Beiträge von evalotta

    Ok, ich werde heute nachmittag oder morgen nochmal bei der netten Dame in der Buchhandlung anrufen und nach Parkmöglichkeiten und einem Cafe´oder sowas fragen. Ich sag euch Bescheid!

    Hab mir gerade eine Karte für Düsseldorf reservieren lassen. Zum Glück gab es noch ein paar. :-) Für einen Eulenkaffee bin ich auch sicherlich zu haben, fahre eh immer recht früh los. Juhu, ich freu mich! :-)

    Mein Postbote hat Samstag mal wieder, statt kurz zu klingeln, eine blaue Karte eingeworfen und meine Büchersendung wieder mitgenommen. Ich war zu Hause und habe auf ihn gewartet, daher weiß ich sicher, dass er nicht geklingelt haben kann. Werde also gleich das Buch abholen und mich zum wiederholten Male über ihn beschweren. :-(


    Der andere Postbote, der hier austrägt, ist total super, der klingelt immer.

    Über die Autorin:
    Donna Milner lebt mit ihrem Mann im kanadischen Bundesstaat British Columbia. Nachdem ihr erster Roman »River« ein überwältigendes internationales Echo fand und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, widmete sie sich ganz dem Schreiben.


    Kurzbeschreibung:
    Durch einen tragischen Unfall kommt Lucy Coulter am 5. August 1962, dem Tag, an dem auch Marylin Monroe starb, ums Leben. Fortan muss ihr vom zweiten Weltkrieg traumatisierter Ehemann Howard alleine für Sohn Frankie, Tochter Ethie und den am Down Syndrom leidenden Kipper sorgen. Doch Howard zieht sich immer mehr in seine eigene Welt aus Schmerz und Erinnerungen an den Krieg zurück, und erst, als er seine Kinder zu verlieren droht, ist er in der Lage, sich der Vergangenheit, aber auch der Zukunft zu stellen.


    Meine Meinung:
    „Der Tag, an dem Marylin starb“, erzählt die Geschichte der Familie Coulter nach dem plötzlichen Tod der Mutter Lucy ebenso wie die Erlebnisse des Vaters Howard während seiner Zeit als in Japan stationierter Soldat zur Zeit des zweiten Weltkriegs. In Kapiteln abwechselnd befindet sich der Leser im Jahre 1962 oder im zweiten Weltkrieg. Zwar ist von Anfang an bekannt, dass es sich bei dem Vater und dem Soldaten um dies selbe Person handelt, die Handlungsstränge werden jedoch erst nach und nach zusammengeführt, so dass die Geschichte einen Sinn ergibt.
    Der Leser lernt Howard von zwei verschiedenen Seiten kennen: einmal als jungen, verliebten und frisch verheirateten Soldaten, dessen Leben noch vor ihm liegt – und als gebrochenen, traumatisierten Vater von drei Kindern, der seinen Kummer und Schmerz mit zu viel Alkohol betäubt. Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass diese völlig unterschiedlichen Männer ein und dieselbe Person sein sollen. Doch nach und nach versteht man, warum Howard zu dem Menschen wurde, der er 1962 ist. Doch trotz allem ist dieser Vater unglaublich liebenswert, genau wie seine Kinder. Donna Milner beschreibt die Familie Coulter so sympathisch und humorvoll, dass man sie nur gernhaben kann! Ich kann nicht mal sagen, welche Figur mir am meisten ans Herz gewachsen ist – die fröhliche Lucy, die für 13 Dollar ein Auto kaufte, oder Kipper, der eine ganze Packung Waschpulver in die Waschmaschine füllt und damit den Keller unter Wasser setzt. Oder Ethie, Frankie, Howard, die, jeder für sich, eine sehr liebenswerte Persönlichkeit darstellen.


    Der Schreibstil der Autorin überzeugt durch eher sanfte, gefühlvolle Töne. Trotzdem gelingt es ihr, eine gewisse Spannung aufzubauen, die es schwer machen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Man möchte noch viel mehr Zeit mit Ethie und ihrer Familie verbringen.


    Sehr interessant und lehrreich sind die gut recherchierten Informationen über die Vorkommnisse in Hongkong während des zweiten Weltkriegs. Man erfährt eine Menge über das Leben der Soldaten im Krieg und in japanischer Gefangenschaft. Dieses Wissen lässt Howard Coulter noch mal in einem anderen Licht erscheinen.


    Das Ende ist leider ein wenig zu „happy“ geraten und dadurch ein wenig kitschig. Da sich der Kitsch jedoch auf das allerletzte Kapitel beschränkt, kann man über diesen kleinen Makel getrost hinwegsehen. Und dieses Buch ist einfach zu schön, um es sich durch ein wenig „heile Welt“ vermiesen zu lassen.

    Geheime Unterlagen und Lesezeichen? Cooooooool, ich möchte auch, soll ich dir meine Adresse nochmal schicken oder hast du sie noch? :-)


    Ja, auf Leipzig freue ich mich auch schon sehr, ich bring dann auch wirklich meine Mama und meine Schwester mit. ;-) Wobei ich schon noch überlege, ob ich trotzdem nach Düsseldorf zur Lesung komme. In Leipzig liest du ja nur eine halbe Stunde wenn ich das richtig habe, und ich möchte ja soo soo gerne Xemerius sehen... :gruebel

    Mir fiel die Entscheidung zwischen Freitag und Samstag auch nicht wirklich schwer muss ich sagen. Kerstin Gier, Nina Blazon, Jeanine Krock und Bettina Belitz am Samstag, hach, ich freu mich schon! :-)

    Bin gerade durch und ein wenig traurig, dass das Buch schon zu Ende ist. Aber auch froh, dass für Maike alles gut ausgeht. :-) Und auch für Stefan.


    Das Buch hat auch einen ganz besonderen Stellenwert für mich bekommen, da sich ein mir sehr nahestehender Mensch vor Kurzem in einer ähnlichen Situation wie Maike befand und ich mich daher sehr gut in die Geschichte hineinversetzen konnte. Und es macht mir Mut, dass trotzdem alles gut werden kann.


    Liebe Wiebke, liebe Frauke, vielen herzlichen Dank für das tolle Buch und die tolle Leserunde. "Goldstück" bekommt einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.

    Kurzbeschreibung:
    In Maikes Leben geht so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann – sie hat einen schlecht bezahlten Job, ist endgültig durch ihr juristisches Staatsexamen gefallen und wurde von ihrem Freund verlassen. Cousine Kiki, von Berufswegen Coach, will Maike helfen und rät ihr, sich ihr Glück einfach vom Universum herbeizuwünschen. Doch das ist gar nicht so einfach, wie es scheint, und unbedachte Wünsche verursachen noch mehr Ärger…


    Meine Meinung:
    „Goldstück“ ist Anne Hertz – Unterhaltung von der besten Seite: spritzig, leicht und witzig, aber keinesfalls oberflächlich. An manchen Stellen möchte man sich ausschütten vor Lachen, dann wiederum fällt es schwer, die Tränen zurückzuhalten. Man lebt und leidet mit Maike, der sympathischen Protagonistin, die zu Beginn des Buches ziemlich nervig erscheint, dem Leser im Laufe der Geschichte aber immer mehr ans Herz wächst. Auch der größte Teil der anderen Figuren ist sehr liebenswürdig, während die restlichen, allen voran Maikes Eltern und Sarah, zu echten Hassobjekten mutieren.


    Die Hintergrundinformationen zum Thema „Bestellung beim Universum“ sind sehr interessant und man kommt ins Grübeln, ob so etwas tatsächlich funktionieren könnte. Daher gestaltet es sich als sehr hilfreich, dass im Anhang Literaturhinweise zu diesem Thema zu finden sind.


    Alles in Allem ist „Goldstück“ eine wunderbar kurzweilige Unterhaltung, typisch „Anne Hertz“ eben.

    Puha, bei mir ist gerade Daniel aufgetaucht, das scheint ja ein angenehmer Zeitgenosse zu sein... :wow


    Dass Maike das Coaching übernimmt finde ich klasse. :-) Manchmal muss man echt kopfüber ins kalte Wasser springen und sich irgendwie zurechtwurschteln.

    So wie es aussieht, werden wir wohl am Freitag und Samstag in Leipzig sein, aber wissen noch nicht, an welchem Tag wir zur Buchmesse wollen. Daher meine Frage. Wenn ich mir eine Karte bestelle, muss ich dann angeben, an welchem Tag ich kommen will? Oder kann ich die an jedem Tag nutzen, egal ob Freitag oder Samstag?

    Zitat

    Original von Birnbaum
    Guten Morgen, ihr Lieben!
    Bin ein bisschen krank und angeschlagen (neiiin, nicht vom Karnevalfeiern), daher war ich gestern gar nicht hier.
    lesezeichen : Es ist so eine Art Familienbeschäftigung geworden, mit Laminiergerät, Cutter und Drucker Lesezeichen zu basteln, daher prophezeie ich mal, dass ihr alle früher oder später diese Teile aufgedrängt bekommt.
    :lache :lache


    Gute Besserung Kerstin!


    Und bezüglich der Lesezeichen: ich glaube nicht, dass sich irgendwer beschwert, wenn du ihm ein Lesezeichen "aufdrängst". ;-)


    Das kenne ich auch, der Bruder meiner ehemals besten Freundin hat mal von einem Mädel eine geklatscht bekommen weil er das gesagt hat. :lache Und dabei sind wir auch ziemlich weit oben im Norden und Namen wie Wiebke, Imke, Frauke usw. sind hier eigenlich wohl verbreitet.


    So, bin nun auch mit dem ersten Abschnitt fertig. Die Geschichte an sich gefällt mir gut, aber Maike finde ich auch sehr nervig. Ich mag Leute nicht, die in Selbstmitleid versinken, statt die Dinge anzugehen und ihre Probleme zu lösen. Aber ich habe noch Hoffnung, dass sie mir im Laufe der Geschichte sympathischer wird. :-)
    Maikes Eltern gehen gar nicht (und die erinnern mich irgendwie an meine Schwiegererltern in spe... :gruebel), Stefan und Kiki sind super! Buch vorkommen, finde ich sehr cool. Ich habe mir da auch schon den ein oder anderen Parkplatz bestellt, und es hat meistens geklappt. ;-)