Kurzbeschreibung:
Irgendwann in der Zukunft: Nordamerika gibt es nicht mehr, es heißt nun Panem und ist in 12 Distrikte unterteilt, in denen die Menschen unterdrückt werden und täglich um das nackte Überleben kämpfen. Jedes Jahr lost das Kapitol, das die Distrikte regiert, aus jedem Distrikt einen Jungen und ein Mädchen aus, die an den sogenannten Hungerspielen teilnehmen müssen. Die Teilnehmer dieser Hungerspiele, die Tribute, bringen sich so lange gegenseitig um, bis nur noch ein Tribut übrig ist.
Als die zwölfjährige Primrose Everdeen im zwölften Distrikt ausgelost wird, meldet sich ihre ältere Schwester Katniss an ihrer Stelle, um sie vor dem sicheren Tod zu bewahren. Nun muss sie gegen 23 andere Tribute kämpfen, und einer davon ist Peeta, ein Junge aus ihrem Distrikt, der ihr schon ein Mal das Leben gerettet hat…
Meine Meinung:
Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, mich in die Geschichte einzufinden. Auf der einen Seite spielt das Buch in der Zukunft auf dem Gebiet des heutigen Nordamerikas, das es so, wie wir es heute kennen, nicht mehr gibt. Durch die Lebensbedingungen, die im zwölften Distrikt herrschen, z.B. die Kohleförderung oder die tägliche Jagd nach etwas zu essen, hat man aber das Gefühl, in einer Zeit weit vor der Unseren zu sein. Dieser Gegensatz macht es etwas schwer, mit der Geschichte zurechtzukommen, zumindest am Anfang. Ist man aber erst einmal drin, kann man nur noch staunen, woher die Autorin die ganzen Ideen für dieses Buch genommen hat. Sie hat eine neue Welt erschaffen, eine grausame Welt, in der sich die Menschen daran ergötzen, wie Teenager zwischen 12 und 18 sich gegenseitig umbringen, bis nur noch ein Tribut übrig ist. Auf der einen Seite war ich abgestoßen von den ganzen Grausamkeiten, die in diesem Buch zu finden sind. Auf der anderen Seite wollte ich aber unbedingt wissen, wie es mit Katniss und Peeta weitergeht und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es war spannend von Anfang bis Ende, ich habe mich keine Sekunde beim Lesen gelangweilt. Sehr gut fand ich, dass die Geschichte zwar in sich abgeschlossen ist und den Leser befriedigt zurücklässt, aber trotzdem Stoff für weitere Geschichten bietet, da „Die Tribute von Panem“ ja eine Trilogie werden soll. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.