmal eine große Rolle gespielt haben. Stellenweise brüllt man beim Lesen vor Lachen, an anderen jedoch treten einem die Tränen in die Augen.
Ich konnte mich sehr gut in Dannys Situation hineinversetzen und deswegen die Geschichte richtig mitfühlen und miterleben. Durch den locker- flockigen Ton lässt sich das Buch leicht und kurzweilig lesen. Es regt jedoch auch zum Nachdenken an und weckt Erinnerungen an die eigene Jugendzeit. Und in gewisser Weise nimmt es auch ein wenig die „Angst“ vor dem Dreißigwerden. -
Zitat
Original von Birnbaum
Boah, war das voll!!! Ich hatte vorher eine Signierstunde in Halle 5, und in der Zeit, die wir von Halle 2 zu Halle 5 unterwegs waren, hätte man wohl ganz bequem ein Drei-Gänge-Menü zubereiten und aufessen können. Hut ab vor allen, die es geschafft haben, die Messe unter diesen Umständen zu genießen. Ich hatte nur Angstzustände, und fand es so schade, dass alles so eng und gedrängelt und gehetzt war. Trotzdem war es schön, ein paar Eulen wenigstens mal kurz zu sehen.
Liebe Grüße von
Kerstin die heute Nacht endlich mal wieder mehr als drei Stunden geschlafen hat.
Mist, das hab ich nicht mitbekommen. Hätte ich das gewusst, hätte ich dich da besucht, statt mich in Halle 2 rumzuquälen.